... Nun ist in den sozialen Medien ein enormer Shitstorm im Gange. Die Lehrerin wird bedroht und beleidigt...
Hä? Das ist das Dümmste, was ich seit langem gehört habe. Manche scheinen gerade echt ihren Verstand auszuschalten.
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Sie ist völlig symptomfrei und völlig überrascht worden vom positiven Ergebnis. Ihre Klasse wurde unter Quarantäne gestellt und es stellte sich heraus, dass auch vier SchülerInnen (teilweise auch Reiserückkehrer aus Risikogebieten) der Klasse positiv sind. Die Lehrerin war zwischen Test und Testergebnis natürlich in der Schule (es war ja der freiwillige NRW - Lehrertest). Nun ist in den sozialen Medien ein enormer Shitstorm im Gange.
So ähnlich war ja der Fall in Remscheid an der Gesamtschule. Boah hab ich mich aufgeregt, ich bin da bei Facebook auch Dezent Amok gelaufen. Was da an Unterstellungen und Fehlinformationen gepostet wurde war ja Wahnsinn.
Zum Glück wurde da aber am Ende noch Richtig gestellt.
Bei uns ist das ja auch passiert: Kollegin positiv getestet, aber da kam gar nichts. Die Schule wurde nicht mal in der Lokalen Zeitung erwähnt, keine Schüler in Quarantäne (hatten ja Masken auf). Also es muss wirklich nicht so schlimm laufen. Die Schüler wissen gar nicht wer es ist glaube ich, haben mehrere Leute die seitdem fehlen oder doch lieber von zu Hause unterrichten.
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Das muss nicht schlimm laufen.
Wir haben zuhause mal spaßeshalber (wenn man das so sagen darf) überlegt was wäre, wenn der/die LehrerIn, welche/r sich freiwillig testen lassen würde, immer zuhause bleiben müsste bis das Ergebnis vorliegt. Dann würden sich die gleichen Eltern beschweren. Nur diesmal wegen des dadurch verursachten Unterrichtsausfalls und darüber, dass man den Test doch nur macht, damit man (die faulen LehrerInnen) ein paar freie Tage rausschlagen kann.
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Wie gesagt: ich glaube, dass bei uns - auf dem Land - einige Busunternehmen an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, weil sie nicht genügend Fahrzeuge und auch nicht genügend Busfahrer*innen zur Verfügung haben. ... Das Problem geeignetes Personal zu finden hat er - nebenbei gesagt - schon seit Jahren.
Kann ich auch bestätigen, wobei hier etliches an öffentlichen Mittteln inzwischen in die regionalen Busunternehmen zur einer Umgestaltung des hiesigen ÖPNV-Angebots geflossen ist.
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Ein ehemaliger Klassenkamerad von mir hatte es, 3 Wochen Beatmung, er hat knapp überlegt und konnte danach nicht mal eine Flasche Wasser öffnen.
9-jährige Tochter einer Freundin positiv, Halsweh und Durchfall, hat trotz viel Kontakt niemanden angesteckt, Eltern nicht, Freunde nicht, Mitschüler nicht.
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Ich kenne einige, die z.B. sich in Ischgl infiziert haben oder sonstwo von der Skireise es mitgebracht haben, aber eben vor dem Lockdown. Seitdem kenne ich glücklicher Weise niemanden mehr.
Ich kenne entfernt jemanden, der sich in Ischgl infiziert hatte und welcher an den Folgen im KH verstorben ist.
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Mein Schüler weiss übrigens gar nicht wo es herkam. Niemand in der Familie hat es. Aber Hauptsache die Presse schreibt er sei in Kroatien in den Ferien gewesen.
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Da ist es wieder, das Problem mit den Grenzen:
https://www.srf.ch/news/schwei…arantaeneliste-verhindern
Objektiv betrachtet ist das Problem hüben wie drüben ohnehin fast schon gleich gross bzw. in Genf ist es sogar grösser als ennet der Grenze in Annemasse. Schlauer wäre es in dem Fall wahrscheinlich grenzübergreifende Risikoregionen zu definieren, da bin ich ganz bei Herrn Engelberger.
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In Deutschland haben sich in der letzten Woche 42% aller positiv getesteten vermutlich im Ausland infiziert.
Rechnet man diese 42% aus den Neuinfektionen raus, so liegt man irgendwo zwischen 500 und 1000 Neuinfektionen in Deutschland pro Tag was dann wiederum gar nicht so weit von den Werten aus Mai/Juni entfernt ist.
Schulen tragen nach wie vor nicht nennenswert zum Infektionsgeschehen bei, auch da nicht, wo schon wieder seit knapp 4 Wochen Unterricht stattfindet.
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Rechnet man diese 42% aus den Neuinfektionen raus, so liegt man irgendwo zwischen 500 und 1000 Neuinfektionen in Deutschland pro Tag was dann wiederum gar nicht so weit von den Werten aus Mai/Juni entfernt ist.
Schulen tragen nach wie vor nicht nennenswert zum Infektionsgeschehen bei, auch da nicht, wo schon wieder seit knapp 4 Wochen Unterricht stattfindet.
Ja, dann kommen wir auf die Zahlen, die das RKI vermelden läßt. Dank DLF ist man da von morgens 05:00 Uhr bis um Mitternacht bestens Corona-beschallt.
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Ich habe mir eben FFP2-Masken besorgt im Hinblick auf den Schulbeginn im September (ja, ist früh, aber was ich hab, hab ich und angesichts der Zahlen habe ich wirklich keine Lust, am Ende womöglich wieder nix mehr zu bekommen oder nur ein Päckle, so bin ich versorgt bis Weihnachten und kann mich gelassen auf meinen UNterricht konzentrieren ab September). Der Apotheker hat mich mit der Aussage überrascht, er gehe davon aus, dass in den Staaten ein Medikament noch vor den Präsidentschaftswahlen zugelassen werde. Firma mit A... (sorry, hab mir den Namen nicht gemerkt, aber bestimmt fällt jemandem hier sofort ein, welche das wohl ist), bei der Phase 1 und 2 wohl zuversichtlich genug stimmen, um eine schnelle Zulassung erwarten zu können nach Abschluss von Phase 3, der wohl zeitnah zu erwarten sei. Er meinte, das Medikament habe zwar keine optimale Wirksamkeit (er meinte etwas von ca.50% der Geimpften, die Antikörper entwickelten), sei dafür aber sehr nebenwirkungsarm (er meinte sogar "bislang keine bekannten Nebenwirkungen") in den bisherigen Phasen gewesen, weshalb es ein hervorragender Kandidat für eine schnelle Zulassung sei. Hat mich sehr überrascht zu hören. Vielleicht weiß jemand noch Genaueres dazu. Auf jeden Fall wäre das ja ein Lichtstreif.
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Meinst Du einen Impfstoff? Das ist Moderna, zumindest hat die Schweiz bei denen schon 4.5 Millionen Impfdosen reserviert. Meines Wissens sind die in Phase 3 des Zulassungsverfahrens.
Hier kannst Du schauen, was läuft:
https://www.vfa.de/de/arzneimi…vor-coronavirus-2019-ncov
Ach... Es kann natürlich kein Mensch wissen, wie lange die Impfung hält. Dazu müsste man die Zeit halt einfach abwarten, d. h. der Teil der Studie passiert dann halt direkt an allen Menschen die geimpft werden.
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Rechnet man diese 42% aus den Neuinfektionen raus, so liegt man irgendwo zwischen 500 und 1000 Neuinfektionen in Deutschland pro Tag was dann wiederum gar nicht so weit von den Werten aus Mai/Juni entfernt ist
Wieso genau willst Du die rausrechnen? Das sind infizierte Person, die IN Deutschland wiederum weitere Personen anstecken (können). Soll Spanien denn alle Infektionen, die durch Touristen eingeschleppt wurden, auch wieder "rausrechnen" damit es kein Risikoland mehr ist oder was?
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... Auf jeden Fall wäre das ja ein Lichtstreif.
Vielleicht mutiert das Virus bereits zu einer weniger aggressiven Form, bevor ein Medikament gefunden wird. Gibt ja erste Anzeichen dafür.
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bei Impfstoff mit A ist vermutlich die britisch - schwedische Firma AstraZeneca gemeint. Da ist die Forschung tatsächlich bereits sehr weit fortgeschritten (und die EU hat sich dort einiges gesichert). Wer dann wirklich zuerst wieviel bekommt, wird noch spannend werden.
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Auch Biontech hat letzte Woche einen Zwischenstand bekannt gegeben (die entwickeln mit Pfizer) und bekräftigt, dass sie damit rechnen im Oktober so weit zu sein, den Zulassungsantrag zu stellen, man hat auch gleich angekündigt, in diesem jähr noch 100 Mio Dosen zu liefern (Biontech entwickelt einen mRNA-Impfstoff, die in der Produktion besonders gut skalierbare sind). Wenn sich eine seriöse Firma aktuell so weit aus dem Fenster lehnt, glaube ich schon, dass sie bei den Forschungsergebnissen im Grunde schon ziemlich sicher sind und es aktuell nur noch um die notwenige statistische Grundlage geht.
Ich gehe davon aus, dass Personal im Medizin und Pflege noch in diesem Kalenderjahr geimpft werden kann und andere exponierte Berufsgruppen (Polizisten, Lehrer, ... ) dann Anfang des neuen Jahres. Wenn man das denn will.
Wieso genau willst Du die rausrechnen? Das sind infizierte Person, die IN Deutschland wiederum weitere Personen anstecken (können). Soll Spanien denn alle Infektionen, die durch Touristen eingeschleppt wurden, auch wieder "rausrechnen" damit es kein Risikoland mehr ist oder was?
Ich will nur verdeutlichen, dass wir nicht in einer allgemeinen "zweiten Welle" stecken, sondern dass es für die steigenden Infektionen durchaus sehr klar benennbare Ursachen gibt, die man zum Teil auch deutlich gezielter angehen könnte, wenn man denn wollte.
Zumal die genaue Zuordnung der Infektionen auf das Reiseland auch sehr deutlich zeigt, dass es eben nicht allgemein "Urlauber" sind.
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Ich habe mir eben FFP2-Masken besorgt im Hinblick auf den Schulbeginn im September (ja, ist früh, aber was ich hab, hab ich und angesichts der Zahlen habe ich wirklich keine Lust, am Ende womöglich wieder nix mehr zu bekommen oder nur ein Päckle, so bin ich versorgt bis Weihnachten und kann mich gelassen auf meinen UNterricht konzentrieren ab September). Der Apotheker hat mich mit der Aussage überrascht, er gehe davon aus, dass in den Staaten ein Medikament noch vor den Präsidentschaftswahlen zugelassen werde. Firma mit A... (sorry, hab mir den Namen nicht gemerkt, aber bestimmt fällt jemandem hier sofort ein, welche das wohl ist), bei der Phase 1 und 2 wohl zuversichtlich genug stimmen, um eine schnelle Zulassung erwarten zu können nach Abschluss von Phase 3, der wohl zeitnah zu erwarten sei. Er meinte, das Medikament habe zwar keine optimale Wirksamkeit (er meinte etwas von ca.50% der Geimpften, die Antikörper entwickelten), sei dafür aber sehr nebenwirkungsarm (er meinte sogar "bislang keine bekannten Nebenwirkungen") in den bisherigen Phasen gewesen, weshalb es ein hervorragender Kandidat für eine schnelle Zulassung sei. Hat mich sehr überrascht zu hören. Vielleicht weiß jemand noch Genaueres dazu. Auf jeden Fall wäre das ja ein Lichtstreif.
Baden-Württemberg will jedem Lehrer an weiterführenden Schulen bis zu 3 Masken bzw. Mund-Nasen-Bedeckungen pro Tag zu Verfügung stellen (Grundschullehrer nicht, weil dort kein Pflicht bestehen, ich persönlich würde dann erst recht eine tragen, vielleicht ändern sie nach Protest noch ihre Meinung). Über Qualität wird nichts geschrieben, ich fürchte, es sind nur einfache OP-MASKEN (die reichen mir nicht, hätte dann lieber den Gegenwert an Geld, um FFP2-Masken zu kaufen). Falls jemand mehr weiß?
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Gelesen habe ich das auch mit den Masken, die gestellt werden sollen, aber noch ist meine ich nichts Genaueres bekannt zu Qualität (da reicht mir eben auch keine OP-Maske, um in die Präsenz gehen zu können) und Auslieferung, also sogre ich für mich selbst vor. Sollte ich am Ende positiv überrascht werden von meinem Dienstherrn, sind die zusätzlichen Masken wahlweise Reserve für den nächsten staubigen Kellerputz oder unter Umständen auch einfach gespendet.
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bei Impfstoff mit A ist vermutlich die britisch - schwedische Firma AstraZeneca gemeint. Da ist die Forschung tatsächlich bereits sehr weit fortgeschritten (und die EU hat sich dort einiges gesichert). Wer dann wirklich zuerst wieviel bekommt, wird noch spannend werden.
Genau die Firma war es, danke Kris.
