Richtig, die meisten Leute mit medizinischer Indikation verwenden Vaporizer. Das riecht man allerdings ebenfalls, wenn auch vielleicht nicht ganz so stark, wie mit Tabak.
Cannabiskonsum bei Schülern
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[...] haben sich vor kurzem Nachbarn aus dem Haus bei der Hausverwaltung beschwert „weil es im Treppenhaus nach Cannabis stinke“, sowie behauptet, „jemand“ rauche Cannabis im Treppenhaus, zuuuufällig direkt in seinem Flur vor seiner Wohnungstüre, wo es natürlich mal nach Cannabis riecht, wenn er auf seinem Balkon geraucht hat und seine Kleidung entsprechend riecht und ggf. auch Rauch in den Flur getragen wird. Das finde ich richtig übel ehrlich gesagt. [...]
Ich finde das auch übel, aber nicht so wie du das vermutlich meinst.
Ich finde es unmöglich, rücksichtslos und eine massive Beeinträchtigung seine Nachbarn mit Rauch oder anderen Gerüchen zu belästigen. Leider ist unser Recht da gerade im Fall von Rauch viel zu lasch. Die Leute können gerne machen, was sie wollen, aber nur solange es keinen Dritten beeinträchtigt.
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Schüler die offensichtlich unter Drogen stehen, müssen bei uns natürlich abgeholt werden bzw. werden im Extremfall ins Krankenhaus gebracht. Für die können wir keine Verantwortung übernehmen und weder deren Sicherheit noch die der anderen gewährleisten. Darüber hinaus stört es den Schulfrieden.
Glücklicherweise haben wir das extrem selten. Der (passende) Brennpunkt hat auch seine Vorteile.

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Ich finde das auch übel, aber nicht so wie du das vermutlich meinst.
Ich finde es unmöglich, rücksichtslos und eine massive Beeinträchtigung seine Nachbarn mit Rauch oder anderen Gerüchen zu belästigen. Leider ist unser Recht da gerade im Fall von Rauch viel zu lasch. Die Leute können gerne machen, was sie wollen, aber nur solange es keinen Dritten beeinträchtigt.
Es geht um die Einnahme eines Medikaments einerseits und andererseits um die völlig legitime Nutzung des eigenen Balkons. Die Nachbarn der umliegenden Balkone und Wohnungen haben sich wohlgemerkt nicht beschwert.
Ich bin ebenfalls extrem rauchempfindlich bedingt durch mein Asthma. Mich stören insofern die Gäste einer Nachbarin, die regelmäßig Rauchschwaden dampfend durchs Haus gehen in völliger Ignoranz der Hausordnung, aber auch bar jeder Rücksichtnahme. Der Nachbar, der einmal in der Woche medizinisches Cannabis raucht wegen seiner Depression und dabei alles versucht, um nur ja niemanden zu belästigen stört mich dagegen gar nicht. Der hat sich das schließlich nicht ausgesucht und versucht meistens auf dem Heimweg zugesichert, damit sich bloß niemand aufregen kann (was seiner Depression nur Futter geben würde).
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Jetzt wird's albern. Wer rauchen muss, um seine Depression in den Griff zu kriegen hat einfach noch ein Suchtproblem zur Depression dazu.
Ich habe nichts gegen kiffen und ich mag den Geruch. In der Schule haben Drogen aber nichts verloren und darum geht es hier.
Fehlt nur noch, dass Kollegen und Kolleginnen in der Raucherecke kiffen, weil es ja jetzt legal ist. Hauptsache, sie entfernen sich dabei weit genug vom Schulgelände

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Jetzt wird's albern. Wer rauchen muss, um seine Depression in den Griff zu kriegen hat einfach noch ein Suchtproblem zur Depression dazu.
Deine Antwort ist albern. Medizinisches Cannabis wird in seltenen Fällen bei schweren Depressionen, die nur unzureichend auf konventionelle Therapien ansprechen eingesetzt. Vielleicht liest du dich erst einmal ein, wann das unter welchen Voraussetzungen verordnet wird.
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Es geht um das Rauchen von Tabak. Oder willst du mir mitteilen, dass der Arzt das Inhalieren von Tabak mitverodnet hat?
Die Studienlage zu Wirksamkeit, Indikation, Dosierung usw. ist noch total dünn, aber auch da scheinst du mehr zu wissen als andere.
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Es geht um das Rauchen von Tabak. Oder willst du mir mitteilen, dass der Arzt das Inhalieren von Tabak mitverodnet hat?
Die Studienlage zu Wirksamkeit, Indikation, Dosierung usw. ist noch total dünn, aber auch da scheinst du mehr zu wissen als andere.
Hier hat keiner was von Tabak erzählt. Es gibt recht viele Studien zu Wirksamkeit von Cannabis.
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Alles anzeigenEs gibt eine beträchtliche Anzahl an Studien zur medizinischen Wirksamkeit von Cannabis und seinen Wirkstoffen – sowohl in Form von randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) als auch als systematische Übersichten und Metaanalysen. Hier ein strukturierter Überblick: --- 📚 Umfang der Studienlage 1. **Systematische Übersichtsarbeiten (SRs)** – Eine Evidence Map von Montero-Oleas et al. (bis 2017) identifizierte 44 systematische Reviews, basierend auf 158 Einzelstudien (überwiegend RCTs) zu verschiedensten Erkrankungen wie MS, Epilepsie, chronischer Schmerz, Krebs‑Symptome u. a. . – Eine umfassendere Evidence Map aus 2023 zählt 194 systematische Reviews, verteilt auf zahlreiche Indikationen – darunter Schmerz, Epilepsie, Angst, Schlafstörungen, Krebs‑Symptome und MS . 2. **Klinische Studien-Datenbank (bis Ende 2021)** – Eine Übersicht der Interventionsstudien zeigte 834 klinische Studien (2000–2021) zu Phyto- oder synthetischen Cannabinoiden. Die meisten sind RCTs (Phase II/III: über 40 % in 2021) zu Schmerz, neurologischen und psychischen Erkrankungen sowie Krebserkrankungen . 3. Spezifische Meta‑Analysen / SRs – Chronische Schmerzen: ~18 RCTs mit insgesamt 809 Patienten → signifikante Schmerzlinderung, jedoch auch systemische Nebenwirkungen . – Kinder-Epilepsie (Dravet‑Syndrom): 8 RCTs → CBD reduzierte Anfallshäufigkeit um ~50 % . – Fibromyalgie: 19 Veröffentlichungen zeigen Verbesserung von Schmerz, Schlaf und Lebensqualität, allerdings mit begrenzter Evidenz . – Palliativmedizin: 52 Studien (20 RCTs, 32 nicht-randomisiert) → teils positive Effekte, aber schwache Evidenz .---
🧠 Wissenschaftliche Erkenntnisse
Starke Evidenz besteht für:
Chronische Schmerzen (insbesondere neuropathisch, MS-spasmen, fibromyalgie) – moderate Wirksamkeit, jedoch belastet durch Nebenwirkungen .
Seltene Epilepsieformen (Dravet, Lennox-Gastaut) – CBD ist nachweislich wirksam .
Krebsbedingte Übelkeit/Erbrechen – möglicherweise hilfreich, aber Studienlage gemischt .
Schwächere bis inkonsistente Evidenz für:
Psychiatrische Erkrankungen (Angst, Depression, PTSD): wenige positive Ergebnisse – insgesamt wenig gesicherte Wirksamkeit .
Schlafstörungen, MS‑Spastik, HIV-Appetitlosigkeit, Tourette‑Syndrom: einige Hinweise, aber Studienqualität unzureichend .
Aktuelle Großanalyse
– Eine Meta‑Analyse von WHOI (2025) bewertete etwa 10 000 Studien im Bereich Krebs: 75 % der Arbeiten unterstützen medizinischen Cannabis (v. a. bei Übelkeit, Appetit, Schmerz; teils Tumorhemmung), nur 25 % neutral oder negativ .
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🧭 Fazit & Einschätzung
Studien‑Quantität:
– Ca. 200 systematische Übersichtsarbeiten, 158–194 Reviews, 834 klinische Studien bis 2021 – insgesamt tausende Einzelstudien.
Studien‑Qualität:
– Mittlere bis hohe Qualität bei Reviews; viele RCTs vorhanden, jedoch weiterhin Heterogenität bei Studiendesign, Dosierung, Formulierung, Placebo-Kontrolle und Endpunkten. Blinding oft problematisch .
Evidenzlage pro Indikation:
Gute Evidenz für bestimmte Schmerzarten und seltene Epilepsien.
Gemischte/limitierte Evidenz für Krebs-Symptome und Palliativversorgung.
Schwache oder inkonsistente Ergebnisse für psychische Störungen, Schlafprobleme etc.
Meine Einschätzung:
Cannabis und Cannabinoide sind kein Allheilmittel, aber in einigen Bereichen – insbesondere schmerzlindernd und antiepileptisch – bieten sie sinnvolle, evidenzbasierte Therapieoptionen. Für viele weitere Anwendungen fehlt jedoch hochwertige, standardisierte Forschung. Zudem können Nebenwirkungen (z. B. zentralnervös, psychisch) nicht vernachlässigt werden. Zukünftige Fokussierung auf standardisierte Formulierungen, klare Dosierungen und qualitativ hochwertige RCTs ist essenziell.
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🔍 Zusammenfassung in Zahlen
Kategorie Anzahl Studien
Systematische Übersichtsarbeiten (SRs) ~ 44–194
Klinische Interventionsstudien ~ 834 (bis 2021)
Einzelstudien > 1 000 (in Reviews)
Krebs‑Studien (Meta‑Analyse) ~ 10 000 bewertet
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Wenn du tiefer in eine bestimmte Indikation (z. B. Schmerz, MS, psychische Gesundheit) eintauchen oder aktuelle Studien nach 2021 prüfen möchtest, sag einfach Bescheid!
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Hier hat keiner was von Tabak erzählt.
Doch, CDL schrieb vom Rauchen. Zur Studienlage: deine KI-Zusammenfassung sagt genau das, was ich schrieb, nämlich dass die Studienlage zu Wirksamkeit, Dosierung, Indikation usw. noch dünn ist.
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Auch hier würden mich mal die Antworten auf die Ausgangsfrage interessieren.
Steht in euren Hausordnungen etwas zum Thema "bekifft sein im Unterricht"? Also alle, die volljährige SuS unterrichten.
Hallo,
ich wollte mal nachfragen, wie das eigentlich andere Schulen handhaben. Seit der Legalisierung von Cannabis hat das Problem mit dem Kiffen deutlich zugenommen. ...
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Steht in euren Hausordnungen etwas zum Thema "bekifft sein im Unterricht"? Also alle, die volljährige SuS unterrichten.
Nee, aber evtl. was von "unter Drogen- oder Alkoholeinfluß stehend".
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Nee, aber evtl. was von "unter Drogen- oder Alkoholeinfluß stehend".
Da steht tatsächlich etwas drin. Es heißt nämlich sinngemäß, dass SuS, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stehen, vom Unterricht ausgeschlossen werden können, weil sie nicht beschulbar sind. Das Fehlen zählt dann als unentschuldigt, da er/sie es selbst zu vertreten hat. Es gab neulich nur die Diskussion mit einem Schüler - er ist übrigens bereits im Hinblick auf Cannabis in der Vergangenheit mehrfach aufgefallen -, der behauptet hat, dass er unter Rheuma leidet und daher aus medizinischen Gründen kiffen würde. Wir hätten also kein Recht, ihn des Unterrichts zu verweisen. Gleichzeitig riecht er wie eine ganze Cannabisplantage, dass anderen schlecht wird.
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Doch, CDL schrieb vom Rauchen.
CDL schrieb doch von unterschiedlichen Personen und unterschiedlichen "Arten" des Rauchens!? Zum einen ging es um einen ihrer jungen Nachbarn, der aus medizinischen Gründen Cannabis raucht, und zum anderen berichtete sie von Besucher*innen einer anderen Nachbarin, welche im Treppenhaus Zigaretten/Tabak rauchen.
Siehe Beitrag Nr. 44:
Es geht um die Einnahme eines Medikaments einerseits und andererseits um die völlig legitime Nutzung des eigenen Balkons. Die Nachbarn der umliegenden Balkone und Wohnungen haben sich wohlgemerkt nicht beschwert.
Ich bin ebenfalls extrem rauchempfindlich bedingt durch mein Asthma. Mich stören insofern die Gäste einer Nachbarin, die regelmäßig Rauchschwaden dampfend durchs Haus gehen in völliger Ignoranz der Hausordnung, aber auch bar jeder Rücksichtnahme. Der Nachbar, der einmal in der Woche medizinisches Cannabis raucht wegen seiner Depression und dabei alles versucht, um nur ja niemanden zu belästigen stört mich dagegen gar nicht. Der hat sich das schließlich nicht ausgesucht und versucht meistens auf dem Heimweg zugesichert, damit sich bloß niemand aufregen kann (was seiner Depression nur Futter geben würde).
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Auch hier würden mich mal die Antworten auf die Ausgangsfrage interessieren.
Steht in euren Hausordnungen etwas zum Thema "bekifft sein im Unterricht"? Also alle, die volljährige SuS unterrichten.
Nein, in unserem Schulvertrag (eine Hausordnung/Schulordnung haben wir an meiner Schule nicht) steht u. a., dass der Konsum von Drogen und drogenähnlichen Substanzen (und natürlich der Verkauf derselbigen) im Schulgebäude und auf dem Schulgelände verboten ist.
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der behauptet hat, dass er unter Rheuma leidet und daher aus medizinischen Gründen kiffen würde. Wir hätten also kein Recht, ihn des Unterrichts zu verweisen. Gleichzeitig riecht er wie eine ganze Cannabisplantage, dass anderen schlecht wird.
Der Schüler kann viel behaupten, wenn der Tag lang ist. Was sagt denn sein Arzt oder seine Ärztin dazu? Ihr habt doch bestimmt schon einmal ein Attest anfordern lassen. Wenn er das nicht hat, wertet ihr den Fall wie wenn jemand mitten im Unterricht die Wodkaflasche auspackt.
Wenn ihr Zweifel an der Korrektheit des Attests habt, kann die Info auch an den Schulleiter oder die Schulleiterin gehen und diese/r soll ein zweites Attest bei einem unabhängigen Arzt anfordern.
Sollte das am Ende jedoch stimmen: Wir sind medizinisch nicht geschult und müssen im Zweifelsfall auf die Expertise der Mediziner (m/w/d) vertrauen.
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Womit wir wieder am Anfang wären. Ich weiß nicht, ob man überhaupt ein Attest anfordern kann und wenn sich die Schulleitung bedeckt hält, kann man es nur ignorieren oder den/die Vorgesetzten um Einschätzung bitten.
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CDL schrieb doch von unterschiedlichen Personen und unterschiedlichen "Arten" des Rauchens!? Zum einen ging es um einen ihrer jungen Nachbarn, der aus medizinischen Gründen Cannabis raucht, und zum anderen berichtete sie von Besucher*innen einer anderen Nachbarin, welche im Treppenhaus Zigaretten/Tabak rauchen.
Siehe Beitrag Nr. 44:
Cannabis raucht man mit Tabak. Alles andere ist Inhalieren, z.B. nach Verdampfen im Vaporizer oder Einnehmen, z.B. in Kapselform. Es gibt inzwischen diverse verschreibungspflichtige Darreichungsformen aber die sind halt nicht lecker, das Spray soll sogar eklig schmecken.
Ich verstehe ehrlich gesagt eure Verwirrung nicht. Man muss Cannabis nicht rauchen, aber man darf es doch. Wenn die Depression jedoch nur in den Griff zu kriegen wäre, wenn man es rauchte, dann liegt ein Suchtproblem vor. Ist doch ganz einfach zu definieren.
Alles Gute dem Nachbarn jedenfalls, Depression ist übel. Und Rauchen auf Balkonen kaum generell zu verbieten.
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Cannabis raucht man mit Tabak. Alles andere ist Inhalieren, z.B. nach Verdampfen im Vaporizer oder Einnehmen, z.B. in Kapselform.
Uns wurde im letzten Jahr bei einem Vortrag über verschiedene Drogen von der Dozentin gesagt, dass man Cannabis auch mit nikotinfreien Tabakersatzprodukten - das sind wohl Kräutermischungen - rauchen könne.
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Kann man auch selbst machen mit Lavendel oder Thymian oder was der Garten halt so hergibt.
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In einer kleinen Pfeife kann man es wohl auch ohne Tabak rauchen.
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