Tarifeinigung im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen: Deutliche Anhebung für untere Einkommen und Gesundheitsberufe

  • Welche Auswirkung hat für verbeamtete Lehrer die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst?


    Habt ihr hierzu Erfahrungswerte?;)

    "Alles wird gut..., sprach die Kuh und aß genüsslich weiter Gras" :)

  • Das bedeutet für Lehrer überhaupt nichts, weil das TVöD ist, TVL (und daran angebunden die Beamten) wird erst nächstes Jahr verhandelt.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

    Einmal editiert, zuletzt von Valerianus ()

  • Deshalb frage ich ja nach ;)


    Grundsätzlich war nämlich der Tenor, dass der "Beamtentarif" dementsprechend ebenso angepasst wird...

    "Alles wird gut..., sprach die Kuh und aß genüsslich weiter Gras" :)

  • Grundsätzlich war nämlich der Tenor, dass der "Beamtentarif" dementsprechend ebenso angepasst wird...

    Ist ja auch so, nur eben für Bundes- und kommunale Beamte. Lehrkräfte sind allerdings Landesbeamte bzw. -angestellte. Hier gibt es noch geltende Tarifverträge bzw. Gesetze.

  • Ist ja auch so, nur eben für Bundes- und kommunale Beamte. Lehrkräfte sind allerdings Landesbeamte bzw. -angestellte. Hier gibt es noch geltende Tarifverträge bzw. Gesetze.

    S3g4 sagte es schon. Für Lehrer bedeutet der Tarifabschluss gar nichts. Unser Tarifvertrag gilt noch bis nächstes Jahr, erst dann kommen nächstes Jahr die neuen Verhandlungen für Landesbedienstete....Ihr braucht euch also nicht über mehr Geld freuen. Aber im Januar gibt es noch mal eine kleine Erhöhung, wenn ich das richtig im Kopf habe.

  • Deshalb frage ich ja nach ;)


    Grundsätzlich war nämlich der Tenor, dass der "Beamtentarif" dementsprechend ebenso angepasst wird...

    stimmt für Bundesbeamte (z. B. Bundespolizei) und Kommunalbeamte (gibt es die überhaupt? ), aber nicht für Landesbeamte (Polizei, Lehrer). Früher haben sie gemeinsam verhandelt bis die Länder ausgestiegen sind, weil zu stark erhöht wurde. Hessen hält sich noch einmal abseits.


    Und die allgemeine Bevölkerung sieht dies nicht und wundert sich, warum jedes Jahr verhandelt wird. Ich wurde auch bereits darauf angesprochen, aber wir sind Landesbeamte. Der heutige Abschluss berührt uns absolut nicht.

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  • S3g4 sagte es schon. Für Lehrer bedeutet der Tarifabschluss gar nichts. Unser Tarifvertrag gilt noch bis nächstes Jahr, erst dann kommen nächstes Jahr die neuen Verhandlungen für Landesbedienstete....Ihr braucht euch also nicht über mehr Geld freuen. Aber im Januar gibt es noch mal eine kleine Erhöhung, wenn ich das richtig im Kopf habe.

    Ja. Für Baden-Württemberg 1,4 %.


    Allgemein


    https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/land/

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  • Kommunalbeamte (gibt es die überhaupt? )

    Natürlich gibt es die. Verwaltung, Berufsfeuerwehr, Lehrerinnen*er an städtischen Schulen. Früher gab es sogar städtische Polizei (in Bayern bis in die 70er Jahre. Das war richtige Polizei, kein Ordnungsamt).

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Ganz so blöde ist die Frage dann doch nicht. Zumindest einen ersten Anhaltspunkt, wie es bei uns im nächsten Jahr aussehen wird, kann man dadurch bekommen.


    http://oeffentlicher-dienst.in…/gehaltsentwicklung-4.png


    Auch denn Bund und Kommunen einen stärkeren Anstieg haben als die Länder, laufen die Entwicklungen doch relativ parallel. Nimm also das Ergebnis heute, zieh 0,2-0,3 Prozentpunkte ab und vermutlich wird dann das voraussichtliche Ergebnis vom TV-L rauskommen.

  • kalle:

    Die Frage war aber, inwieweit "der Beamtentarif" für verbeamtete Lehrer an die jetzige Tarifeinigung angepasst wird - und nicht etwa: "Was meint ihr, welche Auswirkungen hat das Ergebnis der Tarifrunde TVöD 2020 auf die Verhandlungen für den TV-L im nächsten Jahr?"


    Vom Ergebnis her wirst du für "unsere" Tarifverhandlungen im kommenden Jahr wohl leider Recht haben...


    Was mich übrigens immer extrem stört: In den Nachrichten wird in großen Lettern von einer "ordentlichen Lohnerhöhung" von 4,5% berichtet, aber dass dies nur die untersten Entgeltgruppen betrifft (wegen des Mindestbetrages) und sich andere Gruppen mit 3,2% begnügen müssen, die sich auf zwei Jahre verteilen, fällt unter den Tisch.

    Und die Kommentarspalten füllen sich dann mit Verunglimpfungen über die reichen Beamten, die jetzt mitten in der Krise einen Haufen Geld mehr in der Tasche haben, obwohl sie selbst keine Steuern zahlen.

  • Susanna: Wie sieht es denn bei dir aus? Bist du verbeamtet? Bezieht sich deine Antwort auf städtische Schulen allgemein oder nur auf die in Bayern? Auf wen beziehst du dich, der das hier bereits im Thread erläutert hat?

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