Hallo,
mein Mann ist derzeit krankgeschrieben (vorerst bis 31.10.). Aufgrund wiederholter langer Krankheitszeiten in den letzten zwei Jahren drängt laut seinem Schulleiter das Schulamt darauf, überprüfen zu lassen, ob Dienstunfähigkeit besteht. Dazu müsste er beim Amtsarzt vorstellig werden. Der Schulleiter seinerseits möchte unbedingt zeitnah ein BEM-Gespräch terminieren. Mein Mann ist schwerbehindert und hat den entsprechenden Beauftragten kontaktiert, der von einem BEM-Gespräch abrät, wenn noch kein Wiedereingliederungsplan vorliegt, und der verantwortliche Arzt kann und will sich Ende August noch nicht festlegen, wie es meinem Mann Ende Oktober gehen wird. Das Ganze belastet uns als Familie stark, zumal im Moment auch noch meine Tochter erkrankt ist. Ich gehe auf dem Zahnfleisch... Daher meine Frage: Gibt es eine reelle Chance, den Amtsarzt zu vermeiden, und kann ein BEM-Termin dazu beitragen, auch wenn noch gar nicht absehbar ist, wann mein Mann wieder arbeiten kann? Er ist erst Mitte 40 und will natürlich nicht frühpensioniert werden. Wir wüssten auch gerne, ob Amtsarzt und Dienstherr ihn zu bestimmten Therapieformen zwingend verpflichten können oder ob er als Patient da Mitbestimmungsrecht hätte, falls dem so wäre.
Herzliche Grüße Eugenia