Was ist der Unterschied zwischen einer Mittelschule, Sekundarschule, Gemeinschaftsschule und einer Gesamtschule

  • Was es alles gibt...wurden Blumendienst und Tafelwischjobs auch lobend im Zeugnis erwähnt?

    Das muss ich nun auch noch kommentieren, denn ich habe das tatsächlich schon in einigen Zeugnissen gelesen, die uns SuS zur Bewerbung vorgelegt haben. Neben der Tätigkeit als Klassensprecher*in, Schülermediator*in u. a. wurde auch hin und wieder erwähnt, dass die SuS "Klassenbuchführer*in" waren ;).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Neben der Tätigkeit als Klassensprecher*in, Schülermediator*in u. a. wurde auch hin und wieder erwähnt, dass die SuS "Klassenbuchführer*in" waren ;) .

    Das wird manchmal tatsächlich im Zeugnis vermerkt, wenn sich die oder der Betroffene wirklich damit ausgezeichnet hat. Wenn man das seltene Glück hat, mal eine Schülerin oder einen Schüler zu finden, die/der selbständig das Klassenbuch führt, den Lehrkräften "hinterher rennt" und man dadurch deutlich weniger organisatorische Arbeit bei der Klassenführung hat, dann darf das gerne auch lobend im Zeugnis erwähnt werden. Oft hängt da mehr Arbeit dran als als Klassensprecher/in.

  • Das wird manchmal tatsächlich im Zeugnis vermerkt, wenn sich die oder der Betroffene wirklich damit ausgezeichnet hat. Wenn man das seltene Glück hat, mal eine Schülerin oder einen Schüler zu finden, die/der selbständig das Klassenbuch führt, den Lehrkräften "hinterher rennt" und man dadurch deutlich weniger organisatorische Arbeit bei der Klassenführung hat, dann darf das gerne auch lobend im Zeugnis erwähnt werden. Oft hängt da mehr Arbeit dran als als Klassensprecher/in.

    Stimmt, das kann ein ganz schön großer Arbeitsaufwand sein. Wir haben allerdings schon vor längerer Zeit beschlossen, dass die "Klassenbuchführer*innen" bei uns lediglich die Aufgabe haben sollen, das Klassenbuch bei einem Raumwechsel mitzunehmen. Den Rest erledigen die Klassenlehrkräfte und Fachlehrer*innen und das finde ich gut so.

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  • Den Rest erledigen die Klassenlehrkräfte und Fachlehrer*innen


    Das hat bei uns schon in Vorcoronazeiten eher schlecht funktioniert.


    Wir waren immer dankbar, dass die Klassenbuchbeamteten zumindest die LuL drauf aufmerksam machten, dass jemand fehlt oder als entschuldigt markiert wurden; zudem leisteten sie meist die Summierung der Fehlzeiten und die Einträge von Stundenplänen und Klassenämtern.


    KuK sind anscheinend von Dienststelle zu Dienststelle anders drauf.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Das hat bei uns schon in Vorcoronazeiten eher schlecht funktioniert.


    Wir waren immer dankbar, dass die Klassenbuchbeamteten zumindest die LuL drauf aufmerksam machten, dass jemand fehlt oder als entschuldigt markiert wurden; zudem leisteten sie meist die Summierung der Fehlzeiten und die Einträge von Stundenplänen und Klassenämtern.


    KuK sind anscheinend von Dienststelle zu Dienststelle anders drauf.

    Meinst du mit den "Klassenbuchbeamteten" wirklich Schüler*innen? Das fehlt noch, dass die im Klassenbuch herumkritzeln! Nee nee, das machen wir Klassenlehrkräfte lieber selber, zumal wir schon mehrmals schlechte Erfahrungen mit SuS hatten, die tatsächlich im Klassenbuch "herumgemalt" hatten, Fehlzeiten abgeändert haben, in einem Fall das Klassenbuch zerrissen haben oder in mehreren Fällen Klassenbücher "verschwinden ließen".


    Ich erledige diese Einträge immer in Phasen, wo die SuS Arbeitsaufträge haben; finde ich absolut unproblematisch.

    Den Stundenplan drucke ich jeweils zu Halbjahresbeginn aus und klebe ihn ins Klassenbuch und Klassenämter gibt es ja nicht großartig einzutragen (nur die Namen der Klassen- und Elternvertreter*innen zu Schuljahresbeginn).

    Für solche "Ämter" gibt's in NRW sogar ein offizielles Beiblatt zum Zeignis:

    Solch ein Beiblatt gibt es in Niedersachsen auch. Die stellen wir aber nur für SuS aus, die uns belegen, dass sie bspw. in einem Verein oder sonstwo ehrenamtlich tätig sind. In der Schule selbst haben wir keine "Ehrenämter".

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  • Oh Gott! Klassenbuchamt ein ganzes Halb- oder Schuljahr freiwillig geht gar nicht. Das ist doch für den/die Betreffende/n der soziale Tod. Das sieht doch aus, wie Tasche tragen!


    Bei uns routieren die Dienste und jeder ist eine Woche dran. Dann sieht es nicht nach Streben aus, weil’s jeden mal trifft.


    *räusper* "anno coronae" bitte.:doc:

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • künftig eine neue Zeitrechnung eingeführt?


    Das ist wie mit dem Virus generell: Wer kann DAS schon voraussehen?

    #Zesame:!:


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  • wirklich Schüler*innen


    Aber klar doch!

    Wer trägt denn bei euch das Klassenbuch zum nächsten Fachraum?


    Damit kein Schindluder mit dem Klassenbuch getrieben wird, werden ja auch nur sehr vertrauenswürdige SuS damit "beamtet".


    Problemlos seit Jahrzehnten!

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Oh Gott! Klassenbuchamt ein ganzes Halb- oder Schuljahr freiwillig geht gar nicht. Das ist doch für den/die Betreffende/n der soziale Tod. Das sieht doch aus, wie Tasche tragen!


    Bei uns routieren die Dienste und jeder ist eine Woche dran. Dann sieht es nicht nach Streben aus, weil’s jeden mal trifft.


    Das steht und fällt sicher mit dem Klima innerhalb der Klasse. Wenn man ohnehin bereits ein Klima vorherrschen hat, in dem Leistungsträger als Streber bezeichnet werden, dann ist das Klassenbuch"amt" wahrscheinlich problematisch. Ich habe bisher da gänzlich andere Erfahrungen gemacht. Insbesondere führte der wöchentliche Wechsel bisher eher dazu, dass man als Lehrkraft die ganze Arbeit mit dem Klassenbuch hat und dieses wirklich "nur" transportiert wird (wenn überhaupt).

  • Wer trägt denn bei euch das Klassenbuch zum nächsten Fachraum?

    Das hatte ich ja bereits geschrieben: dies übernehmen meistens Schüler*innen, i. d. R. die Klassensprecher*innen, in manchen Klassen aber auch jemand, der gerade noch Platz in der Schultasche hat ;) . Häufig nehmen aber auch die Lehrkräfte es nach ihrer Unterrichtsstunde mit und übergeben es im Lehrerzimmer an die/den nächste/n Kolleg/in, die/der in der Klasse Unterricht hat). Da wir KuK sowohl vor als auch nach dem Unterricht die Klassenbücher wieder in ihre Fächer im LZ stellen, geschieht das "Klassenbuch in den nächsten Fachraum-Tragen" in unseren Klassen meist max. zwei- bis dreimal am Tag (wir haben ja nur Doppelstunden und die Klassen verbleiben - vom Sportunterricht abgesehen - normalerweise mehrere Stunden im selben Raum).

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  • Bei uns war das Amt des Klassenbuchträgers hart umkämpft und ich war so froh als ich es in einem Schuljahr schaffte. Wie bei @Berufsschule93 wurde es im Zeugnis positiv angemerkt.

  • Bei euch gab's vielleicht auch keine Urkunde für jede Selbstverständlichkeit:flieh:

    Man muss immer abwägen, wann gewünschtes Verhalten belohnt werden soll. Würde ich auch nicht bei allem machen, aber wenn du Kids hast, die durchaus leistungswillig ist (ob sie auch leistungsfähig sind, ist noch einmal ein anderes Thema), kloppen sie sich regelrecht um eine Aufgabe, wenn die angekündigte Belohnung als "attraktiv" empfunden wird. Was habe ich in meiner Schulzeit nicht alles für ein Plus in der mündlichen Note, einen Smiley oder sonst etwas gemacht...

  • Man muss immer abwägen, wann gewünschtes Verhalten belohnt werden soll. Würde ich auch nicht bei allem machen, aber wenn du Kids hast, die durchaus leistungswillig ist (ob sie auch leistungsfähig sind, ist noch einmal ein anderes Thema), kloppen sie sich regelrecht um eine Aufgabe, wenn die angekündigte Belohnung als "attraktiv" empfunden wird. Was habe ich in meiner Schulzeit nicht alles für ein Plus in der mündlichen Note, einen Smiley oder sonst etwas gemacht...


    Erstens ist Klassenbuchtragen keine Leistung und zweitens kannst du dich jetzt als Erwachsener und Pädagoge mit Kenntnissen zu intrinsischer Motivation, Selbstwirksamkeit, Pawlows Hund und Konsequenzen bei Nichterfüllung von alltäglichen Kleinigkeiten selbst fragen, wie du das bewertest.

    Einmal editiert, zuletzt von UrlaubVomUrlaub ()

  • (...)


    Und hier gibt es sowas wie "halbe Noten / kleine Noten". Als Bundesland-Neuling hat sich mir diese Notenart aber auch noch nicht so recht erschlossen, ich vergebe nur althergebrachte ganze Noten :sterne:

    Von "althergebrachten ganzen Noten" habe ich bislang noch nichts gehört, klingt anhand der Formulierung aber nach einem durchaus abschneidungswürdigen Zopf. ;) Hier in BW gibt es in den Halbjahresinformationen Viertelnoten, halbe Noten und ganze Noten und in Klassenarbeiten/Tests kann ich "sogar" Zehntelnoten geben wenn ich jeck bin (war an meiner Ausbildungsschule durchgehend so üblich), in den Zegnissen dann nur noch ganze Noten. Mir ist zwar bewusst, dass es verschiedene Bundesländer gibt, in denen es nur ganze Noten gibt, aber warum das besonders positiv sein soll hat sich mir bislang noch nicht erschlossen, egal wie oft es schon angeklungen ist. Ich brauche sicherlich nicht unbedingt die Zehntelnoten (wobei gerade die besonders beliebt sind bei SuS, weil man schon mit einem halben Punkt mehr meist schon wenigstens einen Zehntelschritt macht), aber mindestens die halben Noten halte ich außerhalb von Zeugnissen für unerlässlich, denn nicht jede Leistung ist einfach "sehr gut" oder "gut" sondern manchmal ist es dann eben z.B. "gut bis sehr gut", sprich die 1,5 (etc.). Der Motivation hilft es durchaus, wenn die SuS wissen, dass siebereits mit ein wenig mehr Einsatz/Fleiß/Lernvermögen den Sprung zur besseren Note schaffen können und sie nicht direkt eine ganze Note rein rechnerisch trennt von einer Verbesserung (selbst wenn man verbal deutlich macht, dass die Leistung schon besser ist als die glatte ganze Note auszudrücken vermag, müssen SuS das rechnerisch erst einmal ausgleichen indem es gleich zu einer ganzen Note besser langt).

    Solange niemand von

    Was es alles gibt...wurden Blumendienst und Tafelwischjobs auch lobend im Zeugnis erwähnt?

    Hatte nicht jemand hier im Forum schon mal den "Kakaodienst" erwähnt, den es in der GS gegeben hätte? Der war doch ganz bestimmt auch zeugniswürdig. ^^

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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