Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Den Zusammenhang mit der AfD sehe ich absolut und habe ich auch entsprechend angesprochen. Das ist aber nun einmal nicht der einzige relevante Kontext, auch wenn es vor dem Hintergrund aktueller Debatten sicherlich der zentrale Auslöser war, dieses bereits seit langem in der Schublade liegende Anliegen endlich anpacken zu wollen.

    Ok.

    Ich glaube nicht, dass irgendeine Regierung auf diese Weise ihre eigenen Möglichkeiten beschneiden wollte, sondern nur die einer Konkurrenz, der man zutraut von ihr abgelöst zu werden.

  • Ich glaube nicht, dass irgendeine Regierung auf diese Weise ihre eigenen Möglichkeiten beschneiden wollte, sondern nur die einer Konkurrenz, der man zutraut von ihr abgelöst zu werden.

    Es geht um das Verhindern von Mißbrauch, welches man der AfD zutraut, nicht um ein mögliches Beschneiden der eigenen Möglichkeiten.

    Bis jetzt hat man es nicht gebraucht, aber Polen hat gezeigt, das es solche irren Parteien gibt, die alles tun, um ihre eigene Macht auszubauen.

  • Nein, du schriebst alle Untersuchungen zeigten deutlich. Das stimmt nicht. Es ist einfach unverschämt, dass du immer wieder denselben Nonsens schreibst, um irgendwas zu untermauern, das du dir halt mal so ausgedacht hast.

    Möchtest Du mir jetzt ernsthaft sagen, dass ich mir die Studie ausgedacht habe?


    Wieso ist es Nonsens nur, weil es dir nicht passt. Es wäre schön, wenn Du dein Niveau ein wenig erhöhen könntest. Nicht alles was dir nicht gefällt ist nicht gleich nonsens. Oder kannst Du es belegen?


    Ich habe deinen Beitrag so verstanden, dass meine Behauptung, dass es bestimmte Pullfaktoren gibt, nicht wahr ist. Das ganze hast Du natürlich eher auf den Niveau Schulhof Hauptschule formuliert. Ich habe daher auf die dänische Studie verwiesen. Das es Push- und Pullfaktoren gibt ist übrigens in der Wissenschaft unumstritten. Ich kenne keine ernsthafte Untersuchung, die das leugnet. Daher wäre es eher mal spannend, wie du dein "Nonsens" "Es ist nicht wahr" belegen möchtest.

    Umstritten ist die Frage, wie das Verhältnis von Push- und Pullfaktoren ist. Das eine ähnliche Diskussion, wie die frage wie weit wir genetisch vorbestimmt oder Produkt unsere Umwelt sind. Du wirst auf diese Frage auch kaum eine eindeutige Antwort bekommen. Wenn 1.000.000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen, kommen 1.000, 10.000. 100.000, 500.000 oder 900.000 aufgrund der besseren Sozialleistungen? Zu sagen, dass es gar keinen Einfluss hat, halte ich für sehr kühn. Selbst Forscher, die die Meinung vertreten, dass Pushfaktoren ausschlaggebend sind, gehen in der Regel von einem kleinen Einfluss der Pullfaktoren aus.

    Es ist auch bezeichnend, dass viele Staaten durch die Kürzung von Sozialleistungen versuchen, Flüchtlingen abzuhalten. Andererseits gibt es auch solche Dinge wie Begrüßungsgelder. In der freien Wirtschaft sind Handgelder schon lange normal und Menschen auf bestimmte Posten zu bekommen.


    Wir können es auch auf die Spitze treiben: Wenn Flüchtlinge in Deutschland in Turnhallen untergebracht werden und nur Sachleistungen zum Leben erhalten und in Frankreich bekommen sie eine eigene Wohnung gestellt und ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2.000 €. Glaubst Du nicht, dass das bei der Entscheidung eine Rolle spielt?

    Was ist mit den ganzen EU-Ausländern, die zum Arbeiten zu uns kommen. Aus Rumänien, Polen, Slowakei etc.. Glaubst Du nicht das Verdienst und Sozialleistungen dort ausschlaggebend sind?


    Wir können die Diskussion gerne weiterführen. Aber dann bitte auf einen vernünftigen Niveau.

  • Ok.

    Ich glaube nicht, dass irgendeine Regierung auf diese Weise ihre eigenen Möglichkeiten beschneiden wollte, sondern nur die einer Konkurrenz, der man zutraut von ihr abgelöst zu werden.

    Die AfD ist keine Konkurrenz. Sie ist eine Gefahr für unser politisches System.


    Und warum jetzt? Weil sie jetzt erstarkt und die Gefahr, dass sie an die Macht kommt, konkreter wird. Anfänglich hat man darauf gesetzt, dass die Bürger eine solche Partei nicht in diesem Maße wählen. Dann kamen Corona und Energiekrise etc. und schwups haben sie 20%. Ohne Weltwirtschaftskrise wäre vielleicht auch die NSDAP nicht an die Macht gekommen.

  • Möchtest Du mir jetzt ernsthaft sagen, dass ich mir die Studie ausgedacht habe?

    Nein, das nicht, aber es wurde schon jetzt mehrfach darauf hingewiesen und Links gepostet, dass die Studie massive Schwächen hat und falsch interpretiert wurde und du bist am Anfang überhaupt nicht darauf eingegangen.

    Zu sagen, dass es gar keinen Einfluss hat, halte ich für sehr kühn.

    Der Einfluss ist nicht nachweisbar, also kann man auch nicht behaupten, er hätte einen großen Einfluss. Ein kleiner vernachlässigbarer Einfluss rechtfertigt noch nicht die pansiche Aktion mit dieser Karte...

  • ...Es wäre schön, wenn Du dein Niveau ein wenig erhöhen könntest. ..


    Das ganze hast Du natürlich eher auf den Niveau Schulhof Hauptschule formuliert. ...

    ....

    Wir können die Diskussion gerne weiterführen. Aber dann bitte auf einen vernünftigen Niveau.


    Aussagen nur ausschnittsweise zu zitieren und aus dem Kontext zu reißen, ist schon fast AfD-Niveau.


    Merkst du selbst was?



    Zum Inhalt deiner Beiträge: oh, da war ja nichts, worauf man eingehen könnte.

  • Ich sage es mal so. Wenn einem die Argumente ausgehen, versucht man es mit der Rechtschreibung. Aber gut. Dann hat sich die Diskussion erledigt.

  • Getilgt? Ich habe einfach eine Auswahl getroffen um zu zeigen, dass gerade die kleinen europäischen Länder einen erheblichen Zuzug an Migrant*innen verbuchen. ...


    Du bist einfach nur frech. Rechne die drei Länder doch rein und mach dir dein eigenes Excel-Sheet. Deutschland rutscht in der Statistik dann einfach noch weiter nach hinten, nichts anderes als das habe ich zeigen wollen.

    Ich hab' mal deine frech-dreiste Grafik ergänzt, in der deine Schweiz als eines der Haupt-Aufnahmeländer dargestellt wird - und die drei Länder mit aufgenommen. Da kommt die Schweiz schon nicht mehr so glorreich davon. vermutlich würde das noch extremer ausfallen, wenn ich die Türkei und Griechenland dazunähme - für die ich gerade jedoch keine äquivalenten Daten habe. Das meine ich mit "Statistik schönen..."

    Zudem ist die ganze "Sammelrechnung" eh' wumpe, weil in die Schweiz sowieso hauptsächlich deutsche Wirtschaftsflüchtlinge einwandern ;)



    Quelle: https://www.bj.admin.ch/dam/se…wanderung-2022-jahr-d.pdf



    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang Autenrieth ()

  • Ich hab' mal deine frech-dreiste Grafik ergänzt, in der deine Schweiz als eines der Haupt-Aufnahmeländer dargestellt wird - und die drei Länder mit aufgenommen.

    Es geht nicht um die Schweiz und das hat sie auch nirgends geschrieben. Worum es Antimon ging, steht in dem von dir selbst zitierten Text von ihr:


    "Ich habe einfach eine Auswahl getroffen um zu zeigen, dass gerade die kleinen europäischen Länder einen erheblichen Zuzug an Migrant*innen verbuchen."


    Die drei zusätzlichen Länder in deiner Grafik sind nett und unterstreichen diese Aussage noch mal deutlicher.

    Deutschland jammert viel über die vielen Migranten, dabei nehmen wir noch nicht mal die meisten relativ zur Bevölkerung auf.


    Du disst hier völlig unnötig rum.

    Obwohl ich dich sehr schätze und es mich auch nicht direkt trifft, nervt es so langsam und bringt auch keinen neuen interessanten Aspekt in die Diskussion.

  • Es geht nicht um die Schweiz und das hat sie auch nirgends geschrieben. Worum es Antimon ging, steht in dem von dir selbst zitierten Text von ihr:


    "Ich habe einfach eine Auswahl getroffen um zu zeigen, dass gerade die kleinen europäischen Länder einen erheblichen Zuzug an Migrant*innen verbuchen."

    Und welches kleine Land meint sie wohl besonders? Ich disse nicht - mich nervt nur der selektive Umgang mit Daten und das Schönen von Statistiken.
    Dass Antimon und mich eine fast 7-jährige "Freundschaft" verbindet - und ihre ständigen persönlichen Angriffe mich zu derartigen Repliken motivieren, gebe ich gerne zu.

    Der neue Aspekt, der in dem Beitrag aufscheint ist, dass Statistiken, die ohne differenzierte Zahlenbasis verwendet werden, keinen informativen Mehrwert besitzen. Die Menschen, die in Deutschland zuwandern, kommen aus völlig anderen Herkunftsländern als Migranten der Schweiz. Auch die Saldo-Rechnung der Statistik des Bamf bringt nur bedingt einen Mehrwert. Bei den Wegzügen aus Deutschland sind amerikanische GIs genauso enthalten wie Gastarbeiter aus Italien, Spanien, dem ehemaligen Jugoslawien und der Türkei, die nach ihrem Arbeitsleben nun den wohlverdienten Ruhestand in ihren Herkunftsländern genießen. Daher bringt eine derartige Statistik für die ganze AfD-Diskussion überhaupt keinen Mehrwert - höchstens, um damit zu zeigen, dass Migration vielschichtig und unterschiedlich ist.

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  • Jetzt machst du dich aber lächerlich. Wer auf einer winzigen Smartphone-Tastatur mit Autokorrektur schreibt , macht diese Fehler öfter. Sich daran aufzuhängen ist peinlich.

    Nein, erstens sind seit Jahren wiederholte Grammatikfehler keine Tippfehler, nur zusätzlich lustig von jemandem, der anderen "Hauptschulniveau" attestiert. Der Punkt ist, dass der User nicht mehr durch seine Argumentation durchsieht und daher in jedem Post versucht, mich persönlich anzugreifen. Beim vierten oder fünften Mal hab ich halt was dazu gesagt.


    Das Problem bleiben die gefühlsbasierten Erklärungsversuche, die auch beim hundertsten Mal noch immer auf einem Gefühl basieren.

    Wir können es auch auf die Spitze treiben: Wenn Flüchtlinge in Deutschland in Turnhallen untergebracht werden und nur Sachleistungen zum Leben erhalten und in Frankreich bekommen sie eine eigene Wohnung gestellt und ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2.000 €. Glaubst Du nicht, dass das bei der Entscheidung eine Rolle spielt?

    Das ist alles nur nicht sachlich.

  • Und dann beim Bamf hochgeladen? Respekt. ;)
    Dass du Zypern, Malta und Luxemburg mal aus der Statistik tilgst, ist ein Beispiel für den bewährten Satz:
    "Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...

    ...erstens hast DU SELBST Antimons Grafik zu einer des Bamf gemacht und zweitens hat es in dem Kontext überhaupt keine Relevanz, was in Luxemburg passiert. Es ging darum, zu zeigen, dass Deutschland im Verhältnis so irre viele Geflüchtete nicht hat, was eigentlich deiner Argumentation folgen müsste.


    Du redest dich um Kopf und Kragen, bis keiner mehr deine verworrenen, persönlich gefärbten Unterstellungen Antimon gegenüber nachvollziehen kann.


    Edit: hat auch raindrop mehrfach zu erklären versucht, nur falls du mich jetzt wieder zum Feindbild erklären solltest. Also vielleicht noch mal ganz in Ruhe den Verlauf durchlesen und man darf tatsächlich auch zugeben, wenn man falsch lag.

  • Es geht um das Verhindern von Mißbrauch, welches man der AfD zutraut, nicht um ein mögliches Beschneiden der eigenen Möglichkeiten.

    Abgesehen von Deinem wertenden Begriff "("Mißbrauch") habe ich genau das geschrieben.


    Wie Du sagst, traut es man es der AfD nicht zur, dass sie es will, sondern:

    Bis jetzt hat man es nicht gebraucht, aber Polen hat gezeigt, das es solche irren Parteien gibt, die alles tun, um ihre eigene Macht auszubauen.

    damit meinst Du wohl auch, wie ich, dass man der AfD zutraut genügend Stimmen dafür mobilisieren zu können.


    Randnotiz:

    1. Mir scheint die Verwendung des Begriffs "Mißbrauch" in der Analyse unsachlich, soll damit lediglich ausgedrückt werden, dass man eine bestimmte GG-Änderung ablehnt.

    2. Das gleiche gilt für "irre". Da jede Partei alles tut um ihre eigene Macht auszubauen könnte man diesen Cäsarenwahn überall konstatieren. Spätestens dadurch wird diese "Beurteilung" als irre überflüssig, wenn man damit eine bestimmte Partei kritisieren will.

  • So wie sich hier abwechselnd (selbst) der Kopf getätschelt oder gegenseitig niedergemacht wird, wirkt das eher manisch-depressiv.


    Je größer die eigene als frustrierend empfundene Machtlosigkeit (z.B. die Politik beeinflussen zu können), desto emotionaler wird diskutiert.
    Aus der Erregtheit spricht der unbefriedigte Wunsch nach Änderung (und sei es nur Meinung des Gegenübers) bzw. überhaupt selbst Einfluss nehmen zu können.

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