Seiteneinsteiger Sachsen-Anhalt!?

  • Arbeitet jemand in Bad Dürrenberg?

    Bestimmt. Ob die dortigen Lehrkräfte aber Mitglieder des Forums sind UND ihren Arbeitsort preisgeben möchten weiß ich nicht. Vielleicht aber meldet sich jemand per PN bei dir, wenn du genauer schreibst, worum es dir geht bei der Frage nach dem Arbeitsort.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hätte Wikipedia mir nicht gerade gesagt, dass Bad Dürrenberg ein netter Ort mit über 1000-jähriger Geschichte ist, hätte ich vermutet, es handle sich um einen Kurort für AOK-Patienten.

  • Als Quereinsteiger hat man normalerweise eigentlich bei voller Stundenzahl ein Gehalt, von dem sich leben lässt. Oder ist das in Sachsen-Anhalt anders? Am Rande, ich hatte schon Quereinsteigerkolleginnen und -kollegen, die noch einen Nebenjob hatten, einfach um den Kontakt in die alte Berufswelt zu halten, sollte das Lehramt nix sein. Meine Empfehlung geht auch dahin als Quereinsteiger mit vielleicht der halben Stundenzahl einzusteigen und die Brücke zum alten Berufsleben nicht abreißen zu lassen. Selbst wenn man keinen Nebenjob hat, sollte man nur mit ca. 2/3 der Stundenzahl einsteigen und im Laufe des Berufslebens langsam steigern. Ich halte es mitnichten für eine Frage der Organisation, 26 bis 28 von jetzt auf gleich gewuppt zu bekommen. Als Quereinsteiger wird man ja auch selten an Schulen mit entspannter Personaldecke entsandt, plötzlich darf man sich als unmusikalischer Klotz noch mit Musikstunden für 1a und die 3b plagen und für Werken in der 4c hatte man auch noch niemanden. (Später erfährt man dann, dass niemand Werken in der 4c machen will und alle mit Kündigung drohten, sollte man dort eingesetzt werden.) In solche Strukturen muss man hineinwachsen.

  • Als Quereinsteiger hat man normalerweise eigentlich bei voller Stundenzahl ein Gehalt, von dem sich leben lässt. Oder ist das in Sachsen-Anhalt anders? Am Rande, ich hatte schon Quereinsteigerkolleginnen und -kollegen, die noch einen Nebenjob hatten, einfach um den Kontakt in die alte Berufswelt zu halten, sollte das Lehramt nix sein. Meine Empfehlung geht auch dahin als Quereinsteiger mit vielleicht der halben Stundenzahl einzusteigen und die Brücke zum alten Berufsleben nicht abreißen zu lassen. Selbst wenn man keinen Nebenjob hat, sollte man nur mit ca. 2/3 der Stundenzahl einsteigen und im Laufe des Berufslebens langsam steigern. Ich halte es mitnichten für eine Frage der Organisation, 26 bis 28 von jetzt auf gleich gewuppt zu bekommen. Als Quereinsteiger wird man ja auch selten an Schulen mit entspannter Personaldecke entsandt, plötzlich darf man sich als unmusikalischer Klotz noch mit Musikstunden für 1a und die 3b plagen und für Werken in der 4c hatte man auch noch niemanden. (Später erfährt man dann, dass niemand Werken in der 4c machen will und alle mit Kündigung drohten, sollte man dort eingesetzt werden.) In solche Strukturen muss man hineinwachsen.

    Und ich würde dringend davon abraten, Stunden zu reduzieren (wenn es nicht aus familienpolitischen Gründen geschieht). Als Lehrer muss man als erstes lernen, sich zu organisieren und zwar in der Stundenzahl, die einem wöchentlich zur Verfügung steht (+evtl. Vorarbeiten für Ferienzeiten, wobei ich tatsächlich kaum Ferien hatte, während meines Quereinstiegs).

    Beispiel vom BK: Ich erlebe immer wieder Leute, die Stunden für die Erzeugung eines Arbeitsblattes benötigen, das nur Lückentexte beinhaltet und in 15 Minuten ausgefüllt werden kann. Das ist unnötige Arbeit und lässt sich auch nicht für Vertretungsstunden oder ähnliches verwenden. Ertrag und Aufwand stehen in keinem Verhältnis.

    Auch die Suche nach dem perfekten Bild muss man nach 5-10 Min aufgeben, sonst verliert man sich.


    Ich rate dringend dazu: Volle Stelle und Pareto-Prinzip.


    Der Verdienst ist in NRW-Programmen ausreichend, um damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, aber es gibt natürlich auch BL, bei denen man ins normale Ref einsteigt. Das könnte natürlich etwas wenig sein, dürfte aber auch mit weniger Stundendeputat einhergehen, was einem Luft zu Nebenjobs lässt.

  • Hast du eine Vollzeitstelle? Wenn ja beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 41,x Wochenstunden plus die Überstunden, mit denen du in Vorleistung gehst für alle Ferientage, die deine 30 Tage Urlaubsanspruch übersteigen und an denen du nicht voll arbeitest. Einen Minijob wirst du sicherlich erst einmal zeitlich nicht machen können, weil deine SuS es wert sind trotz deines Quereinstiegs vernünftigen Unterricht zu erhalten. In jedem Fall aber musst du dir einen Nebenjob genehmigen lassen von deinem Dienstherrn. Nur, wenn der Nebenjob in Art und zeitlichem Umfang nicht mit deinen dienstlichen Pflichten kollidiert, kann dieser bewilligt werden.

    Lehrkräfte im Seiteneinstieg sind Angestellte, daher treffen die beamtenrechtlichen Regelungen nicht zu. Die Arbeitszeit einer vollbeschäftigten Lehrkraft in Sachsen-Anhalt besteht aus Unterricht (25 oder 27 Stunden) und allen weiteren Verpflichtungen (Vor- und Nachbereitungen, Dienstberatungen, Konferenzen, Elternarbeit, usw.) Der zweite Teil der Arbeitszeit ist nicht zeitlich geregelt, die Lehrkraft muss es einfach schaffen. Ziemlich unmöglich, nicht auf mehr als die hier im öD üblichen 40 Stunden zu kommen. Überstunden entstehen im zweiten Teil keine, "man muss sich gut organisieren", was ein schlechter Scherz ist. Es ist ein echter Vollzeitjob, ich halte es im Seiteneinstieg für ausgeschlossen, daneben einen weiteren Job haben zu können.

    In den Ferien steht man als Lehrkraft dem Arbeitgeber für Tage, die den Urlaubsanspruch übersteigen, auch zur Verfügung, meist fehlt die adäquate Arbeit. Aber Fortbildungen, Konferenzen, Nachbereitungs- und Vorbereitungstage usw. sind auch in den Ferien üblich und zulässig.

    Nebentätigkeiten müssen angestellte Lehrkräfte nur anzeigen, der Arbeitgeber kann versuchen, sie einzuschränken, wenn er befürchten muss, dass die Tätigkeit als Lehrkraft nicht vernünftig ausgeführt werden kann.

  • Halle,

    Wie kann ich die Erfahrung als Nachweis bekommen,ich habe schön Kündigung bekommen

    LG

    Khalaf

    Ich bin mir nicht wirklich sicher, was du wissen möchtest, weil deine Frage im Deutschen nicht wirklich Sinne ergibt. Ich versuche also zu enträtseln, damit man dir inhaltlich überhaupt helfen kann: Möchtest du gerne ein ausführliches (qualifiziertes) Arbeitszeugnis über deine Zeit im Schuldienst haben, nachdem du dort die Kündigung erhalten hast? Oder geht es dir rein darum eine Bescheinigung (einfaches Arbeitszeugnis) zu erhalten über die Zeit, die du im Schuldienst tätig warst, ohne inhaltliche Ausführungen zu Arbeitsverhalten, etc.? In beiden Stellen ist die Behörde/Stelle, von der du den Arbeitsvertrag erhalten hast dein Ansprechpartner. Im Fall eines qualifizierten Arbeitszeugnisses kann es ergänzend sinnvoll sein, die Schulleitung deiner ehemaligen Schule darum zu bitten, weil die Schulleitung dieses Arbeitszeugnis erstellen wird müssen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hallo Zusammen,

    Ich hatte heute mein Gespräch und eine positive Rückmeldung erhalten. Das Bewerbungsverfahren ist abgeschlossen und ich erhalte in 1 bis 2 Wochen Unterlagen bzw. ne Mail mit der weiteren Vorgehensweise. Ab diesen Zeitpunkt darf ich mir dann zwei, drei Schulen raussuchen und das Gespräch beim Schulleiter suchen. Als Info. Mein Ableitungsfach ist Wirtschaft und Neigungsfächer Mathe und Sozialkunde. Aufgrund dessen das ich sehr kreativ, künstlerisch unterwegs bin, soll ich auch beim zukünftigen Schulleiter erfragen, ob ich hier unterrichten darf. Unterrichten darf ich von Sek l bis Sek ll, Grundschule, Berufsschule und Förderschulen. Ich habe ein paar Fragen, die ich im Gespräch heute unangebracht fand und daher nicht getraut habe zu stellen. Vielleicht könnt ihr hier eine Hilfestellung geben oder kennt eine Antwort.


    Ich würde gern wissen in welche Entgeltgruppe eingeordnet wird, wenn als Seiteneinsteiger an der Sek l (oder Grundschule, Förderschule) geleehrt wird.


    Welche Kriterien waren für euch entscheidend, dass ihr euch für die Grundschule oder doch Sek l bzw ll entschieden habt. Einmal für eine Schulform entschieden, ist das ja auch nicht mehr zu ändern.


    Ist eine Verbeamtung im Seiteneinstieg nach dem Probejahr möglich?


    Eine berufsbegleitende Weiterbildung, damit man später als vollwertiger Lehrer gilt, läuft dann nur über ein Studium oder gibt es da Sonderprogramme?


    Ich habe noch ein zwei Fragen, aber der Überschaubarkeit zu liebe, würde ich die im Anschluss aus dem Gespräch der Forendiskussion erwähnen. Über eine Antwort wäre ich euch dankbar.

    Viele Grüße Sabine

  • Hi Sabine und Glückwunsch zum abgeschlossenen Bewerbungsverfahren!


    Zur Eingruppierung an den genannten Schulformen kann ich dir leider nichts sagen, aber es hängt auch von deinem Studienabschluss ab.


    Verbeamtung ist nur möglich, wenn du das zweite Staatsexamen machst, sprich den Vorbereitungsdienst/Referendariat. Dazu kannst du nur zugelassen werden, wenn dir zwei Fächer der Stundentafel aus deinem Studium abgeleitet werden. Ich lese das bei dir so, dass 'nur' Wirtschaft abgeleitet wurde. D.h. du könntest noch der zweite Fach berufsbegleitend studieren. Derzeit werden vom Land für Seiteneinsteigende die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch angeboten (nennt sich Zertifikatskurs und ist an einem Tag in der Woche in Halle/Saale oder Magdeburg und ist ein Kurs nur für Seiteneinsteigende, d.h. nicht zusammen mit anderen die das Fach auf Lehramt studieren). Auf das begleitende Studium kannst du dich bewerben, sobald du unbefristet angestellt bist.


    Liebe Grüße

  • Ich rate dringend dazu: Volle Stelle und Pareto-Prinzip.


    Ich stimmt Sissymaus in allen Punkten zu. Allerdings würde ich nicht daraus schließen, dass eine volle Stelle im Seiten-/Quereinstieg die logische Konsequnz ist. Aus eigener Erfahrung: Ich habe 2,5 Jahre als Seiteneinsteigerin auf einer vollen Stelle gearbeitet und zu diesem Schuljahr auf 80% reduziert, was mir einen unterrichtsfreien Tag in der Woche beschert hat (ja, das ist eine nette Regelung an der Schule, ist nicht überall so). Und das empfinde ich sehr entlastend. Da kann ich entspannt Korrekturen machen und habe nicht zwingend am Wochenende zu tun. Meine tatsächliche Arbeitszeit ist vermutlich nicht proportional mit dem Gehalt gesunken.

  • Guten Abend Zusammen,

    Und danke für die schnelle Rückmeldung.


    Auf welche Stellen kann man sich bewerben? Im Portal wird ja hier unterschieden zwischen befristet Lehrkräfte, unbefristete Lehrkräfte... Ich habe nach unbefristete Stellen gesucht und muss sagen, dass es im Jerichow Land gar nicht mal so viele Stellen sind, die ausgeschrieben sind. Aber wenn man so die Leute hört, schimpfen die auch immer über Ausfall und ähnliches. Also wo sind Stellen? ^^ Wie oft werden diese aktualisiert? Wenn Wirtschaft mein abgeleitetes Fach ist und Mathe und Sozi meine Neigungsfächer, dann kann ich mich ja nur auf Wirtschaft bewerben oder auf ein biliebiges Fach der Stundentafel. Ist das richtig?


    Wie sieht es mit den berufsbildeneen Schulen aus. Wo findet die Stellenausschreibungem statt?


    Viele liebe Grüße Sabine

  • Hallo an Alle,

    Erstmal muss ich mich an allen bedanken. Bevor ich mein Auswahlgespraech hatte, hatte ich das Forum entdeckt und war für mich sehr hilfbar.

    Nun habe ich eine Frage. Bekommen wir ein Unterkunft für die 4 wochentliche Vorbereitungskurs in Halle?

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie es antworten könnten.

  • Hallo,


    ich habe aktuell auch eine Zusage vom Schulamt, dass ich ab sofort im Seiteneinstieg lehren kann.

    Aktuell bedeutet das für mich (da leider kein Fach ableitbar ist), dass ich nach dem 1 Jahr Probezeit, 2 Fächer berufsbegleitend studieren muss und sich danach noch 2 weitere Jahre Referendariat anschließen.

    Erst dann wäre ich eine vollbezahlte Lehrerin, richtig?!


    Meine Fragen zu euren Erfahrungen:

    - Wie umfangreich/aufwendig ist das Studium, ist das Pensum neben dem Schultag zu schaffen?

    - Gibt es immer eine Anwesenheitspflicht oder geht auch einiges digital?

    - Könnte man ggf. auch Deutsch und Mathe in Kombination studieren? Weil die Studiengänge zum Zertifikatserwerb an unterschiedlichen Unis angeboten werden.

    - Was verdient man tatsächlich im Durchschnitt an einer Grundschule, wenn man 3 Kinder hat? (weil Kinderzuschlag im öffentlichen Dienst...)

    - Gibt es im Referendariat neben dem Schulaltag noch weitere berufsbegleitende Veranstaltungen, Kurse etc.

    - Lohnt es sich eurer Meinung nach, 5 Jahre lang bei doppelter Belastung (weil Unterricht und Studium parallel) mit weniger Gehalt als die anderen LehrerInnen zu arbeiten?


    Vielen Dank :)

  • Hallo alle Miteinander,


    Bin recht neu hier. Ich hatte im Dezember mein Auswahlgespräch und durfte mich nach positiver Rückmeldung auf mehreren Stellen bewerben. Wie lange musstet ihr auf die Zusagen bzw. Absagen warten.? Bewerbungsschluss ist der 31.1.23.


    LG

  • .

    - Was verdient man tatsächlich im Durchschnitt an einer Grundschule, wenn man 3 Kinder hat? (weil Kinderzuschlag im öffentlichen Dienst...)

    -

    Kinderzuschlag gibt es nur für Beamte......(schon seit ca. 20 Jahren nicht mehr für Tarifbeschäftigte)


    Interessant, wie sich solche Zerrbilder von Privilegien (für Nicht-Beamte) im öffentlichen Dienst halten

  • Hallo Plathe,


    zum Ref. wird nur jemand zugelassen, wo Fächer vom Master abgeleitet werden konnten. Das berufsbegleitende Studieren von Fächern berechtigt nicht zum Durchführen des Refs. Dies wird auch vor Aufnahme des Studiums vertraglich festgehalten. So war es zumindest noch bei mir letztes Jahr. Wenn es da Änderungen gibt, dann immer her mit den Infos!


    Zum Studium selbst: Es läuft alles in Präsenz bzw. für die Vor-und Nachbereitung dann Online/ Selbststudium. Der Studientag geht meistens von 8:45-16:15. Du bekommst Anrechnungsstunden und bist für den Studientag freigestellt, also Vertretung oder Dienstberatungen muss man nicht wahrnehmen. Die Vor- und Nachbereitung sind zusätzliche Stunden, die das LSA nicht freistellt. Hier muss man mit ca. 5 Stunden/ Woche rechnen.


    2 Fächer parallel studieren würde ich abraten, da es doch zeitaufwendig ist, gerade, wenn man noch neu ist und auch den Unterricht vorbereiten muss.


    Die Bezahlung richtet sich nach den ableitbaren Fächern und von welchen Abschlüssen. An der SEK. 1 würdest du bspw. eine EG 11 bekommen, wenn du einen Master ohne Fächer hast bzw. einen Bachelor mit Fachableitung.


    LG

  • Hallo und guten Tag an alle :)


    Ich werde im April den Grundlagenkurs für Seiteneinsteiger in Halle mitmachen. Gibt es unter den Forist*innen vielleicht noch mehr, die ebenfalls teilnehmen? Dann sieht man sich dort. Beim LISA sagte man mir, dass sich auch oft Fahrgemeinschaften bilden unter denen, die nicht dort im Hotel übernachten können. Darauf hoffe ich ein bisschen, da der Fahrtweg aus Magdeburg schon lang ist, aber aufgrund der familiären Situation eine Übernachtung unter der Woche nicht in Frage kommt. ^^°


    Ansonsten bin ich gespannt auf den Kurs, wobei "mein" Schulleiter mir schon ein bisschen zu Verstehen gegeben hat, dass die wirklich wichtigen Dinge in der Schule vermittelt werden und weniger in dem Kurs, aber wer weiß. ^^


    Viele Grüße

  • Hallo in die Runde,


    ich spiele schon sehr lange mit den Gedanken, den Seiteneinstieg als Grundschullehrerin zu wagen. Nach dem erfolgreichen Auswahlgespräch, habe ich nun meine Bewerbung im System freigeschaltet und mich aber auch explizit auf Stellen "beworben". Wie lange dauert es in der Regel bis man hier eine Antwort bekommt? Des Weiteren wollte ich hier im Forum fragen, ob jemand aus der Wirtschaft kommt (sprich Studium in BWL etc..) und ebenfalls den Schritt gegangen ist, um Mathe an der Grundschule zu lehren. Falls ja, wie ist so die persönliche Erfahrung bezüglich des Jobwechsels?


    Viele Grüße:gruss:

  • Hallo Denise,

    Willkommen in der spannenden Bewerbungsphase. Auch ich habe in diesem Monat " angeklickt" . Laut Amt wird erst am Ende der ausschreibungsfrist geschaut, wer sich denn nun beworben hat, passt sein Profil, passt dein gewünschtes einstellungsdatum und dann kommen sie auf dich zu und machen mit dir den Arbeitsvertrag. Bei mir ist es jetzt so gelaufen, dass ich auf anderm Wege die Schule gefunden habe und es jetzt diese Ausschreibung gibt, auf die ich mich beworben habe. Wenn jetzt alles ganz schnell läuft und ich diese Stelle bekommen sollte, könnte ich trotzdem erst gegen Ende Mai beginnen, so die Bearbeiterin beim Schulamt.

    Wie bist du auf grundschule gekommen? Hat man dir nicht auch weiterführende Schulen empfohlen?



    Und jetzt noch zwei Fragen ins Forum: ich stelle es mir so gut vor, mit jemandem zusammen den Seiteneinstieg in Chemie und/oder Mathe zu wagen, also nicht an der gleichen Schule aber so, dass man einen gesprächspartner hat, sich austauscht über Schwierigkeiten, Herangehensweisen, Materialien. Ist das nützlich? Findet man diese Menschen beim Einsteigerkurs oder bei den LISA- Kursen?


    Habt ihr die Nachrichten verfolgt, dass die bildungsministerin von Sachsen-Anhalt mehr unterstützungsmöglichkeiten und/oder verdienstmöglichkeiten für Seiteneinsteiger möchte? Gibt es da schon genaueres dazu? Eigentlich ist mir unklar, was sie damit meint. Durch den einführungskurs und die berufsbegleitenden Kurse wird man doch schon gut betreut, oder ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein?


    Bin gespannt auf Diskussionen.


    LG

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