Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit

  • Alles klar. Aber mehr als gegen Kernkraft zu schießen fällt dir zur Lösung der Energieversorgung auch leider nicht ein.

    Doch, sparen, sparen, sparen (z. B. kein Standby). Dann müssten doch 2 % des Stroms drin sein (80 % Isar-2, 50 % Neckarwestheim, letzteres auch nur wenn jetzt bereits zurück gefahren wird, ich würde lieber jetzt Gas sparen, um den Speicher zu füllen).


    Ich gäbe euch recht, wenn es mehr wäre. Söder will ja länger sein AKW behalten, Lindner sowieso, nur dann lohnt sich der Aufwand. Die neuen Brennstäbe müssen ja jetzt bestellt werden, damit sie in 12 - 24 Monate da sind. Ich habe mich seit 1986 informiert, habe auch bei den Politikern genau hingehört. Um 2 - 3 Monate geht es denen nicht.


    (Jetzt bin ich zum 2. Mal rückfällig geworden. Ihr glaubt an die deutsche (veraltete) Technik (aus einem Oldtimer macht man auch keinen sicheren Neuwagen), ich weiß von zu viel Schlamperei (auch beim TÜV und bei den Kontrolleuren des Staates).)

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  • Doch, sparen, sparen, sparen (z. B. kein Standby).

    Finde ich konsequent. Aber das muss man natürlich auch zu Ende denken. Beim Sparen bei privaten Haushalten ist es ja oft so, dass lieber der andere als man selber sparen soll. Wie gut das mit der Eigenverantwortlichkeit klappt, sehen wir ja gerade bei Corona.


    Dann muss ich natürlich überlegen, dass wir bei einem Erdgasstop sowieso sparen müssen. D.h. die Kompensation der Atomkraftwerke kommt noch oben drauf.

    Wenn wir Glück haben, sind dann nur die Hallenbäder geschlossen. Bei uns in der Nähe wurde jetzt eine Solebecken dicht gemacht. Das führt aber auch wieder zu Konsequenzen. Man rechnet dadurch mit größeren Einnahmeausfällen, die im nächsten Haushalt ausgeglichen werden müssen und wieder für andere Projekte fehlen. Gleichzeitig fürchtet man, dass ein Teil der Nutzer nun mit dem PKW in andere Bäder mit Solebecken fahren. Das verursacht Verkehr und Benzinverbrauch. Insbesondere in unserer ländlichen Gegend.

    Vielleicht werden auch Turnhallen geschlossen. Spart Energie führt aber wieder zu Kindern, ohne die nötige Bewegung mit all den Folgen, die wir aus Corona kennen. Dazu bekommen die Vereine ein Problem.

    Wenn wir Pech haben geht es aber noch weiter. Dann kostet Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und macht unsere Wirtschaft kaputt.


    Da muss man dann überlegen, wann ist die Nutzung von Atomkraft das kleinere Übel.


    Ich persönlich wäre übrigens auch bei Söder und Lindner. Die AKWs noch 5 Jahre laufen lassen finde ich vollkommen ok. Ich könnte auch dauerhaft mit 3-4 modernen AKWs im Rahmen eines Energiemix in Deutschland leben. Natürlich nur solange bis wir Alternativen aufgebaut haben. Aber bitte die AKWs erst dann abschalten wenn die Alternativen laufen. Nicht so wie jetzt. Erst abschalten und dann Alternativen überlegen.

  • Es wird nie Alternativen geben, solange man die Nutzung der AKWs nicht ausschließt,

    eher werden immer neue Gründe gefunden, warum man die Laufzeiten verlängern muss.


    Sonst wäre man mit Solar und Wind schon viel weiter, aber das war nicht erwünscht und wurde in den letzten Jahren ausgebremst.

  • Sonst wäre man mit Solar und Wind schon viel weiter, aber das war nicht erwünscht und wurde in den letzten Jahren ausgebremst.

    Es wurde aber trotz Atomausstieg ausgebremst, daher passt das Argument nicht wirklich. Es wurde ausgebremst, weil man Geld sparen und die höheren Kosten nicht zahlen wollte. Das war damals auch durchaus in der Bevölkerung die Mehrheitsmeinung.


    Letztlich kann man politisch ganz viel machen, um den Ausbau voranzutreiben. Trotz Atomausstieg haben wir im letzten und in diesem Jahr katastrophale Ausbauraten. Das Problem liegt beispielsweise am Genehmigungsverfahren und dem Widerstand einzelner Bundesländer. Auch am Strompreis.


    Dazu kommen noch ein paar grundlegende Aspekte. Sinnvoll ist gleichmäßiger Aufbau. Also 10 Jahre jedes Jahr 100 Anlagen anstatt einmal 1000. Sonst überleben das unsere Firmen nicht.

    Wir müssen immer noch diverse technische Problem lösen. Ein Aspekt war auch, dass der Ausbau der Stromtrassen nicht hinterher kam. Deswegen war man wohl auch ganz froh, dass man den Ausbau abgebremst hat. Es hilft nichts, wenn in Niedersachsen neue Räder stehen aber die Leitungen in den Süden erst in 5 Jahren fertig sind. Wir müssen uns noch viel mehr Gedanken über intelligente Lastenverteilung und Speicherung von Energie sowie den Energiemix machen. Es ist toll, wenn wir an windigen Sommertagen neue Rekorde aufstellen. Aber es gibt auch Winternächten, wo mal kein Wind weht. Da gibt es viele Ideen aber wir sind noch weit von tragfähigen Lösungen entfernt. So etwas braucht Zeit. Man muss forschen, ausprobieren und Erfahrungen sammeln.


    Und vor allem reden wir bei der Energiekrise von einem Zeitraum von 2-3 Jahre. Egal was wir heute machen, werden wir so schnell keinen nennenswerten zusätzlichen Zuwachs bei den erneuerbaren Energien gewinnen. Parks müssen geplant und genehmigt werden. Die Anlage müssen gebaut und aufgestellt werden. Für eine größere Ausweitung der Produktion brauchen wir Rohstoffe (Seltene Erden aus China), Fachkräfte und ggf. Maschinen. Teile werden inzwischen aus Indien etc. importiert, da die Produktion in Deutschland zu teuer wird. Da muss man viel langfristiger Denken.

  • Das muss man dann aber auch wollen und unterstützen

    ... und nicht verzögern, um dann zu sagen, dass das ja alles nichts wird und wir lieber die AKW weiter nutzen.

    Klar, aber das eine hat nichts mit dem anderen zu trotz. Trotz Atomausstieg ist man nicht weiter gekommen. Hätten wir keine Ukrainekrise würden wir gar nicht über den Ausbau der erneuerbaren Energien so diskutieren, obwohl die AKWs vom Netz gehen.

  • Klar, aber das eine hat nichts mit dem anderen zu trotz. Trotz Atomausstieg ist man nicht weiter gekommen. Hätten wir keine Ukrainekrise würden wir gar nicht über den Ausbau der erneuerbaren Energien so diskutieren, obwohl die AKWs vom Netz gehen.

    Das wiederspricht sich doch, gehandelt wird immer erst, wenn die Notwendigkeit gesehen wird, weil die Verdienstmöglichkeiten ausbleiben.

    Weil wir wegen der Ukraine-Krise des Kriegs in der Ukraine unabhängiger werden müssen, wird nun verstärkt über erneuerbare Energien diskutiert,

    aber eben auch über die Verlängerung der AKW-Laufzeiten.


    Damit wittern doch einige den Braten, man könnte wieder/weiterhin an den AKW festhalten.

    Um so wichtiger, deutlich zu sagen, dass der Ausstieg beschlossen ist und wir dabei bleiben, dass wir auch von Atomkraft unabhängig sein wollen, weshalb es Alternativen braucht.


    Statt dann wirklich nach Alternativen zu suchen, hängt die Lobby immer noch an einem "Könnte man nicht...".

  • Reden wir doch mal Klartext:

    Wir sind aus der Kernenergie ausgestiegen, weil unsere Kraftwerke nicht sicher sind und wir als Land zu klein sind, um uns ein Unglück wie Fukushima leisten zu können.


    Wir haben die Erneuerbaren abgewürgt, weil wir die Kohle- und Gaskraftwerke fördern "wollten". Dazu muss man wissen, dass so ein Großkraftwerk in der Vergangenheit jahrzehntelang eine halbe Milliarde Euro Gewinn pro Jahr abgeworfen hat. Da hast du viel Geld für Zuwendungen, gut dotierte Aufsichtsratsposten, Berateraufträge etc. die du verteilen kannst. Entsprechend leuchteten dann auch die Politikeraugen. Windkraft/Solar-Hersteller und Betreiber sind kleine Firmen und haben nicht das gleiche Kapital, weil der Markt fragmentiert ist und kein Oligopol.

  • Damit wittern doch einige den Braten, man könnte wieder/weiterhin an den AKW festhalten.

    Um so wichtiger, deutlich zu sagen, dass der Ausstieg beschlossen ist und wir dabei bleiben, dass wir auch von Atomkraft unabhängig sein wollen, weshalb es Alternativen braucht.

    Und gleichzeitig zu sagen, wir beschließen jetzt einen Streckbetrieb oder auch, wir verschieben den Atomausstieg auf in drei Jahren, um gut über den Winter und durch die nächste Zeit zu kommen.

  • Das wiederspricht sich doch, gehandelt wird immer erst, wenn die Notwendigkeit gesehen wird, weil die Verdienstmöglichkeiten ausbleiben.

    Weil wir wegen der Ukraine-Krise des Kriegs in der Ukraine unabhängiger werden müssen, wird nun verstärkt über erneuerbare Energien diskutiert,

    aber eben auch über die Verlängerung der AKW-Laufzeiten.

    Wir haben den Atomausstieg beschlossen und trotzdem die erneuerbaren Energien nicht gefördert.

    Entsprechend ist es unlogische, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien durch eine Laufzeitverlängerung signifikant gebremst wird.


    Ein Zusammenhang zwischen Atomausstieg und erneuerbaren Energien ist bei weitem nicht so deutlich wie man gerne denkt. Atomkraft wird durch Kohle, Öl und Gas ersetzt.

  • Das Problem der mangelhaften

    Doch, sparen, sparen, sparen (z. B. kein Standby).

    Das war ja das Thema des Einstiegposts von mir. Obwohl wir viele Grüne - Wähler in der Schule haben, sehe ich einen sehr verschwenderischen Umgang mit Energie.


    Fenster werden zu jeder Jahreszeit für frische Luft geöffnet, aber fürs Schließen fühlt sich keiner Zuständig. In den Winterferien standen 2 Wochen bei voller Heizleistung die Toilettenfenster auf Kipp.


    Einige Kollegen lassen ständig das Licht an. Zwischen den Außentüren befindet sich 5 mm Spalt, auf den Dächern gibt's keine Solaranlage, die PCs sind permanent im Standby-Modus usw..


    Das große Freizeitbad wirbt mit 30Grad Wassertemperatur im Außenbereich zu jeder Jahreszeit.... Immer noch.

  • Wer weiter Atomstrom will, soll bitte dafür den korrekten Preis bezahlen. Und sie müssen endlich unabhängig geprüft und vor allem ausreichend versichert werden. Das wird nicht geschehen, weil unbezahlbar. Ich habe übrigens aktuelle Daten zu Kosten einer kWh gesucht und fand folgendes


    "Eine Überraschung gibt es hinsichtlich der Gestehungskosten von Atomstrom: Auf Anfrage teilte das Energie- und Wirtschaftsministerium mit, dass hierfür keine aktuellen Daten vorlägen. Grund sei der geplante Atomausstieg bis 2022. Die Gestehungskosten für Atomenergie beliefen sich aber ungefähr auf 13 Cent pro Kilowattstunde.

    Ein Mitarbeiter der Studie vom Fraunhofer Institut bestätigte dies: Es gäbe schlicht kein Interesse mehr daran, was die Produktion von Atomstrom koste. Dass derzeit aber noch ganze sieben Kernkraftwerke in Deutschland aktiv sind, scheint eine untergeordnete Rolle zu spielen." Aus https://www.quarks.de/technik/…trom-ist-am-guenstigsten/



    BUND schreibt (https://www.bund-sh.de/energie…kostet,8%2C1%20Cent%2FkWh.)

    "Atomstrom hat trotz anderweitiger Behauptung durch die Atomlobby kaum einen Einfluss auf den Endverbraucherstrompreis. Dies liegt vor allem am schlechten Regelverhalten der Atomkraftwerke. Schon heute ist Strom aus erneuerbaren Quellen an der Strombörse billiger als Atomstrom.

    Hinzu kommt, dass der Strompreis nicht die wahren Kosten der Atomkraft wiederspiegelt. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat in einer Studie die gesamtgesellschaftlichen, realen Kosten verschiedener Energieformen verglichen. Eine Kilowattstunde (kWh) Atomstrom kostet so bis zu 42,2 Cent. Die Windenergie liegt hingegen nur bei etwa 8,1 Cent/kWh."


    Die Tagesschau schließlich (https://www.tagesschau.de/wirt…nergie-kernkraft-101.html)

    "Derzeit belebt nun die EU Idee neu, Atomkraft als klimafreundliche Energiequelle zu deklarieren. Das sei aber grün getünchte Augenwischerei, sagt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Sie hat zusammen mit einem Team internationaler Forscherinnen und Forscher der "Scientists for Future" (S4F) gezeigt, dass Untersuchungen, die Kernenergie als Technologie zur Emissionsminderung darstellen, Mängel aufweisen.

    Beispiel: Die Annahme, dass Unfälle extrem selten seien. "In jeder Dekade seit den 1970er-Jahren gab es schwere Unfälle und eine Vielzahl kleiner Zwischenfälle", so Ben Wealer, Leitautor der Studie. "Kernkraft ist derart risikobehaftet, dass Kernkraftwerke nirgendwo versichert werden können."

    Die Kosten der Katastrophen von Fukushima oder Tschernobyl hat die Gesellschaft bezahlt. Ein Super-GAU verursacht Schäden von bis zu 430 Milliarden Euro; das entspricht etwa dem gesamten deutschen Bundeshaushalt.

    Die großen AKW-Bauer wie Westinghouse in den USA und Framatome beziehungsweise Areva in Frankreich sind pleite. Der Bau des EPR-Reaktors in Flamanville wandelte sich vom Vorzeigeprojekt zum Albtraum Frankreichs. Bei der Planung Anfang der 2000er-Jahre wurden die Kosten des Reaktors auf 3,3 Milliarden Euro geschätzt. Die Inbetriebnahme war für 2012 geplant. Nach unzähligen Schwierigkeiten und ständigen Verzögerungen heißt es jetzt, dass das Werk 2023 ans Netz gehen wird. Bis dahin könnten sich die Kosten laut einem Bericht des französischen Rechnungshofs auf 19,1 Milliarden Euro erhöhen.

    Nur wenige Staaten weltweit bauten deswegen neue Atomkraftwerke, sagt DIW-Energieökonomin Kemfert. Es gehe dabei nicht nur um die Energieversorgung der Bevölkerung, sondern gleichzeitig um die Sicherung von Macht: "Atomenergie birgt auch die Gefahr der militärischen Waffen, was man nicht verschweigen darf, und sie hat eher eine Machtkomponente, die die Erneuerbaren Energien nicht haben."


    ...


    Atomkraft-Befürworter verweisen auf neue technologische Entwicklungen wie Reaktoren der "Generation 4". Doch das seien alte Konzepte, sagt Kernkraft-Experte Heinz Smital von Greenpeace. Mit ihnen habe man schlechte Erfahrungen gemacht - wie mit dem Schnellen Brüter in Kalkar und dem Superphénix in Frankreich: "Diese gescheiterten Reaktor-Typen werden heute als Generation 4 verkauft".

    Frankreich will rund eine Milliarde Euro in neue Reaktoren investieren, etwa in massenhaft produzierte Modulare Minireaktoren. Die Kosten für einen Minireaktor liegen bei mindestens einer Milliarde, die Leistung von 300 Megawatt ist jedoch nicht mit einem konventionellen Atomkraftwerk (1000 bis 1600 Megawatt) vergleichbar.

    Nicht nur deswegen kritisiert der französische Rechnungshof die Pläne der Regierung. Seinen Berechnungen zufolge müsste die Betreiberfirma EDF bis 2030 etwa 100 Milliarden Euro ausgeben, um die Laufzeit der bestehenden Meiler um zehn Jahre zu verlängern. Das entspräche dem Dreifachen des Börsenwerts des Unternehmens."


    Also ausreichend versichern, aktuell nur 2,5 Milliarden, Gesamtkosten auf den Energiepreis umlegen, dann wäre das Problem heute gelöst, weil unbezahlbar. Die sogenannten sicheren Zukunftsmodelle sind entweder Phantasie oder bereits widerlegt. Ich bin nicht bereit, dafür zu zahlen. (Und wundere mich, dass ihr es seid.)


    Tom, du willst wirklich neue AKWs? (Ich dachte es schon. Bisher wollten alle, die sich vehement für Verlängerung aussprechen, eine Fortsetzung. Aber die Kosten zahlen soll weiter die Gemeinschaft.


    Ich wiederhole noch einmal ein Zitat aus der Tagesschau

    "Nicht nur deswegen kritisiert der französische Rechnungshof die Pläne der Regierung. Seinen Berechnungen zufolge müsste die Betreiberfirma EDF bis 2030 etwa 100 Milliarden Euro ausgeben, um die Laufzeit der bestehenden Meiler um zehn Jahre zu verlängern. Das entspräche dem Dreifachen des Börsenwerts des Unternehmens."


    Unbezahlbar, deshalb soll in Frankreich jetzt der Staat einspringen (selbst wenn kein GAU eintritt). Nur deshalb hat es von der EU verlangt, klimafreundlich genannt zu werden.

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  • Übrigens, ab Mittwoch kommen angeblich nur noch 20 % aus Russland. Aber in der Vergangenheit glaubten auch viele, dass Russland immer zuverlässig liefere. Ich war seit 2014 skeptisch (und bekam viel Widerspruch).


    Erneuerbare ausbauen, Sonnen- und Windenergie gleichen sich über das Jahr hin weitgehend aus (Link unten) und jetzt alles notwendige dazu ausbauen. Aber dank neuer Diskussion über Atomstromverlängerung glauben viele, neue Stromleitungen und Windräder würden nicht mehr benötigt und lehnen es ab. Auch deshalb bin ich gegen diese Diskussion. (Die meisten verstehen und wissen zu wenig, quatschen den anderen nach und wer will ein Windrad in der Nachbarschaft? Atommeiler und Atommüll ist weit weg.)


    https://unendlich-viel-energie…ergie-in-deutschland-2018


    (Ältere Jahre sind ähnlich, neueres fand ich nicht.)

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  • Doch, sparen, sparen, sparen (z. B. kein Standby).

    Das kannst du selbst machen und es auch anderen erzählen. Das ist aber keine Lösung, denn du kennst niemanden zwingen sich auch so zu verhalten. Ich möchte auch nicht vorgeschrieben bekommen wie ich meine Gerätschaften betreibe.


    Das war ja das Thema des Einstiegposts von mir. Obwohl wir viele Grüne - Wähler in der Schule haben, sehe ich einen sehr verschwenderischen Umgang mit Energie.

    Das überrascht mich überhaupt nicht.

  • Das kannst du selbst machen und es auch anderen erzählen. Das ist aber keine Lösung, denn du kennst niemanden zwingen sich auch so zu verhalten. Ich möchte auch nicht vorgeschrieben bekommen wie ich meine Gerätschaften betreibe.


    Das überrascht mich überhaupt nicht.

    Ja, wer nicht sparen will, muss halt zahlen. Ich wiederhole meinen Vorschlag.


    Jeder Haushalt erhält eine bestimmte Menge Energie subventioniert, pro weiterer Person einen weiteren Betrag. Danach muss der echte Preis (nicht subventioniert) bezahlt werden. Und wenn es knapp wird, steigt halt der Preis.

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  • Jeder Haushalt erhält eine bestimmte Menge Energie subventioniert, pro weiterer Person einen weiteren Betrag. Danach muss der echte Preis (nicht subventioniert) bezahlt werden. Und wenn es knapp wird, steigt halt der Preis.

    Das Problem dabei ist allerdings, das nur einmal jährlich abgerechnet wird. Bis also jemand merkt, dass es "teuer" wird, dauert es ziemlich lange.

  • Das Problem dabei ist allerdings, das nur einmal jährlich abgerechnet wird. Bis also jemand merkt, dass es "teuer" wird, dauert es ziemlich lange.

    Das stimmt (mein Stromanbieter passt den Abschlag regelmäßig an, dieses Jahr bereits zum 5. Male).


    Das müsste man ändern. Ist auch im Interesse der Energieanbieter und Vermieter. Wenn nämlich sehr viele nicht bezahlen können, gehen auch sie pleite.

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  • Das wird auch so passieren (dass der Preis steigt) und nächstes Jahr dann viele dumm schauen. Genau deshalb werden auch viele in weiser Voraussicht sparen. Wenn s3g4 zahlen will, soll er es.

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  • Ist interessant, wie der Preis hoch- oder runtergerechnet werden kann. Je nach Lobby und Interessen.


    Das Wind- und Solarenergie nicht besonders teuer ist, sollte bekannt sein. Allerdings nur wenn die Sonne scheint und der Wind weht.

    Diese Energie ist unglaublich teuer, wenn der notwendige Speicher oder fossile Background für eine längere wind- und sonnenarme Zeit mitberücksichtigt wird. Ebenso ist die Entsorgung nicht benötigter Energie sehr teuer.


    Dass die französischen Atomkraftwerke Probleme bereiten, liegt am Alter und der schlechten Wartung und wäre bei Kohlekraftwerken auch nicht anders.

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