Beiträge von Brick in the wall

    Der Philologenverband schirebt in einer Mail über ein Gespräch vom 28.5.:

    • Das MSB zieht eine vollständige Öffnung der Grundschulen und möglicherweise auch der weiterführenden Schulen aufgrund neuer Erkenntnisse zur geringen Anfälligkeit von Kindern und Jugendlichen sowie zu Risikogruppen schon vor den Sommerferien in Betracht.
    • Unter den Vertreterinnen und Vertretern gab es eine große Einigkeit darüber, dass die bestehenden Konzepte zum Präsenz- und Distanzlernen an den weiterführenden Schulen bis zu den Sommerferien ohne erneute Veränderungen des Lehr-Lern-Betriebes und der Abstandsregeln fortgesetzt werden sollten. Eine kurzfristige Umplanung wurde weder von den Vereinigungen der Eltern noch von denen der Lehrer und der Schulleiter noch von der Landes-Schülervertretung als sinnvoll bewertet.

    Einiges ist in anderen Threads sicher schon angesprochen, aber es wird (für mich) so langsam unübersichtlich hier, weil sich viele Dinge vermischen.

    Meine Erfahrungen (Gym) nach einer Woche Schule mit Q1 und im Wechsel einer anderen Stufe:

    Schülerinnen und Schüler halten sich kaum an Abstandsregeln, außer Lehrer sind anwesend.

    Im Kollegium klappt das mal so und mal so.

    Unterricht, den man in zwei Räumen gleichzeitig mit zwei halben Gruppen durchführt, ist weniger als halb so effektiv wie der normale Unterricht.

    Eigentlich erwartbar, aber speziell bei älteren Schülerinnen und Schülern hätte ich gedacht, dass sie ein bisschen schlauer wären.

    Eure Erfahrungen?

    Es gibt sie nun mal, die Kollegen, die zuhause sind und nichts machen. Das müssen alle anderen auffangen!

    Rein aus Interesse: Kommt es irgendwo vor, dass jemand der nicht vorerkrankten KuK in vertretungsweise in einem Präsenzunterricht eingesetzt wird, weil die eigentlich zuständige Person vorerkrankt ist, aber über Fernunterricht nichts/nicht viel macht? Wäre eine Sauerei, kann ich mir aber nicht vorstellen, von der rechtlichen Seite mal ganz abgesehen.

    Und natürlich weiß ich, dass es in Schule mehr Aufgaben als den Unterricht gibt.

    Ich bin sehr gespannt darauf, ob Frau Gebauers Aussagen zu den Klausuren der Q1 wirklich bedeuten werden, dass in der Stufe in diesem Halbjahr 2 Klausuren geschrieben werden müssen. Ich hätte dann noch 2 Stück in 5 Wochen bis zum Notenschluss.

    Ist nicht überraschend, dass das kommt: Unsere Bezirksregierung hat heute gegen Abend einen Erlass rumgeschickt, nach dem die Schulen in der Sek.I eigenverantwortlich über die Anzahl der Klassenarbeiten entscheiden dürfen.

    Das gilt nicht für die Arbeiten, die an die Stelle der ZP10 treten.

    Von der Sek.II ist nicht die Rede.

    Bei mir ist das ähnlich wie bei Herrn Rau.

    Ich habe eine Nummer nur für Schüler und Eltern. Die ist so eingestellt, dass das Telefon zu bestimmten Zeiten nicht klingelt.

    Anzahl der ungeplanten Anrufe pro Jahr: ca.2.

    Wenn ich selber anrufe, unterdrücke ich die Nummer dann eben fallweise.

    Meine Handynummer gebe ich seit Jahren vor Klassenfahrten in der Mittelstufe raus. Gibt mir ein besseres Gefühl. Anzahl der missbräuclichen Anrufe bisher: 0.

    Aber, wie schon mehrfach gesagt, das ist eine individuelle Entscheidung. Bei uns hat das Sekretariat eine Telefonliste, die auch kollegiumsöffentlich ist. Die Nummer, die nicht an Eltern/SuS rausgegeben werden dürfen, sind markiert.

    Ich finde es richtig, dass Risikogruppen geschützt werden, keine Frage, bin aber mal gespannt, wie die praktischen Konsequenzen sein werden:

    Wer am 3.5. Risikopatient oder Risikoschüler ist, ist das am 4.5. auch noch - bis es irgendwann einen Impfstoff gibt.

    Ich kann mr bei keiner Lerngruppe vorstellen, dass man sie über einen sehr langen Zeitrum so beschult wie jetzt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diejenigen, die keiner Risikogruppe angehören, in einem Kollegium über einen sehr langen Zeitrum vielleicht 8-10 Leute (bei einem mittelgroßen Gymnasium, einfach mal geschätzt) vertreten.

    Der Fakt, dass immer noch nichts hinsichtlich der zu schreibenden Klassenarbeiten, der Benotung gesagt wurde, ärgert mich.

    Frau Gebauer hat gestern im Schulausschuss gesagt, dass darüber eben im Ausschuss eine Einigung erzielt werden solle, weil dann ja von der APO SI und APO GOSt abgewichen werden müsse. Das müsse bald geschehen.

    Mein Tipp: Schulen sollen, wenn möglich, eine Arbeit/Klausur pro Halbjahr schreiben lassen.

    Wir werden der Q2 Termine anbieten, bei denen sie individuelle Anliegen besprechen können.

    Außerdem wird es noch die Gelegenheit für Prüfungssimulationen geben und, wenn gewünscht, einige wenige Unterrichtsstunden.

    Alles als Angebot und auf freiwilliger Basis und zeitlich entzerrt.

    Montag bis Mittwoch rückt das Kollegium nicht an.

    Zur Frage der EF am Gymnasium: Frau Gebauer hat von den Jahrgängen gesprochen, die den Hauptschulabschluss nach Klasse 10, den mittleren Schulabschluss und das Abi machen. Damit wäre die EF in jedem G8-Gymnasium dabei.

Werbung