Wofür nutzt ihr die Lehrer-Ipads

  • Aber mit ein paar Stunden Fachleuten schon (teilweise eben zeitlich noch viel eingeschränkter, sprich nur an einem bestimmten Tag in der Woche)?

    nö nicht ein paar Stunden. Je nach Schulgröße eben Vollzeitkräfte. Wir habe pro Standort einen Vollzeitadmin. Anders wäre das auch nicht möglich, zumindest nicht in der Qualität.

    Das ist traurig.

    Warum? Ich sehe da keinen Mehrwert. Der Hard- und Software ist es egal ob der Admin päd. bewandert ist.

  • Tut mir leid für euch, dass die einfachste Lösung "Smartboards mit White-Board-Flügeln" bei euch irgendwie wohl hinten runtergefallen sind.

    Die einfachste Lösung sind die mittlere Generation Boards, wo man einfach auch mit Whiteboardmarker drauf schreiben kann, die sind viel einfacher als Flügel und machen preislich keinen Unterschied, deshalb gibt es sie auch nicht mehr ;)

    Preislich sind das pro Board 1500 Euro, da sind dann lieber drei statt zwei Boards gekauft worden und eben ohne Flügel, zumal Flügel z.T. gar nicht gingen vom PLatz.

    Ich finde, dass der Alltag oft schwerer gemacht wird als er müsste. Anscheinend haben viele/alle (?) Schulen den Vertrag mit Apple.

    Hier hat niemand einen Vertrag mit Apple.

    Bei uns ist es aber trotzdem so, dass Apple-User einfacher die Verbindung mit dem Board kriegen. Liegt aber am Board.

    nö nicht ein paar Stunden. Je nach Schulgröße eben Vollzeitkräfte. Wir habe pro Standort einen Vollzeitadmin. Anders wäre das auch nicht möglich, zumindest nicht in der Qualität.

    Tja und das gibt es eben bei uns nicht, 8h die Woche an einem Tag in der Woche in der Schulzeit oder 16h die Woche wenn man größer ist.
    Daher ist einfach notwendig, dass jemand der häufiger an der Schule ist das selber lösen kann.

    Warum? Ich sehe da keinen Mehrwert. Der Hard- und Software ist es egal ob der Admin päd. bewandert ist.

    Das zeigt, dass es wirklich traurig ist, wenn du das nicht verstehst, warum es nicht egal ist, dass man aus dem Alltag der Schule kommt.

    Tolles Beispiel gerade, Iserv will je Elternteil eine persönliche Anleitung drucken, völlig realitätsfremd. Ich kann vielleicht Abschnitte mit dem jeweiligen Zugangsdaten drucken und eine Musteranleitung, aber alles andere ist doch völliger Quark.

  • Das zeigt, dass es wirklich traurig ist, wenn du das nicht verstehst, warum es nicht egal ist, dass man aus dem Alltag der Schule kommt.

    Tolles Beispiel gerade, Iserv will je Elternteil eine persönliche Anleitung drucken, völlig ralitätsfremd. Ich kann vielleicht Abschnitte mit dem jeweiligen Zugangsdaten drucken und eine Musteranleitung, aber alles andere ist doch völliger Quark.

    Verstehe ich immer noch nicht. Was hat das mit Pädagogik zutun? Das sind Verwaltungsentscheidungen. Dafür muss ich keine Lehrkraft sein.

  • Wir habe pro Standort einen Vollzeitadmin. Anders wäre das auch nicht möglich, zumindest nicht in der Qualität.

    Ui, da habt ihr als Berufliche Schulen einen Vorteil. Bei uns an den Grundschulen gibt es ein "Deputat IT", das sind eine oder zwei Stunden, die zwei Lehrkräfte bekommen, eine Einweisung mitmachen und dann dafür verantwortlich sind. Die Zeit, die sie für die Probleme mit den Boards brauchen, sprengen diese zwei Stunden um Weites. Wie schön, dass es an anderen Schulen oder Schulformen auch anders geht und sie anders unterstützt werden. Oder habt ihr das intern so gelöst?

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Tolles Beispiel gerade, Iserv will je Elternteil eine persönliche Anleitung drucken, völlig ralitätsfremd. Ich kann vielleicht Abschnitte mit dem jeweiligen Zugangsdaten drucken und eine Musteranleitung, aber alles andere ist doch völliger Quark.

    Was hat das Ausdrucken von Anleitungen mit Pädagogik zu tun?

  • ...
    Daher ist einfach notwendig, dass jemand der häufiger an der Schule ist das selber lösen kann.

    Das ist schön, wenn das wer kann, aber nicht erwartbar. Zumal die, die sich reinfuchsen einen Arsch voll Zusatzarbeit haben, DU findest das gut, 1000 andere Admins aber nicht. Und: wenn du krank wirst, kann überhaupt niemand mehr irgendwas machen.

    Ich finde es nutzlos, sich über Einzellösungen rumzustreiten. Am Ende muss man machen, was man für richtig hält, es kann aber keinen Goldstandard geben. Sieht man doch hier wieder besonders deutlich: Ausstattung ist unterschiedlich, Bedürfnisse verschieden, Mitbestimmungsrechte gegeben oder auch nicht...

  • Anders gefragt: Was interessiert's dich?

    Wie was interessiert es mich, ich muss für jedes Elternteil die persönliche Anleitung mit den Zugangsdaten drucken, sie den Klassen zusortieren und viel schlimmer dann mit jedem Elternteil das es damit nicht schafft, die Anmeldung machen.

    Und jeder Klassenlehrer muss beim allerersten Elternabend, wo die Eltern erstmalig auf ihn treffen jedem die persönliche Mappe geben. Das kann nur schief gehen!

    Also es interessiert mich sehr viel und betrifft mich auch sehr viel, weil es völlig verschwendete Zeit ist, weil es nicht so wie im Kollegium geht, dass man die Erstellung des Initial-Passwortes und des Nutzernamens einheitlich macht, die Anleitung einmal druckt, dann entsprechend oft kopiert und es völlig egal ist, ob der Max Mustermann oder Erika Beispiel heißt, die Erstellung und Anleitung wäre für alle gleich.

  • Wenn da so viel schief gehen kann, sollte das Prozedere geändert werden.

    Was ich mich frage:


    1. Du erweckst hier für mich den Eindruck, dass du alles möglich selbst administrierst. Kannst Du Passwörter dann nicht so wie im Kollegium generieren?

    2. Kann man das nicht klassenweise ausdrucken?

    3.

    viel schlimmer dann mit jedem Elternteil das es damit nicht schafft, die Anmeldung machen.

    Ja, das ist so, dass man da vielleicht nochmal unterstützen muss bei der Anmeldung. Wenn man sie dann anschließend gut erreichen kann, wäre es mir das wert. Wenn nicht: Dann kann man es auch gleich lassen

  • 1. Du erweckst hier für mich den Eindruck, dass du alles möglich selbst administrierst. Kannst Du Passwörter dann nicht so wie im Kollegium generieren?

    Nein, das gibt leider das System nicht her, zumindest nicht, wenn man die Zuordnung der Schüler zu den Eltern schon mal haben will, weil evtl. in 10 Jahren (verdammt, so lange geht ja die Grundschule gar nicht!) auch das digitale Klassenbuch in Berlin davon genutzt werden darf.

    2. Kann man das nicht klassenweise ausdrucken?

    Dazu muss man es auch erstmal zuordnen, auch wenn er mit die Jül a nach der Jül b usw. ausdruckt muss ich es trotzdem zum jeweiligen Kollegen tragen statt die Kopiervorlage hinzulegen (und zu hoffen, dass die nicht wieder jemand klaut).

    Wenn nicht: Dann kann man es auch gleich lassen

    Das denke ich mir bei diverse Eltern ganz oft. So wenig, wie die das nutzen, warum der Aufwand?!?

  • Wie was interessiert es mich, ich muss für jedes Elternteil die persönliche Anleitung mit den Zugangsdaten drucken, sie den Klassen zusortieren und viel schlimmer dann mit jedem Elternteil das es damit nicht schafft, die Anmeldung machen.

    Und jeder Klassenlehrer muss beim allerersten Elternabend, wo die Eltern erstmalig auf ihn treffen jedem die persönliche Mappe geben. ..

    Achso, also du musst 400 (oder wie viele Kinder auch immer) verschiedene Anleitungen einzeln verändern und drucken, das passiert nicht automatisch?

  • Wie was interessiert es mich, ich muss für jedes Elternteil die persönliche Anleitung mit den Zugangsdaten drucken, sie den Klassen zusortieren und viel schlimmer dann mit jedem Elternteil das es damit nicht schafft, die Anmeldung machen.

    Und jeder Klassenlehrer muss beim allerersten Elternabend, wo die Eltern erstmalig auf ihn treffen jedem die persönliche Mappe geben. Das kann nur schief gehen!

    Also es interessiert mich sehr viel und betrifft mich auch sehr viel, weil es völlig verschwendete Zeit ist, weil es nicht so wie im Kollegium geht, dass man die Erstellung des Initial-Passwortes und des Nutzernamens einheitlich macht, die Anleitung einmal druckt, dann entsprechend oft kopiert und es völlig egal ist, ob der Max Mustermann oder Erika Beispiel heißt, die Erstellung und Anleitung wäre für alle gleich.

    Wieviele Erstklässler bekommt ihr denn jedes Jahr und wie lange dauert das Drucken für ein Kind (bzw. dessen Eltern)?

    Das klingt alles nicht nach viel Arbeit. Wir haben bei unserem Betrieb immer mal wieder Veranstaltungen mit ~300 Teilnehmern, für die wuch individuelles Material ausgedruckt wird. Der Aufwand dafür hält sich in Grenzen.

  • Achso, also du musst 400 (oder wie viele Kinder auch immer) verschiedene Anleitungen einzeln verändern und drucken, das passiert nicht automatisch?

    Nicht 400, es kommen nur die neuen Erstklässler rein, aber da zwei je Kind. Doch, die Erzeugung passiert automatisch, wenn ich es einstelle, aber dann ist es ja alles zusammen und muss sortiert werden. Schon heute die Elternnamen den Kindern zuordnen war wohl nicht so einfach (hat der IT-Experte gemacht).

    Das klingt alles nicht nach viel Arbeit. Wir haben bei unserem Betrieb immer mal wieder Veranstaltungen mit ~300 Teilnehmern, für die wuch individuelles Material ausgedruckt wird. Der Aufwand dafür hält sich in Grenzen.

    Der Aufwand ist jedenfalls deutlich höher als er sein müsste. Und wie gesagt, das Drucken ist ja die kleinste Zeit, das zuordnen und verteilen die größte. Zeit, die sonst nicht eine Person opfern muss, sondern jeder nur ein klein bisschen.

  • Nicht 400, es kommen nur die neuen Erstklässler rein, aber da zwei je Kind. Doch, die Erzeugung passiert automatisch, wenn ich es einstelle, aber dann ist es ja alles zusammen und muss sortiert werden. Schon heute die Elternnamen den Kindern zuordnen war wohl nicht so einfach (hat der IT-Experte gemacht).

    Der Aufwand ist jedenfalls deutlich höher als er sein müsste. Und wie gesagt, das Drucken ist ja die kleinste Zeit, das zuordnen und verteilen die größte. Zeit, die sonst nicht eine Person opfern muss, sondern jeder nur ein klein bisschen.

    Das ist aber alles Verwaltungskram. Dafür muss man keine Lehrkraft sein.

  • Das ist aber alles Verwaltungskram. Dafür muss man keine Lehrkraft sein.

    Das ist leider genau wie Schülerakten führen Aufgabe der Lehrkräfte und nicht von anderen.

    Wenn ihr keine ordentliche Datenbank habt, geht das bestimmt auch nicht so einfach.

    Nein, die Datenbank haben wir natürlich nicht, die gilt ja erst fürs nächste Schuljahr und damit ist sie in der LUSD erst genau ab 1.8. vorhanden, keinen Tag früher.:autsch:

  • Ihr müsst als Lehrkräfte Schülerakten führen?! Puh. Da bin ich froh, dass ich an einer großen Schule tätig bin, wo das Aufgabe des Sekretariats ist.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ja, wir sind extra darauf hingewiesen worden, dass das weder Aufgabe der Verwaltungsleitung noch der Sekretärin ist, sondern in den Aufgabenbereich eines jeden Klassenlehrers gehört.
    Genauso wie wir auch selber die Zeugnisse kopieren und die Zeugniskopien in den Schülerakten abheften müssen.

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