Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ein ganz wichtiger Punkt ist allerdings, dass man eine ffp2-Maske tragen muss. Theoretisch eine interessante Idee. Ob das in der Praxis wirklich klappt, möchte ich bezweifeln... Alleine wenn man an die ganzen Maskenverweigerer denkt.

  • Ein ganz wichtiger Punkt ist allerdings, dass man eine ffp2-Maske tragen muss. Theoretisch eine interessante Idee. Ob das in der Praxis wirklich klappt, möchte ich bezweifeln... Alleine wenn man an die ganzen Maskenverweigerer denkt.

    Stimmt, das ist schon etwas halbgar. Dann lieber direkt so wie die Franzosen es machen.

  • Wäre das etwas, mit dem du nicht leben könntest? Hej, selbst die größten Gurtmuffel haben sich in den 1970er Jahren an die Anschnallpflicht gewöhnt.

    Definitiv. Im Alltag auf Gesichtsmimik und freie Atmung verzichten ist eine ganz andere Nummer, von meiner Warte aus empfinde ich das als gnadenlos übertrieben. Gerne soll jeder, der möchte, Maske tragen aber ich würde sie ohne gesetzliche Vorschrift erst dann wieder anziehen, wenn die Intensivstationen sich der Belastungsgrenze nähern, was einfach nicht der Fall ist. Eine gesetzliche Maskenpflicht AUF DAUER würde ich als krasse Einschränkung der Lebensqualität ansehen.

  • Definitiv. Im Alltag auf Gesichtsmimik und freie Atmung verzichten ist eine ganz andere Nummer, von meiner Warte aus empfinde ich das als gnadenlos übertrieben. Gerne soll jeder, der möchte, Maske tragen aber ich würde sie ohne gesetzliche Vorschrift erst dann wieder anziehen, wenn die Intensivstationen sich der Belastungsgrenze nähern, was einfach nicht der Fall ist. Eine gesetzliche Maskenpflicht AUF DAUER würde ich als krasse Einschränkung der Lebensqualität ansehen.

    Interessant, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich habe mich mittlerweile absolut ans Masketragen gewöhnt (ich trage - wie gesagt - auch weiterhin in der Schule und in Innenräumen sowie bei großen Menschenansammlungen, bei denen das Abstandhalten schwierig ist, auch draußen FFP2-Maske (die "Air Queen")), so dass ich überhaupt keine Beeinträchtigung beim Atmen mehr empfinde. Auch stört es mich überhaupt nicht, einen Teil des Gesichts meiner Mitmenschen (die Augen sehe ich ja immernoch) nicht zu erkennen. So sehe ich jedenfalls nicht, wenn z. B. SuS mir die Zunge 'rausstrecken, "blöd grinsen" oder Kaugummi kauen (was ich überhaupt nicht leiden kann) :D.

    Als eine "Einschränkung der Lebensqualität" habe ich das bloße Tragen von Masken nie empfunden.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Interessant, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich habe mich mittlerweile absolut ans Masketragen gewöhnt (ich trage - wie gesagt - auch weiterhin in der Schule und in Innenräumen sowie bei großen Menschenansammlungen, bei denen das Abstandhalten schwierig ist, auch draußen FFP2-Maske (die "Air Queen")), so dass ich überhaupt keine Beeinträchtigung beim Atmen mehr empfinde. Auch stört es mich überhaupt nicht, einen Teil des Gesichts meiner Mitmenschen (die Augen sehe ich ja immernoch) nicht zu erkennen. So sehe ich jedenfalls nicht, wenn z. B. SuS mir die Zunge 'rausstrecken, "blöd grinsen" oder Kaugummi kauen (was ich überhaupt nicht leiden kann) :D.

    Als eine "Einschränkung der Lebensqualität" habe ich das bloße Tragen von Masken nie empfunden.

    Als ich vor wenigen Wochen nach Jahren noch einmal auf einem Konzert war mit tausenden singenden und lachenden Menschen habe ich erst realisiert, wie sehr mir das gefehlt hat. Zuvor war mir das nicht so im Bewusstsein.

  • Ich denke, dass ich die Maske dauerhaft und unabhängig von Corona situativ beibehalten werde. Gerade in Erkältungswellen und mit vielen Menschen auf engem Raum, fühle ich mich damit wohler.


    Bei Open-air Konzerten habe ich sie zuletzt nicht getragen, wohl aber auf der Toilette. War damit aber definitiv in der Minderheit 😄

  • War es früher nicht absolut unüblich für Ärzte, sich zwischen den Patienten die Hände zu waschen? Semmelweis und so...

    Sicher haben die Arztkollegen von ihm es auch als unverschämte Forderung empfunden, dass man sich jetzt auch noch die Hände waschen muss. Unnötig und überhaupt, was das Zeit kostet.

    Vielleicht steht ja ähnliches mal über die Masken in den Geschichtsbüchern.

    Lasst uns mal in 200 Jahren darüber sprechen, ok?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Will ich damit Kindbettfieber mit Corona vergleichen? Nein.

    Ich will damit medizinische Neuerungen verteidigen.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Dauerhaft fände ich das auch echt nicht schön. Wenn es nötig ist, trage ich sie bereitwillig. Momentan bin ich hier in den Läden oft die einzige, die sie trägt, bevor ich jetzt in die Maskengegner-Schublade gesteckt werde. Aber ich hoffe schon, dass es bald mal wieder ohne geht.

  • War es früher nicht absolut unüblich für Ärzte, sich zwischen den Patienten die Hände zu waschen? Semmelweis und so...

    Sicher haben die Arztkollegen von ihm es auch als unverschämte Forderung empfunden, dass man sich jetzt auch noch die Hände waschen muss. Unnötig und überhaupt, was das Zeit kostet.

    Vielleicht steht ja ähnliches mal über die Masken in den Geschichtsbüchern.

    Lasst uns mal in 200 Jahren darüber sprechen, ok?

    Das ist weiterhin üblich, da gerade Hausärzte am Tag zwischen 20 und 100 Patienten sehen, die krank sind und in ländlichen Gegenaden gerne mal zu 3/4 über 75 Jahre alt. So was mit dem Umfeld Schule zu vergleichen ist einfach abstrus. Ich habe vorerkrankte Kollegen, die die Maske weiterhin tragen möchten. Bei denen halte ich dann aus Höflichkeit auch Abstand oder ziehe mir in engen Räumen eine an, das ist kein Problem. Aber eine Vorschrift auf Dauer? Um Gottes Willen…

  • Dauerhaft fände ich das auch echt nicht schön. Wenn es nötig ist, trage ich sie bereitwillig. Momentan bin ich hier in den Läden oft die einzige, die sie trägt, bevor ich jetzt in die Maskengegner-Schublade gesteckt werde. Aber ich hoffe schon, dass es bald mal wieder ohne geht.

    Wer findet aber denn "dauerhaft" schön? Die Maske punktuell für sinnvoll zu erachten z. B. bei Grippewellen und in besonders engen Situationen, denen man sich nicht entziehen kann, indem man Freizeitangebot x (wie ein Konzert) dann ggf. mal zeitweise nicht wahrnimmt ist meines Erachtens etwas völlig anderes, als diese "dauerhaft" tragen zu wollen- selbst wenn sie einen persönlich kaum stören mag.


    Ich halte es für absolut sinnvoll daraus zu lernen, was wir mit so wenig Aufwand wie einer Maske an Infektionskrankheiten reduzieren können, um künftig auch mit Grippewellen anders umzugehen. Dennoch möchte ich keineswegs dauerhaft Maske tragen müssen und bin froh um jeden Moment, in dem ich mit meinen SuS ohne Maske interagieren konnte in diesem Schuljahr, ohne dadurch das Risiko für mich selbst bzw. vorerkrankte SuS unnötig zu erhöhen.


    Ich würde mir wünschen, dass alle in diesem Thread so ausgewogen argumentieren (und handeln) würden, wie du Kathie es an vielen Stellen machst und dann eben auch einfach freiwillig z. B. in der Schule Maske tragen würden bei Infekten und im Umgang mit vorerkrankten SuS/KuK. Ich würde mir das auch von manchen meiner SuS wünschen. Dann bräuchten wir nämlich keine Debatten mehr um Maskenpflichten, sondern könnten das tatsächlich rein nach dem Solidarprinzip auf freiwilliger Basis belassen bzw. komplett derart regeln.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: +n

  • Als ich vor wenigen Wochen nach Jahren noch einmal auf einem Konzert war mit tausenden singenden und lachenden Menschen habe ich erst realisiert, wie sehr mir das gefehlt hat. Zuvor war mir das nicht so im Bewusstsein.

    Zu so großen Konzerten und "Massen-Events" gehe ich schon seit Langem nicht mehr. Ist mir zu laut und zu voll dort. Dahingehend kann ich also nicht sagen, ob mir etwas fehlt bzw. gefehlt hat.


    So was mit dem Umfeld Schule zu vergleichen ist einfach abstrus.

    Wo hat denn laleona einen Vergleich mit dem Umfeld Schule angestellt? Es ging doch ums Masketragen allgemein, nicht nur in der Schule.


    Nun gut, halten wir fest: Für die einen käme eine dauerhafte oder auch phasenweise Maskenpflicht dem Weltuntergang gleich...:

    Eine gesetzliche Maskenpflicht AUF DAUER würde ich als krasse Einschränkung der Lebensqualität ansehen.

    Für mich wäre das der SuperGAU

    Aber eine Vorschrift auf Dauer? Um Gottes Willen…

    ... mich persönlich - und scheinbar auch einige andere User*innen hier - würde es halt kaum oder gar nicht stören in Zukunft (gerade bei einer hohen Anzahl an Corona-Erkrankten oder auch während Grippe- und Erkältungswellen) Maske zu tragen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    Einmal editiert, zuletzt von Humblebee ()

  • Wobei ich da Kathie durchaus rauslassen würde. Ich finde es auch nicht schön, wenn wir dauerhaft eine Maske tragen müssen. Ich fände es auch schöner, wenn ich beim Autofahren nicht anschnallen müsste. Käme aber nicht auf die Idee ohne Gurt zu fahren.

  • Ja, so werden Argumente falsch verstanden.


    Ärzte waschen sich nun bei passenden Gelegenheiten öfter die Hände.

    Menschen tragen nun bei passenden Gelegenheiten öfter die Maske.


    Nix "dauerhaft", nix Schule.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • .. mich persönlich - und scheinbar auch einige andere User*innen hier - würde es halt kaum oder gar nicht stören in Zukunft (gerade bei einer hohen Anzahl an Corona-Erkrankten oder auch während Grippe- und Erkältungswellen) Maske zu tragen.

    Aber wenn es euch nicht stört könnt ihr daraus ja nicht schließen, dass es jetzt für immer für alle gelten soll.

    Und daraus folgern, dass es für die anderen Menschen doch gar kein Problem sein dürfte, wenn man selbst kein Problem damit hat.

    Das sehe ich deutlich differenzierter.

    Maske in bestimmten Situationen zu tragen ist für mich durchaus nachvollziehbar und auch machbar. Aber nicht als " neue medizinische Neuerung " quasi immer.

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