Beiträge von Palim

    Es sind ja nicht alle Russlanddeutsche Baptisten,

    ich kenne auch aber auch Regionen, in denen es Gemeinden gibt.


    Übrigens gibt es auch deutsche evangelikale Gemeinden, in denen Frauen Röcke tragen und lange Haare/ Dutt/ Zopf.


    Wenn man aus den Gemeinden kommt und dann umzieht, wird man an dazu passende Gemeinden verwiesen, das bekommt man quasi mit auf den Weg.

    Die einen sehen es als Hilfestellung, die anderen als Repression.

    Die Tendenz geht dahin, dass „Lehrer“ nicht länger generisch wahrgenommen oder akzeptiert wird, gerade weil es auch die maskuline Form ist.

    Man weicht auf Lehrkräfte oder Lehrende aus:

    „Alle Lehrkräfte an Grundschulen sollen A13 bekommen.“


    Weil aber „Lehrkräfte“ unpersönlich ist, sucht man auch etwas, was wie „Lehrer“ gebraucht werden kann und alle einbezieht. Daraus wird u.a. Lehrer:innen, der Doppelpunkt war ein Vorschlag, weil er im digital vorgesprochenen Text die Kennzeichnung hörbar werden lässt.

    Das generische Maskulinum verschleiert Dinge.

    Ist das nicht genau Sinn der Sache?

    Ähm, ja, so könnte man das sehen.

    Man verschleiert mit der Aussage, dass es neben Männern auch noch andere Menschen gibt, die gemeint sein könnten.


    Und nach vielen Diskussionen um genau dieses Thema muss man inzwischen davon ausgehen, dass immer mehr Menschen bewusst ist, dass sie mit ihren Aussagen verschleiern.

    Dann ist es oft Gewohnheit, auch Bequemlichkeit, vielleicht Unsicherheit oder aber Unwillen oder Boshaftigkeit.

    und du wirst als "Frau Direktor" (Frau Zahnarzt) angesprochen

    Wenn es "Frau Doktor" war, hätte man den Mann der Lehrerin ja mit "Herr Lehrerin" ansprechen müssen,

    um es mal deutlicher zu machen.

    Es gab Zeiten, da war es den Frauen mehr als recht sich im Glanz des gutbetuchten Ehegatten zu sonnen

    Ja, solche gab es sicherlich, aber es gab auch welche, die eher "Anhängsel" waren.

    Da wurde von der Frau erwartet, dass sie den Beruf des Mannes unterstützt und ihm zur Hand geht - oder ihm den Rücken frei hält.

    Daher hat man die Werbung dann jemanden machen lassen, der den Eindruck erweckt Arzt zu sein. Als Kind dache ich immer das ist eine Ärztin. Und davor und/oder danach kam Werbung für Meister Propper

    … und du denkst bis heute, dass Meister Propper zum Putzen vorbeikommt?


    Vor und nach der Werbung lief Schwarzwaldklinik, die Ärzt:innen waren auch nicht echt.


    Frau Pastor hatte zumeist keinen anderen Beruf, sie war die Hilfe für den Pastoren und übernahm häufig Aufgaben in der Gemeinde, unentgeltlich.

    Zu beachten ist bei der Weitergabe der Daten stets der Grundsatz der Datenminimierung und Datensparsamkeit.

    Um so unsinniger, wenn man vorher alles einheften soll, um es dann Ende Klasse 4 wieder auszuheften.

    die dokumentierte individuelle Lernentwicklung

    Die war ja in dem 18-Punkte-Plan zur Entlastung, da hieß es, man müsse es nicht mehr führen, wenn man aber ein Gutachten anstrengt, muss man es dann doch vorlegen.

    Meinst du damit,

    ...dass man am Ende keinen Förderplanung für die Akte ausdrucken kann?

    Nein.

    Wir müssen ja für jedes Kind wissen, was es kann und wo es als nächstes hin soll und was wir dafür zu tun gedenken.

    Ich meinte damit, dass der Plan abbildet, was es kann und wo es hin soll, aber nur sehr allgemein, was man zu tun gedenkt.

    Ich kann ja "Leseförderung" schreiben, aber in meinen bisherigen Plänen stehen dann meist sehr konkrete Schritte oder Materialien, die ich einsetze oder einsetzen werde.

    Wenn als Ziel "Leseförderung" reicht, und ich dann von Hand nachtragen muss, was genau ich machen will, dann ist der Plan doch schnell geschrieben.

    Die Förderpläne werden alle halbe Jahr mit den Eltern besprochen und dann sollte man schon individuelle Lernstandsanalysen für die Hauptfächer und ggf. weitere Entwicklungsbereiche machen, damit man was Vernünftiges zu dem Kind sagen kann.

    Vielleicht ist auch ein Unterschied, wie umfangreich man die Lernstandsanalysen dokumentieren muss.

    Ich gehe davon aus, dass man es bei Splint ausdrucken kann, aber das müsste ich nachgucken.


    Und es ist sicher auch ein Unterschied, welche Kinder man beschult. Ich habe fast immer mehrere mit FöS-Bedarf, für die ein Plan erstellt werden muss, aber immer auch Kinder, für die ich selbst entscheiden kann, ob ein Plan sinnvoll ist. Da sind die Vorgaben nicht strikt. Ich kann ein Kind, das irgendwo schwach ist - aber im Rahmen des Möglichen - fördern, ohne einen Plan zu schreiben.

    Wirklich vorlegen können muss man Pläne, wenn das Kind ein Gutachten bekommen soll. Nun kann man als Lehrkraft entscheiden, ob man nur die schreibt, bei denen man ahnt, dass es dazu kommt, oder ob man auch welche schreibt, sobald man Fördermaßnahmen oder Herausforderungen ergreift.

    Das ist viel Arbeit, vielleicht auch unnötig, aber für Elterngespräche kann es eine sinnvolle Strukturierung sein.

    Ich habe einen Zugang, habe es mir bisher nur kurz angesehen … und finde es unübersichtlich, oder eher sehr komplex, die eine FöS-Kollegin sieht es ähnlich.


    Bisher kann ich meine FöPläne schneller selbst schreiben, habe aber auch Bausteine über Jahre zusammengesammelt, kenne meine eigenen Fördermöglichkeiten, die ein externes Programm nicht kennen kann … dann muss man das ja wieder übertragen oder ergänzen.

    Die Kolleginnen, die gerade beginnen, sehen das womöglich anders, sind digital euphorisch und nehmen die zusätzliche Arbeit nicht wahr, vielleicht ist es für sie auch keine oder sie sind dankbar für die Vorschläge.


    Von den FöS-Kolleginnen kommt immer der Hinweis, man solle nur 3 Ziele in den Plan schreiben, das ist schon eine starke Begrenzung.

    Wozu brauche ich dann ein Programm, das mir zig weitere Sachen aufzeigt?


    Aber vielleicht habe ich mich auch nicht gut genug mit dem Programm beschäftigt.


    Gut fand ich, dass es auch sehr niederschwellige Ziele gibt, die ich für ein Kind gesucht habe, vielleicht bekommt man dann über ein Programm eher noch mal Vorschläge, wie man die Förderung auch angehen könnte. Andererseits läuft man aber auch Gefahr, dass der Plan toll klingt, durch die fehlende Konkretisierung aber nur das Papier bedient.

    Bei mir ist es eher so, dass im Plan steht, was im Unterricht bereits umgesetzt wird oder als nächster Schritt umgesetzt werden soll, nachsteuern muss man ohnehin.


    Ein weiterer Vorteil wäre sicher, dass die Verbreitung des Programms dazu führen kann, dass an allen Schulen auf gleiche Weise FöPlä geschrieben werden. Gerade weil die FöS-KollegInnen an mehreren Schulen eingesetzt sind.

    So fängt das Ministerium vielleicht ein, dass sie zu Beginn der Inklusion „macht mal“ gesagt haben und jede Schule eigene Vorgehensweisen entwickeln musste, Jahre später erst gab es zumindest Muster.

    und ja, wir können bei Bedarf tatsächlich solche Schülerakten mit alten Beobachtungsprotokollen einholen

    Es gibt Bundesländer, in denen sind Lehrkräfte zu vielfältiger Dokumentation verpflichtet, zum Übertritt auf die nachfolgende Schule ist die Akte aber generell zu bereinigen.

    Entsprechend fehlen in der Akte Dokumente, die zuvor als wichtig eingestuft wurden.

    Hier war die Frau des Pastoren dann "Frau Pastor",

    diejenige, die den Beruf ausübt, ist aber Pastorin.


    Während die einen von einer Selbstverständlichkeit ausgehen und davon, dass Frauen gleichberechtigt mitgenannt werden,

    sehen sich andere mit dem generischen Maskulinum nicht länger mit gemeint,

    verweisen darauf, dass Frauen u.a. in der Geschichtsschreibung nicht genannt wurden, was eine Benachteiligung darstellte und fortgeschrieben wird.

    Nun möchten unterschiedliche Menschen, dass neben Männern auch andere in der Sprache sichtbar werden und bleiben.

    Alle heißen "Lehrer", keine Sonderbehandlung mehr für Frauen.

    Deine Variante ist die althergebrachte, nach der "Lehrer" gleichzeitig das generische Maskulinum aber auch die Bezeichnung für Männer ist.

    Der Begriff selbst trägt also die Zweideutigkeit in sich.


    Strittig ist sowohl, welche der beiden Bedeutungen aktuell genutzt wird, wie auch der Einsatz einer Wortstruktur, die neben Männern auch andere Menschen einbezieht.

    Bei Meiner variante würde es NIE zu einer Zweideutigkeit kommen.

    Doch, siehe oben

    Da war es wieder, Island.

    Wie war da noch mal die Namensgebung?

    Und warum nur haben finnische Namen die Endung -son und -dottir?


    Wie kann man Studien aus Ländern mit anderer Namensgebung angeben, wenn es um das Gendern geht, ohne die Namensgebung selbst dabei zu berücksichtigen?

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