Strategien zum Umgang mit persönlichen Kränkungen

  • Da sich jetzt schon zwei Leute gewundert haben: gebt ihr außer Familie irgendwem eure Festnetznummer?

    Naja. Gelegentlich macht es ja auch mal Sinn telefonisch erreichbar zu sein. Da kann man die anderen raten lassen oder man nennt ihr die eigene Nummer.

  • Da sich jetzt schon zwei Leute gewundert haben: gebt ihr außer Familie irgendwem eure Festnetznummer? Ich finde, Festnetz ist wie Hausnummer, die muss niemand wissen, den ich nicht eingeladen habe.

    Natürlich! Meine Festnetznummer steht in unserer Personalliste der Schule, ich habe sie u. a. bei meiner Bank und bei Betrieben, deren Rückruf ich ggf. erwarte (Autowerkstatt usw.), angegeben,... Eigentlich überall, wo ich es für notwendig erachte. Und wie ich bereits mehrfach schrieb: Ich nenne sie alljährlich den SuS meiner Klasse und deren Erziehungsberechtigten. Bis vor zehn Jahren stand ich auch im Telefonbuch (inkl. Hausnummer ;) ). Da stand trotzdem niemand, den ich nicht eingeladen oder "herbestellt" hatte, vor meiner Haustür!


    Schlechte Erfahrungen habe ich in meinem fast 50jährien Leben mit der Herausgabe meiner Festnetznummer noch nie gemacht. Meine Handynummer kennen hingegen fast nur Freunde und Familie.


    Gibst du denn nur deine Handynummer heraus oder wie handhabst du es?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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    Gibst du denn nur deine Handynummer heraus oder wie handhabst du es?

    Ja^^ Ich dachte, das macht jeder so... Das Handy kann ich abschalten, das Festnetz nicht. Das ist unsere absolute Privatnummer.

  • Da sich jetzt schon zwei Leute gewundert haben: gebt ihr außer Familie irgendwem eure Festnetznummer? Ich finde, Festnetz ist wie Hausnummer, die muss niemand wissen, den ich nicht eingeladen habe.

    Wir haben gar keinen Festnetzapparat mehr. Wir haben zwar eine Nummer (genaugenommen drei Nummern), weil die beim VDSL Vertrag dabei ist, die steht aber nicht im Telefonbuch und wir verwenden sie nicht. Alle Telefonate laufen über unsere Smartphones, ich versuche aber Telefonate zu vermeiden. Mit Freunden unterhalte ich mich über Discord oder persönlich, Bekannte und Familie, denen Whatsapp/Telegram nicht reicht, und die unbedingt telefonieren wollen, rufe ich auch gerne zurück, da ich eine Telefonflatrate im Mobilfunkvertrag habe.

    Meine Festnetznummern dürfen Fremde gerne haben. Erreichbar bin ich darüber nicht.

  • @samu : Abschalten nicht, aber wenn ich einen Anruf auf dem Festnetztelefon gerade nicht beantworten möchte oder kann, gehe ich halt einfach nicht 'ran und lass' den Anrufbeantworter seine Arbeit tun. Damit fahre ich seit Jahrzehnten sehr gut.


    Außerdem stelle ich mein smartes Phone oft auf lautlos - insbesondere morgens vor dem Unterricht - und vergesse dann später, es wieder auf "laut" zu stellen (und denke oft erst gegen Abend daran). Somit könnte es natürlich schnell passieren, dass ich wichtige Anrufe verpasse.


    Hinzu kommt, dass über's Handynetz die Verbindungen oft sehr schlecht sind (das merke ich häufig, wenn mich SuS, KuK oder Bekannte vom Handy aus anrufen; am besten noch, wenn sie irgendwo mit dem Auto oder draußen unterwegs sind), wodurch ich meine/n Gesprächspartner/in kaum oder gar nicht verstehe. Das funktioniert über Festnetz einfach viel besser.

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  • Na ja, mit "Medienkompetenz" hat das m. E. nur am Rande zu tun. Ich benutze ja trotzdem sehr, sehr häufig "WhatsApp" (und telefoniere auch des Öfteren darüber) und "Signal", telefoniere auch mit dem Handy (allerdings meist nur kurz) und kommuniziere gerade im dienstlichen Bereich sehr viel per E-Mail. Aber für Telefonate benutze ich eben noch immer am liebsten das Festnetztelefon.

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  • Ja, wir Alten und unsere Medienkompetenz...

    Komm, so alt sind wir nun auch wieder nicht. Mein Festnetz hat z.B. keine Wählscheibe mehr.


    Früher, als alles besser war, hatte man zumindest die Technik in der Schule. OHP und Foliensätze dazu, das Tonbandgerät musste auch keiner mitbringen. Da war YOD schlicht zu schwer zum Bringen.

  • @samu : Abschalten nicht, aber wenn ich einen Anruf auf dem Festnetztelefon gerade nicht beantworten möchte oder kann, gehe ich halt einfach nicht 'ran und lass' den Anrufbeantworter seine Arbeit tun. Damit fahre ich seit Jahrzehnten sehr gut.


    Außerdem stelle ich mein smartes Phone oft auf lautlos - insbesondere morgens vor dem Unterricht - und vergesse dann später, es wieder auf "laut" zu stellen (und denke oft erst gegen Abend daran). Somit könnte es natürlich schnell passieren, dass ich wichtige Anrufe verpasse.

    Am Handy siehst du, dass du angerufen wurdest und kannst zu einer passenden Gelegenheit einfach zurückrufen. Oder du schaltest die Mailbox ein. So erreichen dich wichtige Anrufe noch viel besser: nicht erst zuhause, sondern noch während du unterwegs bist.

    Es ist vollkommen legitim, noch mit Festnetz zu arbeiten. Es hat nur objektiv keinerlei Vorteile. Du kannst auch mit einer App auf deinem Handy zuhause wie übers "Festnetz" telefonieren. "Fetnetz", weil alle Festnetzverträge mittlerweile Voice over IP Verträge sind und du übers Internet telefonierst (abgesehen von sehr alten, sehr teuren Verträgen). Ob du dann dein Handy oder ein beliebiges anderes Endgerät nutzt, ist egal.

  • da ich jemand bin, der das Telefon noch Oldschool am Ohr hält, sehe ich es als einen Vorteil des Festnetztelefons, dass es nicht so heiss wird, lange Akku hat und man nicht so dran festklebt - Strahlung soll da ja auch noch ne Rolle spielen. Es haben aber nur Leute meine Festnetznummer, mit denen ich lange telefoniere. Mein Mobiltelephon nutze ich nur in Notfällen - ich find es schön, nicht mobil erreichbar zu sein =)

  • da ich jemand bin, der das Telefon noch Oldschool am Ohr hält, sehe ich es als einen Vorteil des Festnetztelefons, dass es nicht so heiss wird, lange Akku hat und man nicht so dran festklebt - Strahlung soll da ja auch noch ne Rolle spielen.

    Headset ;) Wenn ich länger telefoniere, ausschließlich mit Headset. Heiß wird mein Handy allerdings nicht. Auch nicht nach 4 Stunden Telefonat.

  • Ja^^ Ich dachte, das macht jeder so... Das Handy kann ich abschalten, das Festnetz nicht. Das ist unsere absolute Privatnummer.

    Ich habe mehrere Festnetznummern bei meinem Anschluss. Einer - privat - die Nummer hat meine Familie.

    Eine weitere habe ich extra für die Schule (Arbeit) eingerichtet, aktiv ist die per se nur zwischen 8 und 20 Uhr und ich kann diese jederzeit abschalten, wenn ich will.


    Aktuell bei den Kontaktverfolgungen, beim Arzt und auch sonst gebe ich meine Festnetznummer an, anstatt meine Handynummer.

  • Headset vlt für Teamspeak, aber insgesamt ich leg nicht so großen Wert auf Wegwerftechnik. Ich hab mein Handy jetzt seit 8 Jahren und nicht vor, es auszutauschen, so lange es funktioniert.

    Wir kommst du denn jetzt auf Wegwerftechnik? Mit deinem 8 Jahre alten Handy kannst du ganz sicher auch heute noch telefonieren und via Klinke ein Headset anschließen.

    • Offizieller Beitrag

    Da sich jetzt schon zwei Leute gewundert haben: gebt ihr außer Familie irgendwem eure Festnetznummer? Ich finde, Festnetz ist wie Hausnummer, die muss niemand wissen, den ich nicht eingeladen habe.

    ist bei mir umgekehrt. Wir stehen im Telefonbuch und sind daher findbar.

    Meine Handynummer geht nur an ausgewählte Leute.


    und nein, ich verweigere mich keiner neuen Technik. Ich nutze eun tablet und mache vieles digital, aber --- psssst.... ich nutze sogar noch...

    *dreht sich um*... einen Füller!!:flieh:

  • Ist wohl eine Generationenfrage.

    Oder eine Frage persönlicher Erfahrungen jenseits des Alters: Wer z.B. Stalking erleben musste, will unter Umständen schlichtweg nicht mehr im Telefonbuch geführt werden.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich meinte die Relation der Handy-/Festnetznutzung. Für mich fühlt es sich auch nach über zwanzig Jahren und trotz Flatrate immer noch irgendwie falsch an, von zu Hause aus mit dem Handy irgendwo anzurufen.

    Im Telefonbuch zu stehen war übrigens keine bewusste Entscheidung, sondern Nachlässigkeit unsererseits. Jetzt ist es halt so.

  • Ich meinte die Relation der Handy-/Festnetznutzung. Für mich fühlt es sich auch nach über zwanzig Jahren und trotz Flatrate immer noch irgendwie falsch an, von zu Hause aus mit dem Handy irgendwo anzurufen.

    Im Telefonbuch zu stehen war übrigens keine bewusste Entscheidung, sondern Nachlässigkeit unsererseits. Jetzt ist es halt so.

    Nein, das ist auch keine Generationenfrage, sondern eine Typfrage: Mein Vater ist fast 70 und sein Festnetz seit Jahren mehr oder minder Dekoration. :lach:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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