samu Du hattest geschrieben, dass es da eigentlich keiner Diskussion bedarf - wer Erkältungssymptome hat, soll daheim bleiben. Ich sehe nicht, dass das "einfach" wäre und keiner Diskussion bedürfe. Okay, vielleicht keiner Diskussion an sich, aber über die Konsequenzen müsste mal offen gesprochen werden. Es geht ja immer nur um die Schüler. In meinen Augen viel wichtiger ist das Thema "erkältete Lehrer (und ihre Angehörigen)". Wenn mir in der Klasse ein paar Schüler wegen Schnupfen fehlen, kann mir das halbwegs egal sein. Die werden wie immer mit Aufgaben versorgt und kommen irgendwann wieder. Wenn aber nun ständig Lehrer deshalb ausfallen, hat die ganze Klasse - oder mehrere - ein Problem.
So war es schon vor den Ferien bei meinen Kindern - Nachricht des EBR: Herr x ist krank, morgen keine Schule. Frau ys Kind ist krank, wir sehen uns am Montag.
Und das war im Sommer!
An einer weiterführenden Schule mag es noch verschmerzbar sein, wenn Randstunden oder Nachmittagsunterricht ausfällt. So ein "Glück" hat die SL aber nicht immer. Und dann? Wie soll Vertretung bei dezimierten Kollegien und versetzten Pausenzeiten funktionieren?
Unabhängig davon, ob sich alle an die Vorgaben halten, bei Erkältungssymptomen daheim zu bleiben, wäre es in meinen Augen angebracht eine offene Kommunikation darüber zu führen, dass es wohl zu massivem Unterrichtsausfall kommen wird. Ganz ohne verordnete Quarantäne.