Schulöffnungen Bayern

  • Ja, bei uns auch und die Lehrer haben die Notbetreuung gemacht. Allerdings fielen auch einige Stunden weg (z.B. Sport, Intensivierungen), sodass Lehrerstunden frei waren. Das ist aber ja jetzt nicht der Fall. Daher frage ich mich, wie das funktionieren soll. Präsenzunterricht + Distanzunterricht + Notbetreuung + ggf. eigene Kinder 50% zu Hause... äh...???

    Genauso war es bei uns auch. Es gab keinen Sportunterricht und die Kollegen haben in dieser Zeit die Notbetreuung übernommen.


    Wir müssen abwarten (mehr geht aktuell sowieso nicht).

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  • Ja, bei uns auch und die Lehrer haben die Notbetreuung gemacht. Allerdings fielen auch einige Stunden weg (z.B. Sport, Intensivierungen), sodass Lehrerstunden frei waren. Das ist aber ja jetzt nicht der Fall. Daher frage ich mich, wie das funktionieren soll. Präsenzunterricht + Distanzunterricht + Notbetreuung + ggf. eigene Kinder 50% zu Hause... äh...???

    Bei uns auch - es waren die Kinder der Notbetreuung (ca. 5) dann in einem großen Raum mit PC, damit sie ihre Distanzaufgaben machen konnten. Wichtig war, die Bildschirme im Blick zu haben (geht in den Computerräumen ja recht gut). Sie waren nicht in ihrer Klasse dabei - das hätte mit dem Kohortenprinzip ja nicht gepasst - und hatten auch versetzte Pausen

  • Wir hatten einen anderen Stundenplan nach Pfingsten. Da war Sportunterricht gar nicht mehr drin enthalten.

    An der Grundschule ist die Unterrichtszeit gesetzt, die Kinder sind ja trotzdem die 5 Unterrichtsstunden in der Schule.

    Selbst wenn man den Sportunterricht streicht, muss in der Zeit dann jemand in dieser Klasse sein und ein anderes Fach erteilen.

    Man hat deshalb keine Lehrkraft übrig.

  • An der Grundschule ist die Unterrichtszeit gesetzt, die Kinder sind ja trotzdem die 5 Unterrichtsstunden in der Schule.

    Selbst wenn man den Sportunterricht streicht, muss in der Zeit dann jemand in dieser Klasse sein und ein anderes Fach erteilen.

    Man hat deshalb keine Lehrkraft übrig.

    Bei uns war tatsächlich die Stundenzahl gekürzt, es fand nur noch wenig Nachmittagsunterricht statt (bei der Unterstufe gar nicht).


    Deshalb bin ich gespannt wie es jetzt aussieht.

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  • Also im Frühjahr waren meine eigenen Grundschulkinder nur 3 Schulstunden jeden zweiten Tag in der Schule (und auch noch versetzt: Das Langschläferkind von 8-10:15 und das Frühaufsteherkind von 10-12:15; aber wenigstens die Tage waren gleich.)


    Da müssten nach meiner Rechnung doch Stunden übrig geblieben sein? Die Vollzeit-Klassenlehrerinnen meiner Kinder haben täglich nur 3 Unterrichtsstunden gehalten (Montag Gruppe A, Dienstag Gruppe B etc. und die 1./2. und 3./4. Klassen hatten jeweils versetzt Unterricht, dass das Schulhaus nicht so voll ist). Das habe ich schon damals nicht verstanden.


    Aber jetzt ginge das ja so nicht mehr; ich habe es so verstanden, dass der normale Stundenplan weiter unterrichtet werden soll, aber eben in halben Gruppen jeden 2. Tag. D. h. mein Kind (das noch in der Grundschule ist) hätte zumindest jeden 2. Tag einen "vollen" Schultag.


    Aber das war zu Beginn des Schuljahres, ob die Regeln nun aktuell noch genau so gelten werden (insbesondere Sport-/Musikunterricht), ist die große Frage.

  • An der Grundschule ist die Unterrichtszeit gesetzt, die Kinder sind ja trotzdem die 5 Unterrichtsstunden in der Schule.

    Selbst wenn man den Sportunterricht streicht, muss in der Zeit dann jemand in dieser Klasse sein und ein anderes Fach erteilen.

    Man hat deshalb keine Lehrkraft übrig.

    Ne, also mein Kind (letztes Pfingsten in der 2. Klasse) hatte nur jeweils 3 Schulstunden pro Tag, nix mit 5 Stunden und gesetzter Unterrichtsszeit. Und der Plan jetzt in der 3. Klasse war beim Wechselmodell nur 3 Tage pro Woche mit jeweils 3 Stunden (also 9 pro Woche, dann eine Woche Pause). Extrem wenig, aber Notbetreuung geht vor. Schnüff.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ja, danke,

    wir haben es vor den Sommerferien ähnlich geregelt, weil es mit den wenigen KollegInnen + Notbetreuung nicht anders machbar war.

    Nun würden wir das Modell wechseln wollen, weil die Versorgung etwas besser ist, aber bisher ist es noch nicht zum Wechselmodell gekommen.

  • Wir hatten an meiner Schule täglich 4 Unterrichtsstunden. Aber vorgegeben waren mindestens drei Stunden.

    Wie es jetzt wäre, weiß ich nicht.


    Natürlich war es auch bei uns so, dass die Lehrkräfte mit Vollzeit oder recht vielen Stunden noch Stunden "übrig" gehabt hätten. Nur wären diese meist am Ende des Schuljahres. Also wenn die Lehrerin z. B. drei oder vier Stunden in ihrer Klasse hat, hätte sie danach noch Stunden übrig. Mir hilft das für die Notbetreuungskinder nichts, weil die Kinder parallel zum Unterricht betreut werden müssten.

    Gleichzeitig war auch das Problem, dass manche Kolleginnen, ich auch, weniger als 20 Stunden als Deputat hatten. Das musste nochmal jemand in die Klasse rein, aber auch in den ersten vier Stunden...

    Ist echt nicht ganz einfach...

  • Nein, einfach ist es sicher nicht, aber ich finde es nicht richtig, dass Unterrichtsstunden reduziert werden, um Klassen zu teilen UND Notbetreuung anzubieten. Letztes sollte anders organisiert werden (z.B. durch arbeitslose Studenten oder Aushilfskräfte, die auf der Warteliste stehen).


    Was mich eben an unserer Grundschule so geärgert hat, war, dass die Kinder trotz Teilung auch jeden 2. Tag nur gut halb so viel Unterricht hatten (doppelte Teilung), die VZ-Lehrerinnen damit nur tgl. 3 Unterrichtsstunden und die Ansage war: Wir Eltern sollen die Arbeitsblätter und Aufgaben nachkontrollieren, das schaffen sie nun nicht auch noch.


    Darüber bin ich heute noch echt sauer. Ich hoffe, dass es jetzt anders organisiert wird. Also jeden 2. Tag einen normalen Unterrichtstag, so wie an den weiterführenden Schulen.

  • Naja, bei uns gibt es außer den Klassenlehrkräften niemanden, Hort ist im Kindergarten NACH dem Unterricht. An unserer Schule gibt es außer den Klassenlehrkräften nur die Schulleitung und die hat die zusätzlichen Stunden in den Klassen aufgefüllt, wo die Lehrerinnen weniger Stunden als die Klasse hatten. Die Fachlehrkräfte, die bei uns unterrichten, haben ihre Stammschule nicht bei uns, weil wir eine kleine Grundschule sind, und da sie nicht von Schule zu Schule wandern durften, fielen ihre Stunden für uns weg. (Die haben oft an ihrer Stammschule Notbetreuung gemacht.)

    Es ist alles andere als optimal, das stimmt. Aber ich wüsste nicht, wie es besser geht. Herr P. kann immer alles super ankündigen, aber es haben schon vor Corona unendlich viele GS-Lehrkräfte gefehlt. Es gibt keine Leute, die auf Wartelisten stehen. In der Grundschule gab es vor Beginn von Corona schon ganz große Probleme, weil uns die Leute fehlen. Vielleicht hast du ja die Aktionen vom BLLV mitbekommen. Es geht schon im Normalfall nicht.


    Dass die Eltern die Arbeitsblätter korrigieren sollen, das ist mir allerdings nicht verständlich, sowas gab es bei uns nicht. (Außer zu Beginn der Schulschließungen, als wir noch davon ausgegangen sind, dass es sich um wenige Wochen handelt und wir die Kinder ja nicht zu Gesicht bekamen...)

  • Ja natürlich, dieses grundlegende Problem, das schon lange vor Corona bestand, ist mir bekannt.


    Ich sprach auch nur von der Situation an der Schule meiner Kinder. Da wäre Luft für mehr Unterricht gewesen.

    Ja, das kann ich natürlich nicht beurteilen.

  • Sagt mal, ist der Piazolo eigentlich noch ganz sauber?


    Jetzt bringt der eine Verlängerung der Ferien ins Spiel... :autsch: dafür sollen die Faschingsferien vorgezogen werden. Hat der sie noch alle?


    1. Meine Schule ist digital größtenteils noch in der Steinzeit. Aber immerhin haben wir Office 365. Der Distanzunterricht vor den Ferien hat echt gut geklappt. Wenn es der Politik um den Unterricht und die Bildung ginge, dann müssen sie uns aber auch lassen.


    2. Ich habe in den Faschingsferien Urlaub gebucht. Das muss man über ein Jahr im Voraus buchen, sonst gibts nix mehr in den Ferien. Machen wir seit Jahren so. Sollte reisen in den Faschingsferien erlaubt sein gedenke ich auch hin zu fahren. Ist ne Ferienwohnung in den Bergen. Skifahren muss man ja nicht unbedingt, aber einfach mal raus kommen. Gefährlicher als hier in der Stadt ists dort auch nicht. Tja, sollte reisen erlaubt sein, wer zahlt dann meine Stornokosten? Übernimmt das dann Herr Piazolo?


    3. Ich glaube ja garnicht daran, dass reisen an Fasching geht, aber glaubt der echt dass wir jetzt ein Bisschen Lockdown machen und dann gehts im Februar wieder weiter, als wäre nichts geschehen?


    4. Nur weil sein Ministerium nix auf die Reihe bringt sollen wir einfach auch nix machen? Für wen haben wir eigentlich die ganzen Digitalisierungskonzepte geschrieben, wenn uns jetzt nichts zugetraut wird?


    Ich fühle mich ehrlich verarscht.:daumenrunter:

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Ja, habe ich mir auch gedacht. Thüringen hat ja evtl. auch vor, die Winterferien vorzuverlegen, vielleicht weht der Wind daher.


    Vor allem: Die Probleme (Mebis, Digitalisierung, Schutzvorkehrungen an den Schulen usw.) werden immer nur weiter rausgeschoben, in der Hoffnung, dass die Zahlen bis dahin endlich nachhaltig sinken. Ich hoffe das ja auch, aber wieder wird das 2. Halbjahr ein völliges Chaos, wie letztes Jahr! Am Ende wird es wieder heißen, wir dürfen nix mehr bewerten und dann lernen gerade die schwachen SuS, die es dringend nötig hätten, nichts mehr! Wenn das wieder so kommt, werden die Stofflücken die SuS noch jahrelang verfolgen, wenn die Pandemie längst vorbei ist. ;(

  • Ich habe mich über diese Aussage auch geärgert. Ich fand es schon vor den Weihnachtsferien seltsam, warum die letzten beiden Tage "gestrichen" wurden, anstatt zu sagen, diese Tage bekommen die Schüler Material für nach Hause. Dann waren die Schulen noch früher zugemacht und auch dann kamen diese komischen Aussagen von Herrn P., dass die LernANGEBOTE für diese Tage freiwillig seien, zumindest für bestimmte Jahrgangsstufen. Und jetzt denkt er über eine Verlängerung der Weihnachtsferien nach? Was denn noch? Bald haben wir dann ein paar Monate am Stück "Ferien", aber die Schüler werden natürlich nicht benachteiligt, was den Lernstoff betrifft...

    So langsam geht mir der Typ etwas auf die Nerven.

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