rechtzeitige Ankündigung von Stundenplan-Änderung?

    • Offizieller Beitrag

    @samu

    Wenn "Dämlichkeit im Auge des Betrachters liegt" und dies durchaus auch Spielraum für weniger schmeichelhafte Interpretationen bietet, weiß ich nicht, ob Du Dich hier wirklich beschweren solltest, zumal Du mittelbar hier in dem Thread auch eine indirekte Aussage über Fossis Qualifikation getätigt hast.

    Ich finde, wer austeilt, sollte auch einstecken können.

  • Bolzbold , da bringst du offenbar ein paar Sachen durcheinander, das diskutiere ich aber hier nicht alles aus. Wenn mir ein Beitrag nicht passt, dann sage ich das dem Betreffenden und wende mich dann an die Moderation, wenn ich persönlich angegriffen werde. Wenn du es nicht für nötig hältst, einzugreifen, ist es deine Entscheidung. Die krude Begründung behalte dann aber bitte auch für dich.

  • In jeder guten Schule, löst man solche Probleme unbürokratisch.

    In einer gut organisierten Schule gäbe es dieses Problem nicht. Da gäbe es keine derart kurzfristigen Änderungen. Leider arbeiten viele von uns nicht an guten Schulen.

    Wenn man sich natürlich mit der SL verstritten hat

    Das braucht's gar nicht. Manche Schulleiterinnen sind einfach so Arschlöcher.

    diese sich genau an das Gesetz hält

    Das wär's, wenn sich Schulleitungen einfach mal durchgängig an Recht und Gesetz hielten.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • In einer gur organisierten Schule gäbe es dieses Problem nicht. Da gäbe es keine derart kurzfristigen Änderungen. Leider erbaiten viele von uns nicht an guten Schulen.

    Das kann ich so weder verstehen, noch übernehmen, denn es gibt einfach kurzfristige Dinge, die so etwas notwendig machen, aber wenn man dies dann in Absprache mit den Kollegium macht, dann entstehen daraus keine Probleme.


    Aber Dinge, die wir alle in den letzten Jahren hatten und die so etwas eben auch kurzfristig notwendig machen, sind folgende:


    • Tod einer Kollegin (sie war Anfang der Woche noch da, hat sich Mittwoch krankgemeldet und war Freitag tot, wie soll man so etwas verhindern?!?)
    • Kollegin wurde vom Auto angefahren und fiel für mehr als 3 Monate aus (das ist auch nicht planbar)
    • Partner einer Kollegin verstirbt bzw. liegt im Sterben, sie ist bis auf weiteres nicht arbeitsfähig (klar man kann auch sagen, du kannst nicht krank sein und musst arbeiten)
    • Kollegin erhält kurzfristig eine Krebsdiagnose (klar, sie kann dann auch erst das Schul(halb)jahr zu Ende machen, damit es besser planbar ist
    • Kollegin wird schwanger und darf keinen Schwimmunterricht mehr geben
    • Kollegin verletzt sich bzw. erkrankt so, dass sie vorerst keinen Sportunterricht mehr geben darf


    und diese Aufzählung ist sicher nicht abschließend

    Und was genau haben die Sachen alle mit einer guten Schule zu tun?!? Wie sind die zu beeinflussen?

  • und diese Aufzählung ist sicher nicht abschließend

    Und was genau haben die Sachen alle mit einer guten Schule zu tun?!? Wie sind die zu beeinflussen?

    Kurzfristig reagiert man da über eine Vertretung. Eine gute Schule hält genug Vertretungsressourcen vor.


    Man kann nicht von der Einzelnen erwarten, dass die ihr Leben über den Haufen wirft, nur weil etwas unvorgesehenes passiert.

  • Eigentlich ist die Rechnung ganz einfach: Wenn ich fünf Vollzeitstellen besetzen will, muss ich sechs Leute einstellen.

    Wie gesagt: "Eigentlich".

  • Eine gute Schule hält genug Vertretungsressourcen vor.

    Ähm nee, denn das hat leider gar nichts mit der Schule, sondern dem Schulträger zu tun und der hat meist eben nicht genügend Vertretungsressourcen, warum auch immer.


    Man kann nicht von der Einzelnen erwarten, dass die ihr Leben über den Haufen wirft, nur weil etwas unvorgesehenes passiert.

    Also erstens verlangt niemand dann das Leben über den Haufen zu werfen, sondern maximal Termine und außerdem wird das in der Regel eben nicht verlangt, sondern abgesprochen, was geht!

    So mache ich das andersrum mit der Schule eben auch.

    Wechselunterricht bei uns ist täglich 1. und 2. Gruppe, also feste Tage für die Lehrkräfte (eigentlicht)

    Wechselunterricht bei meinen kleinen Kindern ist Mo, MI, Fr, Di, Do, also wechselnde Tage.

    Hat sich bei uns leider gar nicht vertragen, also verlange ich nicht von der Schulleitung, sondern teile mit, dass wir eine Lösung brauchen. Die hatten wir innerhalb von 5 Minuten, ich wechsel einfach mit meinen Kindern weg und bin eben jede Woche auch unterschiedliche Tage da, da nur eine Kollegin dran hängt und der die Wochentage wo sie früher Schluss hat egal waren, ist sowas mit Absprache gar kein Problem und so erwarte ich es eben auch andersrum

  • Tod einer Kollegin (sie war Anfang der Woche noch da, hat sich Mittwoch krankgemeldet und war Freitag tot, wie soll man so etwas verhindern?!?)
    Kollegin wurde vom Auto angefahren und fiel für mehr als 3 Monate aus (das ist auch nicht planbar

    Ich kenne Schulleiter, für die so etwas fast schon als Dienstvergehen gilt.

  • Eigentlich ist die Rechnung ganz einfach: Wenn ich fünf Vollzeitstellen besetzen will, muss ich sechs Leute einstellen.

    Wie gesagt: "Eigentlich".

    Aber das entscheidet ja nicht die Schule, bei uns würden die 6 auch nicht reichen, weil maximal 3 davon Vollzeit arbeiten ;) Daran kann man also kein gute Schule, sondern nur einen sinnvoll organisierten Schulträger festmachen.

  • Ähm nee, denn das hat leider gar nichts mit der Schule, sondern dem Schulträger zu tun und der hat meist eben nicht genügend Vertretungsressourcen, warum auch immer.

    Wie ich schon sagte, viele von uns arbeiten nicht an guten Schulen. Ob das nun an der schue liegt oder etwas anderem, dass sie nicht gut ist, ändert nichts daran, dass sie nicht gut ist.


    außerdem wird das in der Regel eben nicht verlangt, sondern abgesprochen, was geht!

    Ja. Und das Problem im vorliegenden Fall war, dass nichts abgesprochen wurde und die Schullietung auch nicht zu einer Absprache bereit war. Wie ich schon sagte, viele von uns arbeiten nicht an guten Schulen.

    dass wir eine Lösung brauchen. Die hatten wir innerhalb von 5 Minuten,

    Wenn die TE nach fünf Minuten eine einvernehmliche Lösung gefunden hätte, hätte sie wohl diese Thread nicht aufgemacht. Die Beispiele, wie schön alles sein kann, nützen den Leuten, die sich mit selbstverliebten Arschgeigen 'rumschlagen müssen, leider nichts. Wie ich schon sagte, viele von uns arbeiten nicht an guten Schulen.

  • Dann scheinst du gute Schule zumindest deutlich anders zu definieren als ich.




    Dann gib uns doch mal deine Definition, für mich sind ganz andere Dinge für eine gute Schule wichtig, denn das, was du hier beschreibst hat für mich nichts mehr mit Realität sondern mit Parallelwelt zu tun.



    Das kann also in der Realität für mich keine gute Schule sein!

    Wie ich schon sagte, viele von uns arbeiten nicht an guten Schulen.

    Nach dem, was du verlangst kann NIEMAND an einer guten Schule arbeiten.

  • Dann scheinst du gute Schule zumindest deutlich anders zu definieren als ich.

    Ach, das gibt's auch.

    Dann gib uns doch mal deine Definition, für mich sind ganz andere Dinge für eine gute Schule wichtig,

    Nunja. Minimalvoraussetzung wäre, dass ein geregelter Betrieb überhaupt möglich ist. Ohne ausreichend personelle und sachliche Ressourcen wird das nichts. Mit denen wäre ein Schule noch lange nicht gut, aber zumindest schon mal ausreichend.

    denn das, was du hier beschreibst hat für mich nichts mehr mit Realität sondern mit Parallelwelt zu tun.

    Nunja, wenn wir unsere Ansprüche nur an dem ausrichten, was es gibt, kommen wir ja nie darüber hinaus.

    Nach dem, was du verlangst kann NIEMAND an einer guten Schule arbeiten.

    Ja, das mag sein. Ausreichende personelle Versorgung könnte ein Grundübel sein, an dem das Bildungswesen krankt. Umso weniger muss ich mir als Einzelne Gedanken dazu machen, wie ich das repariere.

    • Offizieller Beitrag

    Der Frosch ist an einer Schule, die aktuell knapp unterbesetzt ist und auch nicht sehr viel personellen Spielraum hat. Wenn nicht noch ein wunder geschieht, fehlt uns nächstes Jahr fast eine Lehrerstelle. (Wir kommen aber noch gut über die Runden und sind bestimmt personell in keinster Weise mit einigen Grundschulen im westlichen Teil NRWs vergleichbar. Im Vergleich kann, darf und will ich also gar nicht klagen.)


    Ungeachtet dessen würde wahrscheinlich nicht nur ich, sondern jeder hier am Schulleben irgendwie beteiligter sagen, dass es eine gute Schule ist. (Nach den Rückmeldungen, die ich so habe.)

    Denn entgegen der Aussage von O.Meier kann auch eine personell unterbesetzte Schule eine gute Schule sein. Das mag ein Hindernis sein - aber es ist kein Ausschluss-Kriterium.


    kl. gr. frosch


    P.S.: Aber vom Schulleiter hier hört man nichts gutes. Es heißt, der hätte nie Zeit, weil er sich ständig in so einem komischen Forum rumtreibt. *kopfschüttel* ;)

  • Denn entgegen der Aussage von O.Meier kann auch eine personell unterbesetzte Schule eine gute Schule sein. Das mag ein Hindernis sein - aber es ist kein Ausschluss-Kriterium.

    Nunja. Wenn die Ressourcen nicht reichen, fehlt es ja an irgendetwas. Wenn der Mangel dadurch ausgeglichen wird, dass da vorhandene Personal über Gebühr in Anspruch genommen wird, mag das Ergebnis gut sein. Das Gesamtsystem ist es aber nicht, wenn dieses ergebnis auf unlauterem Weg zu Stande kommt.


    Aber diese Denke, uns am Ergebnis zu orientieren und wen Weg dahin zu ignorieren, ist ein Teil des Problems. Irgendwie sind am Ende alle zufrieden. Nur für die, die dabei auf der Strecke geblieben sind, interessiert sich keine. Aber was sind solche Überlegungen denn dagegen, dass eine Schulleiterin ihre eigene Schule für gut hält. Die muss es ja wissen. „Eigenlob stimmt!“ lautet schließlich das Sprichwort.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Aber was sind solche Überlegungen denn dagegen, dass eine Schulleiterin ihre eigene Schule für gut hält. Die muss es ja wissen. „Eigenlob stimmt!“ lautet schließlich das Sprichwort.

    Sind ja Rückmeldungen an mich ... aber: ja. Danke für dein Kompliment.

  • Naja, man sieht ja, welche Nebenwirkungen es hat, Schulleiter an einer guten, aber unterbesetzten Schule zu sein ... der Schulleiter hält sich für ein Tier ...

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