Geförderte Laptops in NRW - Insiderwissen bitte hier

  • Ein Notebook mit einem Pi drin wäre super. Bisher gibt es hier nur DIY Lösungen.

    Gibt's den PiTop nicht mehr?


    Ansonsten ist das Platinen-Layout des 400 aber schon mal ein Schritt.

    Aber hier würde man sicher etwas für um die 100€ hinbekommen.

    Kaum. Display und Akku kosten ja auch was.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich auch nicht. Aber wie wir lesen, funktioniert es eben oft nicht gut, dass man auf einem exemplarischen System lernt und dann die anderen auch beherrscht.

    Ich mach es in CAD gerne so. Es wird zu beginn auf einem System die Vorgehensweise gelernt und dann ein Jahr später wird innerhalb eines anderen Lernfeldes ein anderes CAD-System verwendet. Der Umstieg geht sehr oft recht reibungslos. Leider laufen kommerzielle CAD-Systeme nicht auf Linux.

    Kaum. Display und Akku kosten ja auch was.

    https://pibookpro.com/


    Das Pi Book pro kostet 79$ + 40€ für einen Pi4 sind dann etwa 120€. Wenn man dort den Pi 400 integrieren würde und noch einen Webcam rein bastelt wäre es doch super für fast alles, was SuS im Fernunterricht machen müssen. Touchscreen evtl. noch. Also 200€ sollte ausreichen.

  • Das Pi Book pro kostet 79$

    Erstaunlich. Das ist ja nicht viel teurer als die HDMI-Leitung zum Anschluss an die heimische Verblödungslampe. ; -)


    Ja, nee, sowas. Dann hätten unsere Schülerinnen einfach mal was zu Hause.


    Es wird zu beginn auf einem System die Vorgehensweise gelernt und dann ein Jahr später wird innerhalb eines anderen Lernfeldes ein anderes CAD-System verwendet.

    Klingt schon so, als wenn sie bei diesem Umstieg begleitet werden. Das meine ich.Wenn die so etwas in einer geschützten Umgebung machen können, fällt es ihnen später auch leichter, mit so Situationen klar zu kommen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Klingt schon so, als wenn sie bei diesem Umstieg begleitet werden. Das meine ich. Wenn die so etwas in einer geschützten Umgebung machen können, fällt es ihnen später auch leichter, mit so Situationen klar zu kommen.

    Ja von mir werden sie begleitet. Es geht ja daraum Vorgehensweise zu erlernen, die dann Systemunabhängig (mit kleinen Abweichungen natürlich) angewendet werden können. Das ist für viele andere Anwendungsbereiche so möglich, aber halt mit etwas mehr Arbeit verbunden da man ja auf mindestens zwei Systemen leidlich eingearbeitet sein muss.

  • Wohl kaum. Die Generation derer, die noch mit Schreibmaschinen zu tun hatten, dürfte keinen großen Anteil mehr ausmachen.

    Aber es wäre ein Traum für diese Art User.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • In meiner Schule geht gerade das Gerücht um, dass bald Ipads ausgeteilt werden sollen. Um die zu erhalten müssen wir Lehrer angeblich unterschreiben, dass wir für eventuelle Schäden am Gerät persönlich haften. Finde ich sehr merkwürdig, wenns stimmt. Mein Mann ist auch im ÖD und hat einen Dienstlaptop, der musste nie etwas vergleichbares unterschreiben.

  • Um die zu erhalten müssen wir Lehrer angeblich unterschreiben, dass wir für eventuelle Schäden am Gerät persönlich haften.

    Dann nicht unterschreiben und dann muss du kein iPad durch die Gegend schleppen.


    Eine individuelle Haftung wäre bei Vorsatz, wahrscheinlich auch beim grober Fahrlässigkeit angemessen. Sonst eher nicht. Hiervon soll abgewichen werden. Gülten die üblichen Haftungsregeln, wäre ein solcher Passus nicht notwendig.


    Ich unterschriebe erst mal gar nichts. Ihr solltet das unbedingt über den Lehrerinnen-/Personalrat klären. Gegebenenfalls Gewerkschaft einschalten.


    Ich habe bisher noch nie für Dienstgeräte etwas unterschrieben. Noch nicht mal Quittungen. Mit einer Ausnahme. Das hat mich aber nie davon abgehalten, die Geräte Sorgfältig und bestimmungsgemäß zu behandeln. Das kann die Eigentümerin erwarten, mehr nicht.


    Dass eine Nutzungsvereinbarung abzuschließen ist, stand wohl in dem Erlass für das "Sofort"programm. Was da drin stehen soll, aber nicht. Insofern wundert's mich nicht, dass die Schulträgerinnen jetzt auf komische Ideen kommen. Gelder für Ersatzbeschaffungen werden sie nicht bekommen, also versuchen sie die schwarze Petra weiter zu reichen. Irgendwie nachvollziehbar, aber nicht unser Problem.

  • Bei uns gibt es erst mal keine Geräte - Markt ist leergefegt.

    Bedürftige Schüler bekommen auch kein Gerät.

    Den anlasslosen Test hat die Arztpraxis abgelehnt - die Labore sind überlastet.

  • Ich bin ja nun kein Jurist, aber lesen kann ich. Hier zum Beispiel:


    Gesetzlich geregelt ist, dass ein Beamter für den Fall, dass er vorsätzlich oder grob fahrlässig seine ihm obliegenden Pflichten verletzt, dem betroffenen Dienstherrn den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen hat.

    In Schadensfällen aus der Ausübung eines öffentlichen Amtes trifft die Haftung nach außen gegenüber Dritten gemäß § 839 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) in Verbindung mit Artikel 34 des Grundgesetzes (GG) grundsätzlich den Dienstherrn, in dessen Diensten der Beamte steht.

    So, die Dienstherrin ist ja das Land. Dieses haftet gegenüber der Schulträgerin als Dritte, wenn im Dienst etwas kaputt geht. Wenn also z. B. das iPad vom Tisch fällt. Das heißt die Schulttägerin holt sich die Kohle vom Land, das Land kann sich an der Lehrerin schadlos halten, falls diese grob fahrlässig oder vorsätzlich (unwahrscheinlich) gehandelt hat.


    Also, so seh' ich das. Aber das ist die Rechtslage und da unterschriebe ich nichts anderes.


    Vielleicht gibt es aber auch spezielle Regelungen für das besondere Verhältnis Dienstherrin/Schulträgerin? Aber auch dann wäre etwas geregelt. Man müsste keine Sonderregelung unterschreiben.


    Vielleicht kann da aber mal jemand auf kucken, der wo was mehr Ahnung vonne Juristerei hätte.


    PS: Interessant fände ich noch die Frage, was den ist, wenn man das Gerät mit heim nehmen muss, weil es vielleicht keinen geeigneten Lagerplatz in der Schule gibt oder weil man noch dienstliche Verrichtung zu Hause hat. Wenn dann unterwegs was ist. Kann ja immer. Was dann. Ich meine, man hat das Gerät ja dienstlich verschifft, oder?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Vielleicht kann da aber mal jemand auf kucken, der wo was mehr Ahnung vonne Juristerei hätte

    Gern. Aber Du hast die Rechtslage treffend zusammengefasst.

    Vielleicht gibt es aber auch spezielle Regelungen für das besondere Verhältnis Dienstherrin/Schulträgerin?

    Nö. Und wenn, ginge es die Beamtin nichts an.

  • Hast du keines dieser Testzentren in der Nähe?

    Also bei der Stadt heißt es, Ansprechpartner sind die Hausärzte. Es gibt Testzentren, aber da muss ich wohl selbst bezahlen.

    Ich verstehe auch, dass die Labore überlastet sind und Leute mit Symptomen sollten natürlich gleich getestet werden. Aber etwas ärgerlich ist es schon, wenn einem da so leere Versprechungen gemacht werden.

    Eine Kollegin wurde symptomlos positiv getestet, das hat mich schon etwas erschreckt ... aber ich lass es jetzt einfach.

  • Zum Thema iPads: Die Schüler-iPads dürfen wir Lehrer auch nutzen und uns wurde explizit gesagt, dass wir nicht für Schäden haften.


    Zum Thema Testung: Ich war diese Woche zum Testen (NRW) und habe mein Ergebnis in der App noch am selben Tag gehabt!

  • Zum Thema iPads: Die Schüler-iPads dürfen wir Lehrer auch nutzen

    In NRW wurde definitiv nicht darüber nachgedacht. Es laufen viele Anfragen von Schulen: Dürfen wir Lehrer uns mit den iPads vertraut machen, z.B. im Rahmen einer Kollegiums-Fortbildung? Und: Dürfen wir die Dinger in der Schule im Unterricht einsetzen, um sie zumindest mal den lieben Kleinen zu erklären und sie im Umgang damit zu schulen?

    Beide Fragen sind noch nicht geklärt... Auf Antwort wird gewartet. Offiziell dürfen die iPads nur an bedürftige Schüler*innen ausgegeben werden. Mehr nicht. Könnten wir ja sonst was damit anstellen...

  • Da sind eine ganze Menge fragen offen, so ist z.B. unklar, ob eine MDM-Lösung Pflicht ist. Falls es das nicht ist, wird das nämlich in 30% der Fälle so sein, dass die Schüler ihr Passwort der Apple-ID verlieren und man die Dinger nämlich dann in den Müll werfen kann, weil die daran gebunden sind.

  • Da sind eine ganze Menge fragen offen, so ist z.B. unklar, ob eine MDM-Lösung Pflicht ist. Falls es das nicht ist, wird das nämlich in 30% der Fälle so sein, dass die Schüler ihr Passwort der Apple-ID verlieren und man die Dinger nämlich dann in den Müll werfen kann, weil die daran gebunden sind.

    Bitte nicht ohne MDM - aber dann auch eine extra Kraft einstellen - ich sehe noch unseren Systemadmin, als er einen Satz I pads installiert hat. Der hat geflucht. Und nicht vergessen, dass es dann auch ein MacBook braucht um sie zu organisieren.

  • dass es dann auch ein MacBook braucht um sie zu organisieren.

    Ein Mac mini reicht nicht?


    Ist aber auch wurscht, da für beides keine Kohle vorgesehen ist. Auch nicht für Administration. So läuft es seit Jahrzehnten. Das eine Äffchen brabbelt etwas von Digitalisierung das andere klopft sich an die Brust und verkündet "Land kaufen Endgeräte."


    Und das war's dann. Was man da kauft, ob das geeignet ist, was man eigentlich braucht, spielt alles keine Rolle. Was sagt eigentlich der Landesrechnungshof zu derlei Unfug?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

Werbung