Neulehrer und Probleme mit homophoben und rassitischen Kollegen

  • Wenn wir vernünftige und universalisierbare Handlungsmaximen formulieren möchten, müssen wir wissen, wessen Autonomie wir da eigentlich schützen.

    Diesbezüglich hast du natürlich völlig recht. Nur ... Es ist in unseren Breitengraden ja längstens geklärt, das Homosexualität vollkommen "ungefährlich" für unser gesellschaftliches Zusammenleben ist. Also kann man jetzt endlich mal den nächsten Schritt gehen und aufhören, sich überhaupt noch Gedanken darum zu machen. Auf den Zustand gilt es eigentlich hinzuarbeiten.

  • Zitat von Quittengelee

    Das hast du vielleicht gemeint, geschrieben hattest du:


    Im Alltag ist "Das ist nicht normal." ein wertender Ausdruck und wird nicht statistisch verwendet im Sinne von "geringer Anteil am Ganzen, aber an und für sich völlig in Ordnung" - oder ist das in der Schweiz anders?

    Und noch einmal ganz zum Ausgang:

    Zitat von Gymshark

    Vermutlich wird der Begriff ["normal" im Alltag] kaum statistisch verwendet und daher diese wertende Komponente.

    Ich habe etwas ergänzt, was ich wahrscheinlich im Kopf automatisch mitmeinte, aber durch das Fehlen kam eine andere Aussage bei Antimon an.

  • Gerade heute ein Interview mit der Philosophin Susan Neiman über den "Kategorisierungs-Wahn" der (vermeintlich) Woken:


    https://www.zeit.de/2023/35/su…enschenrechte-philosophie


    Ich finde, die trifft es recht gut, was mich in der Debatte auch am meisten stört. Die Schubladen scheinen vor allem für nicht-Schubladen-Menschen besonders wichtig zu sein, um irgendwie festlegen zu können, wie man sich als nicht-schubladisierte Person mit denen in den Schubladen bestmöglichst solodarisiert. Wir könnten in so vielen Bereichen die verdammten Schubladen doch einfach mal bleiben lassen.

  • Genauso sollte die Schublade "Geschlecht" endlich niemanden mehr etwas angehen und man sollte es nicht unnötig thematisieren. Das wäre erst dann wichtig, wenn ich "untenrum" zum Arzt muss oder eventuell noch, wenn ich eine sexuelle Beziehung mit einer Person will und nicht pansexuell bin. Oder wenn man über Diskriminierung sprechen möchte. Fast keiner würde noch Kinder z.b. in "Ausländer" und "Deutsche" einteilen und sie ständig so bezeichnen, aber mit "Jungen" und "Mädchen" ist es komischerweise immer noch salonfähig.

  • Fast keiner würde noch Kinder z.b. in "Ausländer" und "Deutsche" einteilen und sie ständig so bezeichnen, aber mit "Jungen" und "Mädchen" ist es komischerweise immer noch salonfähig.

    Die Mädchen/Jungen Einteilung scheint ganz vielen Menschen offenbar sogar ganz wichtig zu sein. Ist einfacher, als auf (seine) Kinder als Personen einzugehen.

  • Wir waren vor 10 Jahren durchaus an einem Punkt, an dem es nicht Mädchen und Jungen waren, sondern Kinder (analog für andere Personengruppen). Erst vor ein paar Jahren machen wir in dem Punkt wieder Rückschritte, indem bei der Nennung jeder Personengruppe betont wird, dass zu ihr alle Geschlechter gehören, was früher so offensichtlich war, dass dies nicht sprachlich hervorgehoben werden musste, jetzt hingegen nicht mehr. Hierzu hervorgebrachte Gründe sind zumeist Chancengleichheit und Sichtbarmachung, wobei hierbei die Frage aufkommt, inwieweit diese Kriterien bei funktionalen Begriffen wie Anwender, Anwohner oder Passant überhaupt von Relevanz sind.

  • Wir waren vor 10 Jahren durchaus an einem Punkt, an dem es nicht Mädchen und Jungen waren, sondern Kinder (analog für andere Personengruppen). Erst vor ein paar Jahren machen wir in dem Punkt wieder Rückschritte, indem bei der Nennung jeder Personengruppe betont wird, dass zu ihr alle Geschlechter gehören, was früher so offensichtlich war, dass dies nicht sprachlich hervorgehoben werden musste, jetzt hingegen nicht mehr. Hierzu hervorgebrachte Gründe sind zumeist Chancengleichheit und Sichtbarmachung, wobei hierbei die Frage aufkommt, inwieweit diese Kriterien bei funktionalen Begriffen wie Anwender, Anwohner oder Passant überhaupt von Relevanz sind.

    Toooooooollles Copy- Paste, hattu fein gemacht. Leider fehlt die Quellenangabe, also dummerweise doch setzen 6. Na gut: 5, weil du versucht hast Einsatz zu zeigen, mit Abzug, weil du am Ende noch nicht einmal weit genug gedacht hast, um das Copy- Paste durch Angleichung der Formatierung nicht ganz so offensichtlich zu machen, ergo glatt ungenügend. :zahnluecke:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das Copy & Paste ist das Ergebnis einer kaputten a-Taste, die sich vor einigen Wochen auf wundersame Weise von selbst reparierte (Ja, ich war auch überrascht - habe sogar extra einen Hochdruckreiniger für Tastaturen gekauft, der nix brachte.) und jetzt doch wieder hakt, sodass ich manchmal ein einzelnes a (bzw. ein @ - selber Fall) kopieren muss.


    PS: Ich schreibe entweder auf dem Handy oder am PC. Der PC hat offensichtlich gelegentlich das Problem, nicht das Handy.

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