iPad als digitales Multitool - Arbeitsvereinfachung = weniger Arbeit

  • Über AirParrot kann man es mit einem AppleTV verbinden.

    Ansonsten siehe Volkers Antwort.


    Edit: Volker war schneller als ich.

    AirParrot habe ich, als ich in der Schule noch mit WIN-Geräten unterwegs war, ein Jahr getestet und entnervt aufgegeben, katastrophale Performance. Dann lieber Chromecast und Android-Geräte bzw. Apps, die mit Chromecast kompatibel sind.

  • Das mag sein, die Frage war ja, ob es grundsätzlich ginge. Und die Antwort darauf ist: Ja.

    Dass es grundsätzliche Möglichkeiten gibt, ist mir klar. Meine Erfahrung mit Drahtlosübertragungen waren in der Vergangenheit aber so: 2 Systeme funktionieren mit jedem Beamer wirklich gut: Chromecast und AppleTV. Alle anderen waren langsam, hatten LAGs, ruckelten, hatten dauernd Abbrüche und/oder Qualitätsschwankungen. Aber offenbar hat es diesbzgl. in den letzten 5 Jahren (seitdem nutzen wir iPads in der Schule) Weiterentwickliungen gegeben.

  • Bluetooth für Audio und Video?

    Da bin ich mir nicht 100% sicher, ich glaube er nutzt WLAN, aber es steht bei Windows unter "Bluethooth (oder andere Geräte)".

    siehe z.B. hier:

    https://www.ionos.de/digitalgu…-mit-fernseher-verbinden/


    In der Technik wunder ich mich auch manchmal. Ich konnte auf meinen ersten BlueRayPlayer auch Handyfilme per Micacast streamen. Und als ich zum ersten mal gelesen hatte, dass Audio und Video über USB übertragen werden dachte ich erst einen Aprilscherz gelesen zu haben.


    Also ist es entweder echt Bluethooth oder Windows hat das Menü einfach nur ungünstig benannt.

  • 2 Systeme funktionieren mit jedem Beamer wirklich gut: Chromecast und AppleTV.

    Bei uns nicht. Viele Schülerinnen legen mittlerweile die iPads unter die Dokumentenkamera, weil sie keine Lust mehr auf die AirPlay-Lotterie haben.

  • Ich bekäme die Krise.

    Eigentlich ist es auch eine tragische Sache. Dass sowas überhaupt nötig ist, zeigt halt, wie gross die Anzahl an Saboteuren ist. Ist kein nettes Wort, aber ich finde, das trifft es. Soweit waren wir letztens ja schon mal. Da wird geschimpft und gequengelt, dass dies, das und jenes nicht funktioniert, Digitalisierung voll doof und überhaupt. Und dann wird eben mutwillig so lange auf allen Knöpfen rumgedrückt, bis ein gut eingerichtetes System kaputt ist. Schuld hat dann natürlich wieder das System und man selber hat leider - hihi - keine Ahnung, weil man im Zweifel keine Naturwissenschaft studiert hat und deswegen kann man ja per se nichts dafür. Wir sind in der Chemie und Physik auch die einzigen, die noch lange HDMI-Kabel in den Räumen haben, auf allen anderen Etagen sind die regelmässig kaputt gewickelt worden. Tschuldigung, aber das regt mich echt auf.


    (Und ich glaube absolut nicht, dass du einer von diesen "Zerstörern" bist.)

  • Ich finde deine Aussage schon sehr plakativ. Unsere Schule nutzt fast ausschließlich iPads. Und du sagst es funktioniert nicht? Habe ich je gesagt, dass eure Tools nicht funktionieren?

    Ich besitze privat auch ein iPad Pro und bin von manchen Funktionen oder auch Apps (die ich dann auch im Unterricht einsetze, da wir in der Schule sowohl iPads als auch Surfaces haben für SuS) komplett begeistert und überzeugt. Ich würde dennoch nicht komplett verzichten auf ein mit Windows kompatibles Gerät, das ich - anders als das iPad- für mich für unverzichtbar erachte. Das iPad liefert mir dann die Kirsche auf der Sahne. Das ist toll, aber im Zweifelsfall verzichtbar.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das iPad liefert mir dann die Kirsche auf der Sahne. Das ist toll, aber im Zweifelsfall verzichtbar.

    Die Sahne braucht’s schon nicht. Und vielleicht ist ein Spiegelei ernährungsphysiologisch auch nicht schlechter als die Torte.


    Danke für die schöne Metapher.

  • Ich besitze privat auch ein iPad Pro und bin von manchen Funktionen oder auch Apps (die ich dann auch im Unterricht einsetze, da wir in der Schule sowohl iPads als auch Surfaces haben für SuS) komplett begeistert und überzeugt. Ich würde dennoch nicht komplett verzichten auf ein mit Windows kompatibles Gerät, das ich - anders als das iPad- für mich für unverzichtbar erachte. Das iPad liefert mir dann die Kirsche auf der Sahne. Das ist toll, aber im Zweifelsfall verzichtbar.

    Ich mag die Belegkirschen nicht. Und Sahne sollte ich ob meiner Figur auch meiden. Dann bleib ich beim Surface ;)

  • Es kommt doch sehr auf die Schulart und vielleicht auch noch aufs Fach an, ob man so tools und Ipads und sonst was nutzt. Ich finde, Schüler meiner Schule lernen mehr durch Struktur, gut gemachte Arbeitsblätter und Lehrerpersönlichkeit. Den ganzen technischen Schnickschnack braucht´s nicht, denn weiter als das 1x1 und einfachste Texte lesen kommen unsre Schüler ohnehin nicht, dafür braucht es Übung und keine digitalen Möglichkeiten (und ja, wir nutzen Tablets im klazi, gehen in den PC-Raum und schauen Filmchen über Beamer).


    Diese ganze Energie, die bei uns in die Digitalisierung geblasen wird, würde ich gerne in pädagogische und psychologische Fortbildungen stecken. Wir hatten in den letzten Jahren wiederholt verpflichtende Fobis über irgendwelche Tools (edoop, teams, ...) aber nicht eine einzige zur Pädagogik und das finde ich für unsre Schule echt beschämend.


    Mehr als an und aus kann ich auch nicht, weil ich´s nicht brauche. Meine Schüler brauchen Anschauung, Enthusiasmus und Menschen.

    Mag an andren Schularten anders sein, da erlaube ich mir kein Urteil. Aber bissl mehr Pädagogik würde keinem schaden.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich verstehe deine Polemik gerade nicht. Alle Schülerinnen und Schüler, egal welcher Schulformen, lernen nur, wenn der Unterricht gut strukturiert, die Lehrperson nen Plan und ne Beziehung zu ihren Schöfli hat. Beim Thema Digitalisierung geht es vor allem um Inhalte und übergeordnete Kompetenzen, die vermittelt werden sollen. Mag sein, dass das für Förderschüler*innen nicht wahnsinnig relevant ist, kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen. Auch die leben in einer digitalen Welt, also wird man ihnen gewissen Fähigkeiten in dem Bereich schon auch mitgeben müssen.


    Wir hatten in den letzten Jahren wiederholt verpflichtende Fobis über irgendwelche Tools (edoop, teams, ...) aber nicht eine einzige zur Pädagogik und das finde ich für unsre Schule echt beschämend.

    OK, ein Stück weit kann ich den Frust verstehen. Grundsätzlich braucht es aber halt schon Schulungen wenn man möchte, dass Lehrpersonen mit der Technik irgendwie zurecht kommen. Wir hatten im Zuge der Einführung von BYOD auch zwei Jahre hintereinander eher technisch orientierte schulinterne Weiterbildungen. Die SCHIWE dieses Jahr war aber sowas von pädagogisch, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Du musst das als Prozess sehen, der halt schrittweise aufgegleist wird. Wenn ich mit dem Werkzeug nicht umgehen kann, kann ich mir auch nicht überlegen, wofür ich es einsetzen will. Als Beispiel: Ich überlege mir gerade, wie ich digitale Prüfungsformate dazu nutzen kann, mich selbst und meine SuS in Sachen Prüfungsstress zu entlasten. Ich will das jetzt gar nicht weiter ausführen (es sei denn, es interessiert dich), aber das kann ich ja nur, wenn ich die Technik kenne.

  • Wie geht es euch mit eem iPad oder was nutzt ihr alternativ?

    Nicht gut, ich habe kein iPad und will auch keines haben.


    Ich habe ein surfacebook 3 als Dienstgerät und ich bin zufrieden damit.

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