Mir war nicht bewusst welches Risiko ich eingehe den Quereinstieg als Lehrkraft zu machen

  • Aus dem was du geschrieben hast. Ich weiß nicht ganz warum du den Rest deiner Geschichte noch aufgeschrieben hast und ob ich dazu noch etwas sagen sollte oder ob das für jemand anderes bestimmt ist.

  • Sorry, aber wenn Du so in der Schule reagierst, wundern mich deine Probleme nicht mehr.


    Wollte dir nicht auf den Schlips treten und durch meine Erfahrungen künftigen Seiteneinsteigern Hilfen geben, die richtige Schule auszuwählen.

    Ich habe tatsächlich keine nennenswerten Probleme in der Schule aber danke. Ich fand deine Art die Probleme im System abzutun nicht gut. Das habe ich dir gesagt und damit hat sich das für mich erledigt. Dass du von "meinen Problemen" schreibst, zeigt mir, dass du nicht mal ordentlich gelesen hast was ich geschrieben habe. Lassen wir es gut sein.

  • Das Risiko ist doch für originär ausgebildete Lehrkräfte noch höher. Dass du in dem System nicht zurecht gekommen bist, ist natürlich schade. Mir wäre es sicher in anderen Branchen auch so ergangen.

    Mir gehts tatsächlich sehr gut in dem System. Ich hatte einfach Glück und habe eine gute Schule erwischt und scheine mich auch nicht blöd anzustellen. Und dass das Risiko für andere nur noch höher ist, zeigt doch nur noch mehr dass man ein System braucht in dem es einen festen Rahmen gibt und man nicht der Willkür Dritter ausgesetzt ist.

  • Ich habe tatsächlich keine nennenswerten Probleme in der Schule aber danke. Ich fand deine Art die Probleme im System abzutun nicht gut. Das habe ich dir gesagt und damit hat sich das für mich erledigt. Dass du von "meinen Problemen" schreibst, zeigt mir, dass du nicht mal ordentlich gelesen hast was ich geschrieben habe. Lassen wir es gut sein.

    Weil sich das hier ja ein bisschen zum Dialog entwickelt hat, erlaube ich mir als bisher stiller Mitleser doch dir zu spiegeln, dass du in der Tat von deinem ersten Beitrag in diesem Thread an wirkst, als seist du gefrustet. Kannst du als objektives Feedback zum Kommunikationsstil annehmen :-).


    Edit: Oh man, ich erfülle ne Menge Lehrerklischees mit diesem Beitrag, oder? Gute Nacht! 🙈

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • Weil sich das hier ja ein bisschen zum Dialog entwickelt hat, erlaube ich mir als bisher stiller Mitleser doch dir zu spiegeln, dass du in der Tat von deinem ersten Beitrag in diesem Thread an wirkst, als seist du gefrustet. Kannst du als objektives Feedback zum Kommunikationsstil annehmen :-).


    Edit: Oh man, ich erfülle ne Menge Lehrerklischees mit diesem Beitrag, oder? Gute Nacht! 🙈

    War nicht meine Absicht aber danke fürs Feedback :)

  • Hilfen geben, die richtige Schule auszuwählen.

    Wenn es da mal ein System gäbe. Ich finde das schwierig.


    Ich habe eine Schule erwischt, die mich in der Ausbildung unterstützt hat, weil sie verstanden haben, wie der Quereinstieg funktioniert. Dass nämlich in zwei Jahren entschieden wird, ob man eine Lehrkraft für jenes Fach bekommt.


    Andere Schulen sind zufrieden, wenn die Lücke erstmal gefüllt ist, und merken gar nicht, dass sie jemanden verheizen.


    Wie erkenne ich denn als Bewerberin, welche Schule die richtige sein wird?

  • In den meisten Fällen hat man als Seiteneinsteiger doch gar nicht die Möglichkeit, Schulen zu WÄHLEN. Die Auswahl an Stellen, die einem konkret mit Vertrag angeboten werden, sind doch zumeist dünn gesät. Da gibt es einfach zu viele Nebenbedingungen und Hürden, die man überwinden muss: Das richtige Fach muss ausgeschrieben sein, möglichst eine passende Fächerkombination, der Standort muss meistens irgendwie halbwegs in Wohnortnähe sein (die meisten Seiteneinstieger sind keine frischen Uni-Absolventen per Single-Haushalt, sondern sind i.d.R. älter und haben bereits Familie...), dann darf sich kein grundständig ausgebildeter Lehrer bewerben, keiner mit anderer Schulform (abwärtskompatibel ist ja möglich), man muss durch das Bewerbungsgespräch kommen (trotz Mangel werden viele abgelehnt), das Schulamt muss zustimmen. Da bleibt am Ende nicht mehr viel, was man auswählen kann. Eigentlich muss man das nehmen, was man kriegt...

  • In den meisten Fällen hat man als Seiteneinsteiger doch gar nicht die Möglichkeit, Schulen zu WÄHLEN. Die Auswahl an Stellen, die einem konkret mit Vertrag angeboten werden, sind doch zumeist dünn gesät. Da gibt es einfach zu viele Nebenbedingungen und Hürden, die man überwinden muss: Das richtige Fach muss ausgeschrieben sein, möglichst eine passende Fächerkombination, der Standort muss meistens irgendwie halbwegs in Wohnortnähe sein (die meisten Seiteneinstieger sind keine frischen Uni-Absolventen per Single-Haushalt, sondern sind i.d.R. älter und haben bereits Familie...), dann darf sich kein grundständig ausgebildeter Lehrer bewerben, keiner mit anderer Schulform (abwärtskompatibel ist ja möglich), man muss durch das Bewerbungsgespräch kommen (trotz Mangel werden viele abgelehnt), das Schulamt muss zustimmen. Da bleibt am Ende nicht mehr viel, was man auswählen kann. Eigentlich muss man das nehmen, was man kriegt...

    Man kann aber im Vorfeld viel machen. Auch werden viele freie Stellen gar nicht ausgeschrieben, wenn man keinen geeigneten Bewerber hat. Proaktiv sein ist schon das beste, was man machen kann.

  • In den meisten Fällen hat man als Seiteneinsteiger doch gar nicht die Möglichkeit, Schulen zu WÄHLEN.

    Seiteneinstieg wird eigentlich vorrangig in Mangelfächern möglich. Meist ist es wirklich so, dass man sich die Stellen und Schulen dann aussuchen kann. Klar, es gehört auch Glück dazu, aber ein Maschinenbauer oder Elektrotechniker bekommt mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit in NRW eine Stelle. Er muss evtl. einige Durchgänge warten, aber dann dürfte das kein Problem sein. Ist man örtlich flexibel, kann man das Warten noch erheblich verkürzen.

  • Als Seiteneinsteiger kann man insofern viel tun, indem man die Wunschschule kontaktiert und sich vorstellt. Wenn dann ein Bedarf besteht und der Bewerber zu passen scheint, wird die Stelle ausgeschrieben.


    In der Regel hat man nur ein oder zwei BKs im näheren Umfeld, so dass auch für die Mangelfächer Maschinenbau oder Elektrotechnik für viele Jahre keine Stellen frei werden. D.h. man muss entweder warten, umziehen oder weit fahren, was beim morgendlichen Berufsverkehr kein Vergnügen ist.

  • In der Regel hat man nur ein oder zwei BKs im näheren Umfeld, so dass auch für die Mangelfächer Maschinenbau oder Elektrotechnik für viele Jahre keine Stellen frei werden. D.h. man muss entweder warten, umziehen oder weit fahren, was beim morgendlichen Berufsverkehr kein Vergnügen ist.

    Das würde ich so nicht sagen. Die Babyboomer gehen jetzt nach und nach alle in den Ruhestand. Der bereits bestehende Mangel wird dadurch noch größer. Wir sind eine relativ kleine Schule, aber wir haben jedes Jahr mehr Abgänge als Zugänge.

  • D.h. man muss entweder warten, umziehen oder weit fahren, was beim morgendlichen Berufsverkehr kein Vergnügen ist.

    Kommt stark drauf an, wo man wohnt.

    Ich hätte vier BKs in der Nähe gehabt, mit meinem Fach, bzw. Fächern. Pendelzeit zwischen 10 Minuten (Rad) und 45 Minuten (Bahn). Alles gut machbar.


    Morgendlichen Pendlerverkehr habe ich zwar auch, aber den verschlafe ich meist und das Vergnügen ist dann vorhanden, wenn ich mit der Bahn über das verstopfte Autobahnkreuz fahre :engel:
    (nein, ich will hier nicht bekehren, aber das beim Pendeln immer direkt nur an Auto gedacht wird finde ich sehr falsch)

  • Ich habe auch 4 BKs mit technischem Schwerpunkt in absolut annehmbarer Entfernung. Und ich wohne in der Schnittstelle von Ruhrgebiet und Sauerland.

    Ich schätze im Münsterland, Hochsauerland und Eifel sieht es anders aus, aber in vielen Gegenden sind doch einige BKs zur Auswahl.

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