Kleidung und Bühnenbild bei Theaterstück :)

  • NRW, wo einige Grundschulen katholische Grundschulen sind.

    Es sind sogar recht viele, aber in der überwiegenden Zahl sind es staatliche Schulen, sogenannte städtische katholische Schulen. Da findet man heutzutage alle Konfessionen. Schulen in freier Trägerschaft (Privatschulen, Ergänzungsschulen) können sich aber tatsächlich "aussuchen", wen sie aufnehmen.

  • Und ich weiß nicht, an welchen konfessionellen Schulen muslimische Schüler zugelassen sein sollen. Bei uns ist es jedenfalls nicht der Fall und ich habe das ehrlich gesagt auch noch nie gehört.

    Ich weiß ja nicht, in welchem Bundesland du bist, aber im Niedersächsischen Schulgesetz steht im § 129 im Teil "Grundschulen für Schülerinnen und Schüler des gleichen Bekenntnisses" u. a.: "Schülerinnen und Schüler, die diesem Bekenntnis nicht angehören, können aufgenommen werden, soweit dadurch der Anteil der bekenntnisfremden Schülerinnen und Schüler an der Gesamtschülerzahl den in § 157 Abs. 1 Satz 1 genannten Vomhundertsatz nicht überschreitet." In der Stadt hier im Nordwesten NDS, in der ich wohne, gibt es drei katholische Grundschulen und alle nehmen sowohl Kinder anderer Konfessionen als auch konfessionslose Kinder auf, wenn noch Schulplätze frei sind.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • kolina98 hat noch Unterricht (gehabt), ist also nicht in NRW und NDS, es sind die zwei einzigen BL mit der komischen Konstellation der Bekanntnisgrundschulen (und Hauptschulen).
    Ich wüsste von keinem Gymnasium oder Gesamtschule (sie hat einen Sek2-Kurs).
    Da ist es wie Pepe sagt, natürlich an Schulen privater Träger anders, aber ich hätte nicht gedacht, dass es noch Flecken in Deutschland gibt, wo eine Schule sich sowas leisten (!) könnte, nur getaufte Kinder ohne Ausnahme zu nehmen.
    Wäre gut, wenn unser bischöflicher Konkurrent auf die Idee käme, dann hätten wir weniger Existenzängste.

  • In Bayern dürfen - laut kurzer Internetrecherche - an katholischen Schulen auch Schülerinnen und Schüler die nicht katholisch sind, unterrichtet werden.

  • Sorry, mir wird diese Diskussion langsam echt zu seltsam. Ich dachte eigentlich, cool, da hab ich mal ein Forum gefunden, wo man sich mit anderen Lehrer*innen austauschen kann. Wo man Fragen stellen und Meinungen diskutieren kann. Stattdessen eigentlich fast von Anfang an ein aggressiver Tonfall von einigen hier. Geht ihr so auch mit euren SuS um?

    Wenn ich das Gefühl habe, dass mir jemand einen Bären aufbinden will, dann frage ich auch in der Schule kritisch nach.

    Und wenn ich das Gefühl habe, dass sich jemand total auf ein Thema versteift und nur noch darüber reden will, mich privat zu meinen Theatererfahrungen ohne Schuhe befragt, dann antworte ich auch kritisch.

  • Und ich weiß nicht, an welchen konfessionellen Schulen muslimische Schüler zugelassen sein sollen. Bei uns ist es jedenfalls nicht der Fall und ich habe das ehrlich gesagt auch noch nie gehört. Alle Kinder müssen getauft sein, um sich einschreiben zu können (ob man gläubig ist, ist natürlich eine andere Frage). Finde ich das gut? Nein, sicher nicht. Aber es ist eben so.

    Muss ich direkt widersprechen, ich kenne keine konfessionelle Schule, die es verlangt. "Strenggläubige" Bekenntnisschulen können es gar nicht verlangen, weil es nur Taufe von Erwachsenen gibt. Auch in meiner Landeskirche taufen gerade die praktizierenden Christen keine kleinen Kinder, es gehört die eigene Entscheidung dazu. Übrig bleiben nur die, die es aus Tradition tun.

    Ich kenne übrigens mehrere Muslime, die z. B. eine katholische Schule geführt von Nonnen besucht haben, einfach weil sie die einzige Realschule am Ort mit gutem Ruf war. Verlangt wurde nur der Besuch des Religionsunterricht. (Es gab halt keine Wahl Ethik oder ...)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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