Technischer Helfer fürs Studium

  • Hallo zusammen!


    Der Beginn des Studiums rückt näher und ich brauche Euren Rat. Für Hausarbeiten, Mitschriften, etc. benötige ich einen Laptop und mein Jetziger ist definitiv nicht fürs Studium geeignet.

    Ich habe nicht so viel Ahnung von wichtigen Kriterien, die ein Laptop erfüllen sollte, deshalb frage ich nach eigenen Erfahrungswerten oder Anhaltspunkten, an denen ich mich orientieren kann. :)


    1. Laptop, iPad oder Notebook?

    Laut meiner Recherchen ist der Laptop bezüglich der Punkte Prozessorleistung, Akkulaufzeit und Speicherplatz schon das, was für mich in Frage kommen sollte. Außerdem hat Apple mit dem iPad wohl ebenfalls einige Möglichkeiten geschaffen, die für Studenten ganz interessant sein könnten, aber ich bin mir da unsicher, ob ein Tablet es wirklich mit der Arbeit in der Uni und im Homeoffice aufnehmen kann. Stand jetzt: Laptop anschaffen. Da wollte ich nur einmal fragen, ob ihr dem zustimmt.


    2. Worauf muss ich achten? Bezüglich der Marke, Leistung, Ladezeit/Laufzeit, etc.. mir fehlt leider das technische Knowhow, um zwischen verschiedenen Modellen abzuwägen und meine Kaufentscheidung zu begründen.


    3. Meine eigenen Wünsche: entspiegelter Bildschirm, um beispielsweise unter freiem Himmel arbeiten zu können, lange Laufzeit, möglichst leicht und jetzt kein dicker Brocken. Hauptsächlich würde ich den Laptop für das Studium nutzen, da ich freizeittechnisch ohnehin meinen jetzigen Laptop kaum nutze.


    Falls es relevant ist, studiere ich Deutsch und Sozialwissenschaften für Gy/Ge. Keine Ahnung, ob es da beispielsweise einen Unterschied macht, wenn man mal bspw. mit Diagrammen oder Statistiken für Sowi oder Lektüren o.Ä. für Deutsch arbeiten muss.


    Ganz liebe Grüße

  • Nimm erst den alten und warte bis dein Studium anfängt.

    Dann kannst du die Campus-Angebote wahrnehmen. Das spart zwischen 5-20%.


    Außerdem kannst du dann besser einschätzen, was du brauchst:

    Schreibst du z.B. Vorlesungen am Notebook mit? Kannst du schnell genug am Rechner schreiben?

    Ist das Arbeiten unter freiem Himmel realistisch?


    Rein leistungstechnisch hat jedes Notebook vor 20 Jahren dein Anwendungsprofil erfüllt.

    Trotzdem solltest du bei einem Kauf auf folgendes achten:

    • mind. 8GB Arbeitsspeicher
    • Lieber Ryzen5 oder I5 statt Ryzen3 oder I3. Auf die Generation achten. (Pentium, Athlon, Celeron sind lahm. ARM-Notebooks/Chromebook inkompatibel zu normaler Software)
    • mind. 256 SSD.
    • je mehr Anschlüsse, umso besser
    • für das Arbeiten zu Hause empfielt sich ein externer Monitor + Maus&Tastatur. Es ist vorteilhaft, wenn das Notebook einen Monitorausgang (DisplayPort, HDMI, Thunderbold, USB-C) hat, dann brauchst du keine USB3-Dockingstation oder ähnliches.
    • Nimm ein Notebook mit Betriebssystem, wenn du auf dem alten kein Windows 7, 8 oder 10 hast oder nicht weißt, wie du die Lizenz überträgst.
    • Business Notebooks sind in der Regel robuster als Consumer Notebooks. Allerdings zahlt man dafür auch kräftig.
  • 1. Laptop, iPad oder Notebook?

    Die Unterscheidung zwischen Laptop und Notebook ist heutzutage eigentlich nicht mehr üblich/notwendig. Als weitere Geräte-Klasse die gerade für Studenten oder Lehrer interessant sein könnte möchte ich noch die Convertibles erwähnen, wenn du aber nicht vor hast handschriftliche Notizen oder Zeichnungen zu machen kannst du dir den Aufpreis sparen und zu einem Laptop greifen. Leistungstechnisch hat kodi alles gesagt: du wirst kein Gerät finden, dass für deine Anforderungen zu schwach auf der Brust ist...aber für ein komfortables arbeiten (auch in der Zukunft) orientier dich an seinen Angaben.


    Nimm ein Notebook mit Betriebssystem, wenn du auf dem alten kein Windows 7, 8 oder 10 hast oder nicht weißt, wie du die Lizenz überträgst.

    Da muss ich widersprechen. Manche/einige/alle(?) Unis bieten den Studierenden vergünstigte/gratis Softwarelizenzen an. Ich kenne keine Uni bei der kein MSOffice-Paket angeboten wird, im gleichen Rahmen erhält man dann auch eine Windows10-Lizenz dazu. Mach dich schlau, was deine Uni so bietet und spar dir die ~80€ Aufpreis.


    Business Notebooks sind in der Regel robuster als Consumer Notebooks. Allerdings zahlt man dafür auch kräftig.

    Wenn du das Gerät eine Weile nutzen möchtest würde ich zu einem Gerät aus einer Business-Reihe raten. Der Aufpreis ist mit Studentenrabatt nicht so groß und dafür erhält man ein wertigeres Gerät, mit vernünftig dimensionierter Kühlung und oft eine deutlich verlängerte Garantie mit schnellem Austauschgerät im Fall der Fälle.


    (Gehört nicht direkt zum Laptop, aber da wir schon vom Fall der Fälle reden...mach dir Gedanken über deine Backup-Strategie;))

    "In einer Gesellschaft in der Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre" - frei nach Phil Zimmermann

  • Zunächst einmal wäre die Frage in einem Computerforum sicherlich besser aufgehoben.


    Des Weiteren hängt es eben davon ab, ob den das Teil oft in der Uni dabei hast (Gewicht, Akkuleistung) oder hauptsächlich zu Hause verwendest.


    Auf Geizhals.de kannst du den Filter so konfigurieren, dass es zu deinen Ansprüchen passt.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Die technische Ausstattung ist nicht so wichtig wie viele angehende Studenten zumeist denken. Wenn die Grundausstattung, Officeprogramme und Internetzugang, vorhanden sind, reicht das locker aus.

    Viel eher solltest du dir Gedanken um die Fächerkombi machen: Mit Gymnasiallehrern, insbesondere Deutsch + Gesellschaftswissenschaft, kann man Straßen pflastern. Überlege dir das lieber noch einmal bevor du später nach Duisburg versetzt wirst oder eine Sondermaßnahme wie aus anderen Bundesländern bekannt machen darfst!

    Einmal editiert, zuletzt von Lindbergh ()

  • Da muss ich widersprechen. Manche/einige/alle(?) Unis bieten den Studierenden vergünstigte/gratis Softwarelizenzen an. Ich kenne keine Uni bei der kein MSOffice-Paket angeboten wird, im gleichen Rahmen erhält man dann auch eine Windows10-Lizenz dazu. Mach dich schlau, was deine Uni so bietet und spar dir die ~80€ Aufpreis.

    Das stimmt.

    Ist halt die Frage ob sich Konschak zutraut, das Betriebssystem selbst zu installieren oder jemanden hat, der ihm/ihr das macht.


    Die Office-Programme würde ich definitiv auch über die Uni beziehen, wenn es denn MS-Office sein soll.

  • Des Weiteren hängt es eben davon ab, ob den das Teil oft in der Uni dabei hast (Gewicht, Akkuleistung) oder hauptsächlich zu Hause verwendest.

    das möchte ich unterstreichen.

    Zudem macht es einen Unterschied ob man mit öffentlichen pendelt und der Campus sehr weitläufig ist, oder halt nicht.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Business Notebooks sind in der Regel robuster als Consumer Notebooks. Allerdings zahlt man dafür auch kräftig.

    Gebraucht ("refurbished") kaufen - Du bekommst für maximal 350-400 Euro ein Spitzengerät, das Dir noch Jahre treue Dienste leisten wird, das auch mal runterfallen darf und das Du Dir (zumindest nach drei, vier Jahren) auch mal klauen lassen kannst, ohne gleich ruiniert zu sein.

    Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Die technische Ausstattung ist nicht so wichtig wie viele angehende Studenten zumeist denken. Wenn die Grundausstattung, Officeprogramme und Internetzugang, vorhanden sind, reicht das locker aus.

    Die oben beschriebenen Geräte sind meist exzellent ausgestattet, oft sogar mit 4G-Modem. Das kannst Du in der Consumerklasse lange suchen.

    Viel eher solltest du dir Gedanken um die Fächerkombi machen: Mit Gymnasiallehrern, insbesondere Deutsch + Gesellschaftswissenschaft, kann man Straßen pflastern. Überlege dir das lieber noch einmal bevor du später nach Duisburg versetzt wirst oder eine Sondermaßnahme wie aus anderen Bundesländern bekannt machen darfst!

    Das ist in der Tat der allerbeste Rat!

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

    • Offizieller Beitrag

    Überlege dir das lieber noch einmal bevor du später nach Duisburg versetzt wirst oder eine Sondermaßnahme wie aus anderen Bundesländern bekannt machen darfst!

    Egal, wie richtig der hibtergründige Gedanke, dieser Satz ist echt furchtbar klassistisch und zeigt Unkenntnis des Systems.

    1) nicht nur die Akademikerkinder im Düsseldorfer Nobelgymnasium verdienen gute Bildung.

    2) NRW ist nicht Bayern, hier darf man sich aussuchen, wo man hinkommt, keiner wird ‚einfach so‘ gegen seinen Willen irgendwohin versetzt.


    Trotzdem: eine Stelle wird nicht einfach so in den Schoss fallen...

  • Danke für die Antworten bezüglich technischer Kriterien oder generell Tipps, die bezüglich meiner Frage Rat geben!


    Zur Fächerkombination habe ich bereits einen anderen Thread erstellt. Um es aber nochmal zu wiederholen:

    Ich habe kein Problem damit, anfangs Vertretungsstellen zu übernehmen oder zuerst wo zu landen, wo ich eigentlich nicht sein möchte. Bevor ich irgendetwas studiere, was mir keinen Spaß macht und Fächer, bei denen ich nicht mit Herzblut dabei bin, kann ich später auch keine Schülerinnen und Schüler von dem jeweiligen Fach begeistern - das sollte ich dann jedoch mehr oder minder können.

    Und zudem: ich denke da etwas weiter und möchte gerne etwas machen, was mir auch, so denke ich jetzt, im hohen Alter Spaß macht. Ich nehme dabei wohl in Kauf, dass der Weg holprig und schwierig wird, solange ich letzten Endes glücklich bin. ☺️

    Trotzdem danke, dass sich da Leute um meine Fächerkombi sorgen. 😉

  • Ich nehme dabei wohl in Kauf, dass der Weg holprig und schwierig wird, solange ich letzten Endes glücklich bin. ☺️

    Das ist dir zu wünschen. Es kann dir jedoch keiner mit Sicherheit sagen, ob du dann letzten Endes glücklich wirst, so wie du dir das vorstellst.


    Du schreibst von "anfangs Vertretungsstellen (...) übernehmen". Es ist aber nun mal nicht so, dass man einfach ein paar Jahre Vertretungsstellen (die man auch erst mal kriegen muss - ich kenne Leute, die sind schon froh, wenn sie eine ergattern können) macht und dann sicher irgendwann die Planstelle kommt.

    Je nach Abschlussnote deines Studiums kann es nun mal sein, dass du nach Studium und Ref. nie ein Gymnasium von Innen sehen wirst als Lehrkraft.

    Wenn du dich aber voll reinhängst in das Studium und auch andere Schularten und auch Nicht-Verbeamtung für dich keine Tragödie sind, dann nur zu.

    Ich hätte dir trotzdem zumindest zu einem Drittfach geraten.

  • Das ist dir zu wünschen. Es kann dir jedoch keiner mit Sicherheit sagen, ob du dann letzten Endes glücklich wirst, so wie du dir das vorstellst.

    Die Garantie gibt es aber auch nicht, wenn man Fächer mit Quasi-Einstellungsgarantie studiert. Glück ist schlichtweg noch einmal eine andere Kategorie, berufliche Erfüllung kann man aber durchaus auch finden, während man sich auf Umwegen seinem eigentlichen Ziel nähert. Das ist meines Erachtens vor allem eine Typfrage, ob man imstande ist den Weg zum Ziel wertzuschätzen, weil man weiß, warum man diesen Weg für sich geht oder ob es immer nur ums Ergebnis gehen muss. Ich glaube persönlich, dass man glücklicher wird im Leben, wenn man die Offenheit besitzt den Weg zum Ziel anzunehmen und wertzuschätzen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ja, bringt dir nur nachher auch nichts, wenn du davon nicht leben kannst. Da kann der Weg noch so toll gewesen sein. ;)


    Aber klar, ob man glücklich wird, kann einem nie jemand sagen. Ich meinte damit auch eher die Vorstellung, dass er dann irgendwann auf jeden Fall die sichere Stelle findet. Das habe ich zumindest so rausgelesen.

  • Ja, bringt dir nur nachher auch nichts, wenn du davon nicht leben kannst. Da kann der Weg noch so toll gewesen sein. ;)

    Und du weißt jetzt schon, dass das die Zukunft des TE sein wird? Vielleicht findet er seine Nische im Schuldienst? Vielleicht findet er auf seinem Weg einen Beruf außerhalb des Schuldienstes der ihn erfüllt? Vielleicht wechselt er am Ende im Laufe des Studiums doch noch die Schulform? Oder nimmt nach dem Studium an einem Umschulungsprogramm für die Sek.I teil? Etc.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: +es

  • Was ich mir als nächstes wünsche (gibt es in der Kombi noch nicht).


    Display:

    Auflösung: relativ niedrig aber 4:3 oder 16:10

    14" oder 15"

    Bildrate ≥ 120Hz und entsprechendR Reaktionszeiten

    Touchscreen!

    HDR10 wäre schön

    CPU:

    Mindestens 8 Kerne Ryzen

    RAM: mindestens 16Gb

    Speicher: 1tb nvme SSD

    Dedizierte Grafikkarte: RTX2060 oder AMD equivalt.

    Akku ausreichend groß für mindestens10 Stunde leichte Arbeit.

    Gewicht um die 1,5kg


    Bleibt abzuwarten wann es diese Kombination zu kaufen gibt.

  • Der/die arme Konschak... bittet nur um einen Rat zum Laptop-Kauf fürs Studium und bekommt direkt noch sein/ihr Studium in Frage gestellt -.-


    s3g4: das Surface Book 3 mit Maximalausstattung erfüllt deine Wünsche ja schon fast, wenns dann auch ein Intel sein darf dann dürfte dein Wunsch ja spätestens mit der nächsten Generation in Erfüllung gehen...abgesehen vllt vom Gewicht, das dürften sie nicht so drastisch reduziert bekommen

    "In einer Gesellschaft in der Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre" - frei nach Phil Zimmermann

  • Das surface book 3 ist nicht leistungsstark genug. Selbst in der größten Konfiguration. Die GPU ist mir zu schwach für größere CAD-Modelle. Am nächsten kommt das ASUS zephyrus G14. Leider ohne Touchscreen.

  • Aloha,


    meine Empfehlung fürs Studium:


    https://www.campuspoint.de/20t…us-thinkpad-e15-gen2.html


    Das Gerät habe ich auch, die Akkulaufzeit ist für einen Schultag aus, an dem mein Notebook 6-7 Stunden läuft.


    Das Gerät hat kein Windows, dieses bekommt man als Student jedoch häufig von der Uni, ansonsten musst du dieses noch dazurechnen.


    Das Gerät hat einige wichtige Vorteile:


    • Mattes Display
    • großes Touchpad
    • sehr gute Tastatur auch für Vielschrieber
    • Tastaturbeleuchtung (sehr hilfreich am Abend!)
    • Fingerabruckscanner im Anschaltknopf
    • Bootzeit von 8-9 Sekunden bis du in Windows drin bist!
    • Ziffernblock neben der Tastatur


    Der große springende Punkt für mich:


    Ryzen 4700 mit 16gb Ram und einer 512 GB großen SSD.


    Das kannst du bestellen, sobald du Student bist.


    Ich habe noch ein Surface Go mit vernünftigem Prozessor, dieses war zwar nett für mal gelegentlich in OneNote eine Notiz aufnehmen, aber richtiges Arbeiten war damit nicht in einem für mich gewohnten Tempo eines PCs möglich.


    Das Gerät ist angenehm dünn und leicht und

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