Ich weiß nicht mehr, wie es zu meiner Schulzeit war, aber von meinen Kindern (Bayern) kann ich sicher sagen, dass wir schulische Gelder immer auf Schulkonten überwiesen haben.
Geldgeschäfte an Schulen
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Ich weiß es daher, weil ich mein Eltern noch mal gefragt hatte, ob meine Erinnerung richtig ist, dass alles damals über die ...-Bank lief (die ziemlich unbekannt ist, aber in direkter Schulnähe eine kleine Filiale hatte). Sie meinten: Ja.
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Dann macht ihr das.
Dann macht ihr das. Also, ins Sekretariat gehen, belästigen muss nicht wirklich sein. Wenn das der vorgesehen Weg ist und das zu den Aufgaben der Sekretäre gehört, dann machen die das.
Dann lässt sich das womöglich nicht nutzen. Dann seid ihr nicht (gut) über E-Mail erreichbar. Wo ist das Problem?
Ist alles nicht in der Verantwortung der Lehrerinnen. Also muss man sich auch nicht kümmern (außer auf dem Dienstweg anzumerken, dass bzw. was nicht geht). Insbesondere nichts, wegen dessen ich mit privatem Geld hantierte.
Sehr hilfreiche und pragmatische Antworten.
Ich weiß nicht in welchem Jahrhundert du lebst, aber User Helpdesk war noch nie die Aufgabe des Sekretariats. Und sichere Stadtverwaltungen trennen die Netze, so auch bei uns (verwaltungsnetz und pädagogisches Netz).
Und E-Mail ist heute tatsächlich zwingend nötig, da die ganzen Ankündungen und Hinweise des KuMi/Gewerkschaften alle über E-Mail kommen. Abgesehen davon, dass quasi alle guten Learning-Management-Tools eine 2-Faktoren-Authentifizierung benötigen. Und die Mehrheit der Kollegen nutzt dazu E-Mail.
Ich habe (mit Absprache und Rückendeckung der SL und Lehrerkonferenz) einen eigenen, pragmatischen und für uns sehr gut nutzbaren Weg gefunden, der mir und meinen Kollegen und Eltern die Arbeit fundamental erleichtert. Die Sache mit dem Konto ist skurril, liegt aber effektiv an Strato und der Stadt.
Das LAnd BaWü bietet zwar vieles eigenes an (so auch eine itsLearning-Instanz pro Schule), aber die Lösungen sind alle halbgar und katastrophal eingerichet und noch viel bescheidener zu administrieren und zu nutzen.
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- löse ich das Problem auf der privaten Ebene
Hier müsste schon etwas auffallen. Es ist ja kein privates Problem.
löse ich das Problem auf der privaten Ebene, solange es noch keine andere Lösung gibt.
So kann man das sehen. Die andere Sichtweise ist, dass man sich um eine andere Lösung nicht kümmern muss, so lange du in die Zentrifuge kletterst.
langfristig und aktiviere eine Zwischenlösung
Von der langfristigen Lösung haben wir noch nichts mitbekommen. Wie lange gibt es diese „Zwischenlösung“ denn schon? Nota bene: nichts hält so lange wie ein Provisorium.
Ich "perpetuiere" es aber nicht.
Eben doch. S. o.
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Sehr hilfreiche und pragmatische Antworten.
Gerne. That's what I do, I solve problems.
Ich weiß nicht in welchem Jahrhundert du lebst,
Schau in den Kalender.
aber User Helpdesk war noch nie die Aufgabe des Sekretariats.
Du schriebst, dass du dafür in Sekretariat gingest. Wenn das nicht richtig ist, weiß ich natürlich nicht, wie das bei euch geregelt ist.
Und sichere Stadtverwaltungen trennen die Netze, so auch bei uns (verwaltungsnetz und pädagogisches Netz).
Können Sie ja machen. Hier auch.
Und E-Mail ist heute tatsächlich zwingend nötig, da die ganzen Ankündungen und Hinweise des KuMi/Gewerkschaften alle über E-Mail kommen.
In NRW gibt es eine Vereinbarung zwischen Ministerium und den Hauptpersonalräten, in der u. a. steht, dass man keine dienstliche E-Mail-Adresse haben muss (auch absurd, sicher). Die Schulleitung ist dann dafür verantwortlich, dass die Informationen zu den Kolleginnen kommen.
Abgesehen davon, dass quasi alle guten Learning-Management-Tools eine 2-Faktoren-Authentifizierung benötigen. Und die Mehrheit der Kollegen nutzt dazu E-Mail.
Auch für die 2FA ist die Schulträgerin zuständig.
Ich habe (mit Absprache und Rückendeckung der SL und Lehrerkonferenz)
Die können nicht darüber entscheiden, ob die Stadt dir nachher tatsächlich das Geld zurückzahlt. Wer ist denn da eigentlich Vertragspartnerin von Strato? Die Stadt?
der mir und meinen Kollegen und Eltern die Arbeit fundamental erleichtert.
Wenn die E-Mail-Adressen wirklich wichtig sind, ist die Schulträgerin umso mehr in der Pflicht. Du nimmst sie aus der Pflicht, indem du in die Zentrifuge kletterst. Auch du perpetuierst das Problem.
Kannste machen, ist mir wurscht. Your funeral, you choose the music.
Ich rate aber nach wie vor davon ab. Ich machte das nicht. Ich brauche für mein persönliches Wohlempfinden das alles nicht. Meine Arbeit kann ich im Übrigen auch ohne Technik machen. Und natürlich könnte überall im Bildungswesen vieles besser laufen, mit höherem Wirkungsgrad. Und mehr Spaß. Aber das kann ich sowieso nicht alles ausgleichen. Ich kaufe keine Bücher privat, miete privat keine Räume an und bringe den Schülerinnen kein Frühstück mit. Warum sollte ich mich um E-Mail-Adressen kümmern? Privat habe ich eine, im Verein habe ich eine. Wenn ich auf der Arbeit keine hätte, könnte ich immer noch unterrichten.
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- viele hier kritisieren, dass man doch gegenüber dem Schulträger nicht auf Gespräche setzen kann, sondern zum Wohle der Kollegen eine schnelle Lösung durchdrücken muss.
Kann ich verstehen. Aber ist nicht mein Stil.
- Ich kenne meinen Schulträger,
- ich werde auch in 20 Jahren noch konstruktiv mit ihm zusammen arbeiten
- und ich weiß, dass wir bei Zeiten eine Lösung finden werden. Auch wenn ich das Thema schon mehrmals angesprochen habe.
Dass ich damit anderen Kollegen in den Rücken falle, ist deine Interpretation (nehme ich an).
Aber ich muss nicht die Schlachten für mir unbekannte Kollegen schlagen und deren Weg einschlagen, wenn ich einen anderen Weg besser und effektiver finde. Mit dem Kopf durch die Wand ist halt nicht mein Stil.
Andere können es aber meinetwegen gerne so machen.
Du machst aus "dem Schulträger" eine Person, das ist aber eine Institution. Oder muss dann Herr Müller vom Amt sein Privatkonto zur Verfügung stellen, wenn du dich weigerst? Ist er dir persönlich böse und kommt nie wieder zum Kaffeetrinken vorbei? Was wäre das für ein Mensch?
Es geht also gar nicht um Stilfragen, sondern darum, dass du aus einem Sachverhalt ein persönliches Ding machst und damit (ja, auch dir unbekannten) Personen aber eben realen Personen das Leben schwerer machst, indem du dich davor scheust, ich sag mal Sand im Getriebe zu werden. Dafür musst du überhaupt nicht unfreundlich werden zu der Person, die den Schulträger vertritt, das kann man total freundlich erklären.
Ich hab neulich nachgefragt, warum die Lehrkraft eine Lektüre nicht über das Schulbudget bestellt, wie in Sachsen verpflichtend, sondern den Eltern gesagt wird "bis Montag Buch x für 9,99 € kaufen und lesen lassen, über das Buch wird eine Klassenarbeit geschrieben." Ich war die einzige, wie so oft. Und eine Mutter hat dann verschämt bei mir nachgefragt, was aus meiner Anfrage eigentlich geworden ist, sie habe das nicht gewusst mit dem Lektüregeld. Ich habe von der Lehrkraft bis heute keine Antwort bekommen, die Eltern haben alle das Buch gekauft, weil am Ende will man ja nicht die Lehrpersonen verärgern und die Note fürs Kind ist das Allerwichtigste. Und so viel Geld sind 9,99 ja für die Rechtsanwälte und Zahnärztinnen ja auch gar nicht.
Gerade dadurch, dass aus Sachfragen Personenfragen gemacht werden, erschwert man so viele Situationen, macht aus eigentlich sachlicher Kommunikation einen persönlichen Angriff und manifestiert sie in alle Ewigkeit.
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ich sag mal Sand im Getriebe zu werden
Das muss man gar nicht. Um im Bild zu bleiben, geht es nicht um Sand sondern um ein fehlendes Lager. Ohne das dreht sich nichts. Statt jetzt auf die Notwendigkeit das Lagers hinzuweisen, versuchen einige das Zahnrad direkt auf der Achse laufen zu lassen. Mit privatem Öl. Das geht erst mal ganz gut. Auf Dauer richtet man aber einen großen Schaden durch den erhöhten Verschleiß an.
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Ich hab neulich nachgefragt, warum die Lehrkraft eine Lektüre nicht über das Schulbudget bestellt, wie in Sachsen verpflichtend, sondern den Eltern gesagt wird "bis Montag Buch x für 9,99 € kaufen und lesen lassen, über das Buch wird eine Klassenarbeit geschrieben."
Was sagt denn da die Schulaufsicht? Ich mein, wo wir doch so gerne über Drohungen reden. Das hier klingt nach einer der Lehrkraft gegenüber den Eltern.
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Du machst aus "dem Schulträger" eine Person, das ist aber eine Institution
Ich mache aus dem Schulträger keine Person. Ich weiß, dass das eine Institution ist. Aber ich weiß auch, dass dort an den Schreibtischen Menschen sitzen, mit denen ich rede(n kann).
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Noch 'ne Runde? Wer zahlt?
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Ich mache aus dem Schulträger keine Person. Ich weiß, dass das eine Institution ist. Aber ich weiß auch, dass dort an den Schreibtischen Menschen sitzen, mit denen ich rede(n kann).
Was ändert dein Reden mit den Menschen an dem beschriebenen Problem? Offenbar bin ich nicht die einzige, die dich nicht versteht.
Noch 'ne Runde? Wer zahlt?
Könnte auch dein dritter Beitrag dieser Art allein in diesem Thread sein, oder? Du stehst halt einfach über den Dingen, da kommen wir einfach niemals ran.
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Könnte auch dein dritter Beitrag dieser Art allein in diesem Thread sein, oder?
Zähl nochmal richtig bei den inzwischen 1100 Beiträgen hier, hast ja anscheinend die Zeit. Und was willst du mit deinem Beitrag sagen? Dass es wichtig ist, wenn alle Meinungen der Teilnehmenden am Thema feststehen, alles nochmal zu wiederholen, immer und immer wieder?
Du stehst halt einfach über den Dingen, da kommen wir einfach niemals ran.
Bei einigen Themen und einigen Userinnen und Usern ganz sicher. Gut, dass du es bemerkt hast. Kannst du vielleicht etwas draus lernen.
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Was ändert dein Reden mit den Menschen an dem beschriebenen Problem? Offenbar bin ich nicht die einzige, die dich nicht versteht.
Man kann es lösen. Die einen versuchen halt, es mit "Ich fahre nicht auf Klassenfahrt, wenn ich kein Konto kriege" zu lösen. Die anderen lösen es mit "Wir brauchen mal ein Konto beim Schulträger, damit die Geldbewegungen nicht immer über mein privates Konto gehen."
(Aber das schreibe ich auch nicht zum ersten Mal. Frage mich aber, was daran so schwer zu verstehen ist. "Nachvollziehen" - okay, das mag für den ein oder anderen schwer sein. Aber schwer zu verstehen ist daran nichts. Denke ich.
*kreis*
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Was diesen Punkt angeht, halte ich dich für wahlweise schrecklich naiv oder aber realitätsleugnend, und zwar in meinem inneren Bild mit ganz fest zugekniffenen Augen.
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Was diesen Punkt angeht, halte ich dich für wahlweise schrecklich naiv oder aber realitätsleugnend, und zwar in meinem inneren Bild mit ganz fest zugekniffenen Augen.
Was genau meinst du mit "diesen Punkt". Hältst du es für naiv, dass ich denke, dass ich mit meinem Auftreten jemals ein Konto vom Schulträger gestellt bekomme? Oder was genau. Kannst du das konkretisieren?
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Was genau meinst du mit "diesen Punkt". Hältst du es für naiv, dass ich denke, dass ich mit meinem Auftreten jemals ein Konto vom Schulträger gestellt bekomme? Oder was genau. Kannst du das konkretisieren?
Gerne.
Ich beziehe mich auf deine Überzeugen, allein durch kontinuierliches Drüber-Reden etwas an der hier diskutierten Problematik verändern zu können.
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Ich beziehe mich auf deine Überzeugen, allein durch kontinuierliches Drüber-Reden etwas an der hier diskutierten Problematik verändern zu können.
Danke für die Konkretisierung.
Ich muss dich aber leider enttäuschen.
Vor ein paar Tagen kam die Mail mit den Infos zur Einführung eines Schulkontos beim Schulträger. Der Keks ist für mich also quasi gegessen. Umsetzung erfolgt bis zum kommenden Schuljahr.
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Was ich nicht verstehe, ist folgender Widerspruch:
a)
- Ich kenne meinen Schulträger,
- ich werde auch in 20 Jahren noch konstruktiv mit ihm zusammen arbeiten
b)
Ich mache aus dem Schulträger keine Person. Ich weiß, dass das eine Institution ist. Aber ich weiß auch, dass dort an den Schreibtischen Menschen sitzen, mit denen ich rede(n kann).
Wieso knüpfst du das konstruktive Reden mit Vertretern einer Behörde an dein halblegales Verhalten, das nichts aber auch gar nichts mit den Menschen, die in dieser dieser Behörde arbeiten, zu tun hat? Es fehlt eine gesetzliche Regelung und kein guter Wille des Schulträgers oder gar der dort Arbeitenden.
Oder können auch Eltern nicht mehr auf deine konstruktive Zusammenarbeit hoffen, wenn sie sagen "ich überweise kein Geld auf das Privatkonto einer mir kaum bekannten Person"? Oder irgend ein anderes Beispiel, hatte ja bereits ein Konkretes beschrieben. Nimmst du selbst anderen persönlich übel, die sich weigern, ein Fehlverhalten zu begehen? Wenn nicht, warum erwartest du das von anderen? Oder scheust du schlicht und ergreifend den Konflikt in deiner Gemeinde mit enttäuschen Eltern etc. pp.?
Edit: mir ist das deswegen so wichtig, weil ich es für das Grundübel so mancher Kollegien halte: ich bestehe nicht auf meinem Recht, weil sich jemand persönlich angegriffen fühlen könnte. Und oft genug ist es leider auch so.
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Oder können auch Eltern nicht mehr auf deine konstruktive Zusammenarbeit hoffen, wenn sie sagen "ich überweise kein Geld auf das Privatkonto einer mir kaum bekannten Person"?
Nein. Das hatte ich aber schon geschrieben.
ZitatNimmst du selbst anderen persönlich übel, die sich weigern, ein Fehlverhalten zu begehen?
Nein. Das hatte ich schon geschrieben.
ZitatWenn nicht, warum erwartest du das von anderen?
Tue ich nicht. Unabhängig davon habe ich schon ein paar Mal geschrieben, dass ich sachlich auf Augenhöhe mit den Vertretern vom Schulträger agiere. Ohne mit den Füßen aufzustampfen. So geht es besser.
ZitatOder scheust du schlicht und ergreifend den Konflikt in deiner Gemeinde mit enttäuschen Eltern etc. pp.?
Da beziehst du dich jetzt darauf, ob ich mich davor scheue, den Eltern zu sagen, dass wir nicht auf Klassenfahrt gehen.
Warum scheuen ... aber ich halte es nicht für sinnvoll, nur aufgrund einer Verhandlung mit dem Schulträger das Fahrtenkonzept auf Eis zu legen. Wenn andere das machen möchten. Gerne. Ich nicht.
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Ansonsten: siehe hier.
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Danke für die Konkretisierung.
Ich muss dich aber leider enttäuschen.
Vor ein paar Tagen kam die Mail mit den Infos zur Einführung eines Schulkontos beim Schulträger. Der Keks ist für mich also quasi gegessen. Umsetzung erfolgt bis zum kommenden Schuljahr.
Wie schön für euch, Glückwunsch.
Das ändert aber auch gar nichts an meinem Bild von dir
Edit: Was mich aber aufrichtig interessieren würde, ist, ob es eine Begründung für den Sinneswandel gibt oder andererseits eine Begründung dafür, warum ein Schulkonto bisher nicht infrage kam.
Und waurm ich dich, Humblebee verwirrt habe.
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