Minderbezahlung der Personalstelle trotz vollem Arbeitsumfang

  • Nein, habe ich nicht. Das liegt eben an den Stufen die mitgezahlt werden, aber nicht über den Grundbetrag sondern als Zulagen und dann irgendwelche Rundungssachen denke ich.
    Dann stimmen die Abgaben zur VBL auch nie usw.

    Ah, danke! Ich vergesse immer wieder, dass Berlin da ja einen Sonderweg bei der Bezahlung bzgl. der Erfahrungsstufen im TVL geht. Kann mir gut vorstellen, dass sich dieses Konstrukt wirklich auf die Nettobezüge anders auswirkt, als das im Rechner vorgesehen ist.

  • Ah, danke! Ich vergesse immer wieder, dass Berlin da ja einen Sonderweg bei der Bezahlung bzgl. der Erfahrungsstufen im TVL geht. Kann mir gut vorstellen, dass sich dieses Konstrukt wirklich auf die Nettobezüge anders auswirkt, als das im Rechner vorgesehen ist.

    Und das macht auch die Abrechnungen so kompliziert, weil man erst finden muss welche Summen gemeinsam das Tabellen-Brutto ergeben müssen. Wenn man das verstanden hat, dann ist es gar nicht so schlimm, aber das ist eben erstmal ein deutlicher Schritt.

  • Echt jetzt? Für NDS stimmen die Angaben auf der Seite seit Jahren auf den Cent genau mit meinen tatsächlich erhaltenen Bezügen überein.


    PS: Kann es sein, dass du irgendwelche Freibeträge o.ä. beantragt hast, die in dem Rechner nicht abgebildet werden?

    Bei mir auch, zumindest auf +-50€

  • Vertraue keinen Ämtern sondern prüfe stetig denn sonst wirst du beschissen, ob aufgrund von Unfähigkeit/ Überforderung oder Bösartigkeit…..


    Hat meine Mutter schon immer gesagt und die Frau arbeitete jahrelang in nem Bundesministerium an gehobener Stelle.


    Bei Gehalt und Steuer immer prüfen.

    Einem Freund von mir hat das Land 12 Monate die Differenz von E13 zu A13 nicht bezahlt, weil vergessen. Es ging drum das er die Verbeamtungszusage schon hatte, das Schulamt aber nicht hinterhergekommen ist mit dem Akten. Im Nachhinein hat er das zu zahlende Geld nicht erhalten (und auch nicht eingeklagt). Mir wurde vor 6 Jahren bei Kind Nummer eins von der sachbearbeitung mitgeteilt ich möge doch bitte eine Version der Geburtsurkunde (beglaubigt) zukommen lassen, bei der es nicht schlimm ist wenn sie mal verschwindet….das käme öfter vor und man muss mal schauen woran es liegt. Hab das Dokument drei mal schicken müssen, bei jedem Sachbearbeiterwechsel ging die alte verloren. Ein anderer Freund von mir arbeitet in einer Behörde in der jetzt raus gekommen ist, das ein Kollege immer zu urlaubsbeginn die, noch „zu vielen“, Akten, die er nicht geschafft hat zu bearbeiten, einfach in den Fahrstuhlschacht geschmissen hat. Kam bei einer Wartung heraus, Schaden beträgt wohl mehrere hunderttausend.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Vertraue keinen Ämtern sondern prüfe stetig denn sonst wirst du beschissen, ob aufgrund von Unfähigkeit/ Überforderung oder Bösartigkeit…..

    Ich sollte ja die ganzen Unterlagen für die Personalakte noch ein 3. Mal ausfüllen. Ich hatte ja vorher als PKB gearbeitet fürs Ref musste man das alles neu ausfüllen und als ich danach ein Festanstellung bekam, kam das muss ich noch einmal machen, weil die alten Unterlagen schon im Archiv wären. Nunja, keine Ahnung, ob die Sachbearbeiterin dann zum ersten Mal in ihrem Leben das Archiv betreten hat, aber ich habe es natürlich nicht noch einmal gemacht und vor allem auch die Geburtsurkunden usw. nicht noch mal geschickt.
    Und auch die Bescheinigung über die Schwangerschaft haben sie nie von mir erhalten, hätte nämlich das Land bezahlen müssen, wollten sie nicht, sollte ich doch machen oder den Mutterpass kopieren (wollte ich aber nicht, da stehen Sachen, die sie einfach nichts angehen) und somit gab es die nicht.

  • Ein anderer Freund von mir arbeitet in einer Behörde in der jetzt raus gekommen ist, das ein Kollege immer zu urlaubsbeginn die, noch „zu vielen“, Akten, die er nicht geschafft hat zu bearbeiten, einfach in den Fahrstuhlschacht geschmissen hat. Kam bei einer Wartung heraus, Schaden beträgt wohl mehrere hunderttausend.

    Auch wenn es traurig ist liest es sich schon irgendwie lustig…

  • Einem Freund von mir hat das Land 12 Monate die Differenz von E13 zu A13 nicht bezahlt, weil vergessen. Es ging drum das er die Verbeamtungszusage schon hatte, das Schulamt aber nicht hinterhergekommen ist mit dem Akten. Im Nachhinein hat er das zu zahlende Geld nicht erhalten (und auch nicht eingeklagt).

    Oh, das wäre ein schöner Fall fürs Jurastudium. Am Ende hat dein Kollege zwar aus seiner Sicht zu wenig Geld bekommen (netto), aus Sicht des Dienstherrn aber viel zu viel (man vergleiche mal die Bruttobeträge von TV-L-Angestellten und Beamten). Der Schaden für den Kollegen liegt also darin, dass zuviel Sozialbeiträge abgeführt wurden, von denen er aber indirekt auch wieder profitiert.

    Da zudem ja die Vergütung im TV-L offiziell derjenigen der Beamten entspricht, würde ich hier tatsächlich vermuten, dass auf dem Klageweg wenig zu erreichen gewesen wäre.

    Akten, die er nicht geschafft hat zu bearbeiten, einfach in den Fahrstuhlschacht geschmissen hat. Kam bei einer Wartung heraus, Schaden beträgt wohl mehrere hunderttausend.

    Ja, so ein beschädigter Fahrstuhl kann verdammt teuer werden. Besitzer von Eigentumswohnungen können ein Lied davon singen.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Eigentlich war das ironisch gemeint - ich ging davon aus, dass der Schaden aus der Nichtbearbeitung der Akten resultiert ist. Aber bei Licht betrachtet könnte es schon auch der Fahrstuhl sein.

    Es geht allerdings noch rigoroser. Als ich im Zivildienst war, gab es auf der Dienststelle eine (wie sich dann herausstellte) psychisch kranke Mitarbeiterin, die die "zuvielen" Akten zu Hause im Kamin verfeuerte.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Ist am Ende vielleicht der nützlichste Einsatzzweck für die Akten.

  • Eigentlich war das ironisch gemeint - ich ging davon aus, dass der Schaden aus der Nichtbearbeitung der Akten resultiert ist. Aber bei Licht betrachtet könnte es schon auch der Fahrstuhl sein.

    Eigentlich war mein Beitrag auch ironisch gemeint ;)

  • Eigentlich war das ironisch gemeint - ich ging davon aus, dass der Schaden aus der Nichtbearbeitung der Akten resultiert ist. Aber bei Licht betrachtet könnte es schon auch der Fahrstuhl sein.

    Es geht allerdings noch rigoroser. Als ich im Zivildienst war, gab es auf der Dienststelle eine (wie sich dann herausstellte) psychisch kranke Mitarbeiterin, die die "zuvielen" Akten zu Hause im Kamin verfeuerte.

    Machst du das mit unliebsamen Schülerakten nicht so? 😊

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Wenn ich sowas mitkriegen würde, würde ich die nächsten Jahre einfach nur noch im Bummelmodus arbeiten. Dann dauert alles plötzlich seeeeehr seeeeeeeeeehr seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr lange. Da komme ich schon auf mein Geld

  • Hieße dass nicht, dass du jedes Jahr 15% Mehrarbeit geleistet hast? (also quasi 2 Stunden oder so)

    Bei uns steht im Erlass / Gesetz, dass Mehrarbeit nicht verfallen darf, aber im nächsten Schuljahr abgebummelt werden soll (!, nicht muss).


    So wie ich das sehe hast du dann also noch jede Menge Plusstunden (so wie deine Kollegin).

  • Hieße dass nicht, dass du jedes Jahr 15% Mehrarbeit geleistet hast? (also quasi 2 Stunden oder so)

    Bei uns steht im Erlass / Gesetz, dass Mehrarbeit nicht verfallen darf, aber im nächsten Schuljahr abgebummelt werden soll (!, nicht muss).


    So wie ich das sehe hast du dann also noch jede Menge Plusstunden (so wie deine Kollegin).

    Nein, es wurde genau die geschuldete Arbeitsleistung erbracht. Fehlerhaft war lediglich die Abrechnung. Dass das dem AN über 6 Monate lang nicht aufgefallen ist, muss er sich leider selbst zuschreiben lassen.


    Wenn ich sowas mitkriegen würde, würde ich die nächsten Jahre einfach nur noch im Bummelmodus arbeiten. Dann dauert alles plötzlich seeeeehr seeeeeeeeeehr seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr lange. Da komme ich schon auf mein Geld

    ...und würdest damit vorsätzlich eine unzulässige Minderung deiner Arbeitsleistung vornehmen. Die Folge daraus wäre vermutlich relativ schnell die Kündigung des AN.

  • War hier nicht kürzlich jemand, der Fragen wegen seiner Akten bei der BezReg Köln hatte. ... Vielleicht sollte er mal im Fahrstuhlschacht der BezReg gucken. ;)

    Weil sich das "gehäuft" hat (ich weiß, ganz schlechtes Wortspiel), kann aus "technischen Gründen" in der BEzReg Köln derzeit nur das zweite bis siebte Stockwerk per Aufzug angefahren werden. Voraussichtlich im Jahr 2035 wird der Aufzug nur noch im 7. Stockwerk stehen.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

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