Schriftliches Abitur (und weitere Schulformen) nach den Osterferien

  • Niedersachsen auch,
    da gab es im letzten Jahr eine neue Regelung zu Entlastungen, die den KollegInnen Korrektur-Tage beschert haben - auf dem Rücken der anderen KollegInnen, die dann die Vertretung übernehmen mussten.


    Zudem gab es früher die Regelung, dass die Zweitkorrektur von einer Lehrkraft einer anderen Schule zu erfolgen hatte, hier als Beispiel 60 km einfache Fahrstrecke. Dies ist gestrichen worden, sodass man wohl schulintern tauschen kann.

  • Zweitkorrektur von einer Lehrkraft einer anderen Schule zu erfolgen hatte, hier als Beispiel 60 km einfache Fahrstrecke.

    Nee, klar, die Korrektöre fahren. Die Klausuren sind ja ortsfest. Oder wie muss ich die Entfernungsangabe verstehen?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Bei uns läuft die externe Zweitkorrektur so ab, dass sich unser Oberstufenkoordinator mit dem der anderen Schule irgendwo auf der Hälfte des Weges (Autobahnrastplatz oder so) trifft und dann werden die Stapel ausgetauscht. Nach erfolgter Zweitkorrektur wiederholt sich das Procedere.
    Aber vielleicht geht es hier auch um etwas ganz anderes...

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns (NRW, Gym) werden die Abiturklausuren zur Bezirksregierung gebracht, ein paar Stunden später holt er die anderen ab.
    Oberstufenkoordinatoren dürften sich auf keinen Fall treffen, man weiss nämlich nicht, an welche Schule die externe Korrektur geht... (zumindest im Vorhinein)

  • Bei uns lag das Abi schon oft nach den Ferien. Ist mir auch recht so. Dann sind die Ferien frei.


    Wir bekommen pro 10 Klausuren einen Korrekturtag.


    Ich habe dieses Jahr 26 Abiturienten in Mathe und 14 in Englisch. Macht 3 Korrekturtage.


    Ich stehe am Korrekturtag wie an einem Schultag um 5 auf und sitze spätestens 6.45 Uhr am Schreibtisch. Es wird durchkorrigiert bis 12.30 Uhr. Dann Mittagessen. Dann nochmal Korrigieren von 13-15.30 Uhr. Sollte ich bis dahin mein Pensum nicht geschafft haben, muss ich halt nach dem Gassi nochmal hin sitzen. Das kommt aber eher selten vor.

  • Niedersachsen auch,
    da gab es im letzten Jahr eine neue Regelung zu Entlastungen, die den KollegInnen Korrektur-Tage beschert haben - auf dem Rücken der anderen KollegInnen, die dann die Vertretung übernehmen mussten.

    Was heißt denn "auf dem Rücken der anderen KollegInnen"?. Diese bekommen die Vertretungen i.d.R. ja ebenfalls angerechnet und können diese später über Freizeitausgleich oder bei Ansammlung über 0,5-1 Stunde weniger im nächsten Schuljahr wieder ausgleichen. Es ist unumgänglich, die Spitzenbelastungen der im Abitur eingesetzten Kolleginnen und Kollegen zu reduzieren. Gerade in spät liegenden Prüfungsfächern bleiben häufig nur ca. 2 Wochen Korrekturzeit. Da das in den letzten Jahren oft gerade Kernfächer mit entsprechend vielen Prüflingen waren, ist das im laufenden Betrieb sonst ohne Korrekturtage nur durch massive Überschreitung der zulässigen Wochenhöchstarbeitszeit zu schaffen.

    • Offizieller Beitrag

    In Hessen bekommst du zwar die Vertretungsstunden erst ab der vierten (wenn's gut läuft) angerechnet, aber es kommt an den Schulen, die ich so kenne, trotzdem kaum ein nicht vom Abitur betroffener Kollege auf die Idee, den Betroffenen die Korreturtage als Rücksichtslosigkeit auszulegen.
    Und wenn doch - reicht meist die Frage "Möchtste tauschen?"

    • Offizieller Beitrag

    Und ich begegne gerade in der Abi-Probeklausur Leuten, die ich gar nicht kenne - wer SIND die: Orthello, Desedemonia, Rodriguez und Hago. :autsch: :sauer: :schreien: :heul: ???

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • In Hessen bekommst du zwar die Vertretungsstunden erst ab der vierten (wenn's gut läuft) angerechnet, aber es kommt an den Schulen, die ich so kenne, trotzdem kaum ein nicht vom Abitur betroffener Kollege auf die Idee, den Betroffenen die Korreturtage als Rücksichtslosigkeit auszulegen.
    Und wenn doch - reicht meist die Frage "Möchtste tauschen?"

    Zumal eine Vertretungsstunde (oder meinetwegen auch mehrere) deutlich entspannter ist (sind) als die Korrektur von Klausuren. Es gibt bei uns auch KollegInnen, die einen Korrekturtag bekommen haben und vertreten werden mussten. Beschwert hat sich keiner, da jeder die Notwendigkeit eingesehen hat.

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