Bin ich "altmodisch" (Forderung von Einhaltung von Regeln - Konferenzbeschlüssen)?

  • Man muss aber nicht seine Gesundheit gefährden, um irgendwelchen Konventionen zu genügen. Die Zeiten sind hoffentlich vorbei.

    Das hat doch überhaupt nichts mit "Konventionen zu genügen" zu tun. Trinken nach 45 Minuten ist doch vollkommen ok. Kann doch jeder machen. Ich sage doch nicht, dass es alle so extrem machen müssen wie ich. Ich trinke doch auch (sehr selten) in der der Schule. Ich wollte nur sagen, dass man problemlos auch über Jahre hinweg einen Schultag ohne trinken als Lehrer bzw schafft (, weil hier einige so tun als wenn man nicht mehr arbeiten könnte, wenn man nach 30 Minuten nichts trinkt.) Also trinken nach 45 Minuten reicht definitiv. Da stirbt man nicht von.

  • Das hat doch überhaupt nichts mit "Konventionen zu genügen" zu tun. Trinken nach 45 Minuten ist doch vollkommen ok. Kann doch jeder machen. Ich sage doch nicht, dass es alle so extrem machen müssen wie ich. Ich trinke doch auch (sehr selten) in der der Schule. Ich wollte nur sagen, dass man problemlos auch über Jahre hinweg einen Schultag ohne trinken als Lehrer bzw schafft (, weil hier einige so tun als wenn man nicht mehr arbeiten könnte, wenn man nach 30 Minuten nichts trinkt.) Also trinken nach 45 Minuten reicht definitiv. Da stirbt man nicht von.

    "Also ICH kann das." ist als Begründung für rine Regel genauso ungeeignet wie "Das haben wir schon immer so gemacht."

  • Regeln zu Mütze, Jogginghose und co sind sinnvoll und es gibt sie, weil (auch große) Kinder nicht begreifen, wie sie auf andere wirken und dementsprechend erzogen werden müssen.

    Und wenn sie keine Jogginghose tragen dürfen, begreifen sie das?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich wette jetzt glatt um 200 €, dass du morgen nicht sterben wirst, wenn du 90 Minuten nichts trinkst.

    Nicht der Punkt. Warum sollte ich aufs Trinken verzichten? Dafür gibt es keinen triftigen Grund. Das gilt auch für Schüler.

  • Ich wette jetzt glatt um 200 €, dass du morgen nicht sterben wirst, wenn du 90 Minuten nichts trinkst.

    Nach 90 min nichts trinken zu sterben ist etwas anderes, als in der Schule nichts zu trinken und seinem Körper damit Gutes zu tun. Das wäre dann durchschnittlich von 7.30h bis 14.30h keine Flüssigkeit.

  • Du sollst auch nicht auf trinken verzichten. Du kannst vorher und nachher trinken. Wo ist das Problem?

    Stell dir vor jemand sage "Guten" - jetzt trinkt er etwas - "Morgen" -jetzt tinkt er etwas - "liebe" - jetzt trinkt er etwas - "Schüler" - jetzt trinkt er etwas -"und" - jetzt trinkr er etwas - "Schülerinnen"- jetzt trinkt er etwas.

    Trinken ist wichtig! Und sollte in kleinen Schlucken regelmäßig gemacht werden. Warum sollte er seine Gesudheit auf Spiel setzen?

  • Du sollst auch nicht auf trinken verzichten. Du kannst vorher und nachher trinken. Wo ist das Problem?

    Stell dir vor jemand sage "Guten" - jetzt trinkt er etwas - "Morgen" -jetzt tinkt er etwas - "liebe" - jetzt trinkt er etwas - "Schüler" - jetzt trinkt er etwas -"und" - jetzt trinkr er etwas - "Schülerinnen"- jetzt trinkt er etwas.

    Trinken ist wichtig! Und sollte in kleinen Schlucken regelmäßig gemacht werden. Warum sollte er seine Gesudheit auf Spiel setzen?

    Man merkt, dass du offenbar keinen Umgang mit normalen Menschen hast und nicht verstehst, wie Menschen trinken. So jedenfalls nicht. Ich empfehle dir, auf dein Umfeld zu achten. Da trinken sicher einige Menschen regelmäßig und auch im Unterricht, ohne so zu trollen, wie du es beschreibst.


    Auf den Grund, der gegen das Trinken im Unterricht spricht, warte ich dann wohl noch eine Weile.

  • Ich habe jetzt zugegebenermaßen bei dem Beispiel extrem "getrollt". Aber absichtlich. Um zwei Punkte zu verdeutlichen.


    1. Genau so ein trollen machen schon mal 1 oder 2 Schüler pro Klasse ganz gerne. Zugegebenermaßen nicht immer und nicht so extrem, aber "getrolle" (Ich erlaube es ja bei mir! Hier tun einige so, als wenn ich es allen verbieten würde. Man stellt sich dann auf den FLur, wenn es ein Fachraum ist)

    2. Ich will zeigen, wie absurt die 30 Minuten Regel von einigen hier ist. Warum nicht 29 Munten? Warum nicht 31 Minuten? Warum nicht 45 Minuten? 45 Minuten macht Sinn, weil so lange eine Schulstunde bei uns geht.


    Und wenn jemand nach 30 Minuten Durst verspürt, dann hat er genau genommen vorher nicht genug getrunken. Wenn man Durst versprürt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass schon ein Mangel vorliegt und man schon vorher etwas dagegen hätte machen sollen.

  • Oder um es genauer zu formulieren:

    Wenn ein Schüler trinken will, dann fragt doch mal, warum er trinken will. Antwort ist meistes "Weil ich Durst habe".

    Dann fragt mal, warum er nicht schon in der Pause getrunken hat. Viele sagen dann, "weil ich da keinen Durst hatte".

    Ach nee. Wenn man in den Pausen nicht trinkt, dann hat man in der Stunde natrürlich Durst. Ist doch klar. Aber das ist genau genommen zu spät. Hätte man schon in der Pause genug getrunken, dann hätte man in der Stunde keinen Durst. Das wäre für den Körper viel gesünder. Durst verspüren ist eine Mangelerscheinung, die am Besten erst gar nicht aufkommen sollte, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Okay, dann antwortet der Schüler also besser: "Ich habe keinen Durst, aber ich möchte nicht warten, bis es zu einer Mangelerscheinung kommt. Daher trinke ich jetzt was." ... Und - who cares, warum er wann was trinkt. Solange er das Trinken nicht im Klassenraum verteilt und dabei leise ist, ist doch alles in Butter.

  • Was immer das sein mag, so gibt es doch eine Menge Dinge, bei denen die Schulleiterin weisungsbefugt ist. Dann ist Regel Regel und alle machen das. So, nämlich.

    Das Schulforum ist eine Konferenz, die sich aus Lehrern und Eltern zu gleichen Teilen zusammensetzt. Die Direktorin hat dort nicht mehr Rechte, als Lehrer und Eltern. Dort wird unter anderem über Regeln abgestimmt. Die Direktorin hat Lehrern gegenüber nur dienstrechtliche Weisungsbefugnis.

  • Korrekt. Wenn der Schüler trollen will, dann trollt er.

    Wie gesagt: Die meisten Schüler können bei mir in Mathe ohne trollen trinken.

    Und in Info bzw. Physik gehen sie dann eben notfalls raus.

    Ist doch kein Problem. Die dürfen ja alle bei mir in der Stunde trinken - notfalls auf dem Flur.

    Macht aber kaum einer, weil fast alle schon in der Pause getrunken haben.

  • Aber wenn die Schulleiterin eine Regel benennt, dann gilt die doch. Dann musd man sich da doch auch dran halten.

    es geht um Regeln, die eines Konferenzbeschlusses bedürfen - das war aber schon entsprechend klar formuliert!

  • Wenn ich mir die Temperaturen in unserem Schulhaus im Juli und oftmals schon ab Mai und bis in den September vergegenwärtige, dann würde eine Regelung die SuS nicht trinken zu lassen in letzter Konsequenz bedeuten, dass wir an der Mehrheit der Schultage in diesen Monaten nicht mehr im Schulgebäude Unterricht abhalten könnten, weil uns die SuS sonst scharenweise umkippen würden.

    es ging ja primär um das Einnehmen von Flüssigkeit (und Nahrung) in Fachräumen (EDV, Chemie,o.ä.), wo die Gefahr besteht, daß empfindliche Geräte beschädigt werden oder daß Dinge verwechselt werden. Aber im Grunde sollte man von fast erwachsenen Menschen schon verlangen können, daß sie ihre dahingehenden Bedürfnisse primär in den alle 50 Minuten wiederkehrenden Pausen befriedigen.

  • Inwiefen „gelten“ diese Regeln? Du sagst, sie seien nicht festgeschrieben? Woher weiß man denn, dass sie gelten sollen?

    also wenn du meinst, daß sich die "permanente Revolution" auch auf Habitus und Umgangsformen erstrecken soll, dann hast du Trotzki irgendwie falsch verstanden...Schade

  • Ich empfehle dir, etwas rationaler an das Thema heranzugehen und hier weniger emotional zu sein.

    Ich empfehle dir, weniger abgehoben und weniger präpotent mit deinen Gesprächspartnern umzugehen, auch wenn sie deine geheiligte und sakrosankte Sichtweise nicht teilen!

  • Im Bus wird Personen mit Beeinträchtigungen wirklich noch Platz gemacht, die Hilfsbereitschaft in den Orten ist sehr hoch.

    Und in Deutschland nicht, das hast du vielfach beobachten können?


    Aber es gibt gesellschaftliche Normen, an die man sich halten muss. Sonst wird man ignoriert. In Deutschland wird versucht, diejenigen möglichst fertig zu machen.

    Was Normen sind, die für alle gelten, ist ja gerade Thema.

    Und dass jemand wegen irgendwelcher Normvorstellungen fertig gemacht wird, konntest du in Deutschland täglich beobachten, anders als in Österreich, in dem alle Menschen immer freundlich miteinander reden?

    Selbst hier im Forum ist das beobachtbar. Extrembeispiel: der lange Coronathread - wie oft musste er geschlossen oder Beiträge gelöscht werden. Auch nur kritisch Nachfragende wurden als Schwurbler usw bezeichnet.

    Der Thread ist kein Spiegel der deutschen Gesellschaft. Aber wenn du dir ein Urteil über die Gesamtbevölkerung erlauben möchtest, dann hast du wahrscheinlich auch genau beobachtet, woher der "Schwurbler"-Begriff kommt und welche wirklich ernsthaften, demokratiefeindlichen Strömungen es seit Corona gibt?


    Ob das in Österreich anders ist, weiß ich nicht. Ich dachte, dort hätte es ähnliche Demos gegeben.

    Wem es in Österreich an einer Schule nicht gefällt, kann sich gerne abmelden und Homeschooling machen.

    Das mag sein, wenn ich auch nicht im Detail wissen will, wer seine Kinder warum zu Hause beschult und was dort genau passiert.


    Alles in allem ist mir der gesamte Beitrag zu... Wie soll ich sagen? Zu deutsch:P

Werbung