Der Begriff "Adverse Events", den ich mit "negative Ereignisse nach einer Impfung" wahrscheinlich korrekt wiedergegeben habe, versucht lediglich offen zu lassen, ob es sich um eine Impfreaktion handelt. Wenn nach einer Impfung ein bestimmter Anteil der Geimpften über Kopfschmerzen klagt, muss man erst einmal vergleichen, wie viele Menschen auch ohne Impfung über Kopfschmerzen kriegen. Das kommt ja auch ohne vor.
Und als Nachtrag zu Herrn Rau ... davon steht auch was in dem Artikel.
Um die Komplikationsrate korrekt zu erheben, sagt Sander [Anmerkung vom Frosch: Leiter der Klink für Infektiologie und Impfstoffforscher], bräuchte man zudem eine Vergleichsgruppe Ungeimpfter, oder noch besser eine Gruppe von Placebo-Geimpften. Wobei man beim nächsten Problem der Impfsurv-Zwischenergebnisse wäre.