Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Das gibt sicher Bundesländer, wo das so klappt, bei uns sind 90% der Sicherheitsmaßnahmen vom Schulamt untersagt worden. Wir kriegen leider einfach keinen Schutz.


    Einzig zulassen wäre aktuell eine Älternative, denn selbst Wechselunterricht ist nicht erlaubt.

    Das macht mich tatsächlich betroffen. Habe gerade in einem Artikel auch gelesen, dass ihr da weitgehend alleine gelassen werdet. Auch wenn mich die nahezu wöchentlich veränderte Lage und ständige Umplanung nervt, fand ich es stark von unserem Minister, uns bereits mit einer relativ klaren Ansage zum Ablauf im Januar in die Weihnachtsferien gehen zu lassen. Sollten die Schulen ab 11.01. wieder aufmachen, so wird das grundsätzlich im Wechselmodell stattfinden. Damit haben wir bereits eine gute Planungsgrundlage.

  • fand ich es stark von unserem Minister, uns bereits mit einer relativ klaren Ansage zum Ablauf im Januar in die Weihnachtsferien gehen zu lassen. Sollten die Schulen ab 11.01. wieder aufmachen, so wird das grundsätzlich im Wechselmodell stattfinden. Damit haben wir bereits eine gute Planungsgrundlage.

    Das gilt

    a) nur für weiterführende Schulen,

    b) nur bis zum nächsten Beschluss. Vor den Weihnachtsferien gab es 3 Beschlüsse in einer Woche. Wirklich verlässlich waren die Ansagen nicht und das Umplanen in kurzer Zeit dann doch nötig.


    Warten wir es ab, was nun wirklich dabei herauskommt. Ich hoffe, die Entscheidung ist vorbereitet und wird nicht wieder erst zum WE verkündet.

  • b) nur bis zum nächsten Beschluss. Vor den Weihnachtsferien gab es 3 Beschlüsse in einer Woche. Wirklich verlässlich waren die Ansagen nicht und das Umplanen in kurzer Zeit dann doch nötig.

    Natürlich gilt ein Erlass nur bis zum nächsten ersetzenden Erlass. Aber ich sehe darin kein Problem. Durch die frühzeitige Bekanntgabe, dass definitiv nicht im Modell A gestartet wird, hatten wir als Schule genügend Zeit, noch einmal alle Pläne für das Modell B/C durchzuschauen (Gruppeneinteilungen, Verteilersysteme usw.) und alle Lehrkräfte und alle SuS wissen Bescheid, dass es zumindest teilweise im Distanzlernen weitergeht. Dementsprechend konnten die Lehrkrafte ihren Unterricht bereits langfristig entsprechend planen und es konnte die Erreichbarkeit der SuS sichergestellt werden.


    Wenn es jetzt doch noch zu einer kurzfristigen Änderung kommt, dann doch wahrscheinlich eher zum Modell C (alle zu Hause). Das wäre aber kein Problem, da es nichts an den Vorplanungen für die kommende Woche ändert, die Hälfte der SuS hätte es ohnehin betroffen.

  • Sollten die Schulen ab 11.01. wieder aufmachen, so wird das grundsätzlich im Wechselmodell stattfinden. Damit haben wir bereits eine gute Planungsgrundlage.

    Bei uns starten sie morgen mit Distanzlernen.

    Durch die frühzeitige Bekanntgabe, dass definitiv nicht im Modell A gestartet wird, hatten wir als Schule genügend Zeit, noch einmal alle Pläne für das Modell B/C durchzuschauen (Gruppeneinteilungen, Verteilersysteme usw.) und alle Lehrkräfte und alle SuS wissen Bescheid, dass es zumindest teilweise im Distanzlernen weitergeht.

    Dort hieß es bei uns vor den Ferien nur für weiterführende Schulen Plan B oder distanzlernen, die Schulleitung hat es sofort auch für uns beantragt (Erinnerung 6 Klassen gleichzeitig in Quarantäne), aber es wurde abgelehnt.


    Uns hilft also nur abwarten und Tee-Trinken und hoffen.

  • Hier in NRW ist noch nichts klar. Unter einer Inzidenz von 200 läuft alles wie gehabt laut Frau Gebauer. Das halte ich für unrealistisch, das widerspricht dem Plan, auf eine Inzidenz von 50 zu kommen. Dahinter steht wahrscheinlich immer noch der Gedanke, dass Schulen keine Treiber der Pandemie sind.

    Ich habe gehört, dass es Donnerstag konkrete Informationen gibt. Ich finde das immer noch relativ spät.

  • Hier in NRW ist noch nichts klar. Unter einer Inzidenz von 200 läuft alles wie gehabt laut Frau Gebauer. Das halte ich für unrealistisch, das widerspricht dem Plan, auf eine Inzidenz von 50 zu kommen. Dahinter steht wahrscheinlich immer noch der Gedanke, dass Schulen keine Treiber der Pandemie sind.

    Ich habe gehört, dass es Donnerstag konkrete Informationen gibt. Ich finde das immer noch relativ spät.

    In den meisten Landkreises wird es auf "natürlichem Wege" nicht zu einer Unterschreitung von 50 kommen. Entweder müssen härtere Maßnahmen ergriffen werden oder man müsste sich von dem Ziel verabschieden, dass die 50 unterschritten muss als Bedingung für die Öffnung einiger Teile der örtlichen Infrastruktur. Ein "weiter so" wäre zwar typisch Merkel, aber wäre letztendlich, wie schon zuvor von mir beschrieben, eine "lose/lose-Situation".

  • Wenn es jetzt doch noch zu einer kurzfristigen Änderung kommt, dann doch wahrscheinlich eher zum Modell C (alle zu Hause). Das wäre aber kein Problem, da es nichts an den Vorplanungen für die kommende Woche ändert, die Hälfte der SuS hätte es ohnehin betroffen.

    Meine Perspektive:

    Ich habe keine Ahnung, wie entschieden wird.

    Bisher galt für die Grundschulen Szenario A + neu hinzukommende Maskenpflicht im Unterricht.

    Kommt es zu B oder C ist auf jeden Fall eine andere Planung notwendig, die sich auch jeweils unterscheidet,

    und es muss geregelt werden, wie die Informationen verteilt werden, da wir noch immer nicht alle Eltern digital erreichen.


    Zudem muss für den einen oder anderen Fall die Notbetreuung organisiert werden, bei B wird es an unserer Schule eng, für C hatten wir vor den Ferien ein Schichtmodell, das mir gefallen hat.

  • Hier in NRW ist noch nichts klar. Unter einer Inzidenz von 200 läuft alles wie gehabt laut Frau Gebauer. Das halte ich für unrealistisch, das widerspricht dem Plan, auf eine Inzidenz von 50 zu kommen. Dahinter steht wahrscheinlich immer noch der Gedanke, dass Schulen keine Treiber der Pandemie sind.

    Ich habe gehört, dass es Donnerstag konkrete Informationen gibt. Ich finde das immer noch relativ spät.

    Dem kann ich mich nur anschließen. Weiter wie bisher ohne weitere Einschränkungen bei Inzidenzen von deutlich über 50 scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Mich bestürzt, dass ihr in einigen Bundesländern scheinbar so allein gelassen werdet. Dann verstehe ich auch gut, warum hier im Forum manchmal ein - aus meiner Sicht - starkes Murren zu hören ist.

  • Hier in NRW ist noch nichts klar. Unter einer Inzidenz von 200 läuft alles wie gehabt laut Frau Gebauer. Das halte ich für unrealistisch, das widerspricht dem Plan, auf eine Inzidenz von 50 zu kommen. Dahinter steht wahrscheinlich immer noch der Gedanke, dass Schulen keine Treiber der Pandemie sind.

    Ich habe gehört, dass es Donnerstag konkrete Informationen gibt. Ich finde das immer noch relativ spät.

    Ich wette, dass nächste Woche Montag wieder alle zur Schule kommen und Fr Gebauer dann ganz schnell wieder zurückrudern wird.

    Naja ganz ehrlich, solange die Abschlussklassen in die Schule kommen, bin ich mit Distanz zufrieden. Aber die Abschlussklassen brauchen einfach eine Vorort Verschulung. Ich meine aber auch in dem Schreiben vor den Ferien gelesen zu haben, dass egal in welchem Szenario die Abschlussklassen definitiv zur Schule kommen sollen und der Fokus auf denen liegt. Wäre das einzig sinnvolle

    Holy Moses met the Pharaoh

    Yeah, he tried to set him straight

    Looked him in the eye,

    "Let my people go!"

    Holy Moses on the mountain

    High above the golden calf

    Went to get the Ten Commandments

    Yeah, he's just gonna break 'em in half!

  • Das mag daran liegen, dass du hier schon mehrfach gemäßigte Meinungen ins Extreme übersetzt hast. @EffiBriest hat das hier schön zusammengefasst:

    Ich habe den Eindruck, dass ein Austausch differenzierter Meinungsäußerungen überhaupt nicht gewünscht ist. An mir wie an anderen konnte ich leider bereits beobachten, dass Betrachtungen der vorhandenen Risiken in Relation zu bereits getroffenen Schutzmaßnahmen eben genau als naiv und sorglos abgetan werden, wenn nicht daraus die Maximalforderung Schulschließung gefolgert wird. Wunder dich dann bitte auch nicht über Gegenwind. Du darfst gerne davon ausgehen, dass wir alle hier uns Gedanken und auch Sorgen über den weiteren Ablauf in Schulen machen. Der muss aber nicht zwingend darin bestehen, den Kopf in den Sand zu stecken und die Schulen einfach dicht zu machen.


    Ich sehe die Aufgabe von Schulen auch darin, unter den gegebenen Rahmenbedingungen zu schauen, was mit anständigen Schutzmechanismen möglich ist und was nicht. Das dürften de facto auch alle Schulen getan haben und mussten dabei leider eine Reihe von Dingen fallen lassen, "nervige" Regeln aufstellen und durchsetzen und viele Schulen werden festgestellt haben, dass sie damit bisher relativ gut gefahren sind, was nicht nur mit Glück zu tun hat. Wir hatten z.B. inzwischen drei Fälle an der Schule, die jeweils super begrenzt waren auf Einzelpersonen. Dazu hat mit Sicherheit auch die konsequente Durchsetzung von MNB-Pflicht, Abständen, Lüftung und der Trennung der Jahrgänge bei Anpassung des Pausenkonzeptes beigetragen. Warum sollte das nicht auch weiterhin funktional sein?

    Ich verstehe die Emotionen und Ängste, üblicherweise diskutieren wir hier auch keine Themen, bei denen es um Leben und Tod geht.

    An meiner Schule haben die Maßnahmen nach den Herbstferien nicht mehr funktioniert. Und wir sind für Krankheits- und Todesfälle mit verantwortlich, das lässt mich nicht kalt.

  • Und wir sind für Krankheits- und Todesfälle mit verantwortlich, das lässt mich nicht kalt.

    Wir können Verantwortung nur für Dinge tragen, die wir auch beeinflussen können. Im Kontext der Pandemie bedeutet das für mich konkret z.B. die konsequente Durchsetzung bestehender Regeln und die Mitgestaltung schuleigener Umsetzungsmöglichkeiten, die äußeren Rahmenbedingungen sind unserem Einfluss- und Verantwortungsbereich aber weitgehend entzogen. Verantwortung tragen wir auch für den Bildungserfolg unserer SuS und die entsprechende Ausgestaltung von Präsenz- und Distanzlernen. Auf politischer Seite gilt es, durch geeignetes Risikomanagement insgesamt die Zukunft unserer SuS möglichst gut zu gestalten. Dazu gehört die Gesunderhaltung genauso wie die Zukunftschancen durch Bildung.

  • Ergänzung: Wir haben sogar einen Eid geschworen, das Grundgesetz zu achten. Und ganz weit oben steht die körperliche Unversehrtheit, auf jeden Fall vor der Bildung. Daher plädiere ich Stand heute für strengstmögliche Maßnahmen.

    Ich verstehe alle, die möglichst viel Bildung erhalten wollen, halte dies aber derzeit für gesundheitlich gefährlich.

    Ich hoffe dennoch, dass wir in den nächsten Monaten wieder zum Präsenzuntericht übergehen können und wir aufgrund eines sehr niedrigen Inzidenzwertes nicht mehr streiten müssen.

    Denn davon gehe ich aus: Wir wollen alle Bildung und Gesundheit.

  • Dem kann ich mich nur anschließen. Weiter wie bisher ohne weitere Einschränkungen bei Inzidenzen von deutlich über 50 scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Mich bestürzt, dass ihr in einigen Bundesländern scheinbar so allein gelassen werdet. Dann verstehe ich auch gut, warum hier im Forum manchmal ein - aus meiner Sicht - starkes Murren zu hören ist.

    Ich glaube, es wäre unglaublich wichtig, wenn bei dieser Debatte alle, die sich sehr aktiv an der Diskussion hier beteiligen und die Forderungen haben wie es in die eine oder andere Richtung bei den Schulen weitergehen soll dabei mindestens einmal ihr Bundesland im Profil angeben würden, noch besser fände ich es, wenn eine solche Argumentation auch durch konkrete Beispielse aus dem eigenen Schulalltag unterstützt werden würde. Ich finde es wahnsinnig schwierig angesichts der großen Unterschiede nicht nur zwischen den Ländern, sondern auch noch den einzelnen Schulen einzuschätzen, woraus manche Vehemenz entstehen konnte, die ich aus meinem Alltag (auch wenn wir seit vielen Wochen "entspannt" wenigstens die 200 reißen) zumindest teilweise in diesem Ausmaß nicht nachvollziehen kann, ohne Kenntnis der realen Arbeitssituation der Person, die den Beitrag verfasst. Also bitte fasst euch ein Herz und bezieht eure konkrete Schulsituation in eure Argumentation mit ein. Das hilft letztlich uns allen, damit wir uns besser verstehen und nachempfinden können, warum es aus mancher Position heraus völlig nachvollziehbar nur härtere Maßnahmen geben kann (z.B. Nymphicus ) oder umgekehrt Lockerungen nichts im Weg stehen würde (nachdem die Gastronomie, dein Steckenpferd bei "Lockerungen" dabei wäre @Lindbergh , begründe doch vielleicht umgekehrt einfach mal, wie es schulisch bei euch aussieht und was basierend darauf möglich/erforderlich wäre). Danke.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ergänzung: Wir haben sogar einen Eid geschworen, das Grundgesetz zu achten. Und ganz weit oben steht die körperliche Unversehrtheit, auf jeden Fall vor der Bildung. Daher plädiere ich Stand heute für strengstmögliche Maßnahmen.

    Trotz dessen haben wir uns daran zu halten, dass das Kultusministerium entscheidet und wenn das KM entscheidet, dass alles wieder “normal” in den Schulen läuft, dann müssen wir uns an diese Vorgabe halten, auch wenn uns dies vielleicht widerstrebt. Deshalb sind wir Beamte ...

    Holy Moses met the Pharaoh

    Yeah, he tried to set him straight

    Looked him in the eye,

    "Let my people go!"

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    High above the golden calf

    Went to get the Ten Commandments

    Yeah, he's just gonna break 'em in half!

  • Wir können Verantwortung nur für Dinge tragen, die wir auch beeinflussen können. Im Kontext der Pandemie bedeutet das für mich konkret z.B. die konsequente Durchsetzung bestehender Regeln und die Mitgestaltung schuleigener Umsetzungsmöglichkeiten, die äußeren Rahmenbedingungen sind unserem Einfluss- und Verantwortungsbereich aber weitgehend entzogen. Verantwortung tragen wir auch für den Bildungserfolg unserer SuS und die entsprechende Ausgestaltung von Präsenz- und Distanzlernen. Auf politischer Seite gilt es, durch geeignetes Risikomanagement insgesamt die Zukunft unserer SuS möglichst gut zu gestalten. Dazu gehört die Gesunderhaltung genauso wie die Zukunftschancen durch Bildung.

    Ich fühle mich trotzdem mitverantwortlich, wenn ich sehe, dass die Maßnahmen überhaupt nicht greifen, Mitarbeiter der Schule ins Krankenhaus müssen. Und täglich neue Fälle bei Schülern und Kollegen bekannt werden.

  • Länger Beitrag, aber ich verstehe gerade trotzdem nicht genau, was du damit aussagen möchtest, CDL.

    Welchen Teil verstehst du nicht? Die Gesamtaussage scheint mir recht klar zu sein: Deutlich die eigene Argumentation immer wieder auch einrodnen vor dem Hintergrund der eigenen, aktuellen Erfahrungen wie insbesondere an der eigenen Schule Coronamaßnahmen umgesetzt und mitgetragen werden, welche Probleme es ggf. dort gibt, was basierend auf dem Zustand an der eigenen Schule vielleicht auch in anderen Lebensbereichen genauer beachtet werden müsste (durch andere/härtere/leichtere Maßnahmen). Wenn ich verstehe, was du nicht verstehst, formuliere ich das gerne noch klarer.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Trotz dessen haben wir uns daran zu halten, dass das Kultusministerium entscheidet und wenn das KM entscheidet, dass alles wieder “normal” in den Schulen läuft, dann müssen wir uns an diese Vorgabe halten, auch wenn uns dies vielleicht widerstrebt. Deshalb sind wir Beamte ...

    Ich glaube kaum, dass hier jemand dienstflüchtig geworden ist. Folglich hat man sich daran gehalten, die Schule lief. Manche Kollegen haben die Erfüllung ihrer Dienstpflicht sogar mit dem Leben und ihrer Gesundheit bezahlt. Aus genau diesem Grund habe ich auch Dinge wie Schulstreikaufrufe auf news4teachers oder so immer sehr kritisch gesehen.


    Ansonsten halte ich mich da an Helmut Schmidt, mir wäre die Rechtsgrundlage unbekannt, auf deren Basis die faktische Behörde "KMK" bundesweit verbindliche Dogmen verabschiedet hat und vor allem ihre Protokolle nicht offen legt, die zu den entsprechenden Entscheidungen führten. Da wird man dann das wohl mal diskutieren dürfen, oder?


    CDL, das ist grundsätzlich eine gute Idee, aber ich habe mich schon mehrfach dazu geäußert, wie ich die Sache vor Ort wahrnehme. Kurzgesagt nahm ich ein völlig unzureichendes Problembewusstsein und eine Kultur des Schweigens wahr, die sicherlich zu den nun insgesamt schlimmen Zahlen vor Ort beigetragen hat.

  • CDL: Du meinst doch, dass schulische Entscheidungen hinsichtlich Corona sehr von den individuellen Begebenheiten abhängen (also z.B. kleine Grundschule mit weniger als 200 Schülern vs. Berufsschule mit mehr als 1.000 Schülern), oder? Macht Sinn, aber ich gehe davon aus, dass bei den politischen Ansagen für die Zeit nach den Ferien die individuellen Begebenheiten kaum Berücksichtigung finden werden, war bisher auch kaum der Fall.

    Mein Beitrag Nr. 15.599 war jedoch allgemeingesellschaftlich formuliert, ohne Fokus auf Schule, weswegen ich gar nicht verstehe, warum du jetzt diesen Punkt aufmachst und mich dabei ansprichst.

  • Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, was in Leuten vorgehen muss die selber erkrankt sind oder Angehörige verloren haben und teilweise diese zynischen und kaltschnäuzigen Sachen lesen müssen, die einige vom Stapel lassen.

    Believe it or not: Ich habe tatsächlich auch schon eine 95jährige Angehörige durch Corona verloren. Aber ich habe auch Verwandte, Freunde und Bekannte durch Krebs, Herzinfarkt und andere Krankheiten, Verkehrsunfälle und auch durch Suizid verloren.

    Bin ich in deinen Augen nun zynisch oder kaltschnäuzig, weil ich wegen Corona nicht in Panik verfalle und mich vor diesem Virus nicht mehr fürchte als vor anderen Krankheiten oder Unfällen?

    Das kann ich gar nicht so oft "liken", wie möchte!!! Danke vielmals für diesen Beitrag @EffiBriest :rose:!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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