Fachliche Vorbereitung bei 28 Stunden

  • Hallo zusammen,


    da die BEwerbungen im Moment laufen und hoffentlich ja auch die Einladung zum Vorstellungsgespräch folgt, worauf ich mich eigentlich auch freue, habe ich auf der anderen Seite ein ziemlich mulmiges Gefühl. Aus dem Ref kenne ich immer noch gut das Gefühl, einfach nur überlastet zu sein. Die vielen "aufmunternden" Kommentare, die auch nur das "Leid der Lehrer mit vollem Stundendeputat" wiederspiegeln, machen mir auch nicht wriklich Mut. Ist es denn möglich, nicht nur eine halbwegs abwechslungsreiche Stunde zu gestalten, sich in neue INhalte einzuarbeiten, Engagement an der Schule zu zeigen und was sonts beruflich noch alles gefordert wird, und trotzdem sowas wie ein PRivatleben zu haben? Wie kriegt man das hin, nicht nur die Schule und den antrainierten "PErfektionismus" im Kopf zu haben?


    ICh hoffe auf aufmunternde und hilfreiche BEiträge Dank des reichhaltigen Erfahrungsschatzes in diesem Forum.


    Liebe Grüße,


    sunshine14

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Überleg Dir, wieviel Zeit Du im Ref. für die 12-14 Stunden aufwenden musstest und multipliziere das Ganze dann mit zwei.
    Du wirst feststellen, dass Du das auf diese Art und Weise nicht hinbekommen wirst.


    Eine auch nur ansatzweise genauso intensive Stundenvorbereitung ist bei vollem Deputat nicht möglich. Ich konzentriere mich stärker auf die Sek II und mache dann die Sek I. Wenn ich nach der in der Tat mitunter sehr aufwändigen Vorbereitung für die Sek II noch genug Zeit für die Sek I habe, buttere ich da dann auch noch mehr Zeit mit rein.
    Was wirklich an den Nerven zehrt, sind die Korrekturen. Das kostet Zeit, ist monotone, einsame Arbeit am Schreibtisch - und die Schüler sind am Ende sowieso nur an ihrer Note interessiert.


    Insofern ist es wichtig, Arbeitabläufe gut zu organisieren, zu rationalisieren und sich möglichst schnell von dem Perfektionswahn zu verabschieden.


    Ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen, wann immer ich NICHT arbeite. Im Grunde ist das krank, aber das hängt auch damit zusammen, dass die Arbeit eines Lehrers im Grunde NIE wirklich getan ist. Man kann einzelne Etappen wie Klassenarbeiten schaffen. Ist dann noch Zeit übrig, könnte man ja noch aufwändiger vorbereiten, noch mehr Übungen machen, noch ausgefalleneres Material suchen etc. etc. etc.


    Man muss sich rechtzeitig am Schlafittchen packen und auch mal sagen "so, jetzt ist genug gearbeitet für heute".


    Gruß
    Bolzbold

  • Hallo sunshine, viel Glück bei deinen Bewerbungen!
    Ich habe versucht "turnusmäßig" "guten Unterricht" vorzubereiten. Das bedeutet, jede Lerngruppe kommt abwechselnd einmal in den Genuss von aufwändig vorbereiteten Unterricht, die anderen erhalten das Normalprogramm.
    Immer das Rad neu zu erfinden ist bei vollem Deputat nicht möglich. Die Klassenarbeiten sind dabei in der Tat ein Zeitfresser, der einen davon abhält in die Entwicklung von Unterricht zu investieren. Allerdings kann man auch die Korrektur von Klassenarbeiten teilweise für guten Unterricht nutzen (anderes Thema!).
    Wunderbar ist es, wenn du ein Kollegium findest, dass Unterrichtsmaterialien miteinander tauscht, so dass man an "netten Unterricht" ohne viel Aufwand herankommt. Also, wenn es mit einer Stelle klappt, gleicht die Fühler austrecken und Arbeitsgemeinschaften mit Kollegen desselben Faches im selben Jahrgang bilden!
    Viele Grüße
    inixx

  • Zitat

    Allerdings kann man auch die Korrektur von Klassenarbeiten teilweise für guten Unterricht nutzen (anderes Thema!)


    Hallo Inixx,


    auch wenn es ein anderes Thema ist - könntest du kurz was dazu sagen? Würde mich interessieren! Meinst du, dass man durch die Korrekturen sieht, welche Schwächen noch bestehen, oder gibt es da noch was anderes?


    Viele Grüße,
    Carla2

  • Hallo Carla, häufig ist es im Schulalltag so, dass man Klasenarbeiten ohne große Besprechung zurückgibt, weil man schon ein neues Thema begonnen hat und das alte nicht mehr in den Unterrichtsverlauf passt. Auch mögen Schüler sich häufig nicht mehr mit dem Stoff auseinandersetzen und sind nur noch auf die Note fixiert. Wenn man sich darüber hinwegsetzt gibt es mehrere Möglichkeiten eine Rückgabe doch zu nutzen:
    1. Im Deutschunterricht gebe ich vor welche Fehlerschwerpunkte zu korrigieren sind (z.B. Ausdrucksfehler, Dass-Fehler...) und zwar in der Stunde, in der ich die Arbeit zurückgebe. Wer nicht fertig wird, muss dies als Hausaufgabe erledigen, was ich wiederum in der folgenden Stunde kontrolliere (zumindest werfe ich einen Blick darauf!). Problematisch sind die Arbeiten, die im guten oder sehr guten Bereich liegen, für diese Schüler muss man etwas anderes parat haben oder sie einspannen für Hilfe für die Mitschüler.
    2. Man kann anonymisiert ein Arbeitsblatt mit typischen Fehlern zusammenstellen, das dann in der Rückgabetsunde bearbeitet werden muss. Wenn die Schüler sich auf die nervige Suche nach den Autoren begeben, kann man sich die typischen Fehler auch "ausdenken" oder Schülertexte leicht abwandeln.
    3. Was ich noch nicht ausprobiert habe, aber was möglich wäre, ist, im Tandem jeweils die Fehler des Partners zu korrigieren und die dann besprechen zu lassen.
    4. Sehr motiviert sind Schüler eine gute Berichtigung abzuliefern, wenn ich ihnen die Möglichkeit eröffne, damit ihr Ergebnis ein bisschen zu verbessern. Das ist nie eine Massenbewegung sondern nur für Schüler im 5er-Bereich wirklich interessant.
    Meine Erfahrung zeigt, dass, wenn man der Rückgabe Aufmerksamkeit widmet, dann bei vielen tatsächlich noch einmal eine Auseinandersetzung stattfindet. Dafür räume ich auch Zeit in Schulstunden ein. Das erspart dann auch ein lästiges Korrigieren, denn niemand will ja doppelt soviele Klausuren korrigieren. In der Berichtigungsstunde kann man sich dann auch noch einmal sein "Pappenheimer" vornehmen und individuell mit ihnen ihre Arbeit durchgehen. Manchmal ist es aber nicht einfach sie sofort zu einer Auseinandersetzung zu bringen. Manche sind aber doch zufrieden, wenn sie verstanden haben, wo ihre Probleme lagen und können dies dann Zuhause auch besser erklären.
    Viele Grüße
    inixx

  • Also ich glaub das ist unschaffbar mit 28 Std. Ich hab ja nur 13 bislang, aber finde schon das verdammt hart. Als ich noch Handwerker war, hab ich nie so viel gearbeitet - und ich denke, man kann mich durchaus als fleißigen Handwerker bezeichnen, ich hab sogar Urlaubstage meist auszahlen lassen, statt die zu nehmen, trotz andauernder Überstunden (die ich natürlich auch auszahlen lassen hab). Ich mach mir da die gleichen Sorgen wie sunshine, auch wenn ich dank BK-Lehramt "nur" 25,5 Std. haben werde. Hab gerad eben noch eine Doku geschaut um mein eigenes Wissen aufzufrischen und zu erweitern, da ist schnell schonmal ne Stunde weg, dann noch didaktische Reduktion und das ganze möglichst noch zu brauchbarem Unterrichtsmaterial aufbereiten... bei 25,5 Std. werd ich wohl nur 2-6 Std. die Woche vorbereiten und ansonsten heißt es "Fachbuch und Arbeitshefte raus, Seiten x-y, macht mal!"
    Klar ist das traurig und oft unbefriedigend, aber letztendlich ist das glaube ich genau das, was von oben gewollt wird, sonst hätten wir sicherlich andere Arbeitsbedingungen.


    LG ausm Münsterland

  • Ein Vorteil der vielen Stunden ist andererseits, dass man in bestimmten Methoden viel schneller Routine aufbaut und seinen Fundus so gut erweitert. Im Ref hat man (zumindest ich) dann z.B. in einer Klasse einmal ein Kugellager ausprobiert und dann eben halt die nächste Methode, während ich jetzt dank der vielen Klassen (und zum Teil auch, zum Glück, Parallelkurse) die Methode öter innerhalb einer oder zwei Wochen ausprobieren und dadurch verbessern kann (z.B, organisatorische Rahmenbedingungen, geeignte Aufgabenstellungen usw). Das entlastet längerfristig natürlich meine Unterrichtsvorbereitung, weil ich über viele Dinge nicht mehr groß nachdenken muss.
    Was ich unbedingt lernen musste, war meine Materialsuche (gerade für die Oberstufe) unbedingt einzugrenzen!!! Ich habe mich mitunter stundenlang "todgesucht", ob nicht doch noch ein anderer Text, ein anderes Bild etc pp... Das hat unglaublich viel Zeit gefressen. Letztes Jahr hatte ich mich für meinen einen Oberstufenkurs (soweit möglich) auf zwei Oberstufenbücher begrenzt (habe vorher alle durchgeguckt und entschieden, was am besten zu mir passt). Dieses Jahr habe ich das erste Unterthema sogar mal komplett nach einem Buch unterrichtet (hatte den Vorteil, dass endlich mal die Wortschatzarbeit nicht auf der Strecke blieb - Nachteil waren die nicht passenden Analyseaufgaben, aber das kann man dann ja ausgleichen).
    Aber auch hierfür gilt, zumindest methodisch habe ich mehr und mehr Routinen und Erfahrung, so dass das nicht mehr soo lange dauert (immer mal wieder recherchiere ich nach neuen Ideen, wenn ich feststelle, dass wir gerade zu lange mehr oder weniger immer wieder das Gleiche gemacht haben).
    Öfter plane ich auch gerne mit Schülern gemeinsam, wie sie lieber vorgehen möchten (jetzt nicht unbedingt extrem zeitaufwändig, aber z.B. mussten die Schüler einen Kommentar schreiben, da habe ich abgefragt, wie sie die Sicherungsphase diesmal lieber hätten, im Partneraustausch/Schreibkonferenz/Lesekonferenz oder im Plenum - Wahl fiel übrigens auf Plenum, da ihnen diesmal das Lehrerfeedback sehr wichtig war, immerhin war das ein Aufgabenformat der Klausuren). Und auch Fünftklässler können ganz tolle Impulse und Ideen geben, das wird gerne mal unterschätzt.


    Aber ja, das erste Jahr ist hart, da kann man leider nicht dran rütteln. Aber wie gesagt, der Anstieg an Rotuine und das für Lehrer so wichtige Ziehen von Grenzen nehmen durch die Stundenzahl automatisch zu. Und Routine ist nicht per se negativ, wie es immer mal wieder gerne suggeriert wird.

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle


  • Hallo Inixx!


    Ich habe mit Interesse deinen Beitrag gelesen, weil mir die Rückgabe der Klausuren in der Oberstufe auch immer unbefriedigend gelingt. Die Schüler schauen nur nach ihrer Note, motzen im Regelfall ein bißchen herum, feilschen um einzelne Punkte - und dann wird die Arbeit mit meinen mühevollen Detailkorrekturen einfach weggepackt und nie wieder angeschaut... X(


    Was genau meinst du mit deinem Punkt 4? Wie honorierst du eine gute Berichtigung? Lässt du dabei Rechtschreib/Zeichensetzungsfehler korrgieren und/oder auch Ausdruck/Stil?

  • Es ist halb so schlimm. Du hast zwar Deutsch als Korrekturfach, ich dafür 2 Vorbereitungsfächer (= 30-45 min Vorbereitung pro Tag in der Schule: Versuche aufbauen, Materialien suchen, wegräumen etc.). Ich investiere im Schnitt ca. 1-2 Std pro Tag in den Unterricht und finde das es reichen muss (mit der Zeit in der Schule komme ich auf ca. 40 - 50 Std pro Woche). Schließlich habe ich noch ein Leben neben der Schule und genug Hobbys die ich ausleben möchte :) Trotzdem ist der Unterricht nicht langweilig ;) Aber ich fand schon das Ref nicht so schlimm :D

    • Offizieller Beitrag

    4. Sehr motiviert sind Schüler eine gute Berichtigung abzuliefern, wenn ich ihnen die Möglichkeit eröffne, damit ihr Ergebnis ein bisschen zu verbessern. Das ist nie eine Massenbewegung sondern nur für Schüler im 5er-Bereich wirklich interessant.


    das hätte ich auch gerne erklärt.
    Verstehe ich das richtig, dass du die Noten im Nachgang noch mal abänderst, wenn die Schüler eine vernünftige/korrekte Berichtigung abgeben? ?(

  • Also fachliche Vorbereitung sollte in Wesentlichen nicht mehr notwendig sein, dafür hat jeder Lehrer acuh ein Fachstudium absolviert.
    Die didaktische und methodische Vorbereitung sehe ich da eher im Vordergrund.
    Die Rechnung ist recht einfach: Nimm eine 42-Stunden-Woche, ziehe 28 Stunden Unterricht ab, bleiben 14 Stunden übrig für Vorbereitung und sonstige Bürokratie.
    Letztlich wirst du feststellen, das Methodenfeuerwerke wie im Referendariat so sicher nicht möglich sind.


    Plane längerfristige Lernprozesse, als 45 Minuten, darin einen gesunde Wechsel von Schüleraktivität und Lehreraktivität. Such die aus den ungefähr 50000 Unterrichtsmethoden 3 bis 5 raus, die deiner Person entsprechen und die du dann wirklich gut beherrschst.
    Die kannst du dann entsprechend deiner Zielgruppe anpassen. Ansonsten lebt Unterricht im Wesentlichen von der Kommunikation zwischen Schülern und Lehrer (will immer keiner höre/lesen, ist aber so).
    Alles andere ist eine ganze Menge Erfahrung und die muß jeder selbst machen.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • das hätte ich auch gerne erklärt.
    Verstehe ich das richtig, dass du die Noten im Nachgang noch mal abänderst, wenn die Schüler eine vernünftige/korrekte Berichtigung abgeben? ?(

    Friesin, ich glaube, auf eine Antwort hoffen wir hier vergebens. Inixx ist seit Mai nicht mehr hier gewesen und der Thread ist auch schon 5 Jahre alt... schade, hätte mich schon interessiert!

  • Man kann ja trotzdem über die Idee ein bisschen spekulieren:


    In NRW kann man die Klausurnote zwar nicht nachträglich abändern, da sie ja nuneinmal eine Prüfungsleistung ist. Aber eine sorgfältig angefertigte Berichtigung könnte ohne weiteres Teil der Bewertung für die sonstige Mitarbeit sein.


    Nele

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Friesin, ich glaube, auf eine Antwort hoffen wir hier vergebens. Inixx ist seit Mai nicht mehr hier gewesen und der Thread ist auch schon 5 Jahre alt... schade, hätte mich schon interessiert!


    *kicher*


    "wer lesen kann,.... " --ihr wisst schon :whistling:

  • Liebe Mitleser,
    mir ist völlig entgangen, dass sich um einen fünf Jahre alten Beitrag eine Diskussion entwickelt hat. Ich bin eher stille Mitleserin als aktive Autorin. Trotzdem kommen ich gern der Aufforderung zu einer Antwort nach.
    Ich habe in Einzelfällen tatsächlich so verfahren, wie Nele Abels beschrieben hat. Eine gute Berichtigung habe ich wohlwollend in die laufende Kursarbeit einfließen lassen. Noten unter Klausuren kann man nicht ändern, das habe ich auch nie gemacht.
    Vor fünf Jahren war ich allerdings auch noch mit einer anderen Schülerklientel konfrontiert, die enorme Probleme beim Abfassen von Schriftstücken gleich welcher Art hatte. Dies ist also nur in einigen Fällen überhaupt vorgekommen, hatte bei diesen ehrgeizigen und selbstkritischen Schülern aber Erfolg. Dennoch biete ich nach wie vor bei Leistungen, die nicht im "grünen" Bereich liegen, an, sich aktiv zu verbessern, da das für Schüler ein hoher Anreiz ist, sich tatsächlich mit ihren Fehlern auseinanderzusetzen. Mir ist klar, dass man sich dabei manchmal im "Graubereich" der Notengebung bewegt, aber die laufende Kursarbeit bietet hier gleichwohl Spielraum. Natürlich muss man dies allen Schülern im Kurs einräumen, damit Transparenz und Gerechtigkeit hergestellt ist.
    Meine Auffassung dabei ist, dass es Schülern möglich sein muss, sich zu verbessern - gerade wenn eine Leistung daneben geht. Wenn Schüler dann erfolgreicher als vorher sind, ist dies doch auch ein Erfolg in der kritischen Auseinandersetzung mit Lehrerkommentaren und den eigenen Unzulänglichkeiten. Ich honoriere, wenn sich Schüler aktiv mit ihrer Leistung beschäftigen.
    Viele Grüße
    inixx

  • Zitat

    Ein Vorteil der vielen Stunden ist andererseits, dass man in bestimmten Methoden viel schneller Routine aufbaut und seinen Fundus so gut erweitert.


    In der Tat. Ich empfinde z.B. Wochenplanarbeit in den Hauptfächern als äußerst entlastend, wodurch gerade Sachfächer eine intensivere vorbereitung erfahren können.
    Auch Methoden des selbständigen Lernens entlasten ungemein. Diese Methoden bedürfen wiederum einer intensiven Einführung.

  • Eine gute Berichtigung habe ich wohlwollend in die laufende Kursarbeit einfließen lassen.

    Mir ist klar, dass man sich dabei manchmal im "Graubereich" der Notengebung bewegt, aber die laufende Kursarbeit bietet hier gleichwohl Spielraum. Natürlich muss man dies allen Schülern im Kurs einräumen, damit Transparenz und Gerechtigkeit hergestellt ist.

    Finde das absolut klasse! Werde definitv auch darauf achten, dass die Berichtigungen von Klausuren einen hohen Stellenwert haben in der Hoffnung, dass dies die Schüler noch einmal zur Auseinandersetzung mit dem anscheinend schlecht verstandenen Stoff bewegt. Das Wichtigste nach einer schlechten Klausur ist es doch, zu sehen wo der Fehler lag und zu erarbeiten, wie und warum es anders richtig gewesen wäre. Jegliches Bemühen der Schüler die Fehler zu verstehen, in Form einer gut angefertigten Berichtigung, sollte aus meiner Sicht gestärkt werden. Nur allzu leicht wird aus Frust über die 5 das Heft einfach nur zugeklappt und dadurch wachsen die Lücken weiter.

  • Wäre es nicht auch sinnvoll, z.B. in Chemietests im nächsten Test eine Aufgabe zu einem alten Thema zu machen, sodass die SuS wissen, es ist sinnvoll die alten Themen aufzuarbeiten. Oft bauen die Themen in einem Schuljahr auch aufeinander auf. Dann wäre auch ein besseres Mitkommen möglich.

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