Eltern beschweren sich über mündliche Note

  • In Bayern definitiv nicht. Mündliche Beiträge sind eine Holschuld der Lehrkraft.

    Außer in der Oberstufe, da hätten die SuS eine "Bringschuld" ... aber da sind dann Lehrkräfte und SuS so an die "Holschuld" gewöhnt, dass sich auch nix mehr ändert.

  • In Bayern gibt es die Möglichkeit, dass in den Klassen 5-8 auf das Halbjahreszeugnis verzichtet wird und die Schüler stattdessen einen Auszug mit allen bis zu dem Zeitpunkt erhobenen Noten erhalten.

    Und nicht nur da! Unsere Neunt-, Zehnt- und Elftklässler bekommen ebenfalls drei Notenauszüge pro Jahr, manchmal inklusive Zwischenzeugnis.

  • Und nicht nur da! Unsere Neunt-, Zehnt- und Elftklässler bekommen ebenfalls drei Notenauszüge pro Jahr, manchmal inklusive Zwischenzeugnis.

    Warum denn, wenn ich fragen darf? Was ist da der Mehrwert? Die SuS kennen doch ihre Noten bzw,. können bei Bedarf auch nochmal jederzeit nachfragen. Ich sehe wenig Sinn darin noch mehr Papierkram zu generieren.

  • Warum denn, wenn ich fragen darf? Was ist da der Mehrwert? Die SuS kennen doch ihre Noten bzw,. können bei Bedarf auch nochmal jederzeit nachfragen. Ich sehe wenig Sinn darin noch mehr Papierkram zu generieren. Und selbst wenn - das heißt noch lange nicht, dass sie dann auch den Eltern die Noten mitteilen. Der Notenstandsbericht wird bei uns von den Eltern unterschrieben.

    (Als Schüler habe ich die meisten Noten meinen Eltern auch nicht erzählt und sie haben auch nie danach gefragt. Sie bekamen die Zeugnisse zu sehen und die waren soweit unspektakulär und das hat gepasst. Meine Eltern hatten keine Ahnung oder Vorstellung, wie viele Schulaufgaben in welchem Fach geschrieben wurden oder wie die Noten zustande gekommen waren.)

    Ich erlebe häufig, dass Schüler eben nicht nachfragen. Selbst nach einer Abfrage kommen Schüler häufig nicht, um nach der Note zu fragen.

  • Warum denn, wenn ich fragen darf? Was ist da der Mehrwert? Die SuS kennen doch ihre Noten bzw,. können bei Bedarf auch nochmal jederzeit nachfragen. Ich sehe wenig Sinn darin noch mehr Papierkram zu generieren.

    Da in Bayern die Noten - zumindest in der Oberstufe und an Fos/Bos - auf zwei Nachkommastellen berechnet werden, tut man als Lehrer gut daran, den Schülern permanent Rückmeldung zu geben.

    Sie rechnen nämlich auch selbst. Immer falsch, und immer zu ihren Gunsten, eh klar.

    (Das war übrigens ein Grund, warum ich von der Fos weg bin. Am Schluss hat mich das Geklapper von den Taschenrechnern, die bei der Herausgabe jeder Arbeit schon vorgeglüht auf dem Tisch lagen und dann sofort eingesetzt wurden, echt wahnsinnig gemacht.)

  • Warum denn, wenn ich fragen darf? Was ist da der Mehrwert? Die SuS kennen doch ihre Noten bzw,. können bei Bedarf auch nochmal jederzeit nachfragen. Ich sehe wenig Sinn darin noch mehr Papierkram zu generieren.

    Um genau zu wissen, wo sich die Anstrengung lohnt ... und wo nicht. Außerdem ist das doch entlastend für uns:

    Ich hätte keine Lust, jedem Schüler seine mündliche Mitarbeitsnote mitzuteilen und dann ggf. zum x-ten Mal zu erklären, wie diese nun in die Gesamtnote reinzählt, nur, damit er das dann selbst ausrechnen kann.

    Außerdem: Wird von einem Schüler erwartet, dass er Buch über seine Noten führt? Das machen wir doch eh schon.

    Oh, jetzt sprudelts aber: Die Notenauszüge werden von den Eltern unterschrieben -> diese sind jederzeit transparent über das Notenbild und auch negative Noten informiert, also no need, dass die Schüler diese gegenzeichnen lassen.

  • Da in Bayern die Noten - zumindest in der Oberstufe und an Fos/Bos - auf zwei Nachkommastellen berechnet werden, tut man als Lehrer gut daran, den Schülern permanent Rückmeldung zu geben.

    Sie rechnen nämlich auch selbst. Immer falsch, und immer zu ihren Gunsten, eh klar.

    (Das war übrigens ein Grund, warum ich von der Fos weg bin. Am Schluss hat mich das Geklapper von den Taschenrechnern, die bei der Herausgabe jeder Arbeit schon vorgeglüht auf dem Tisch lagen und dann sofort eingesetzt wurden, echt wahnsinnig gemacht.)

    Mittlerweile geben meine Schüler die Note gleich in die Noten-App ein, die dann die wahrscheinliche Abiturnote berechnet. Ich weise stets darauf hin, dass es unsinnig ist, ein Jahr vor der Abiturprüfung Notenberechnungen zu machen, aber das hält sie nicht davon ab.

  • Mittlerweile geben meine Schüler die Note gleich in die Noten-App ein, die dann die wahrscheinliche Abiturnote berechnet. Ich weise stets darauf hin, dass es unsinnig ist, ein Jahr vor der Abiturprüfung Notenberechnungen zu machen, aber das hält sie nicht davon ab.

    Warum unsinnig?

    Es ist doch schön, wenn jemand den Überblick hat und das System versteht. Darum geht's doch im Leben :gruss:

  • Mittlerweile geben meine Schüler die Note gleich in die Noten-App ein, die dann die wahrscheinliche Abiturnote berechnet. Ich weise stets darauf hin, dass es unsinnig ist, ein Jahr vor der Abiturprüfung Notenberechnungen zu machen, aber das hält sie nicht davon ab.

    Wir haben noch Excel benutzt. Ein Überblick über die eigenen Leistungen und die ins Abi eingehenden Noten zu haben ist sinnvoll.

  • Warum unsinnig?

    Es ist doch schön, wenn jemand den Überblick hat und das System versteht. Darum geht's doch im Leben :gruss:

    Weil Einzelnoten mitten im Schuljahr - insbesondere in der Q1 - noch keinerlei seriöse Prognose der Abiturnote zulassen.

    Es ging doch gar nicht darum, einfach einen Überblick über seine bisherigen Leistungen zu haben.

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