Teilzeit Lehrerin Grundschule Bayern

  • Hallo zusammen,

    ich brauche eure Hilfe.

    Ich habe seit der Geburt unserer zweiten Tochter 7+1 Stunde (1h Arbeitszeitkonto) gearbeitet. Nun kommt unsere Tochter im September 26 in den Kindergarten und ich würde gerne meine Stunden erhöhen.

    Habt ihr Tipps, wie viele Stunden steuerlich sinnvoll wären??? Ich habe gehört, dass es jedenfalls nicht unterhälftig sein soll... das wären dann 14 oder 15 Stunden, je nachdem, ob das Arbeitszeitkonto hier mitzählt oder nicht...

    Weiß das zufällig jemand???

    Ich möchte nicht viel mehr als die Hälte der Unterrichtszeit nehmen...

    Vielen Dank für Eure Hilfe!

  • ch habe gehört, dass es jedenfalls nicht unterhälftig sein soll.

    "Ich habe gehört" ist ein schlechter Ratgeber.

    Und was genau meinst Du mit "steuerlich sinnvoll"? Wegen des Ehegatten-Splittings? Sinnvoll wäre es, wenn Du so viel arbeitest, dass Du finanziell unabhängig bist.

    Ansonsten: rechne es Dir am besten selbst durch. Keiner kennt Deine Lebenssituation oder weiß, was Deine Mann/Frau verdient.

  • "Ich habe gehört" ist ein schlechter Ratgeber.

    Und was genau meinst Du mit "steuerlich sinnvoll"? Wegen des Ehegatten-Splittings? Sinnvoll wäre es, wenn Du so viel arbeitest, dass Du finanziell unabhängig bist.

    Ansonsten: rechne es Dir am besten selbst durch. Keiner kennt Deine Lebenssituation oder weiß, was Deine Mann/Frau verdient.

    Danke für die hilfreiche Antwort.

    Finanziell unabhängig ist lustig...

    Und dass, "ich habe gehört" kein guter Ratgeber ist, weiß ich selbst auch. Darum habe ich ja auch hier eine freundlicheFrage gestellt. Darf man denn nicht fragen, ob jemand hier mehr Ahnung hat?

    Danke trotzdem für Ihre Hilfe 😁

    Vielleicht kann mir jemand anderes weiterhelfen, wie viele Stunden minimal zu unterrichten sind, wenn man nicht unterhälftig arbeiten möchte (Grundschule Bayern)? Ich weiß nicht, ob das Arbeitszeitkonto hier mitgerechnet werden muss...

    Dankeschön!

  • Und dass, "ich habe gehört" kein guter Ratgeber ist, weiß ich selbst auch. Darum habe ich ja auch hier eine freundlicheFrage gestellt. Darf man denn nicht fragen, ob jemand hier mehr Ahnung hat?

    Die Antworten eines anonymen Forums fallen ebenfalls unter "ich hab gehört". Das ist der schlechteste Ratgeber in finanziellen Dingen überhaupt.

    Finanziell unabhängig ist lustig...

    Eigentlich nicht. Eher schlau und vorausschauend.

  • Und deshalb darf man also nicht nachfragen??? Wieso sind Sie dann in einem Forum??? Um darauf hinzuweisen, dass Foren nicht hilfreich sind? 🤔

    Ist ja meine Entscheidung, ob ich mich von solchen Tipps dann leiten lasse oder nicht, oder sehe ich das falsch???

    Neunmalkluge Ratschläge, wie "die Bedeutung von einer finanziellen Unabhängigkeit" oder, dass ein Forum keine Professionelle Beratung ersetzen kann, helfen mir hier übrigens auch nicht weiter...

    Aber ist natürlich schön, wenn man andere belehren kann... verstehe ich gut - bin ja selbst auch Lehrer...

    Ich habe zwei Kinder, die ich mit unter drei Jahren nicht in den Kindergarten schicken möchte, da ich der Meinung bin, dass die Kinder in diesem Alter am besten bei Mama oder Papa aufgehoben sind wenn es finanziell möglich ist... ergo muss jemand von den Eltern zuhause bleiben und wenn ein Elternteil deutlich mehr verdient als das andere, bleibt wohl eher der Geringverdiener zuhause und wird dadurch auch wenig bis gar nicht arbeiten und verdient somit faktisch wenig bis gar nichts... also schwierig, finanziell unabhängig zu sein... aber Sie müssen sich um mich keine Sorgen machen, vielen Dank... für alle Eventualitäten ist vorgesorgt... 🤣

    Vielleicht findet sich ja noch jemand anderes, der mir inhaltlich weiterhelfen kann???

    Sehr nett, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Sissymaus, aber auf solche Diskussionen habe ich wenig Lust und die Zeit dafür fehlt mir auch...

    Gerne dürfen Sie sich wieder über meine Frage echauffieren, aber ich werde mich jetzt diesbezüglich zurückhalten...

    Vielleicht gibt es ja noch Mitglieder, die mir bei meiner Frage, ob das Arbeitszeitkonto bei der Teilzeitberechnung einbezogen wird, weiterhelfen können?

  • Hallo,

    aus welchem BL kommst du denn?

    Ich bin aus Hessen und arbeite gerade in TZ, unser Arbeitszeitkonto scheint anders zu funktionieren, denn ich erarbeite mir auch das AZK parallel zur Reduzierung (also 50% Teilzeit = 50% Arbeitszeitkonto eines VZlers).

    Was deine Stunden bzgl Steuern angeht, würde ich evtl mal einen Brutto/Nettorechner im Internet ausprobieren. Du hast ja vermutlich eine Besoldungstabelle zur Hand und gibst dann eben die Besoldung gemäß der TZ-Ermäßigung ein. Sicherlich kommen da noch irgendwelche Zulagen dazu, aber es gibt dir evtl schon mal einen Überblick.

    Hat deine Schule/BL ein TZ-Konzept, das verlässlich ist? Also hast du z.B. bei der und der TZ ein Anrecht auf einen freien Tag etc? Hast du noch Elternzeit übrig?

  • Hallo Alterra,

    vielen Dank für deine Nachricht und deine Zeit.

    Ich unterrichte in Bayern und bei uns ist es so, dass unabhängig von der Stundenzahl eine Wochenstunde fürs Arbeitszeitkonto drauf kommt. Für Vollzeitkräfte heißt das 28+1, für mich sind es bei meinen 8 Unterrichtsstunden: 7 bezahlte Stunden und 1 Stunde fürs AZK...

    Den Brutto/Nettorechner habe ich schon bemüht, aber mir geht es primär nicht darum zu erfahren, wie viel ich bei wie vielen Stunden verdiene, sondern darum, was auf lange Sicht (Richtung Pension) sinnvoll ist.

    Da habe ich eben von Kollegen und meiner Schulleitung gehört, dass ich "ja nicht unterhälftig" arbeiten soll... wenn ich davon ausgehe, dass 14 Stunden die Hälfte der 28 Vollzeitstunden sind, dann wäre das meiner Meinung nach das Mindestmaß... aber wenn das AZK dazu gezählt wird, müsste ich wohl 15 Stunden unterrichten... hier bin ich mir unsicher...

    Ich möchte zunächst erst einmal möglichst wenig Stunden unterrichten, da wir leider kein TZ Konzept an der Schule haben und es somit hinsichtlich Klassleitung, Stundenplan usw. ein Lotteriespiel wird...

    Ich kann nicht planen, wie ich das alles mit zwei Kindern zuhause bewerkstelligen werde... deswegen lieber weniger Stunden, aber genug um später keinen finanziellen Nachteil zu bekommen...

    Und hier kommt eben wieder das mit dem unterhälftigen Arbeiten ins Spiel... ich dachte, vielleicht wisse jemand Bescheid, wieso das so schlecht wäre...

  • Und hier kommt eben wieder das mit dem unterhälftigen Arbeiten ins Spiel... ich dachte, vielleicht wisse jemand Bescheid, wieso das so schlecht wäre...

    Ich bin kein Experte, aber ich habe immer nur "in TZ darf man nicht weniger als 50% arbeiten" (Ausnahme: Elternzeit) im Kopf, aber nicht der Pension wegen.

    Dass TZ negative Auswirkungen auf die Pension hat, ist dir mit Sicherheit klar. Es ist leider auch so, dass TZ im Lehrerberuf nicht gemäß der Quote erfolgt und viele (auch hier im Forum) sind der Meinung, dass es sich kaum lohnt. Man verzichtet auf Besoldung und Pension, die Arbeit reduziert sich aber nicht entsprechend. Und gerade wenn es kein TZ-Konzept gibt (wie bei uns leider auch), ist man an so manchen Stellen sehr verärgert.

    Ich persönlich würde es aber wieder so machen, denn ich erkaufe mir dadurch etwas mehr Zeit mit meinem Kind plus es hat auch eine etwas entspanntere Mutter als in VZ. Das ist es mir wert. Punkt. Und wenn ich später ein Paar Kröten weniger habe (und es wird nicht so viel weniger werden, denn ich plane TZ nur in der Grundschulzeit meiner einen Tochter), denke ich lächelnd an gemeinsame Erlebnisse mit meinem Kind bei einem Kaffee zu Hause statt bei einem Cocktail auf Madeira.

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