Kognitive Aktivierung bei einem Schüler der gar kein bock hat.

  • Moin,


    bin Refi und ich stehe vor der Aufgabe auch Schüler kognitiv zu aktivieren, die einfach keine Lust haben irgendetwas zu machen. Beobachter schauen darauf, wie ich damit umgehe, aber ich bin überfordert. Tipps?

  • Oh mein Gott, viel zu viele Informationen und Details, ich bin überfordert. :hammer:


    Schulform, Klassenstufe, Fach, Thema, deine bisherigen Lösungsansätze,…. Das wären alles Informationen, die du sinnvollerweise geben solltest, damit man dir konkrete Tipps geben kann und nicht nur pauschal anmerkt, dass du deine SuS halt irgendwie abholen und motivieren oder gar begeistern musst. Vielleicht solltest du dich aber als ersten Schritt einlesen in Klassenführung und Fachdidaktik deiner Fächer, damit du genau eingrenzen kannst, was dir noch schwer fällt oder auch fehlt. Darüber hinaus wäre es sinnvoll mit deinen Mentorinnen und Mentoren, die deine Klassen kennen, zu sprechen, was du wie verbessern könntest, sowie dir durch Hospitationen anzusehen, wie diese und andere KuK das in diesen Klassen lösen, was dir noch schwer fällt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Angebot und Konsequenzen.
    Zu ersterem kann man dir hier kaum Tipps ohne Kenntnis der genauen Situation geben, weil man Fach, Jahrgangsstufe, usw. kennen muss, um zB Tipps für aktivierende und interessante Einstiege zu geben, aber für zweiteres muss man Schülern (gerade wenn es um pubertierendes "Null Bock" geht) auch deutlich machen, dass eine Totalverweigerung auch negative Konsequenzen für sie hat, sprich Note und Publikum entziehen.

  • Angebot und Konsequenzen.
    Zu ersterem kann man dir hier kaum Tipps ohne Kenntnis der genauen Situation geben, weil man Fach, Jahrgangsstufe, usw. kennen muss, um zB Tipps für aktivierende und interessante Einstiege zu geben, aber für zweiteres muss man Schülern (gerade wenn es um pubertierendes "Null Bock" geht) auch deutlich machen, dass eine Totalverweigerung auch negative Konsequenzen für sie hat, sprich Note und Publikum entziehen.

    Wie entziehe ich das Publikum? Und es ist das pubertiere "Null Bock".

  • Johannes12 Du willst hier doch was von uns - dann musst du erstmal auch liefern. Da stimme ich den Kolleginnen und Kollegen zu. (Siehe auch dein anderer Thread, wir brauchen keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen von dir. Schreibe du ausführlicher, dann schauen wir weiter.)

  • Ich möchte noch etwas ergänzen. Beim Lesen des Eingangspostings dachte ich mir “Ui, da sind aber ein paar Fragen offen.“ Diese hab ich aber nicht gestellt. Wie ich woanders schon erwähnte, möchte ich mir beim Lesen nicht mehr Mühe geben, als die Autorin beim Schreiben. Also war ich 'raus.


    Da bin ich jetzt noch mal froh drum, wenn ich sehe, dass die Fragen, die gestellt wurden, noch nicht mal beantwortet wurden. Und Kritik am Mangel an Informationen wurde abgewatscht. Wenn ich hier noch nicht 'raus wäre, wäre ich es spätestens jetzt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Die Beschreibung skizziert einen Schüler im Pubertätsalter, der in der Sekundarstufe I ist und ein auffälliges Desinteresse am Unterricht zeigt. Sein Fokus liegt vorrangig auf seinem Handy, das er im Klassenraum nutzt, anstatt dem Unterrichtsgeschehen zu folgen. Wenn ihm das Handy entzogen wird, reagiert er überaus disruptiv und neigt dazu, den Unterricht zu stören, um seine Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen. Seine Kommunikation beschränkt sich weitgehend auf private Gespräche mit Mitschülern, die er lautstark und quer durch den Raum führt, was die Aufmerksamkeit von der Lehrkraft und dem Lernstoff abzieht.

  • Die Beschreibung skizziert einen Schüler im Pubertätsalter, der in der Sekundarstufe I ist und ein auffälliges Desinteresse am Unterricht zeigt. Sein Fokus liegt vorrangig auf seinem Handy, das er im Klassenraum nutzt, anstatt dem Unterrichtsgeschehen zu folgen. Wenn ihm das Handy entzogen wird, reagiert er überaus disruptiv und neigt dazu, den Unterricht zu stören, um seine Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen. Seine Kommunikation beschränkt sich weitgehend auf private Gespräche mit Mitschülern, die er lautstark und quer durch den Raum führt, was die Aufmerksamkeit von der Lehrkraft und dem Lernstoff abzieht.

    Liest sich nicht nach einem realen Problem, sondern nach einer Hausarbeit, die du selber machen solltest.

    (Oder halt ChatGPT fragen, wie die anderen Minimalisten.)

  • Die Beschreibung skizziert einen Schüler im Pubertätsalter, der in der Sekundarstufe I ist und ein auffälliges Desinteresse am Unterricht zeigt. Sein Fokus liegt vorrangig auf seinem Handy, das er im Klassenraum nutzt, anstatt dem Unterrichtsgeschehen zu folgen. Wenn ihm das Handy entzogen wird, reagiert er überaus disruptiv und neigt dazu, den Unterricht zu stören, um seine Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen. Seine Kommunikation beschränkt sich weitgehend auf private Gespräche mit Mitschülern, die er lautstark und quer durch den Raum führt, was die Aufmerksamkeit von der Lehrkraft und dem Lernstoff abzieht.

    Gibt es noch ein reales, konkretes Problem, welches du aus deiner Perspektive schildern kannst und willst unter Angabe weiterer sachrelevanter Informationen, nach denen du bereits gefragt wurdest oder möchtest du lieber weiter mit einer KI spielen? In letzterem Fall frage ich gerne mal ChatGPT, wie dir basierend auf deinen dürftigen Informationen aus KI- Perspektive zu helfen wäre. Wenn du dir mehr Mühe geben möchtest, dein Problem einzuordnen, machen ich und andere das dagegen durchaus ebenfalls.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    Das Verhalten des Schülers, wie du es beschrieben hast, deutet auf eine mangelnde Konzentration und eine Ablenkung durch sein Mobiltelefon hin. Diese Situation kann für den Schüler selbst und auch für die anderen Schüler im Klassenzimmer störend sein und den Unterricht beeinträchtigen. Als Pädagoge ist es wichtig, konstruktiv mit solchen Verhaltensweisen umzugehen, um dem Schüler zu helfen, sein Potenzial zu entfalten und eine positive Lernumgebung für alle zu schaffen.


    Hier sind einige pädagogische Ansätze, die helfen könnten:


    1. **Individuelles Gespräch:** Nimm dir Zeit, um in einem ruhigen Moment persönlich mit dem Schüler zu sprechen. Erkläre ihm ruhig, wie sein Verhalten den Unterricht und seine eigene Lernerfahrung beeinflusst. Frage nach den Gründen für sein Verhalten und zeige Verständnis für seine Perspektive.


    2. **Klare Erwartungen setzen:** Mach dem Schüler klar, welche Verhaltensregeln im Klassenzimmer gelten und welche Erwartungen du an sein Verhalten hast. Betone dabei die Bedeutung von Aufmerksamkeit im Unterricht und Respekt gegenüber anderen Mitschülern.


    3. **Positive Verstärkung:** Lob und belohne den Schüler, wenn er sich konzentriert und am Unterricht teilnimmt. Positive Verstärkung kann dazu beitragen, gewünschtes Verhalten zu fördern.


    4. **Alternative Strategien:** Biete dem Schüler alternative Strategien an, um seine Konzentration zu verbessern, z. B. das Verwenden eines Planers oder das Setzen von kleinen Zielen für den Unterricht.


    5. **Konsequenzen:** Kläre den Schüler über die Konsequenzen seines Verhaltens auf, zum Beispiel die Beschlagnahmung seines Handys oder andere Maßnahmen gemäß den schulischen Richtlinien.


    6. **Eltern einbeziehen:** Informiere die Eltern über das Verhalten ihres Kindes und arbeite mit ihnen zusammen, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Eltern können eine wichtige Rolle dabei spielen, dem Schüler die Bedeutung von Engagement im Unterricht zu vermitteln.


    7. **Differentielle Unterstützung:** Berücksichtige die individuellen Bedürfnisse des Schülers und biete gegebenenfalls zusätzliche Unterstützung oder Anpassungen im Unterricht an, um sein Interesse und seine Beteiligung zu fördern.


    Es ist wichtig, geduldig und einfühlsam zu sein, während du mit dem Schüler arbeitest, um sein Verhalten positiv zu beeinflussen. Durch eine kontinuierliche Unterstützung und klare Kommunikation kannst du dazu beitragen, dass der Schüler sein Verhalten im Klassenzimmer verbessert und erfolgreich am Unterricht teilnimmt.

  • Dankeschön, dass du mir als einziger geholfen hast. Ich werde das mal mit der positiven Verstärkung ausprobieren, aber vorher muss ich ihn dazu motivieren etwas positives zum Lerngeschehen beizutragen.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn du einen Schüler positiv verstärken möchtest, der schwer zu motivieren ist, kann es hilfreich sein, verschiedene Ansätze auszuprobieren, um herauszufinden, was ihn am besten anspricht. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du positive Verstärkung nutzen kannst, um den Schüler zu motivieren:


    1. **Individuelle Anerkennung:** Nimm dir Zeit, um die individuellen Stärken und Interessen des Schülers zu erkennen und anzuerkennen. Lob und Anerkennung für Fortschritte oder gute Leistungen können dazu beitragen, sein Selbstwertgefühl zu stärken und seine Motivation zu steigern.


    2. **Kleine Belohnungen:** Biete kleine Belohnungen als Anreiz für den Schüler an, um seine Bemühungen und sein Engagement zu würdigen. Dies können zum Beispiel Aufkleber, spezielle Privilegien oder zusätzliche Freizeit sein.


    3. **Interessensbezogene Projekte:** Integriere Themen oder Aufgaben, die das Interesse des Schülers wecken, in den Unterricht. Indem du den Unterricht an seine Interessen anpasst, kannst du seine Motivation steigern und seine Bereitschaft zur Mitarbeit erhöhen.


    4. **Selbstbestimmung ermöglichen:** Gib dem Schüler die Möglichkeit, Entscheidungen über seine Lerninhalte oder -methoden zu treffen. Wenn er das Gefühl hat, Kontrolle über sein Lernen zu haben, wird er wahrscheinlich motivierter sein, sich zu engagieren.


    5. **Peer-Unterstützung:** Ermutige den Schüler, mit seinen Mitschülern zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Positive soziale Interaktionen können dazu beitragen, ein unterstützendes Lernumfeld zu schaffen und die Motivation des Schülers zu steigern.


    6. **Langfristige Ziele setzen:** Hilf dem Schüler dabei, langfristige Ziele zu setzen und Schritte zu identifizieren, um diese Ziele zu erreichen. Durch das Festlegen von klaren Zielen kann der Schüler einen Sinn für Zweck und Richtung entwickeln, der seine Motivation steigert.


    7. **Positive Verstärkung durch Eltern und Familie:** Arbeite eng mit den Eltern oder der Familie des Schülers zusammen, um positive Verstärkung auch außerhalb des Klassenzimmers zu fördern. Wenn Eltern und Familie den Schüler ermutigen und seine Bemühungen anerkennen, kann dies seine Motivation zusätzlich stärken.


    Es ist wichtig, geduldig und einfühlsam zu sein, während du den Schüler unterstützt und positive Verstärkung anwendest. Indem du verschiedene Strategien ausprobierst und offen für Feedback und Anpassungen bist, kannst du dazu beitragen, seine Motivation langfristig zu steigern und ihm dabei zu helfen, sein Potenzial zu entfalten.

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