• Dazu fehlt leider das Budget die Schullizenz zu kaufen

    Immer wieder interessant zu sehen wie unterschiedlich alles gehandhabt wird. Wir haben Teams inkl. Adobe und aller anderen Lizenzen und dürfen diese auch offiziell weiterhin verwenden.


    Was die Software angeht, kann ich mich echt nicht beklagen und den seltsamen Moodle-Müll mussten wir erst gar nicht anfangen. Ein Kollege im Nachbarbundesland hingegen bekam mit Verweis auf den Datenschutz MS Teams und co. verboten und müssen jetzt mit irgendwelchen halbgaren Open Source Lösungen arbeiten, die vorne und hinten nicht so funktionieren wie sie sollen, vor allem wenn es wieder über ein vom Land gehosteten Server läuft der A: zu wenig Kapazitäten hat und B: von Leuten administriert wird, die scheinbar entweder immer krank oder im Urlaub sind.

  • den seltsamen Moodle-Müll

    Hast du schon mit "Moodle" gearbeitet und schlechte Erfahrungen damit gemacht oder was bringt dich zu solch einer negativen Aussage? Ich kann nur sagen, dass ich "Moodle" weder als "seltsam" noch als "Müll" empfinde. Meine Schule arbeitet nun schon einige Jahre damit und es klappt - nach einigen Anfangsschwierigkeiten in den ersten paar Monaten, wo wir diese Plattform im Distanzunterricht genutzt haben - mittlerweile alles sehr gut. Der Support durch die Uni Braunschweig, wo unser "Moodle"-Server steht, ist ebenfalls prima.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Hast du schon mit "Moodle" gearbeitet

    Ich habe sogar sehr intensiv damit arbeiten müssen. Nicht nur mit Moodle (Studium + Refschule) + dem absolut gruseligen BigBlueButton, sondern auch mit OLAT und mit Teams.

    Im Vergleich (Moodle + BBB) vs Teams haben die MS Produkte so viele Vorteile, dass es den Rahmen sprengen würde alles aufzuzählen.


    Man kann ja von Microsoft/Apple und Google halten was man möchte aber im Bereich Berufsschule finde ich es immer kritisch auf biegen und brechen Open Source Lösungen einsetzen zu wollen, die einen teilweise erheblichen Mehraufwand bedeuten (sowohl von administrativer als auch von Usersicht Seite). Wenn dann noch nahezu jeder Azubi im Betrieb mit MS Produkten arbeitet finde ich es pers. auch nicht verkehrt, diese in der Schule einzusetzen.


    Ich finde Moodle nicht per se grausam schlecht aber im Vergleich zu anderen Produkten am Markt eben schlechter und verstehe dann einfach nicht, wenn eine Schule sich daran so aufhängt. Noch nerviger ist die Diskussion MS Word vs Open (Libre) Office. Es wird gerne argumentiert, dass letzteres kostenlos sei und sich die Schule oder der Träger Geld sparen würde. Das ist aber ein Argument was auf der administrativen Seite massiv hinkt und was Schulen schon an Stunden aufwenden mussten den Open Source Kram zum laufen zu bringen und dann auch am laufen zu halten steht teilweise in keinem vernünftigen Verhältnis mehr. Sobald man es dann den Verantwortlichen durchrechnet, dass die Entscheidung nicht intelligent war kommt das zweite Argument (Datenschutz) und es wird versucht damit jede Diskussion zu ersticken.


    Wie gesagt bin ich sehr froh, dass wir noch damit arbeiten und mir gruselt es davor, auf OLAT oder Moodle umsteigen zu müssen wenn ich mir bspw. die OneNote und Plugin Integration von Teams anschaue und diese mit den anderen vergleiche.

  • Das ist aber ein Argument was auf der administrativen Seite massiv hinkt und was Schulen schon an Stunden aufwenden mussten den Open Source Kram zum laufen zu bringen und dann auch am laufen zu halten steht teilweise in keinem vernünftigen Verhältnis mehr.

    Naja, das interessiert den Träger ja nicht, wie wir das gelöst bekommen.

    Wir hatten lange noch eine Schullizenz von Microsoft, aber wir kriegen einfach mit Windows 10 kein Office 2000 mehr installiert und wie gesagt, die neue Variante gäbe es ja kostenlos, ist aber bei uns im Bezirk verboten, die Nachbarbezirke haben es wohl erlaubt.

    BBB ist übrigens im Vergleich zu jitzi mit dem wir vorher gearbeitet haben schon die Luxusvariante.


    Aber ja, bei Konferenzen sind wir dann auch lieber auf die Webex-Accounts des Sozialpädagogenträger umgestiegen

  • Wir haben jetzt ein neues Problem: Da wir selbst nicht entscheiden dürfen, welche Apps wir im Speziellen je nach Fach brauchen, hat jeder einfach alles Erdenkliche auf dem iPad. Jetzt kann das neuste Update nicht installiert werden, weil....der Speicherplatz voll ist, obwohl ich außer meinen PDFs ausm Unterricht (Abs etc.) NICHTS auf dem iPad gespeichert habe, alle Fotos etc. werden sofort wieder gelöscht sobald sie verarbeitet wurden.


    Der Grund: Wir haben drölftausend Apps drauf, von denen jeder FL nur 2-6 nutzt. Ich habe klammheimlich drei gelöscht (obwohl ichs nicht darf), weil ich als Helferlein bei den iPads mit dem Team versucht habe rauszufinden, wie man an genügend Speicherplatz kommt. Geht immernoch nicht. :D

    PDFs statt auf dem iPad auf einem Stick oder in der Cloud speichern, Fotos dito, nur die reinen Apps auf dem iPad direkt haben schon versucht?

    Wenn ihr je nach Fach Apps bestimmen dürft: Warum sind dann auf jedem iPad alle Apps sämtlicher Fachschaften und nicht nur die, die die eigenen Fachschaften für erforderlich erachten plus die, die zum Schulsystem gehören? Das reicht doch aus. Oder tauscht ihr die iPads untereinander regelmäßig aus?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich habe sogar sehr intensiv damit arbeiten müssen. Nicht nur mit Moodle (Studium + Refschule) + dem absolut gruseligen BigBlueButton, sondern auch mit OLAT und mit Teams.

    Im Vergleich (Moodle + BBB) vs Teams haben die MS Produkte so viele Vorteile, dass es den Rahmen sprengen würde alles aufzuzählen.

    Na, wenn du meinst :weissnicht:. Ich sehe im Vergleich nicht viele Vorteile für "Teams" und finde auch "BigBlueButton" keineswegs "gruselig".

    Ich finde Moodle nicht per se grausam schlecht aber im Vergleich zu anderen Produkten am Markt eben schlechter und verstehe dann einfach nicht, wenn eine Schule sich daran so aufhängt.

    Tja, vor dem Hintergrund, dass es nicht sicher war, ob der Einsatz von "Teams" evtl. verboten würde, hat man sich an meiner Schule nun mal für eine Lernplattform - in unserem Fall eben "Moodle" - entschieden. Wie gesagt: Wir fahren gut damit.

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  • Aus pädagogischer Sicht möchte ich da widersprechen. Kinder sollten möglichst wenig mit derartigem Zeug spielen. Und etwas mehr als ein Spielzeug ist es schon.

    Ja kann damit auch lose Zettel beschweren, damit die nicht vom Tisch fliegen oder wenn ein Bierdeckel mal nicht reicht es unter ein Tischbein legen.

  • Ich habe sogar sehr intensiv damit arbeiten müssen. Nicht nur mit Moodle (Studium + Refschule) + dem absolut gruseligen BigBlueButton, sondern auch mit OLAT und mit Teams.

    Im Vergleich (Moodle + BBB) vs Teams haben die MS Produkte so viele Vorteile, dass es den Rahmen sprengen würde alles aufzuzählen.

    Kann gut sein, dass Moodle in deinem Anwendungsfall schlechter ist.


    Der Produktvergleich mit Teams legt aber nahe, dass du die Kernfunktionen von Moodle (automatisierte und differenzierte E-Lerning-Kurse) gar nicht genutzt hast. Von einem Teilfeature auf die grundsätzliche Qualität einer Software zu schließen, ist etwas schräg.

    Das ist in etwa so als ob du dein Auto grundsätzlich als mies bezeichnet, weil du deine Kleidung im Kofferraum aufbewahrst und es dafür schlechter geeignet ist als ein Kleiderschrank. ;)

  • Wir haben auch Moodle und ich kann mich damit leider auch nicht sonderlich anfreunden. Ich hab keinen Vergleich zu Teams, aber zu IServe, und gefühlt braucht bei Moodle alles mindestens doppelt so viele Klicks und ist deutlich umständlicher. Das Nonplusultra isses jedenfalls nicht.

  • Kann gut sein, dass Moodle in deinem Anwendungsfall schlechter ist.


    Der Produktvergleich mit Teams legt aber nahe, dass du die Kernfunktionen von Moodle (automatisierte und differenzierte E-Lerning-Kurse) gar nicht genutzt hast. Von einem Teilfeature auf die grundsätzliche Qualität einer Software zu schließen, ist etwas schräg.

    Das ist in etwa so als ob du dein Auto grundsätzlich als mies bezeichnet, weil du deine Kleidung im Kofferraum aufbewahrst und es dafür schlechter geeignet ist als ein Kleiderschrank. ;)

    Diese Kernfunktionen werden aber von den allermeisten Kollegen und in den allermeisten Kursen nicht genutzt. Hast du dafür ein Beispiel?

  • Wir verwenden tatsächlich Moodle und Teams. Wirklich zufrieden bin ich mit beiden nicht, aber beide Anbieter haben Funktionen, die der andere nicht wirklich anbietet.

  • Kann gut sein, dass Moodle in deinem Anwendungsfall schlechter ist.


    Der Produktvergleich mit Teams legt aber nahe, dass du die Kernfunktionen von Moodle (automatisierte und differenzierte E-Lerning-Kurse) gar nicht genutzt hast. Von einem Teilfeature auf die grundsätzliche Qualität einer Software zu schließen, ist etwas schräg.

    Das ist in etwa so als ob du dein Auto grundsätzlich als mies bezeichnet, weil du deine Kleidung im Kofferraum aufbewahrst und es dafür schlechter geeignet ist als ein Kleiderschrank. ;)

    Aber wenn ich doch einen Kleiderschrank brauche und suche und mein Dienstherr mir dafür nur ein Auto zur Verfügung stellt - was soll ich dann machen? Wenn ich z.B. gar nicht Auto fahren will und muss.

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