Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Jepp, befürchte ich auch. Berlin impft zuerst Kita-Personal und Förderschullehrkräfte. Wenn dann noch was übrig ist, auch Grundschullehrkräfte. Ich hatte schon gehofft, noch in diesem Schuljahr wieder in den Präsenzunterricht zu kommen. Sehe ich jetzt nicht mehr so.

    Meinte nicht mal jemand, dass ab April auf einmal Massen an Impfstoff vorhanden seien?

  • Somit werden Risikogruppen schneller geimpft was wiederum einen positiven Einfluss auf Intensiv- und Todesstatistik haben wird.

    Das wiederum bedeutet dass im Sommer eine große Auswahl an Vakzinen zur Verfügung stehen wird. Also kann man sich entspannt den Impfstoff seiner Wahl geben lassen.

    Wet nur eine Impfung will, der nimmt J&J, wer hohe Wirksamkeit will nimmt mRNA, dazwischen halt AZ und Novavax.


    Ab Herbst ist alles wieder normal.

  • Ich hatte schon gehofft, noch in diesem Schuljahr wieder in den Präsenzunterricht zu kommen. Sehe ich jetzt nicht mehr so.

    Habe ich mir schon längst abgeschminkt. Ich rechne mit dem nächsten Schuljahr und da vielleicht auch nicht von Anfang an.

    Ab Herbst ist alles wieder normal.

    Träum' weiter. Selbst wenn wir in diesem Land dann durchgeimpft sein sollten, geht das Wettrennen Mutation gegen Anpassung des Impfstoffs weiter. Dabei können wir immer nur den zweiten Platz[1] belegen. Die Frage ist dann nur, wie groß der Rückstand ist.


    [1] Merke: Zweiter Platz ist erster Verlierer.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Habe ich mir schon längst abgeschminkt. Ich rechne mit dem nächsten Schuljahr und da vielleicht auch nicht von Anfang an.

    Träum' weiter. Selbst wenn wir in diesem Land dann durchgeimpft sein sollten, geht das Wettrennen Mutation gegen Anpassung des Impfstoffs weiter. Dabei können wir immer nur den zweiten Platz[1] belegen. Die Frage ist dann nur, wie groß der Rückstand ist.


    [1] Merke: Zweiter Platz ist erster Verlierer.

    Das mit der Mutation befürchte ich auch. Ob AstraZeneca überhaupt gegen südafrikanische Mutation wirksam ist, ist fraglich, bei der brasilianischen wird bei allen geringe Wirksamkeit befürchtet (die Leute dort stecken sich jetzt gehäuft zum 2. Mal an) und was es bis Herbst gibt, werden wir sehen.


    Ich gehe von jährlicher Impfung aus (und von daher freue ich mich, dass es immer mehr Impfstoff gibt).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich gehe von jährlicher Impfung aus

    Ich auch. Hatte ich hier auch schon kundgetan. Wiederhole ich aber gerne noch mal.


    Die mRNA-Impfstoffe sollen sich recht leicht anpassen lassen. Drücken wir mal die Daumen, dass das klappt. Dann können die schönen neuen Produktionsstätten ad calendas graecas durchlaufen und BioNTech & Co haben eine Lizenz zu Geld drucken. Ach, ich gönn's ihnen. Wenn sie uns dauerhaft den Arsch retten, sollen sie auch dauerhaft in Platin baden.

  • Irgendwann wird die Impfung aber vermutlich nicht mehr gratis sein, oder?

    Ich habe für die Grippeimpfung insgesamt 27 Euro (Arzt plus Impfstoff) bezahlt. Das ist bei meinem Gehalt drinnen. (Es zahlt sogar due Krankenkasse, wenn es empfohlen wird.0

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  • Irgendwann wird die Impfung aber vermutlich nicht mehr gratis sein, oder?

    Das ist sie jetzt schon nicht. Die Frage ist, wer zahlt.

    Ich habe für die Grippeimpfung insgesamt 27 Euro (Arzt plus Impfstoff) bezahlt. Das ist bei meinem Gehalt drinnen. (Es zahlt sogar due Krankenkasse, wenn es empfohlen wird.

    Eben. Wir müssen uns keinen Kopp machen, so teuer wird's nicht werden. Krankenkassen/-verischerungen, Hartz-IV-Amt es wird sich schon jemand finden der zahlt. Viel interessanter ist die Frage, wie die Industrienationen sich die Kosten für die Impfung in den weniger wohl situierten Ländern aufteilen.


    Wenn wir in oben genannten Rennen mit den Mutationen nicht so weit zurück liegen wollen, dass nur noch der Besenwagen hilft, müssen wir weltweit impfen. Das ist der eigentliche Kick, nicht die 80 Millionen Peoplechen hierzulande.

  • Ich habe für die Grippeimpfung insgesamt 27 Euro (Arzt plus Impfstoff) bezahlt. Das ist bei meinem Gehalt drinnen. (Es zahlt sogar due Krankenkasse, wenn es empfohlen wird.0

    Sobald die Impfung etwas kostet, werden sich innerhalb der Bevölkerungsgruppe mit niedrigem Einkommen deutlich weniger Menschen impfen lassen.

  • Ich habe für die Grippeimpfung insgesamt 27 Euro (Arzt plus Impfstoff) bezahlt. Das ist bei meinem Gehalt drinnen. (Es zahlt sogar due Krankenkasse, wenn es empfohlen wird.0

    Ich kann mich als Student jedes Jahr kostenlos an der Uni impfen lassen. :rotwerd:

  • Sobald die Impfung etwas kostet, werden sich innerhalb der Bevölkerungsgruppe mit niedrigem Einkommen deutlich weniger Menschen impfen lassen.

    Die Impfung wird in Zukunft genau wie MMR & Co. zu den empfohlenen Impfungen schon bei kleinen Kindern zählen, irgendwann ist der Impfstoff ja auch für die zugelassen. Dann zahlt die Krankenkasse und damit die Gemeinschaft aller Steuerzahler.


    Es wurde auch schon geschrieben, dass natürlich auch jetzt die Impfung schon etwas kostet. Pfizer und Astrazeneca schenken Dir das Zeug nicht, der Staat zahlt und Du weisst natürlich, woher der Staat das Geld dafür hat. Auf'm Baum wächst das gemeinhin nicht.

  • Ich kann mich als Student jedes Jahr kostenlos an der Uni impfen lassen. :rotwerd:

    Mein Arbeitgeber spendiert mir dankbarerweise die Grippeimpfung. Der ist ja jetzt auch so nett meinen wöchentlichen Corona-Test zu zahlen.

  • Sobald die Impfung etwas kostet, werden sich innerhalb der Bevölkerungsgruppe mit niedrigem Einkommen deutlich weniger Menschen impfen lassen.

    Och Herrgott, Hirn!!!! :autsch:


    Lies doch bitte wenigstens mal die Antworten auf deine eigenen Fragen aufmerksam und merk dir 30sek.was da steht. Wer in der GKV ist in Deutschland bekommt auch aktuell schon diverse Leistungen kostenfrei, wenn sie medizinisch indiziert sind (ich habe so zum Beispiel auch bevor ich im Schuldienst war bestimmte Impfungen als Kassenleistung erhalten) . Stand heute, gibt es absolut keinen Grund anzunehmen, dass die Corona - Impfungen bzw. Auffrischungsimpfungen irgendwann mal halbwegs zeitnah medizinisch nicht mehr notwendig sein könnten. Wenn der Punkt mal erreicht ist, dann spielen solche Fragen eine Rolle, jetzt gerade zum Glück/leider nicht und realistisch auch nicht in den nächsten 2-3 Jahren. Warten wir doch erstmal ab, wie sich das bis dahin entwickelt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Die GKV, die ich kenne, zahlt auch die Grippeimpfung, auch bei jungen und gesunden Menschen. Ich gehe davon aus, dass es auch bei Covid-Auffrischimpfungen so sein wird.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Die Coronaimpfung ist ausgesprochen günstig, auch die Grippeimpfung liegt im unteren Bereich, weil sie im Prinzip Jahrzehnte alt ist. Neu entwickelte Impfungen liegen meist im Preis zwischen 50€ und 100 € pro Dosis (relativ neu ist zB die Impfung gegen Gürtelrose, die in D 140 € kostet). Und trotzdem stockt die Entwicklung von Impfstoffen gegen viele Krankheiten seit Jahrzehnten, was auch damit zu tun hat, dass Impfstoffentwicklung nicht lukrativ ist. Vor Corona war der globale Impfstoffmarkt gerade mal 10 Mrd $ pro Jahr groß, lächerlich wenig im Vergleich zu anderen medizinischen Arzneibereichen. Vor allem, wenn man den Nutzen bedenkt. Es hat schon seinen Grund, dass Biotech und Curevac eigentlich Krebsmedikamente entwickeln wollten.


    Die Corona-Impfung wird sicher Kassenleistung bleiben. Für Privatpatienten kann das einen Eigenanteil bedeuten. Es ist zu erwarten, dass die Nachfolgeimpungen teuerer werden, weil das Notstandsargument irgendwann weg fällt und der Markt sich bereinigen wird, langfristig werden von den über 100 Impfstoffprojekten vielleicht 5-10 übrig bleiben, wenn es um die regelmäßige Impfung geht und das Virus endemisch ist.

  • Von der Pocken-Impfpflicht haben mir z. B. schon meine Eltern erzählt, als ich Kind war. Daher dachte ich bisher, das sei allgemein bekannt.


    (Warum du die "Tagesschau" als "Boulevard-Magazin" bezeichnest, ist mir unverständlich, aber sei's drum.)

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich bin noch gegen Pocken geimpft worden (in meiner Kindheit gab es noch die Impfpflicht). Alles andere kam teilweise erst viel später (Masern etc. waren z. B. in meiner Kindheit und Jugend noch nicht üblich freiwillig zu impfen, sind ja nur Kinderkrankheiten, es gab sogar Masernpartys, ich habe mich erstmals dagegen impfen lassen müssen, als ich ein Austauschjahr in den USA verbringen wollte, die High School hat es verlangt).

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  • Ich habe immer noch die Hoffnung, dass wir bei Grippe durch die mRNA-Impfstoffe noch mal einen Quantensprung von den ca. 60% Wirksamkeit bekommen und da vielleicht endlich mal einen signifikanten Fortschritt machen. Da ist zumindest die wesentlich kürzere Vorlaufzeit in der Produktion ein erheblicher Vorteil, weil man bei Grippe immer pokern muss, welche Varianten sich in der kommenden Saison durchsetzen.

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