Trickreiche Optionen auf dem Wohnungsmarkt - Staatsbedienstetenwohnungen usw.

  • Guten Morgen, :rose:


    welche Alternativen kennt Ihr denn noch?


    Ich bin extrem fasziniert von der Möglichkeit der

    Stadi-Wohnungen; jedenfalls in Bayern. Das ist oft

    kaum bis gar nicht bekannt und die Mieten sind mittlerweile

    wegen der überzogenen Preise bei einem Bruchteil.


    Ich habe noch von Stadt-Wohnungen gehört sowie von

    Bundeswehr-Wohnungen oder Wohnungen des Bundes, die auch für

    Bundesstaatsbedienstete offen wären.


    Hat jemand noch andere Tipps für noch nicht Versorgte?

  • Wenn man in München, Frankfurt oder Stuttgart eine Wohnung braucht, bringt man sich wohl am besten eine mit.

  • Stimmt. Die Managerin orientiert sich auch weiter nach oben und heiratet sicher keinen Lehrer.

    Ich bin erstaunt, mit welcher Vehemenz du deine Posituon vertrittst.

    Ich kenne in meinem näheren Umfeld fast ausschließlich Paare die einen gleich hohen Bildungsstand haben. Was sie jeweils bezahlt bekommen, kann ich nicht sagen. Sollten die Frauen weniger bekommen, würden wir bei der Gender-Gap-Diskussion landen...

    Außerdem kenne ich mehrere Paare, bei den die Frau jeweils einen höheren Bildungsstand hat, zumindest formal, und aufgrund des entsprechenden Jobs auch deutlich mehr verdient. Sicher gibt es auch genügend Gegenbeispiele.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Die Staatsbedienstetenwohnungen sind ja nicht nur für relativ gut verdienende Lehrer gedacht, sondern auch für andere Beamte, die mit nicht so hohen Bezügen gesegnet sind und auch in teuren Gebieten wohnen und arbeiten müssen. Für die ist es überlebenswichtig Wohnungen darüber zu mieten.

  • Was sie jeweils bezahlt bekommen, kann ich nicht sagen. Sollten die Frauen weniger bekommen, würden wir bei der Gender-Gap-Diskussion landen...

    Nö. Die Anglistin verdient in der Regel weniger, als der Ingenieur. Da Anglistik deutlich überwiegend von Frauen studiert wird und Ingenieurswesen eher von Männern, ist es weder unwahrscheinlich noch skandalös, dass bei formal gleichem Bildungsstand Frauen öfter weniger verdienen, als Männer. Das ist kein Gender Pay Gap, sondern ein Studienfach Pay Gap.

  • Nö. Die Anglistin verdient in der Regel weniger, als der Ingenieur. Da Anglistik deutlich überwiegend von Frauen studiert wird und Ingenieurswesen eher von Männern, ist es weder unwahrscheinlich noch skandalös, dass bei formal gleichem Bildungsstand Frauen öfter weniger verdienen, als Männer. Das ist kein Gender Pay Gap, sondern ein Studienfach Pay Gap.

    Das stimmt. Ich hatte in meinem Text tatsächlich zwei Paare im Kopf die tatsächlich quasi das Gleiche arbeiten und gemeinsam das selbe studiert haben. Bei einem Paar ist es sogar das selbe Unternehmen bei dem sie arbeiten und die gleiche Position in unterschiedlichen Abteilungen.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Das stimmt. Ich hatte in meinem Text tatsächlich zwei Paare im Kopf die tatsächlich quasi das Gleiche arbeiten und gemeinsam das selbe studiert haben. Bei einem Paar ist es sogar das selbe Unternehmen bei dem sie arbeiten und die gleiche Position in unterschiedlichen Abteilungen.

    Das kenne ich auch im Schulbereich ;)

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Nö. Die Anglistin verdient in der Regel weniger, als der Ingenieur. Da Anglistik deutlich überwiegend von Frauen studiert wird und Ingenieurswesen eher von Männern, ist es weder unwahrscheinlich noch skandalös, dass bei formal gleichem Bildungsstand Frauen öfter weniger verdienen, als Männer. Das ist kein Gender Pay Gap, sondern ein Studienfach Pay Gap.

    Wenn du erklärst, dass Studienfächer, die überwiegend von Frauen studiert werden, durchgehend weniger verdienen, als Studienfächer, die überwiegend von Männern studiert werden, dann ist das die Definition von Gender Pay Gap.


    Der Gender Pay Gap ist nicht nur, wenn Frauen bei gleicher Position weniger bekommen, sondern eben auch die systematische schlechtere Bezahlung von sogenannten Frauenberufen.

  • Die Staatsbedienstetenwohnungen sind ja nicht nur für relativ gut verdienende Lehrer gedacht, sondern auch für andere Beamte, die mit nicht so hohen Bezügen gesegnet sind und auch in teuren Gebieten wohnen und arbeiten müssen. Für die ist es überlebenswichtig Wohnungen darüber zu mieten.

    Yap, das stimmt allerdings. Es ist aber scheinbar zumindest in Bayern rechtlich so, dass das Gehalt wenn überhaupt nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Relevant ist zuerst einmal die Versetzung und dann, ob man bereits eine Wohnung auf dem freien Markt finden konnte. Die Kombination einzig führt wohl dazu, dass man relativ annehmbar etwas bekommt, die Bewerbungen müssen exorbitant viele sein. Trotzdem ein unfassbar gutes Angebot gerade im Münchner Raum.

  • Wenn du erklärst, dass Studienfächer, die überwiegend von Frauen studiert werden, durchgehend weniger verdienen, als Studienfächer, die überwiegend von Männern studiert werden, dann ist das die Definition von Gender Pay Gap.


    Der Gender Pay Gap ist nicht nur, wenn Frauen bei gleicher Position weniger bekommen, sondern eben auch die systematische schlechtere Bezahlung von sogenannten Frauenberufen.


    Im freien Markt sind Gehälter ein Ergebnis aus Angebot und Nachfrage, zusammen mit dem rechnerischen Mehrwert, den ein Arbeitnehmer einem Unternehmen bringt. Jemand, der als Anglist keine wirtschaftlich verwertbaren Fähigkeiten hat, die nicht zig tausende andere Geisteswissenschaftler auch haben, verdient weniger Geld, als jemand der bspw. als Optik Ingenieur bei Zeiss arbeitet. So weit so wenig skandalös.


    Ein Problem wäre das nur, wenn wir in unserer Gesellschaft strikt "Frauenberufe" und "Männerberufe" hätten, die von den jeweils anderen nicht ergriffen werden dürften. Die haben wir aber nicht. Jeder kann Gehaltsspannen recherchieren und sich überlegen, ob das Anglistik Studium im Hinblick auf den Broterwerb die richtige Wahl ist. In det luxoriösen Position, sich trotzdem dafür entscheiden zu können (und im "schlimmsten" Fall noch eine Berufausbildung anzuschließen), muss man erstmal sein. Da haben wir hier in Deutschland wirklich Glück.


    Schlecht bezahlte Berufe sind schlecht bezahlt, weil sich auch dafür genug Leute finden. Warum sollte man die (aus wirtschaftlicher Perspektive) besser bezahlen?


    Das Berufe, die mit Studiengängen erreicht werden können, die mehrheitlich von Frauen studieren generell schlechter bezahlt sind, stimmt übrigens nicht. Mathematik und Psychologie sind bspw. Studiengänge, die in der Regel zu gut bezahlten Berufen führen können und zu > 50% von Frauen studiert werden. Jura wird zu fast 60% von Frauen studiert.

  • Yap, das stimmt allerdings. Es ist aber scheinbar zumindest in Bayern rechtlich so, dass das Gehalt wenn überhaupt nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Relevant ist zuerst einmal die Versetzung und dann, ob man bereits eine Wohnung auf dem freien Markt finden konnte. Die Kombination einzig führt wohl dazu, dass man relativ annehmbar etwas bekommt, die Bewerbungen müssen exorbitant viele sein. Trotzdem ein unfassbar gutes Angebot gerade im Münchner Raum.

    Ich weiß - kenne die Problematik aus der Familie. Und da ist die Zahl hinter dem A nicht zweistellig

  • Ich weiß - kenne die Problematik aus der Familie. Und da ist die Zahl hinter dem A nicht zweistellig

    Yap, wobei es hier in München so ist, dass die 13er auch teilweise ohne diese Option wieder gehen würden. Wenn du hier keinerlei Bezug hast und keine Kontakte, dann ist es fast unmöglich, etwas Sinniges zu bekommen.

  • Yap, wobei es hier in München so ist, dass die 13er auch teilweise ohne diese Option wieder gehen würden. Wenn du hier keinerlei Bezug hast und keine Kontakte, dann ist es fast unmöglich, etwas Sinniges zu bekommen.

    Aber manch andere haben keine Chance das abzulehnen, sondern werden abgeordnet. Und es ist ein "kleiner" Unterschied in der Bezahlung.

Werbung