Wie mit Kollegen umgehen, die SoS auf Biegen und Brechen durchkriegen wollen?

  • Möchte man wirklich im Flugzeug sitzen und den Piloten, der einen begrüßt, als den S wiedererkennen, der damals mit vier 5en eigentlich niemals die fachgebundene Fachhochschulreife hätte bekommen dürfen?

    Ja, warum denn nicht? Die Fähigkeiten für den Schulabschluss sind für einen Piloten nicht notwendig.

    Dazu anekdotisch einer meiner besten Freunde, mit ähnlicher Schulchariere. Der ist nun Flugkapitän mit etlichen Flugstunden.

  • Da sag ich dir jetzt ohne Wertung, dass wir genug Schülern die FHR bescheinigen, die weder noch können.

    Konnte ich nach der Schule auch nicht (wirklich). Ich habe das alles schmerzhaft im Studium nachgeholt. Hat alles geklappt.

  • Es geht bei Versetzungen auch um die Lebenszeit von SuS. Bei uns ist das in den FHR-Ausbildungsgängen sehr häufig: Wer mit Gnaden-Vieren trotz mangelnder Eignung von der 11 in die 12 versetzt wird, schafft das dann oft nicht, wiederholt, schafft es wieder nicht und muss nach 3 Jahren ohne irgendetwas in der Hand abgehen. Leider ist diese "Karriere" oft schon früh absehbar: Fehlzeiten ohne Ende, zu spät im Unterricht erscheinen, Klausuren immer nur zum Nachschreibtermin antreten, allgemeine Unzuverlässigkeit, Betrugsversuche ... Wir hatten auch schon welche, die sich bis zur 13 durchlaviert haben und dann vergeigt haben. Auch eine Folge von unehrlichen Noten.

    Ist bei uns nicht anders. Die Schüler sitzen dann 5 Jahre in der eigentlich dreijährigen Fachoberschule und verlassen uns am Ende ohne Abschluss. Hätten wir ihnen schon direkt im ersten Jahr der Fachoberschule gezeigt, dass es nichts wird, hätten sie in der Zwischenzeit eine Lehre abschließen und so schon auf eigenen Beinen stehen können.

  • Interessehalber, welche Bundesländer sind humaner?

    In NDS ist eine Versetzung mit 2x Note 5 (oder 1x Note 6) möglich.

    Voraussetzung: Es gibt zwei gleichwertige Ausgleichsfächer mit mindestens Note 3. UND: Die den Schüler unterrichtenden Lehrkräfte stimmen einer Versetzung zu. Es muss geprüft werden, ob eine erfolgreiche Mitarbeit im nächsthöheren Schuljahrgang zu erwarten ist. Der Ausgleich ist somit kein Automatismus, wird durchaus immer wieder verweigert. ("Gleichwertige" Fächer sind EN, DE, MA, 2. Fremdsprache untereinander; die zweistündigen Fächer untereinander. Man kann also z.B. nicht Latein mit Kunst ausgleichen.)

    Ist die Versetzung mit Ausgleichsregelung nicht möglich, dann wird geprüft, ob eine Nachprüfung zulässig ist. Zum Beispiel: Nichtversetzung aufgrund von max. 2x Note 5. Bisher (Jahrgang 5-9) noch keine Nachprüfung durchgeführt (nur eine ist zulässig). Maximal möglich bis Jahrgang 9 (nicht 10). Keine mehrfach wiederholten nicht ausreichende Leistungen auf den Zeugnissen in den "schlechten" Fächern. Dann wird abgestimmt, ob eine Nachprüfung ermöglicht werden soll. Ggf. wird das Fach der Nachprüfung festgelegt (Prüfung nur in einem der zwei Fächer). Die Erziehungsberechtigten müssen der Nachprüfung zustimmen. Die Nachprüfung besteht aus einem schriftlichen Teil (aka Klassenarbeit) und einer mündlichen Prüfung. Wird schon der schriftliche Teil nicht bestanden (Note 5/6), dann findet der mündliche Teil nicht statt. Nachträgliche Versetzung nur dann, wenn beide Teile mindestens ausreichend sind.

    Erfahrungswert: Manche nutzen die Zeit über die Sommerferien, um zum Ende derselbigen in der Nachprüfung zu bestehen. Andere nicht.

    In dem gesamten "Prozess" sind immer wieder verschiedene "Schranken" eingebaut. Es ist also kein "Verschenken" einer Versetzung. Sondern tatsächlich ein Abwägen. Und ggf. eine Motivation, sich doch endlich mit den Lerninhalten auseinanderzusetzen, um im folgenden Schuljahr erfolgreich am Unterricht teilnehmen zu können.

    Beim Vergleich der verschiedenen Bundesländer vielleicht auch beachten: In NDS werden in allen Fächern (außer Sport) schriftlich Klassenarbeiten geschrieben. Ich weiß, dass es in manchen BLs in "Nebenfächern" keine KAs gibt. Da kann vielleicht leichter der Eindruck entstehen, dass SuS durch strategisches "Labern" die Note 4 erreichen können. Werden Arbeiten geschrieben, dann hat man das Versagen den Entwicklungsbedarf "blau auf weiß".

  • Ist bei uns nicht anders. Die Schüler sitzen dann 5 Jahre in der eigentlich dreijährigen Fachoberschule und verlassen uns am Ende ohne Abschluss. Hätten wir ihnen schon direkt im ersten Jahr der Fachoberschule gezeigt, dass es nichts wird, hätten sie in der Zwischenzeit eine Lehre abschließen und so schon auf eigenen Beinen stehen können.

    FOS ist bei euch dreijährig? Man lernt nie aus. Bei uns ist sie zweijährig.

  • FOS ist bei euch dreijährig? Man lernt nie aus. Bei uns ist sie zweijährig.

    Bei uns gibt es die FOS zweijährig (rein theoretischer Teil) und in Form der NRW-spezifischen Assistentenausbildung auch dreijährig. Bei der Assistentenausbildung ist der Praxis-Anteil größer und die Schüler erlangen neben der Fachhochschulreife einen Berufsabschluss nach Landesrecht. In dieser dreijährigen FOS dürfen die Schüler einmal wiederholen, so dass sie dann vier Jahre bei uns verweilen. Werden sie dann am Ende nicht zur Abschlussprüfung zugelassen oder bestehen die Abschlussprüfung nicht, dürfen die Schüler dann erneut das letzte Jahr wiederholen, weil sei ja auf den zweiten Versuch ihrer Abschlussprüfung warten.

    Fallen sie dann im zweiten Versuch erneut durch, haben sie 5 Jahre bei uns warm gesessen und entsprechende Lebenszeit und das dazugehörige Einkommen, sie hätten ja auch eine Lehre machen und Geld verdienen können, vergeudet.

  • Falls bei einem Schüler in der Abschlussklasse letztlich eine 5 in Religion den Schulabschluss verhageln würde, kann man am System zweifeln. Besonders, wenn der Kollege keine Gnade und kein Mitleid kennt. Da zweifelt man auch an der Berechtigung zur Missio - Leistung hin oder her.
    Noten unterliegen der Prämisse einer pädagogischen Gesamtwertung und -beurteilung - auch zum Wohl des Kindes.
    Es gilt auch abzuwägen, ob eine Wiederholung Sinn macht, welche Ursachen zur "Minderleistung" beigetragen hatten - und ob sich andere Perspektiven bieten.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Wir greifen inzwischen eher ein, allerdings ziehen auch bei uns längst nicht alle KuK an einem Strang. Da gibt es schon ein paar die sich gerne ein einfaches Leben machen, gute Noten verteilen, einfache Klausuren stellen etc. Teilweise rappelt es dann, wenn diese KuK in Prüfungsfächern eingesetzt sind, wenn die Klausuren nicht nur von dieser Person gestellt wurden.

    Ich finde es, genau wie plattyplus schreibt, fatal, wenn SuS dann nachher die Höchstverweildauer in einem Bildungsgang waren und diesen dann ohne weiteren Abschluss verlassen. Das ist wirklich verschenkte Lebenszeit und macht die Suche nach einer Ausbildung nur schwieriger.

    Da hilft oft nur frühzeitig beraten, aber ja Beratungsgespräche kosten Zeit, machen es aber am Ende leichter.

    Ist aber auch die Frage, ob dies dann von Seiten der SL gewollt ist, schließlich sinken dann die Zahlen der SuS.

  • Danke, aber ich finde das nicht humaner als in NRW zum Gegenteil. Es sind zweimal in gleichwertigen Fächern Note 3 notwendig. (Nur mit Vieren und einmal 5 ist es bei euch auch eine Versetzung nicht einfach möglich.)

    In Baden-Württemberg kann eine 5 mit einer gleichwertigen 3 ausgeglichen werden, bei 2 Fünfen sind 2 in gleichwertigen Fächern Zweien notwendig (bei Nebenfach reichen auch 2 Dreier statt einer Zwei für eine Fünf.) Eine 6 im Nebenfach lässt sich noch ausgleichen, im Hauptfach nicht mehr.

    Mich interessiert immer noch welche Bundesländer "humaner" als NRW sind? Das Wort Korrekturfach kenne ich auch nur aus NRW. Ich weiß nur von NRW, dass sie nicht in allen Klassen/ Kurse Arbeiten schreiben lassen. (Wir haben hier oft die Kombi Deutsch/Englisch und niemand bemitleidet sie, sie selbst auch nicht. Nebenfachlehrer schreiben genauso viele Arbeiten (oft sogar mehr, weil sie mehr Klassen unterrichten).) Sport wird bei uns auch nur in Basis- und Leistungskursen geschrieben.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ein Schulabschluss scheitert niemals an einer 5 in Religion.

    theoretisch in Baden-Württemberg schon, wenn jemand nur Vieren hat und in Religion eine 5 (aber eine 3 in irgendeinem Nebenfach würde als Ausgleich reichen).

    Eher kann ich mir vorstellen, Mathe (oder Sprache 5) und in Religion. Dann wären bei uns 2 Zweien in gleichwertigen Fächern notwendig und eine 2 im Hauptfach fehlt dann meistens. (Ohne Religion 5 würde bei nur einer 5 im Hauptfach eine 3 reichen.)

    Aber 5 in Religion kenne ich nicht.

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  • Falls bei einem Schüler in der Abschlussklasse letztlich eine 5 in Religion den Schulabschluss verhageln würde, kann man am System zweifeln.

    Bei mir hätte eine 5 in Sport beinahe dafür gesorgt, dass ich an der Uni den NC nicht geschafft hätte. Nur, weil ich damals mehr Grundkurse ins Abi eingebracht habe als notwendig und damit die 5 nicht mit in die Durchschnittsberechnung eingeflossen ist, durfte ich an der Universität anfangen.


    Noten unterliegen der Prämisse einer pädagogischen Gesamtwertung und -beurteilung - auch zum Wohl des Kindes.

    Das sehe ich anders. Unsere Noten haben eine ganz klare Selektionsfunktion fürs spätere Leben, siehe NC an der Universität und da sehe ich mich nicht nur meinem einzelnen Schüler verpflichtet sondern der Gesamtheit der Absolventen. Verschenke ich gute Noten an einen meiner Schüler, nimmt er einem anderen Absolventen, der den Studienplatz eigentlich verdient hätten, selbigen weg.

  • Ein Schulabschluss scheitert niemals an einer 5 in Religion.

    Wenn es bei der einen 5 bleibt, sicher nicht. Bei uns sind aber auch schon an einer 6 in Religion gescheitert, obwohl sie in allen anderen Fächern mindestens eine 4 hatten. Wenn ihr fragt, wie man eine 6 in Religion bekommen kann, ganz einfach: Der Schüler war einfach nie da und hat alle Stunden unentschuldigt gefehlt.

  • Wenn es bei der einen 5 bleibt, sicher nicht. Bei uns sind aber auch schon an einer 6 in Religion gescheitert, obwohl sie in allen anderen Fächern mindestens eine 4 hatten. Wenn ihr fragt, wie man eine 6 in Religion bekommen kann, ganz einfach: Der Schüler war einfach nie da und hat alle Stunden unentschuldigt gefehlt.

    Typischer Fall von selbst Schuld.

    Dass man zumindest überwiegend da sein und vielleicht auch mal etwas Sinnvolles beitragen sollte, ist von Menschen, die einen Schulabschluss oder gar eine unmittelbare Studienberechtigung haben möchten, nicht zuviel verlangt.

  • theoretisch in Baden-Württemberg schon, wenn jemand nur Vieren hat und in Religion eine 5 (aber eine 3 in irgendeinem Nebenfach würde als Ausgleich reichen).

    Dann scheitert es genau genommen such nicht an der 5 in Religion, sondern an der 5 in Kombination mit einer fehlenden 3.

    Zitat

    Eher kann ich mir vorstellen, Mathe (oder Sprache 5) und in Religion. Dann wären bei uns 2 Zweien in gleichwertigen Fächern notwendig und eine 2 im Hauptfach fehlt dann meistens. (Ohne Religion 5 würde bei nur einer 5 im Hauptfach eine 3 reichen.)

    Auch dann scheitert es nicht an der 5 in Religion, sondern an insgesamt nicht ausreichenden Leistungen.

    Zitat

    Aber 5 in Religion kenne ich nicht.

    Das ist mir auch unbekannt. In Religion muss man sich schon sehr anstrengen, nicht auf mindestens eine 4 zu kommen.

  • Falls bei einem Schüler in der Abschlussklasse letztlich eine 5 in Religion den Schulabschluss verhageln würde, kann man am System zweifeln. Besonders, wenn der Kollege keine Gnade und kein Mitleid kennt. Da zweifelt man auch an der Berechtigung zur Missio - Leistung hin oder her.
    Noten unterliegen der Prämisse einer pädagogischen Gesamtwertung und -beurteilung - auch zum Wohl des Kindes.
    Es gilt auch abzuwägen, ob eine Wiederholung Sinn macht, welche Ursachen zur "Minderleistung" beigetragen hatten - und ob sich andere Perspektiven bieten.

    Zum wohl des Kindes - auch wenn das Kind 23 Jahre alt ist? Ich bin Lehrer an einer berufsbildenden Schule.

  • Danke, aber ich finde das nicht humaner als in NRW zum Gegenteil. Es sind zweimal in gleichwertigen Fächern Note 3 notwendig. (Nur mit Vieren und einmal 5 ist es bei euch auch eine Versetzung nicht einfach möglich.)

    Ähm, nein, das ist ein Missverständnis.

    Einmal die Note 5, der Rest 4 => versetzt ohne weitere Diskussion.

    Der gesamte beschriebene "Prozess" startet erst dann, wenn SuS 2x Note 5 haben (und einen eventuell möglichen Ausgleich).

  • Ein Schulabschluss scheitert niemals an einer 5 in Religion.

    Meinst du. Religion ist an GHWRS in BaWü versetzungsrelevantes Hauptfach und zählt wie Mathe, Englisch oder Deutsch in der Versetzungsordnung.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Das sehe ich anders. Unsere Noten haben eine ganz klare Selektionsfunktion fürs spätere Leben, siehe NC an der Universität und da sehe ich mich nicht nur meinem einzelnen Schüler verpflichtet sondern der Gesamtheit der Absolventen. Verschenke ich gute Noten an einen meiner Schüler, nimmt er einem anderen Absolventen, der den Studienplatz eigentlich verdient hätten, selbigen weg.

    Und ich sehe es so:
    Ein Absolvent der Hauptschule, der wegen einer 5 in Religion (zusätzlich zu 5 in Mathe und Englisch und ohne Ausgleich) eine "Ehrenrunde" dreht, zeigt Schulunlust. Er kommt ein Jahr später in den Beruf und wird sich bei einer Wiederholung im folgenden Jahr nicht unwesentlich verbessern - vermutlich sogar zur Belastung der Klasse, in die er geworfen wird - oder zum Schulabbrecher. Er hätte bereits in der GS oder zu Beginn der HS in eine Förderschule umgeschult werden müssen.
    Da sehe ich ihn lieber mit Abschluss in einer Metzger-, Maurer- oder Gipserlehre, in der er sein eigenes Geld verdient, Sozialabgaben bezahlt und seinen Lebensunterhalt verdient. Falls irgendwann der Schalter kippt, kann er über den Meisterbrief immer noch zum Studium an die Uni und Bauingenieur werden oder den eigenen betrieb führen.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Und ich sehe es so:
    Ein Absolvent der Hauptschule, der wegen einer 5 in Religion (zusätzlich zu 5 in Mathe und Englisch und ohne Ausgleich) eine "Ehrenrunde" dreht, zeigt Schulunlust. Er kommt ein Jahr später in den Beruf und wird sich bei einer Wiederholung im folgenden Jahr nicht unwesentlich verbessern - vermutlich sogar zur Belastung der Klasse, in die er geworfen wird - oder zum Schulabbrecher. Er hätte bereits in der GS oder zu Beginn der HS in eine Förderschule umgeschult werden müssen.
    Da sehe ich ihn lieber mit Abschluss in einer Metzger-, Maurer- oder Gipserlehre, in der er sein eigenes Geld verdient, Sozialabgaben bezahlt und seinen Lebensunterhalt verdient. Falls irgendwann der Schalter kippt, kann er über den Meisterbrief immer noch zum Studium an die Uni und Bauingenieur werden oder den eigenen betrieb führen.

    Für viele Bereiche würde ich ein "Like" verteilen. Denn es gibt viele Wege in eine Ausbildung, einen Beruf, ein Studium. Manchmal eben mit Umweg. Oder besser gesagt: mit mehr Zeit, individuelleren und passenderen Wegen.

    Eine Umschulung an eine Förderschule aufgrund von Schulunlust zum Beginn der 5. Klasse halte ich (aus meiner Perspektive) im Allgemeinen für unangemessen. [Andererseits ist eine 5 in Religion bzw. Ethik / Werte und Normen / Philosophie / ... oftmals ein Ausdruck von Faulheit. Wie übrigens auch in Englisch (oder Latein), wo man mit Vokabellernen viel bewirken könnte (zumindest eine 5 in niedrigeren Jahrgängen verhindern könnte).]

    In "meinem Bundesland" könnte ein solcher Schüler nach der Hauptschule (ohne Abschluss) statt einer Wiederholung auch an eine BBS wechseln und dort in einem entsprechendem Bildungsgang den Hauptschulabschluss erwerben. Dann sich bei Interesse zu höherwertigen Schulabschlüssen "hocharbeiten". Oder eben eine betriebliche Ausbildung (mit Berufsschulpflicht) absolvieren.

    [PS: Ich schreibe natürlich aus der Perspektive Gymnasium. Andererseits haben wir am Gymnasium durchaus schon SuS als Wechsler von der Realschule, Hauptschule, Gesamtschule aufgenommen. Und (erfolgreich!) auch von der Förderschule.]

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