Sollte man - wenn man Lehramt studiert - schon vor Beginn des Studiums einen Lehrer-Charakter haben?

  • Eventuell habe ich das hier schon mal geschrieben, aber egal:


    In meiner BdU Klasse in der damaligen 11 waren drei blonde Mädchen, die in der ersten Reihe nebeneinander saßen. Sie hießen: Sarah, Lara und Clara. Die durften sich bei mir unter gar keinen Umständen umsetzten. Wenn ich eine Klasse nur einstündig habe, bin ich schon gut, wenn ich Weihnachten die meisten Namen weiß. Doof ist, dass das in der Unterstufe ist und die Klassenlehrer:innen irgendwie alle zwei Wochen die Sitzordnung ändern. Aber der Klasse, bei der das im Momen so ist, habe ich schon angekündigt, dass es im nächsten SJ eine spezielle Sitzordnung für mein Fach geben wird und die auch nicht geändert werden darf.


    Ansonsten ist eine Meldekette auch immer ganz gut. Da rufen sich die SuS gegenseitig auf (man braucht nur einen Namen) und kann nochmal mitgucken, wer wer ist.

    Du hast mein vollstes Verständnis. So geht es mir in den Kunstklassen, die ich nur 1mal pro Woche sehe. Wenn das dann noch 2 oder 3 Parallelklassen sind...:sterne:

  • Mit Ausnahme der Sarah, Lara und Clara Geschichte fällt es mir in der Oberstufe insgesamt deutlich leichter mir Namen zu merken, auch in großen Kursen. Vielleicht liegt es daran, dass ich zu den älteren Schülern schneller eine Verbindung aufbauen kann. Mit denen unterhalte ich mich in der Pause auch eher über Dinge, die mich auch privat interessieren. Ich kann es zwar auch wertschätzen, wenn mir die Kleinen erzählen, dass sie Nachmittags Fahrrad fahren wollen, aber das bleibt deutlich weniger hängen, als die Gespräche über z.B. Wahlrecht für Jugendliche oder Harry Potter in der Oberstufe. (Ja, die Kleinen sprechen auch manchmal über Harry Potter, aber auf einer anderen Ebene).

    Bei den Kleinen, die ich dann nur 45 Minuten in der Woche sehe und die ständig anders sitzen (und es liegt im Raum kein Sitzplan!), ist das für mich wirklich schwer. Und auch da sehen (besonders mit Maske, aber auch ohne) viel:e Schüler:innen für mich einfach total gleich aus. Die Mädchen haben so gut wie alle lange Haare, tragen fast alle "Friends" Pullover (oder was halt gerade in ist), die Jungs haben fast alle diese typische "ich fahre mir mit einer Hand voll Gel durchs Haar" Frisur und sind auch irgendwie immer sehr ähnlich angezogen. In der Oberstufe ist das ja auch anderes.


    Ich wäre froh, wenn ich mir die Namen schneller merken könnte, würde aber die Tatsache, dass ich das nicht kann, nicht als "nicht wertschätzend" einstufen. Ich bin mir sicher, dass ich die Schüler:innen auch anders wertschätze.

  • Ich hatte in einer meiner ersten Klassen 5x Lukas. Erst dachte ich: cool. Geht schneller mit den Namen. Dann wollte ich Noten notieren….


    Ich lerne auch schnell die Namen, aber manchmal verwechsele ich 2 S. immer wieder. Ich setze mich in den ersten Stunden immer hin und gehe in Arbeitsphasen anhand des Klassenbuchs die Namen und Gesichter durch. Das mache ich jede Stunde, bis ich nach 3-4 Wochen alle Namen kann (ich habe jede Klasse nur einmal wöchentlich). Letztes Jahr hatte ich aber eine Klasse, da hat das irgendwie nicht geklappt. Vielleicht war’s Corona, vielleicht die Masken, vielleicht der Zustand, dass nie alle da waren. Bis zum Ende konnte ich die Namen kaum.


    Zum Thema: wer als Kind nicht ausschließlich „Schule“ gespielt hat und dabei die Lehrkraft war, sollte besser kein Lehramt studieren.


    Natürlich war das Ironie! Vieles ist ein erlernbar wie ein Handwerk. Mach schnell ein Praktikum.

  • In der Regel weiss ich auch, wer der/die Älteste bzw. der/die Jüngste in der Klasse ist, kenne Geschwisterkinder und allenfalls auch Heimatländer von Migranteneltern. Ich fände alles andere auch bei einem zweistündigen Grundlagenfach komisch. Jugendliche nicht mit Namen ansprechen können geht absolut gar nicht. Finden auch unsere Jugendlichen, die sind da ausgesprochen empfindlich. Ich find's grad total schräg, wie viele hier schreiben, sie könnten sich die Namen der SuS nicht merken. :skeptisch:

    Ich glaube, man darf nicht zu wörtlich alles nehmen und ich glaube nicht, dass alle, die hier was geschrieben haben (inklusive ich) keinen Namen merken können. Ein paar Namensdreher und Aussetzer pro Klasse machen einen nicht zum Monster.
    Gut, ich bin natürlich nicht so objektiv, da es mich sehr oft betrifft...
    Ein Teil MEINER Problematik ist teils pathologisch. Ich kann in einem Film, zum Teil in einer Serie nach mehreren Episoden 2 Charkatere physisch nicht unterscheiden, selbe Haarfarbe oder selbe ethnische Herkunft: super GAU. ich brauche einen blonden und einen dunkelhaarigen Charakter pro Film. Ich habe an der Uni Probleme mit einer Studentin meiner Referatsgruppe bekommen, weil ich sie auf dem Flur nicht gegrüßt habe. Ich habe sie nicht erkannt, wir saßen schon 2 Monate einmal pro Woche zusammen im Kurs und hatten zusammen zu viert gearbeitet.
    Wie bei Catelyn: sobald ich mehr weiß, dann ist der Name drin (deswegen mache ich auch Vorstellungsrunden zu Beginn des Jahres zb mit einem Schlüsselbund, da erfahre ich mehr als "ich bin Justin, 17 und habe das Fach gewählt, weil ich Kinder liebe"), aber ausgerechnet Duos wie Maria/Stefanie ziehen den Namensdreher nach sich. Wird zum Running Gag der Klasse (lustig übrigens: da ich die Namen gestern "erfunden" habe, musste ich gerade nachgucken, welche es waren und dabei einen komplett anderen Duo erwischt, der sich mit dem Ende einer Freundschaft von alleine gelöst hatte).

    und fun fact 156: die Zwillinge der Klasse konnte ich problemlos unterscheiden, der Klassenlehrer nicht (für MICH sahen sie ganz anders aus. taten sie auch).

  • eine meiner Meinung nach höhere Wertschätzung, was mir auch nicht so einfach fällt, aber DAS ist mir wirklich peinlich und für mich im Alltag eine Baustelle:
    das richtige Aussprechen der Vor- und Nachnamen.

    Wer Lehrer*in wird, muss meiner Meinung nach wenigstens die Bereitschaft mitbringen, sich Mühe zu geben und nicht alles "eindeutschen". und den Kids das Gefühl geben, dass sie sich auch trauen sollen, Bescheid zu sagen, WIE man ihren Namen ausspricht.

  • Lara und Clara

    Lara und Karla hatte ich jetzt 4 Jahre lang als bf, dazu noch ne Laura im selben Kurs 😉


    Im August bekomme ich keine einzige Lara oder Laura mehr. Der Spuk scheint vorbei zu sein. 🥵 Aber die letzten Erstis waren auch schon dankbar, da gibt es so klangvolle Namen wie Aurora, Murielle und Giselle, das merkt man sich schnell.


    das richtige Aussprechen der Vor- und Nachnamen

    Jupp. V. a. die tamilischen Namen lasse ich mir auch erstmal vorsagen, bevor ich mich blamiere. Erstaunlicherweise kommen da ja jedes Jahr neue Namen, da will sich irgendwie nichts wiederholen. Das Unkreativste was ich da bis anhin hatte waren die Geschwister Asvin und Asvina. 🥴

  • das Gute ist: oft behält man Klassen über mehrere Jahre ...

    Ich leider so gut wie gar nicht (außer evtl. im BG, wo aber ja die Kurse auch nur in der 12. und 13. Klasse in derselben Zusammensetzung bleiben) :-( . Da ich in meiner eigenen BFS-Klasse in den letzten 12 Jahren aber 11 Stunden habe, komme ich durchschnittlich auf "nur" knapp über 100-120 Schüler*innen-Namen, die ich mir pro Schuljahr merken muss.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • eine meiner Meinung nach höhere Wertschätzung, was mir auch nicht so einfach fällt, aber DAS ist mir wirklich peinlich und für mich im Alltag eine Baustelle:
    das richtige Aussprechen der Vor- und Nachnamen.

    Wer Lehrer*in wird, muss meiner Meinung nach wenigstens die Bereitschaft mitbringen, sich Mühe zu geben und nicht alles "eindeutschen". und den Kids das Gefühl geben, dass sie sich auch trauen sollen, Bescheid zu sagen, WIE man ihren Namen ausspricht.

    Da frage ich auch immer nach: Habe ich das richtig ausgesprochen? Für mich ungewohnte Aussprachen schreibe ich mir in Lautschrift auf.

  • Ich kenne alle Namen meiner SuS spätestens bis zu den Herbstferien, inkl. Nachnamen und Wohnort. In der Regel weiss ich auch, wer der/die Älteste bzw. der/die Jüngste in der Klasse ist, kenne Geschwisterkinder und allenfalls auch Heimatländer von Migranteneltern. Ich fände alles andere auch bei einem zweistündigen Grundlagenfach komisch. Jugendliche nicht mit Namen ansprechen können geht absolut gar nicht. Finden auch unsere Jugendlichen, die sind da ausgesprochen empfindlich. Ich find's grad total schräg, wie viele hier schreiben, sie könnten sich die Namen der SuS nicht merken. :skeptisch:

    Na ja, für viele ist es halt eine ziemlich Herausforderung sich Namen zu merken. "Schräg" finde ich es daher nicht (und auch nicht, dass das "gar nicht geht"), wenn man sich Namen nicht merken kann. In vielen Betrieben kennen die Vorgesetzten ja auch nicht die Namen aller ihrer Mitarbeiter*innen! Und ich schätze, unsere SL-Mitglieder kennen auch nicht unbedingt alle 140 KuK plus Refis mit Namen.

    Unsere SuS sind da aber auch nicht empfindlich, wenn mal eine Lehrkraft ihren Namen nicht weiß.

    Ich bin hingegen recht gut im Namen merken, besonders, wenn SuS nach dem erstellten Sitzplan sitzen bleiben, nach dem ich auch zu Schuljahresbeginn die Namen lerne. Allerdings haben wir bis zu den Herbstferien und sogar darüber hinaus auch noch immer "Fluktuation" in den Klassen, wenn z. B. SuS einen Bildungsgang - warum auch immer - wieder verlassen und andere bspw. wegen einer abgebrochenen Ausbildung in die Vollzeitklassen hineinkommen. Das ist dann noch eine besondere Herausforderung!


    Edit: Die Wohnorte, Schulabschlüsse u. ä. meiner SuS merke ich mir nicht - weiß ich z. T. auch gar nicht, weil ich keine Adressenliste habe (Wozu auch?).


    Edit 2: Es gibt übrigens auch gar nicht so wenige SuS, die sich meinen Namen nicht merken können und ihn zum Ende des Schuljahres noch immer nicht wissen! ;-)

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  • ohne auf die türkisch- und arabischstämmigen Vornamen einzugehen (wo ich es noch problematischer finde, nach 3 Jahren herauszufinden, dass Kolleg*innen sich nicht einig sind, wie man es ausspricht... und ich rede nicht von einer nicht perfekt gerollten r oder einer falschen Betonung...: ich hatte eine Janina.
    Nach zwei Jahren "Janina" wie in "ja" höre ich den Klassenlehrer "Djanina" sagen. Da frage ich mitten in der Klassenkonferenz nach. war bei mehreren Lehrer*innen der Fall.
    Ich frage nach: war der Schülerin nicht wichtig. (und sie "hieß" glaube ich mich zu erinnern "Djanina".) Mir ist es bis heute unwohl.

    aber total paradoxal, da ich selbst zwei Aussprachen meines Vornamens als vollständig richtig akzeptiere (also beide in meiner Muttersprache / Jugend schon).

  • Edit: Die Wohnorte, Schulabschlüsse u. ä. meiner SuS merke ich mir nicht - weiß ich z. T. auch gar nicht, weil ich keine Adressenliste habe (Wozu auch?).

    Du kannst deiner Schulform danken, dass du nicht im Anfangsunterricht bist.


    "My name is... I have two brothers... I love my dog. I live ... street behind the Penny. I love playing piano and singing"
    -> Dann weiß man es :-D (und ja, DAS merke ich mir. Bis zum Abitur bei der Hälfte der SuS)

    Im ersten Monat hat nur die eigene Vorstellung, auch mal die Adresse, dann kommt die Familie dazu, usw.. (Es ist übrigens der Moment, wo ich sage, dass sie "abkürzen" dürfen. Sonst ist es unfair für das Kind mit den 7 Geschwistern ;-) )

  • die tamilischen Namen

    Hast du davon so viele? Ich glaube, ich hatte noch nie eine/n tamilische/n Schüler/in.

    "My name is... I have two brothers... I love my dog. I live ... street behind the Penny. I love playing piano and singing"
    -> Dann weiß man es

    Ich lasse am Schuljahresanfang die SuS ihre Sitznachbar*innen auch immer auf Englisch vorstellen ;-) . Aber davon merke ich mir garantiert nichts (weil "unnützes Wissen") 8)...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Hast du davon so viele?

    Ich kann Dir bei Gelegenheit eine Klassenliste unserer FMS zeigen, da ist nicht selten die Hälfte tamilisch. Und es sind immer andere Namen... Faszinierend 😂


    (Ist ein Baselbieter Phänomen, ich glaube die tamilische Gemeinde ist hier einfach besonders gross.)



    Es gibt übrigens auch gar nicht so wenige SuS, die sich meinen Namen nicht merken können und ihn zum Ende des Schuljahres noch immer nicht wissen

    Ich habe KuK, die nach 7 Jahren immer noch nicht wissen, welche Fächer ich unterrichte. Mit denen rede ich nicht mehr. Sorry, ich bin da empfindlich.

  • Namen sind hier auch manchmal so eine Sache... Hab auch meist so 130-150 Namen im Jahr, zum Glück bleiben die meisten 2-3 Jahre.


    Aber mir geht es genau so, dass es da manchmal Kombinationen gibt, wo ich 2 Namen verwechsel, von Leuten die sich nicht mal so mega ähnlich sehen, und die Namen auch nicht ähnlich sind. In einer Klasse waren nur 2 Jungs: Jan und Lucas. Jan saß links von Lucas. Wenn der eine fehlte, musste ich immer im Klassenbuch nachgucken wer als fehlend eingetragen war. Das wollte nicht in meinen Kopf.


    Oder so nervige Klassen mit Mädels die Lara, Laura, Lara-Sophie, Sophie-Marie und Marie heißen.


    Ich versuche auch die Namen immer korrekt auszusprechen, auch wenn die Schüler*innen sich da bei mir keine Mühe geben. Die schreiben den Nachnamen noch falsch, wenn er auf der Klausur oben richtig steht. Wenn es mir zu viel wird, spreche ich deren Namen auch falsch aus. Nach der Hochzeit war das noch ein Running Gag mit allen Klassen, die sich umgewöhnen mussten, da hab ich die dann Helga, Klaus-Dieter, Bernadette und was sonst noch ging genannt. Mittlerweile kennt ja keiner meinen Mädchennamen, da können die sich auch mal etwas Mühe geben, so schwer ist ein italienischer Artikel plus Substantiv jetzt nicht...

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ich habe KuK, die nach 7 Jahren immer noch nicht wissen, welche Fächer ich unterrichte. Mit denen rede ich nicht mehr. Sorry, ich bin da empfindlich.

    An unserer großen Schule mit fünf verschiedenen Abteilungen - eine davon an einem anderen Standort - ist es nichts Besonderes, dass man nicht weiß, welche berufliche Fachrichtung und welches Fach die KuK unterrichten. Ich kenne eine ganze Reihe meiner Kolleg*innen auch gar nicht mit Namen, weil ich mit sehr vielen überhaupt nichts zu tun habe und sie höchstens ein paar Mal im Jahr auf Gesamt-Dienstbesprechungen/-Konferenzen sehe. Zudem bleiben einige KuK durch PKB-Verträge - also befristete Arbeitsverträge - manchmal nur ein bis zwei Schuljahre bei uns.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Du, ich hab selbst an einer Berufsschule mit über 4000 SuS und entsprechend vielen KuK gearbeitet. Da kannte ich auch nur die Chemiker, Verfahrenstechniker und ABU. An einer allgemeinbildenden Schule ist das was anderes, da ist das ein schieres Zeichen von Desinteresse. Zumal ich nun wirklich exponiert bin. Wir haben schon auch Instrumentallehrpersonen, die nur 1 x die Woche Einzelunterricht geben, die kennt nur die Schulleitung und je nachdem noch der Konventsvorstand (also ich z. B. ich, ich kenne wirklich alle). Aber das ist OK, mich interessiert das Gegenüber dann eben auch nicht.

  • (Ist ein Baselbieter Phänomen, ich glaube die tamilische Gemeinde ist hier einfach besonders gross.)

    Ich muss das präzisieren. Tatsächlich kommen 90 % aus ein und demselben Ort , ist also ein Phänomen unserer Schule 😂


    Und bevor ich in die Schweiz kam wusste ich gar nicht, was das für eine Ethnie ist. Hatte ich noch nie gehört.

  • An einer allgemeinbildenden Schule ist das was anderes, da ist das ein schieres Zeichen von Desinteresse.

    Finde ich nicht; vielleicht ist es für die KuK einfach nicht wichtig?! Ganz ehrlich: Es interessiert mich auch nicht unbedingt, was ein/e Kollege/Kollegin unterrichtet. Warum sollte denn das für mich in irgendeiner Form von Belang sein? Umgekehrt finde ich es auch überhaupt nicht wichtig, dass meine KuK wissen, welche Fächer ich unterrichte. Was habe ich denn davon, wenn ich weiß, dass Kollegin Ilse Müller Deutsch und Sport unterrichtet, Kollege Peter Meyer Physik und Geschichte usw., wenn ich mit diesen KuK im normalen Schulalltag gar nichts zu tun habe, weil sie nicht in meiner Klasse unterrichten, nicht in meinen Teams/Fachkonferenzen sind,...???


    P. S.: Von den Tamilen hatte ich in den 1980er Jahren schon im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg in Sri Lanka gehört.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • vielleicht ist es für die KuK einfach nicht wichtig?

    Ja, sag ich doch. "Ist mir nicht wichtig" ist das gleiche wie "interessiert mich nicht". Ist nicht meine Art, deswegen hab ich mit den Leuten dann auch nichts zu tun. Ich muss ja nicht jeden mögen. Beruht dann ohnehin auf Gegenseitigkeit.


    An einer allgemeinbildenden Schule warst du nach 7 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit übrigens mal mit jedem im Klassenteam. Bis auf Instrumental haben wir auch keine kleinen Pensen an der Schule. Zudem hat man sich auf x Konferenzen, Fortbildungen und Schulfesten gesehen. Du musst dich schon bewusst nicht interessieren um die Leute nicht zu kennen.

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