Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Es gibt für alles eine Erklärung - die für die Blumenläden hatten wir hier auch mal: Blumen zählen als verderbliche Waren, daher machte man eine Ausnahme. Im Gegensatz zum neuen Pullover kann man die nach zwei Wochen wegwerfen.


    Alles ganz einfach. ;)

    War das damit dann eine wissenschaftliche oder eine politische Entscheidung? Genau! Eine politische.


    Verderbende Blumen wurden über das Infektionsrisiko gestellt, das ja ohne jeden Zweifel in beiden Arten von Geschäften bestand.


    Die meisten Diskrepanzen und Inkonsostenzen im Kontext von Corona waren und sind Ergebnis politischer Entscheidungen, nicht wissenschaftlicher Neuerkenntnisse. Das war mein Punkt. Quod erat demonstrandum.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • platty - eine Jeans im Lager wird nicht schlecht.

    Nicht so schnell wie Blumen. Für viele Bekleidungseinzelhändlerinnen wurde es aber zum Problem, dass sie Saisonware verkaufen. Die Hose, die im Vorjahr der Hype war, ist halt dieses Jahr voll öde und unverkäuflich. Ja, das ist Unsinn, aber es ist die Realität.


    Deswegen die Klamottengeschäfte öffnen und auf den Infektionsschutz defektieren? Nö, es gehört zu ihrem Geschäftmodell und damit zu ihrem unternehmerischen Risiko, dass sie wenig nachhaltige Produkte verkaufen. Sehe ich bei den Blumen genau so. Unterpflügen, neu säen, fertig werden. Eine Notwendigkeit des Blumenerwerbs in Pandemiezeiten besteht nicht.

  • Warum darf jemand seine Nebenwirkungen nicht benennen oder bekommt sie von anderen abgesprochen?

    Man sollte alles benennen. Wenn man 6 Wochen lang nach der Impfung Kopfschmerzen hat, unebdingt weitergeben (ich hatte einen Zettel vom Impfzentrum mitbekommen). Man sollte ich aber davor hüten, zu sagen, man habe von der Impfung 6 Wochen lang Kopfschmerzen gehabt. Das weiß man nämlich nicht.

    • Offizieller Beitrag

    War das damit dann eine wissenschaftliche oder eine politische Entscheidung? Genau! Eine politische.

    Ich würde eher von "logischer Entscheidung auf Basis wissenschaftlicher Grundlagen" sprechen.

  • PS: Ich war in irgendeiner Phase des Lockdowns im Baumarkt. Oder eher am Baumarkt. Ich hatte online das Objekt der Begierde vorbestellt. Es wurde mir zum festgelegten Termin an die Tür gebracht. Ich musste elektrisch bezahlen.


    Eine andere Kundin durfte den Laden betreten. Sie wollte etwas für den Garten kaufen. Gartencenter durften Kundinnen innen empfangen, Baummärkte nicht. Dieser Laden war beides. Besagte Kundin durfte dann aber nur Gartensachen kaufen. Einen Schraubenschlüssel hätte sie sich an die Tür bringen lassen müssen.


    Macht das Sinn? Oder setzt sich hier nur der Wille der Verwaltung durch, Dinge möglichst kompliziert zu machen?


    Der Türverkauf war übrigens gut organisiert, die Mitarbeiterinnen freundlich und engagiert. Die hätten auch einen Sack Blumenerde an die Tür gebracht.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Ich würde eher von "logischer Entscheidung auf Basis wissenschaftlicher Grundlagen" sprechen.

    Ich nicht. Ich kann hier keine Logik erkennen. Welche Schlussfigur soll hier verwendet worden sein? Welche Folgerichtigkeit besteht im Ignorieren des Infektionsschutzes wegen der Beschaffenheit der Ware (und eben nicht wegen der Notwendigkeit des Erwerbs der Ware wie bei Lebensmitteln oder Medikamenten)?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ach Quark. Die "wissenschaftliche Grundlage" war dann die Erkenntnis, dass Blumen verderben und auf Feldern wachsen? Überraschung, das gilt für die zahllosen Kartoffeln, Bohnen, Mais etc. die von Restaurants oder auf den Wochenmärkten plötzlich nicht mehr verkauft werden durften, ebenso.


    Die Diskussion ist doch absurd. Gerade bei der Öffnung bzw. Schließung bestimmter Branchen war klar erkennbar, dass nicht Wissenschaft oder medizinische Erwägungen eine Rolle spielten, sondern wirtschaftliche (und damit politische). Je besser die Lobby, desto unbehelligter blieb man. Fertig ist der Lack.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Und bei einigen ist ihr Gewissen deshalb so rein, weil sie es nie benutzen.

    Ja, nicht alle sind gleichermaßen mit Verstand und Empathie gesegnet. Deshalb wähle ich ja auch xy und nciht yx.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Manchmal hilft es, wenn man nicht direkt eine Verarsche wittert, sondern erst einmal überlegt, warum etwas so ist, wie es ist.

    Oh ja, das würde uns auch außerhalb von Corona einigen Frust ersparen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • War das damit dann eine wissenschaftliche oder eine politische Entscheidung? Genau! Eine politische.


    Verderbende Blumen wurden über das Infektionsrisiko gestellt, das ja ohne jeden Zweifel in beiden Arten von Geschäften bestand.


    Die meisten Diskrepanzen und Inkonsostenzen im Kontext von Corona waren und sind Ergebnis politischer Entscheidungen, nicht wissenschaftlicher Neuerkenntnisse. Das war mein Punkt. Quod erat demonstrandum.

    Boutique vs Blumenladen hinkt auch aus dem Grund, dass man in der Boutique tendenziell länger bleibt als im Blumenladen. Auch muss man im Blumenladen nichts anprobieren usw.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Belastbare Zahlen?

    Kann ich dir nicht liefern, war meine Lebenserfahrung. Mag sein, dass du es andersherum kennst.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

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  • Aber was mir zu Corona-Impfungen bisher begegnet ist, ist maximal 3 Tage krankgeschrieben. Find ich nicht so schlimm.

    Fände ich inakzeptabel, wenn es auf eine jährliche Auffrischung hinausläuft. Aber ich gehe davon aus, dass diese vorläufig nur älteren Personen bzw. Personen mit relevanten Vorerkrankungen empfohlen wird.


    @samu Es ist doch falsch, dass die Impfung nach 6 Monaten schon nicht mehr wirkt. Man stellt jetzt fest, dass vor allem bei alten Personen der Immunschutz nachlässt, was basierend auf den Erfahrungen mit der Influenza-Impfung völlig zu erwarten war. Ferner wurde - ich wiederhole mich ungefähr zum 3. mal - in der Zulassungsstudie nie überprüft, ob die Impfung zu einer sterilen Immunität führt, das war überhaupt nicht das Ziel der Aktion. Die Impfung schützt nach wie vor sehr gut vor einer symptomatischen Erkrankung und genau nur das haben die Hersteller auch "versprochen". Wenn bei einem Ausbruch in einem Pflegeheim 20 Senioren positiv getestet werden ist das vollkommen irrelevant, sofern die nicht krank werden.


    Hier wird echt seitenlang ein Zeug geschrieben, dass man echt nur noch den Kopf schütteln kann. Ich verlinke jetzt bewusst einen Artikel aus Januar 2021, das war alles längstens bekannt, ist kein Grund zur Verwunderung und schon gar keiner sich irgendwelche Sorgen zu machen:


    Warum auch Geimpfte das Virus verbreiten können


    elCaputo Du hast mit vielem recht, was Du über die "unwissenschaftlichen" Entscheidungen der Politik schreibst. Wobei das Hauptproblem hier ist, dass v. a. in Deutschland nicht kommuniziert wird, dass es keine wissenschaftliche Basis gibt. Jetzt fängt die dämliche Testerei von Reiserückkehrern wieder an, obwohl hinlänglich bekannt ist, dass Antigentests bei symptomlosen Personen nutzlos sind. Das ist Wahlkampf-Aktionismus und reine Steuergeldverschwendung. Einen Einwand habe ich bei Deiner Aufzählung: Hospitalisierungen als neue Kenngrösse zu nehmen macht durchaus Sinn wenn man bedenkt, dass eben auch Geimpfte als infiziert registriert werden, diese aber gar nicht erkranken.

  • Fände ich inakzeptabel, wenn es auf eine jährliche Auffrischung hinausläuft.

    Was wäre denn die Alternative? Ich habe mich schon längst auf jaährliche Auffrischung eingestellt. Die zwei, drei Tage, die amn dann womöglich ausfällt, plant man (also die Dienstherrin) entsprechend ein. Die Welt ist anders als vor der Pandemie. Lebt damit oder sterbt dran.


    Das heißt nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn zukünftige Generationen der Impfstoffe auf weniger Nebenwirkungen entwickelt würden.

  • Lebt damit oder sterbt dran.

    OK, dann sterb ich eben dran.


    Hier gibt's echt nur nach schwarz oder weiss, ne? Es ist überhaupt noch nicht bekannt, wie lange der Impfschutz bei jungen und gesunden Personen anhält. Aber Hauptsache schon mal polemisch dahergeschwätzt.

  • Fände ich inakzeptabel, wenn es auf eine jährliche Auffrischung hinausläuft.

    3 Tage krank finde ich absolut akzeptabel, wir ja auch nur bei einigen passieren und ist nicht anders als bei der jährlichen Grippeimpfung zu erwarten. Auch da sind manche länger krankgeschrieben.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

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