Pflicht zum "privaten" Abrufen der dienstlichen E-Mail

  • Bayern sucht im Moment ebenfalls freiwillige Lehrer und Lehrerinnen zur Abordnung an Gesundheitsämter, für Kommunikation und Verwaltungssachen.

    Stimmt. Hab mir das sogar überlegt, aber da ich noch eine Woche Quarantäne vor mir hab weil eine Schülerin in einem meiner Kurse positiv getestet wurde, kann ich frühestens Ende nächster Woche ...

  • Nein, das hab ich nur geträumt.


    Als erste Maßnahme hättest du die kritisierte Äußerung zurückziehen können oder ähnliches, aber nö, lässt man mal so stehen. Aber Hauptsache, man ist kein Nazi, dann darf man deren Sprache adaptieren? Überleg' dir doch bitte, was du dazu beitragen kannst, dass du nicht Nazi-affin wirkst, wenn dir das wichtig ist.


    Hopp, geh jetzt woanders hin Erbsen sortieren.

    Schwacher Zensurversuch. Nein, du bist kein Nazi, die können das besser.


    Ich wollte mich lediglich darüber aufregen

    Vielleicht ist das schon der falsche Ansatz.


    dass die üblichen faulen Socken auch jetzt wieder mit faulen Ausreden geglänzt haben.

    Wie gut, dass du weißt, dass das Ausreden sind. Schön wieviel ehrenamtliche Ärzte eine solche medizinische Notlage hervorbringt, die sogar zu Ferndiagnosen befähigt sind. Aber die faulen Socken sind nicht zufällig die, die immer so oft krank sind? Da wusste man auch schon immer, dass die nur simulieren? Okay.


    Aber was mich am meisten stört, ist, dass die Kollegen keine Ausreden brauchen, sie brauchen nämlich auch keine Begründung, um sich nicht freiwillig zu melden. Eine solche Verpflichtung zur Freiwilligkeit ist auch etwas, dass ich mit Nazis verbinde. Ja, jetzt habe ich die Affinität zu Nazis unterstellt. Ob ich damit eine unbedachte Äußerung überbewerte oder ob da etwas tiefer sitzt, vielleicht tiefer als da Vokabular, vermag ich indes nicht zu beurteilen. Das machst du schön mit dir aus, während ich meinen Messschieber für die Erbsen suche.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Hier greift unsere Beamtenpflicht, dass wir im Sinne einer wehrhaften Demokratie zu agieren haben.

    Wir wird's langsam schwindelig von den vielen Floskeln. Könntest du mal konkretisieren, was du meinst, was "wir" tun sollen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • :wink2:

  • Analphabetismus

    Oh, fein. Das trifft's. Spinnt man die Analogie weiter, so hilft nur Fortbildung etwas. Und zwar nicht in der Form mal eben schnell eine Klugscheißerei zum Besten zu geben, sondern etwas das die grundlegende Verständnislosigkeit beseitigt. Analphabetismus behebt man ja nicht in einer Viertel Stunde.


    Der Unterschied ist allerdings, dass Analphabeten in der Regel wissen, dass sie welche sind. Die Computer-Analphabeten brauchen tatsächlich Anlässe wie solche, um zu merken, dass an "Computer kann jeder" etwas nicht stimmt.


    Normalerweise haben sie im Vorfeld sehr viel Rat und Hilfsangebote bekommen und alles in den Wind geschlagen

    Das kenne ich auch aus anderen Bereichen. Ich habe schon mehrfach für Fortbildungsnachmittage Grundlegendes zur Textverarbeitung angeboten. Meist mangels Beteiligung ausgefallen.


    Wenn aber Dokumente mit Frist fertig werden müssen, kommen die Kollegen gerne mit völlig kaputt formatierten Kram auf den letzten Drücker um die Ecke, weil "irgendetwas komisch" sei. Zeilennummern bei Prüfungsvorschlägen sind immer beliebt. Das Zeuch ist meist so verfrackelt, dass man auch mit 'nem halben Hähnchen vom Grill zum Tierarzt gehen könnte, um zu fragen, ob man da noch 'was machen könne.


    Ich verweise dann gerne auf die Fortbildungen. Der Hinweis wird auch immer begrüßt, nur kommt beim nächsten doch keiner.

    Ein gutes, aktuelles Virenprogramm

    Beim Umgang mit Office-Dokumenten lohnt es sich auch die Einstellungen für das Abspielen von Makros anzupassen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Computer-Analphabeten

    Ich weiß ja, was ein Computer ist, und das andere kenn ich auch - aber was zum Teufel sind Phabeten?

  • Gemüse? So ne Art Rote Bete, Phabete eben...

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    2 Mal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Stimmt, ich hab mich schon beim Schreiben gewundert, warum ich gerade dauernd an Blumenbeete denke beim Drüberlesen, ich Bachel. :D

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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