Trotz Corona mit Maske arbeiten - Stigmatisierung?

  • Wie man von einem kleinen Schnupfen zu fiebeigen Durchfallkindern kommen kann, das ist fast eine Meisterleistung.

    Ja, kleine Kinder können das, ich bewundere sie auch immer wieder dafür. Morgens mit laufender Nase gebracht, mittags käsweiß im Eck liegend abgeholt. Ach, Kinder....

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • ach, noch was zu den Masken: Ich trage sie ja noch viel und gestern traf ich eine Bekannte, die sie auch lange getragen hat und sie meinte, sie würde sie nun nicht mehr tragen, weil es einen eh früher oder später mit den 1000 Erkältungskrankheiten erwischen würde (bei uns gibt´s grad keine Familie, die nicht mind. ein krankes Familienmitglied hat oder in den letzten 4 Wochen hatte). Sie meinte, der Körper würde die Viren eh irgendwann abkriegen, da zB in der Schule ja kaum jemand mehr Maske trage (meine Kinder auch nicht).

    Fand ich schon auch irgendwie schlüssig. Ihr wisst, ich bin Maskenfan, was sagt ihr zu der Argumentation der Bekannten? Mein einziges Gegenargument war, dass es halt schlechtere und "passendere" Zeitpunkte für eine Krankheit gibt und ich das mit der Maske zumindest eeeeeeeeeeetwas steuern könne. Hm. ?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Fand ich schon auch irgendwie schlüssig. Ihr wisst, ich bin Maskenfan, was sagt ihr zu der Argumentation der Bekannten?

    Wurde hier gestern ja schon geschrieben, es gilt weiterhin jede unnötige Infektion zu verhindern, weil das Immunsystem kein Muskel ist, der trainiert werden kann/muss.

    Und ich sage ganz klar, ich merke auch, wie mich eben die Maske vor anderen Krankheiten schützt, die letzte Corona-Welle in der Schule habe ich nicht abbekommen, die Scharlach-Welle auch nicht, auch die Ringelröteln sind genauso spurlos an mir vorbeigegangen wie die Grippe-Welle (während nicht nur Kinder sondern auch viele KollegInnen betroffen waren). Ich merke deutlich, ich stecke mich eben nur da an, wo ich keine Maske trage (beim Sport oder zuhause). Das reicht mir als Begründung für die Maske, denn ich merke eben auch, wie Corona mein Immunsystem soweit geschwächt hat, dass jede Ansteckung egal mit welcher Krankheit viel viel länger mich völlig schwächt und trifft. Also versuche ich eben alle Infektionen damit zu verhindern.

  • Ich hab mit meiner Erkältung letzte Woche die Maske immer im ÖV aufgezogen, im Spital sowieso und die ersten 3 Tage mit dem frisch operierten Menschen neben mir auch zu Hause. Mich nervt es schon, dass ich mir selber irgendwas eingefangen habe, muss ich es nicht noch weiterreichen. Die allermeisten anderen Menschen denken aber offensichtlich nicht so, kaum irgendjemand trägt hier eine Maske wenn er Schnupfen hat. An der Schule machen das immerhin ein paar Leute, es hat sich aber auch längst nicht etabliert. So ist es halt, ich nehme das zur Kenntnis. Drüber aufregen und irgendjemanden irgendwas nennen (Querdenker! Leugner! blabla!) muss ich sicher nicht. Ich "argumentiere" da auch mit nichts und niemanden mehr, dass das Lebenszeitverschwendung ist, zeigt sich doch hier im Forum.

  • Wurde hier gestern ja schon geschrieben, es gilt weiterhin jede unnötige Infektion zu verhindern, weil das Immunsystem kein Muskel ist, der trainiert werden kann/muss.

    Und ich sage ganz klar, ich merke auch, wie mich eben die Maske vor anderen Krankheiten schützt, die letzte Corona-Welle in der Schule habe ich nicht abbekommen, die Scharlach-Welle auch nicht, auch die Ringelröteln sind genauso spurlos an mir vorbeigegangen wie die Grippe-Welle (während nicht nur Kinder sondern auch viele KollegInnen betroffen waren). Ich merke deutlich, ich stecke mich eben nur da an, wo ich keine Maske trage (beim Sport oder zuhause). Das reicht mir als Begründung für die Maske, denn ich merke eben auch, wie Corona mein Immunsystem soweit geschwächt hat, dass jede Ansteckung egal mit welcher Krankheit viel viel länger mich völlig schwächt und trifft. Also versuche ich eben alle Infektionen damit zu verhindern.

    Dann trage bitte Maske auch beim Sport. Jede Infektion zu verhindern ist wichtig!!!!

    Ist doch unsinnig dort keine Maske zu tragen wo die Aerosolkonzentration viel höher ist!!!

    Und trage Maske bitte auch wenn du mit deinem Partner zusammen bist; du weißt nicht ob er/sie/* auch immer die Maske trägt!

  • Natürlich trage ich in der Sporthalle und auch Schwimmhalle, wenn ich nicht aktiv den Sport ausübe eine Maske, bei der Ausübung ist es gar nicht erlaubt.

    Und traurig, wenn du deinen Partner so wenig kennst, ich weiß, dass er die Maske genauso trägt.


    Übrigens ging es um jede unnötige Infektion, aber da du eh nur stänkern willst brauche ich dir diesen doch Recht großen Unterschied nicht weiter zu erläutern.

  • Dann trage bitte Maske auch beim Sport.

    Ich denke, dass kann jeder für sich selbst entscheiden. Sie schreibt ja niemandem was vor.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • ach, noch was zu den Masken: Ich trage sie ja noch viel und gestern traf ich eine Bekannte, die sie auch lange getragen hat und sie meinte, sie würde sie nun nicht mehr tragen, weil es einen eh früher oder später mit den 1000 Erkältungskrankheiten erwischen würde (bei uns gibt´s grad keine Familie, die nicht mind. ein krankes Familienmitglied hat oder in den letzten 4 Wochen hatte). Sie meinte, der Körper würde die Viren eh irgendwann abkriegen, da zB in der Schule ja kaum jemand mehr Maske trage (meine Kinder auch nicht).

    Fand ich schon auch irgendwie schlüssig. Ihr wisst, ich bin Maskenfan, was sagt ihr zu der Argumentation der Bekannten? Mein einziges Gegenargument war, dass es halt schlechtere und "passendere" Zeitpunkte für eine Krankheit gibt und ich das mit der Maske zumindest eeeeeeeeeeetwas steuern könne. Hm. ?

    Ich sehe das wie deine Bekannte. Nachdem ich nicht permanent durchgehend Maske tragen kann und will, und im Zweifelsfall dann wahrscheinlich eh meine Kinder irgendwas nach Hause einschleppen würden, verzichte ich mittlerweile ganz auf die Maske. Das Risiko, mir eine Erkältungskrankheit oder Covid-Infektion einzufangen ist mir die wiedergewonnene Freiheit und Leichtigkeit wert. Es ist schon eine Erleichterung, ohne Maske Leute zu treffen und wieder ohne Sorgen in ein Restaurant oder auch auf Partys gehen zu können, zumindest für mich.

    Es ist erwiesen, dass der Schutz vor schweren Verläufen mach einer Infektion wirklich sehr, sehr, sehr lang bestehen bleibt. Insofern denke ich, dass ich das Risiko in Kauf nehmen kann. Die Aufhebung der Maskenpflicht in allen Bereichen des öffentlichen Lebens gibt mir auch ein Stück weit Recht, denke ich.


    Dieser Artikel ist ganz interessant:

    https://www.aerzteblatt.de/arc…ns-so-gut-wie-die-Impfung


    Und natürlich werden jetzt wieder Leute von unerforschten Langzeitfolgen schreiben, aber ehrlich gesagt: komplett vermeiden lassen sich Infektionen doch sowieso nicht, sonst hätten sich Susannea und Kris24 zum Beispiel nie anstecken dürfen, so vorsichtig wie sie sind.


    Des Öfteren frage ich mich, ob man vielleicht seine Immunität festigt, wenn man Impfschutz / Genesenenschutz hat und immer mal wieder in Kontakt mit dem Virus kommt, und das Immunsystem diesen Erreger dann erfolgreich abwehrt. So merkt sich das Immunsystem vielleicht besser, dass es gegen diesen Erregertyp vorgehen muss und kann, als wenn es nach der Impfung / Genesung nie wieder auf den Erreger trifft?

    Man steckt sich in der Schule ja auch in den ersten Berufsjahren sehr oft mit Erkältungskrankheiten an und in den Folgejahren dann weniger, weil man Immunität aufbaut.


    Wenn ich selbst stark verschnupft bin, trage ich Maske, um andere zu schützen, und habe damit kein Problem. Das ist zeitlich auf wenige Tage begrenzt.

    Zuhause machen wir das allerdings nicht weil es doch irgendwie einschränkt und nervt. Das haben wir schon nicht gemacht, als Familienmitglieder Covid hatten, und haben uns trotzdem nicht gegenseitig angesteckt.

    Hätten wir, wie bei Antimon, eine frisch operierte Person daheim, sähe das auch wieder anders aus. Antimon: Deiner Lebensgefährtin wünsche ich alles Gute und gute Genesung! Es war bestimmt keine leichte Zeit, hoffentlich geht es jetzt aufwärts!

  • Man steckt sich in der Schule ja auch in den ersten Berufsjahren sehr oft mit Erkältungskrankheiten an

    Das hängt sicherlich mit der Schulform zusammen und wie nah man den SuS kommt. Aus dem BBS-Bereich kenne ich das nicht so.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Man steckt sich in der Schule ja auch in den ersten Berufsjahren sehr oft mit Erkältungskrankheiten an und in den Folgejahren dann weniger, weil man Immunität aufbaut.

    Ich glaube nicht, dass das die Kausalität ist. Mit zunehmender Berufserfahrung sinkt das Stresslevel was gut fürs Immunsystem ist. Die Immunität gegen Erkältungsviren hält jeweils nur wenige Monate. Mich wundert es jedenfalls gar nicht, dass ich letzte Woche die Flügel gestreckt habe. 5 Tage hintereinander jeweils nur 3 Stunden Schlaf ist halt ungesund.

  • Irgendwie witzig, dass sich die Leute am meisten aufregen, denen die Coronainfektion so egal ist, so völlig EGAL!!! Dass es ihnen doch offenbar ganz doll nicht egal ist, wenn Kollege Müller aus Castrop-Rauxel noch eine Maske im Bus aufsetzt, ist bemerkenswert.

  • Kathie


    Ich hatte einmal Covid-19, meine nichtmaskentragenden Kollegen mindestens dreimal (manche bereits sechsmal und mehr, wir haben neulich mal im Spaß durchgezählt). Inzwischen ist einigen aufgefallen, dass ich und zwei weitere Maskentragende auch sonst nie krank ausfallen (ich habe in den letzten 3 Jahren genau die eine Woche gefehlt, ich hatte noch nicht einmal Schnupfen und dachte im letzten Winter mehrfach, wie schön es ist, nachts richtig schlafen zu können), einige meiner Kollegen sind fast dauerkrank (jeden Monat Ausfall von mehr als einer Woche wegen Covid-19 (mit Symptomen), Grippe etc.) Deren Immunsystem möchte ich fast doppelt so alt nicht haben. Vor Corona fiel uns kein Unterschied auf.


    Meine Covid-19 Symptome traten übrigens genau 3 Tage und drei Stunden nach einem Chemieversuch in einer Klasse auf, bei dem ich aus Sicherheitsgründen ca. 10 Minuten die Maske abnahm. (Und ich würde es bei bestimmten Versuchen wieder tun, ich wäge ab.) Hin und wieder tue ich es nämlich auch, manchmal auch aus "schönen Gründen", ich besuche z. B. Restaurants. Aber ich halte mich seit 2 Jahren an den Spruch von einem Virologen, man kann nicht verhindern, irgendwann mit Covid-19 infiziert zu werden (bei uns mit Kurssystem ab Klasse 5 im Brennpunktbereich haben und hatten wir immer extrem viele Infektionen und FFP2-Maske hilft nicht 100 %), aber versuchen, jede einzelne zu verhindern. Ich vergleiche es für mich mit dem Sicherheitsgurt, er hilft auch nicht 100 %, aber oft genug. Und er hilft manchmal, dass ich bei einem Unfall nicht ganz so schwer verletzt werde.


    Mich stört FFP2-Maske zu tragen allerdings nicht sehr (eher übergriffige Kommentare meiner Mitmenschen dazu, da denke ich mir mein Teil), aber gerade nach einer (schweren) Infektion muss das Immunsystem sich erst wieder erholen (und deshalb habe ich sie im Anschluss noch bewusster getragen, hilft noch besser gegen Grippe). Und bereits bei dieser einen hatten meine Nieren Probleme. Dialyse etc. würden mich viel mehr einschränken. In meinem engsten Bekanntenkreis gibt es mehrere, die bis heute nach Covid-19 eingeschränkt sind. Mein Schwager z. B. hatte nach der 3. Impfung die 2. Infektion (erste verlief harmlos, vielleicht weil er Maske getragen hat und nur ein paar Viren abbekam). Seit über einem Jahr hat er nur noch halbe Lungenleistung.


    Mir ist seit langem egal, was andere tun (solange sie mich nicht voll jammern), ich freue mich, wenn jemand mit Erkältung etc. eine vorsorglich trägt, aber ich werde sie, wenn ich es für hilfreich erachte, tragen, weil sie mich schützt. Mag sein, dass mich meine Infektion genau gegen diese eine Untervariante schützt, es gibt aber inzwischen auch Informationen, dass man vor allem gegen die Variante geschützt sei, mit der man zuerst Kontakt hatte. Deshalb sei eine Impfstoffanpassung an neue Varianten auch nicht so wirksam wie ursprünglich erhofft.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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