Notengebung in anderen Bundesländern Schwerpunkt Baden-Württemberg Chemie Physik Sek 1

  • okay, also 4 Arbeiten pro JAHR, oder? (irgendwo stand hier Halbjahr und ich will die ganze Zeit fragen, wie ihr das bitte schafft (und die SuS), will aber nicht als faule NRWlerin daherkommen)..

    Ja, pro Schuljahr (in Baden-Württemberg gibt es keine Halbjahreszeugnisse mehr, wurden schon in den 80er abgeschafft).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • okay, also 4 Arbeiten pro JAHR, oder? (irgendwo stand hier Halbjahr und ich will die ganze Zeit fragen, wie ihr das bitte schafft (und die SuS), will aber nicht als faule NRWlerin daherkommen)..

    In vierstündigen Fächern (z.B. Mathematik) sind 4 Klassenarbeiten pro Schuljahr kein Problem. (Unsere eigenen Lehrer haben es mit 6 Arbeiten ja auch geschafft.) Es gibt auch keine Längenvorgaben, ich kann 45 Minuten schreiben lassen oder 90 MInuten. Wenn ich mit dem Korrigieren kein Problem bekomme, schreibe ich dazu noch unangekündigte Tests (= Abfrage nur über die letzten zwei Stunden). Wenn ich keine Luft habe, lasse ich es sein.


    In zweistündigen Fächern (z.B. Physik) lasse ich in der Regel nur 2 schriftliche Arbeiten schreiben. Von dreien bin ich wieder abgekommen. da geht ja auch viel Zeit für Vorbereitung und Nachbesprechung der Klassenarbeit und natürlich dem Schreiben selbst für anderen Unterricht verloren. Bearbeitungszeit maximal 60 Minuten.


    In einstündigen Fächern (z.B. Informatik) schreibe ich auch 2 Klassenarbeiten, aber plane eher nur 30 Minuten, damit eine Unterrichtsstunde auch wirklich reicht. Mir wäre nur eine Klassenarbeit wegen dem Korrigieren eigentlich lieber, aber wenn dann jemand einen schlechten Tag hat, wenn die Arbeit geschrieben wird, würde sich das stark auf die Note auswirken, da bei uns schrifltiche Leistungen: sonstige Leistungen (mündliche, Praktikum, Programmieren…) laut Fachschaftsbeschluss 2:1 zählt.

    Gerade bei großen Klassen in einstündigen Fächern, bin ich froh, wenn ich neben mündlichen Noten auch noch eine schriftliche Leistung habe. Bei 30 Kindern kommt einfach nicht in jeder Stunde jeder mündlich dran.


    Schlimmer als euren Kollegen mit zwei Korrekturfächern in NRW geht es den Kollegen in BW da wahrscheinlich auch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    nee, zwei pro Halbjahr halte ICH ("Korrekturfächlerin") für gut und ausreichend. (Die Verwirrung kam von Kris Beitrag #17, da steht (versehentlich) 4 pro Halbjahr)
    Mit drei Arbeiten quält man sich mit der Korrektur und ehrlicherweise habe ich es nie erlebt, dass die 3. Note den Unterschied macht (denn immerhin hat man einen pädagogischen Spielraum, das heißt, die kontinuierliche Steigung sieht man auch so).
    Den Unterschied mit 2 Arbeiten pro Halbjahr konnte ich beim Ref in NDS sehen und es ist echt frappierend. Da hat man mehr Zeit zwischen den Arbeiten an anderen Sachen zu "arbeiten" als "teaching for the test")
    (abgesehen davon, dass es für die SuS auch nett wäre, diesen Kontrast von 6 Arbeiten pro Jahr in den Fächern der Fächergruppe 1 und 0 in der Fächergruppe 2)

  • ich weiss nicht, wie es jetzt ist, aber wir haben zu meiner Schulzeit in Rheinland-Pfalz in Physik und Chemie (und den meisten anderen Nebenfächern) auch zwei sogn. 10-Stundentests im Halbjahr geschrieben. ich vermute eine Kann-Regelung, wie in BaWü. Ich meine, wir haben aber auch in der Sek II in allen Grundkursen nur eine Klausur im Halbjahr geschrieben, nicht wie jetzt in NRW zwei.


  • mich würde interessieren, wie in anderen Bundesländern die Noten zustande kommen.

    Theorie wurde für Ba-Wü schon genannt.

    Praxis, durch Fachschaftsbeschluss schulintern geregelt:


    1 Klassenarbeit pro Halbjahr und mündliche Mitarbeitsnoten, wieviele der Lehrer erhebt ist ihm überlassen.

    Gewichtung: 60% schriftlich, 40% mündlich.

    mündliches Abfragen zu Beginn der Stunde machen die älteren Kollegen so - ich hab mich als junge da noch nicht ran getraut.

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