Unsere Ipads liegen angeblich bei der Stadt. Habe mich aber auch nur auf die Ipads eingelassen, weil es im Rahmen des Digitalpaktes auch noch genügend mobile Arbeitsplätze für alle Lehrer geben wird. Passt also. Sonst hätte ich auf Laptops bestanden.
Bei uns wurden Ipads von der Stadt angeschafft. Sollen wohl Ende Januar verteilt werden. Bis dahin soll die komplette Infrastruktur an den Beamern auf AirPlay ausgelegt werden. Dass alle aus dem Metall-, Elektro- und IT-Bereich Spezialsoftware brauchen, die z.T. nicht mit Apple kompatibel ist, wird bisher leider ignoriert.
Wir sollen diese oder nächste Woche iPads bekomme. Ich werde wohl nicht dabei sein. Für die „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ solle man sein Smartphone mitbringen. Ganz verstanden, was das ist habe ich nicht.
Ein Smartphone habe ich nicht.
So einfach kann‘s gehen und ich muss mir um nix weiter Gedanken machen.
Für die Nutzung der Geräte brauchst du wahrscheinlich eine AppleID. Damit der Account nicht so schnell gehackt werden kann, richtet man eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ein. Hierbei gibst du bei der Registrierung deine Handynummer mit an. Wenn du dich nun mit deiner AppleID anmeldest, dann wird eine SMS mit einem Code an dein Handy gesendet. Diesen Code muss man dann zusätzlich noch eingeben. Sollte also auch ohne "Smartphone" funktionieren.
Verstehe ich immer noch nicht.
Hierbei gibst du bei der Registrierung deine Handynummer mit an. Wenn du dich nun mit deiner AppleID anmeldest, dann wird eine SMS mit einem Code an dein Handy gesendet
Wozu wäre das gut? Wozu dient dieser Code?
Die „AppleID“ wird dauerhaft mit der Telefonnummer verknüpft?
Diesen Code muss man dann zusätzlich noch eingeben.
Wo?
Sollte also auch ohne "Smartphone" funktionieren.
Und wo kommt dann die wichtige Kurznachricht? Und welche Telefonnummer gibt man beim Einrichten der „AppleID“ an?
Und wo kommt dann die wichtige Kurznachricht?
Gemeint war von kaQn4p vermutlich, dass das Phone nicht "smart" sein muss, also ein einfaches Handy mit SMS Empfang genügt. Da nimmst Du also einfach Dein Diensthandy.
und noch weniger die Motivation, sich mit irgendwas zu beschäftigen
Das.
Da nimmst Du also einfach Dein Diensthandy.
Dann gehe ich wohl einfach an den Schrank und nehme eins von null Diensthandys ‘raus.
Trotzdem habe ich die Zweite-Faktor-Sache noch nicht verstanden. Wie und wozu wird die ID mit der Telefonnummer verknüft?
Gemeint war von kaQn4p vermutlich, dass das Phone nicht "smart" sein muss, also ein einfaches Handy mit SMS Empfang genügt. Da nimmst Du also einfach Dein Diensthandy.
Oder irgendein anderes bzw. das Diensthandy.
Oder irgendein anderes
Ich habe kein Handy. Ich verstehe aber auch nicht, was meine private Fernsprechapparatur mit dem dienstlichen iPad zu tun haben sollte. Ob ich das vom Datenschutz her ok finde, weiß ich auch noch nicht.
Das es bei den meisten Schulträgern als Lehrerarbeitsgeräte sinnlose iPads werden, hab ich doch schon vor Monaten geschrieben. In der Preisklasse ist sonst nix zu finden, das vernünftig zentral administrierbar ist. Immerhin passt es zu unserem Konzept an der Schule, bei dem alle LuL ein mobiles Gerät zum anzeigen und handschriftlichen notieren haben sollten. Ich gehe davon aus, dass ihr keine Stifte dabei bekommen habt, oder? Stattdessen vermutlich eine klapprige Tastatur in der Hülle?
Wer von denjenigen, die sagen, dass ihre KuK gar nicht so unfähig sind wie ich das beschreibe, macht eigentlich den First-Level-Support an der Schule? Wenn ich ein beliebiges Mitglied der Schule frage, wie denn die KuK mit Teams, Office, Windows an sich, Computern oder so klarkommen, werden die sagen: "Yoa, keine Profis, aber sie können damit arbeiten". Natürlich stellt sich niemand ins Lehrerzimmer und brüllt: "Die Arbeitswochenansicht in Teams ist jetzt eine Wochenansicht, ich komme damit nicht mehr klar" oder "Ich weiß nicht, wie ich das iPad ausschalte" oder "Wie schalte ich den Beamer an" oder "Der Beamer hier geht nicht, ich weiß nicht wie ich prüfen kann, ob das Kabel steckt" oder "Die Scannersoftware hat auf einmal eine andere Oberfläche, ich kann jetzt nicht mehr scannen". (Nur eine kleine Auswahl an Dingen, die ich in den letzten Wochen gefragt bekommen habe). Das bekommt man in der Regel nur mit, wenn man die arme Sau ist, die den First-Level-Support erledigen muss. Ich vergleiche das mal mit ner Klasse in Mathe(matik), die ich nicht kenne, in die ich reinkomme und frage "Und, alles klar?". Da kommen natürlich nicht massenhaft Leute raus und sagen "Nein, ich kann nicht 1+1 rechnen".
Ich für meinen Teil kann sagen, dass die Zwangsnutzung von VMs, Linux oder was auch immer durch KuK mich vermutlich ins Grab bringen würde. Dazu kommt, dass ich selbst da kein Profi bin. (Persönliche Meinung: Windows kostet zwischen 100 und 150€ - das sind keine Unsummen und für mich kein Grund, mich mit Linux zu befassen, zumal die letzte gekaufte Lizenz ein altes Windows 7 ist, das kostenlos upgraden konnte. Über Datenschutz kann man hier natürlich diskutieren).
Das ihr, die das vorgeschlagen habt, und vermutlich auch ich mit so einer Umgebung klarkommen würden heißt nicht, dass es der große Teil macht oder möchte. Neben 500€ inkl. Reparatur und Service kann man mit solchen Maßnahmen jede Digitalisierung auch komplett vor die Wand fahren.
Trotzdem habe ich die Zweite-Faktor-Sache noch nicht verstanden. Wie und wozu wird die ID mit der Telefonnummer verknüft?
Schutz gegen Passwortlistenangriffe.
Dann gehe ich wohl einfach an den Schrank und nehme eins von null Diensthandys ‘raus.
Das ist kein Problem. Gib einfach die Schultelefonnummer an. SMS an Festnetztelefone werden heute per Computerstimme vorgelesen. Einziger Nachteil ist, dass du dann neben dem Telefon stehen mußt, wenn du dich einloggen willst. Ich hoffe eure Sekretärin ist nett... 
Schutz gegen Passwortlistenangriffe.
Inwiefern schützt die Angabe einer Telefonnummer vor solchen Angriffen?
Weil du neben deinem Passwort einen Code eingeben mußt, der dynamisch generiert und an deine Telefonnummer geschickt wird.
Die Idee ist, dass ein Angreifer neben deinem Passwort (an das man relativ leicht kommt) ein weiteres "Geheimnis" kennen muss.
Ich weiß nicht, wie das beim Ipad ist, aber jenachdem brauchst du beides zum Login oder zumindest zum Ändern deiner Zugangsdaten.
Don't feed the troll, Leute. Wer in der heutigen Zeit nicht von Zwei-Faktor-Authentifizierung gehört hat, lebt unterm Stein oder trollt.
Unsere Ipads (angeschafft für Schüler) sind offen, keine AppleID, kein Schutz. Also alle Daten für jeden einsehbar, wenn das Ipad irgendwo rumliegt. Finde ich ... Auch wenn ich den Sinn durchaus verstehen kann. Aber es muss doch möglich sein, dass die von hinten über die Admin Software zurückgesetzt werden können, wenn ein Nutzer sein Passwort vergisst.
Aber ich will alles aber kein Ipad. Außer für ein bisschen Tafelkritzelei (wenn man denn eine Verbindung zum Beamer hätte), sind die nicht viel wert bei uns.
Wer von denjenigen, die sagen, dass ihre KuK gar nicht so unfähig sind wie ich das beschreibe, macht eigentlich den First-Level-Support an der Schule?
Ich mache das (allerdings nicht alleine). Virtuelle Maschinen setzen wir aber i.A. nicht ein, das war nur meine Idee dazu, wie man es LuL erlauben könnte, auf einem Dienstgerät Programme installieren zu dürfen.
Linux ist dabei das geringste Problem. Man drückt auf den Starknopf unten links, gibt die ersten Buchstaben des Programms, das man starten will ein, drückt dann Enter. Das mache ich exakt genau so wie unter Windows (nur dass unter Linux Cortana nicht nervt bzw. mühsam abgeschaltet werden muss). Vermutlich merken die meisten LuL gar nicht, dass da Linux läuft (der Unterschied zur Bedienung von MacOS ist erheblich größer). Support für Lernplattform ist erheblich aufwändiger als für das bisschen Linux, was die Leute als Anwender brauchen.
Natürlich sind viele KuK sehr unbeholfen beim Bedienen von Computern, aber das sind sie dann mit allen Systemen. Ich sage nur "Windows P" (funktioniert gleichermaßen unter Windows und Linux), es ist ja wohl nicht so, dass die KuK Windows souverän bedienen können!
Ich persönlich sehe tatsächlich die Apple-ID (unter der dann ja ein Profil angelegt wird und Daten kumulieren) als datenschutzrechtliches Problem an. Bevor ich so ein Dienst-IPad anfasse müsste man mir erst mal genau erklären, welche Daten da über mich gesammelt werden.
Ich weiß nicht, wie das beim Ipad ist, aber jenachdem brauchst du beides zum Login oder zumindest zum Ändern deiner Zugangsdaten.
Das fänd' ich schon spannend. Wenn man zum Benutzen des Gerätes ständig einen Telefon mit sich führen muss, wäre das schon praktisch. Sich als Schulträgerin darauf zu verlassen, dass die Nutzerinnen ständig eine betriebsbereites Handy mit sich führen, ist schon schräg. Ich muss ja nur schauen, wie oft die Kolleginnen wild im Lehrerinnenzimmer umherrennen und ihr Hnady suchen.
Ich hatte mal einen iPod touch, da gab es dergleichen nicht. Benutzungverhinderungssysteme wollen mir nicht wirklich als Innovation vorkommen.
So oder so, wenn man für so ein Gerät ein Handy braucht, muss man wohl ein Handy mitliefern. Sonst geht's nicht.
Ich brauche ein iPad für meinen Unterricht so dringend, wie ein drittes Nasenloch. Insofern kann es mir ja wurscht sein. Irgendezwas werden die mit dem Gerät schon anfangen können. Man kann's ja untern Tisch legen, wenn er wackelt.
Weiter oben schrieb O.Meier mal:
Etwas nicht zu können, ist kein Problem, das man nicht beheben kann. Dafür etwas nicht können zu wollen, gibt es keine Entschuldigung.
Im ernst, wenn jemand etwas nicht KANN und deswegen Berührungsängste mit der notwendigen Technik hat, finde ich das zumindest verständlich.
Ich persönlich finde es viel "destruktiver, wenn jemand ganz bewusst nicht WILL.
kl. gr. frosch
Wer von denjenigen, die sagen, dass ihre KuK gar nicht so unfähig sind wie ich das beschreibe, macht eigentlich den First-Level-Support an der Schule?
Ich mache das bei uns und kann dir diesbezüglich uneingeschränkt zustimmen. Als beim Upgrade von Win7 auf 10 das Icon des Startmenüs anders aussah hat das bei uns schon viele überfordert...
