Wie geht ihr EG.5 (Eris) entgegen?

  • Es gibt einfach Kinder, denen fiel das Distanzlernen leichter als anderen, es gibt Kinder, die haben sich mit ihren Geschwistern besser vertragen als andere, es gibt Konstellationen, da war es machbar und in anderen war es eine Qual. Und das hängt meiner Meinung nach nicht "vor allem von der Erziehung" ab.


    Sozioökomischer Status mal ganz außen vor gelassen. Das ist nochmal ein anderes Thema.

  • Du machst doch Schwimmunterricht, oder? Wir haben Kinder, die kommen bereits mit Silber und auf der anderen Seite Kinder, die noch nie im Wasser waren.

    Genau und trotzdem schaffen wir es bei über 90% der Kinder, das sie schwimmen können.


    Das bedeutet, dass auch Kinder, die unter sehr ähnlichen Bedingungen aufwachsen, sich sehr unterschiedlich entwickeln können.

    Nicht umsonst werden in psychologischen Experimenten häufig Zwillingsstudien mit eineiigen Zwillingen durchgeführt.

    Genau so, letztes Jahr hatten wir ein Zwillingspärchen, beide genauso oft im Wasser, beide nicht vorhandene Förderung, kaum selbstständig (immer nur zu zweit eine Tasche usw.) aber ein Kind kann nun schwimmen, eines nicht und das hing wirklich fast ausschließlich mit dem Kind zusammen, denn eines ist deutlich beweglicher und fast 10 kg leichter als das andere. Und ja, aus dem Elternhaus haben wir noch 4 Kinder, sie haben es alle nicht so richtig leicht, weil die Mutter weder schreiben noch lesen kann (aber das auch gerne verheimlicht), aber 50% der Kinder sind auch mit LB getestet, die hätten sie sicherlich auch unabhängig von der Mutter und der nicht vorhandenen Förderung durchs Elternhaus.


    Und das die Erziehung / das Elternhaus bei uns einen großen Einfluss auf den Schulerfolg hat, sind wir uns doch auch einig, oder?

    Nein, sind wir uns nicht, sie haben Einfluss, aber wir haben auch Kinder, die nichts von zuhause an Unterstützung bekommen und das trotzdem bisher gut schaffe, (wobei dann natürlich das bei der Oberschulwahl noch mal interessant wird).
    Es hat also einen Einfluss, aber für mich keine großen.

  • Ich war bisher noch nie positiv und das obwohl ich mehrmals Kontakt mit Erkrankten hatte. Mit meinem Mann habe ich sogar eine Woche in einer Wohnung gelebt, ohne mich bei ihm anzustecken. Ich weiß nicht, ob ich immun bin oder einfach nur extrem viel Glück hatte.

  • Corona überträgt sich, wie bereits mehrfach in diesem Faden hier berichtet wurde, nicht willkürlich, sondern nur in Analogie zur Kompatibilität der jeweiligen Blutgruppenzugehörigkeit.


    0 z.B. kann alle anstecken (- die idealen Super-Spreader), aber selbst nur von 0 angesteckt werden.


    Jemand mit Blutgruppe 0 könnte sich also prinzipiell mit Dutzenden Infizierten in einem Raum aufhalten, und würde sich dennoch nicht anstecken, wenn die Infizierten nicht Blutgruppe 0 haben.

  • Corona überträgt sich, wie bereits mehrfach in diesem Faden hier berichtet wurde, nicht willkürlich, sondern nur in Analogie zur Kompatibilität der jeweiligen Blutgruppenzugehörigkeit.


    0 z.B. kann alle anstecken (- die idealen Super-Spreader), aber selbst nur von 0 angesteckt werden.


    Jemand mit Blutgruppe 0 könnte sich also prinzipiell mit Dutzenden Infizierten in einem Raum aufhalten, und würde sich dennoch nicht anstecken, wenn die Infizierten nicht Blutgruppe 0 haben.

    Das wusste ich nicht. Ich habe tatsächlich Blutgruppe 0.

  • Es ist in dieser Pauschalität auch nicht richtig. Paraibu darf aber gerne die Originalstudien verlinken, die nachgewiesen haben, dass das so ist.

    "Thus, although no intrinsic differences in susceptibility according to ABO blood type were detected, ABO incompatibility strongly decreased the risk of COVID-19 transmission, suggesting that anti-ABO antibodies contribute to virus neutralization"


    Front. Microbiol., 05 January 2022 Sec. Infectious Agents and Disease


    Edit: Originalstudie (oben Zusammenfassung)

  • Genau und trotzdem schaffen wir es bei über 90% der Kinder, das sie schwimmen können.

    Aha. Das freut mich für dich. Bei uns haben die Vorerfahrungen in der Mehrheit der Fälle Einfluss auf die späteren Leistungen. Die Kinder, die mit Bronze kommen schaffen es fast immer Silber oder sogar Gold zu erreichen. Die Nichtschwimmer schaffen es oft "nur" Bronze zu erreichen. Wir hatten auch schon mal Fälle, die kein Schwimmabzeichen bzw. nur Seepferdchen erreicht haben. Oft sind das die Fälle, wo die Eltern gar nichts machen.


    Genau so, letztes Jahr hatten wir ein Zwillingspärchen, beide genauso oft im Wasser, beide nicht vorhandene Förderung, kaum selbstständig (immer nur zu zweit eine Tasche usw.) aber ein Kind kann nun schwimmen, eines nicht und das hing wirklich fast ausschließlich mit dem Kind zusammen, denn eines ist deutlich beweglicher und fast 10 kg leichter als das andere.

    Steht aber auch nicht im Widerspruch zu meiner Aussage, oder? Mal davon abgesehen, dass es bei mir um die Auswirkungen von Corona ging. Kind, Eltern, Erziehung => drei Faktoren. Man kann es auch noch deutlicher schreiben: Neben Kind und Eltern hat auch die Erziehung einen Einfluss.


    Nein, sind wir uns nicht, sie haben Einfluss, aber wir haben auch Kinder, die nichts von zuhause an Unterstützung bekommen und das trotzdem bisher gut schaffe, (wobei dann natürlich das bei der Oberschulwahl noch mal interessant wird).
    Es hat also einen Einfluss, aber für mich keine großen.

    Wenn das so ist, wäre das eine großartige Leistung. Eigentlich alle Bildungsstudien der letzten Jahre (Jahrzehnte) kritisieren, dass in Deutschland der Schulerfolg zu stark (und viel stärker als in anderen Ländern) vom Elternhaus/der sozialen Stellung abhängt. Wenn Du/Ihr da Konzepte entwickelt habt das zu ändern, wäre das sicherlich für den Rest des Landes auch spannend. Um das auch mal in Zahlen darzustellen ein Zitat von der HP der Welt:

    "Die Unterschiede basierend auf der sozialen Herkunft sind enorm: Wächst ein Kind beispielsweise mit einem alleinerziehenden Elternteil ohne Abitur, mit Migrationshintergrund und aus dem untersten Einkommensviertel auf, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Gymnasium besuchen wird, lediglich bei 21,5 Prozent. Dagegen ist die Chance mit 80,3 Prozent rund vier Mal höher, wenn die Eltern beide die allgemeine Hochschulreife haben, im obersten Einkommensviertel liegen und keinen Migrationshintergrund haben."

    Im Artikel findet man auch noch ein paar andere Zahlen:

    https://www.welt.de/politik/de…it-im-Bildungssystem.html

  • Herr Lauterbach macht Anti-Werbung für's Impfen: zeit.de


    "Das Risiko für eine Infektion sei "für maximal zwei Monate nach der Impfung deutlich abgesenkt, man schätzt ungefähr um 50 Prozent", sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe".


    Das klingt IMHO jetzt nicht wirklich beeindruckend. Ja, mir ist klar, dass der Haupteffekt des Impfens der Schutz vor schweren Verläufen ist. Dass der Schutz vor Infektionen dermaßen gering ist, hätte ich jetzt nicht vermutet.

  • Herr Lauterbach macht Anti-Werbung für's Impfen: zeit.de


    "Das Risiko für eine Infektion sei "für maximal zwei Monate nach der Impfung deutlich abgesenkt, man schätzt ungefähr um 50 Prozent", sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe".


    Das klingt IMHO jetzt nicht wirklich beeindruckend.

    Also mir reicht das in der Regel, denn das trifft dann genau die Hochzeit wenn man im Herbst impft.
    Also ich sehe das nicht als "Anti"-Werbung

  • Also mir reicht das in der Regel, denn das trifft dann genau die Hochzeit wenn man im Herbst impft.

    Genau das doch eben nicht!


    Die Infektionwelle rollt bereits seit September. Das erkaufte Zeitfenster ist 1. mit "maximal 2 Monaten" viel zu kurz und 2. mit "50%" Schutzwirkung innerhalb dieses Zeitraums auch noch erstaunlich löchrig.

  • Also hier rollt sie erst seit Ende Oktober/Anfang November und das ist genau der Zeitraum, wo wir uns haben impfen lassen, damit sollte man bis Anfang des nächsten Jahres kommen und vor allem über Weihnachten.
    Klar gab es davor und sicher auch danach auch Infektionen, aber nicht in der Masse, wie gerade eben.

  • Man kann es auch noch deutlicher schreiben: Neben Kind und Eltern hat auch die Erziehung einen Einfluss.


    Eigentlich alle Bildungsstudien der letzten Jahre (Jahrzehnte) kritisieren, dass in Deutschland der Schulerfolg zu stark (und viel stärker als in anderen Ländern) vom Elternhaus/der sozialen Stellung abhängt.

    Tom, du wirfst einiges durcheinander und außerdem sagtest du zu Beginn der Diskussion, dass vor allem die Erziehung eine Rolle spielt, mittlerweile hast du da etwas zurück gerudert und schreibst, sie habe auch einen Einfluss. Das ist schon ein Unterschied.


    Und dann nimmst du jetzt das Elternhaus und die soziale Stellung als Beispiel, dabei ist das doch etwas anderes als Erziehung.

    Mehr sag ich jetzt nicht dazu.

Werbung