Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Ist es nicht extrem unwahrscheinlich, dass die Impfstoffe gar nicht mehr gegen Omikron helfen? Selbst wenn sie weniger als gegen Delta helfen, kann die Wirksamkeit den Unterschied zwischen KH oder nicht bzw. ITS oder nicht bzw. Tod oder nicht machen. Und natürlich auch zwischen Überlastung der KH oder nicht.
    Ich für meinen Teil lasse mich boostern, sobald ich kann. Mein Zweittermin war Ende Juli, also bin ich im Januar beim Boostern. Und das rate ich auch allen in meinem Umfeld. Ärzte raten das hier übrigens auch (zumindest die Ärzte, die ich kenne, habe ich so von Bekannten/Freunden/Verwandten mitbekommen).

    Jein, garkeine Wirksamkeit ist in der Tat unwahrscheinlich. Aber wahrscheinlich ist ein größerer Wirksamkeitsverlust als wir ihn bereits zu Delta hatten. Und da gab es einen deutlichen, vorallem sichtbar an Astra Zeneca seinerzeit. Bereits eine um 5% schlechtere Wirksamkeit würde unsere Situation weiter verschlechtern. Es ist halt wie so oft eine unscharfe Sache. Sich momentan boostern zu lassen ist sinnvoll. Es gibt aber auch Gefahren wie ADE und First Antigenic Sin, die eintreten können und die Situation bei jeder Escape Mutation dramatisch verschärfen können. Zur Beruhigung: noch haben wir keine Hinweise dafür. Aber wer sich auskennt, wird wissen, dass es keinen Grund sich irgendwie zurückzulehnen. Laut WHO müssen Maßnahmen, früh, hart und schnell erfolgen.

    Nochmal kurzer Hinweis zu den unterschieden in der Kommunikation.


    a) Rein spekulativer Panikmodus, der im besten Falle einfach nur auf die Nerven geht, im schlechtesten Falle den letzten Rest Durchhaltevermögens zerstört:

    b) sachliche Information:

    Die Tatsachen hängen nicht von deinem Gemüt ab. Klingt hart, ist aber leider so. Dem könntest Du nur beikommen, wenn Du den Coronafaden entweder ignorierst oder alle "Panikmacher" löschst oder die Fäden in einen Optimistenfaden mit Wohlfühlfilter und einen Pessimistenfaden mit vielen wissenschaftlichen Links spaltest ;)

    Spaß beiseite, der Post von Moebius ist in sich widersprüchlich, hätten wir nämlich wirklich "keinerleie belastbare Hinweise" hätten wir alle garnichts von dieser Variante gehört. Natürlich gibt es belastbare Hinweise für eine Gefahr. Es sind aber zunächst Hinweise. Bei einem Brand ist aber auch Rauchentwicklung erstmal nur ein Hinweis. Würdest Du dich wieder schlafen legen, wenn Du nachts rauch riechst?

  • Würdest Du dich wieder schlafen legen, wenn Du nachts rauch riechst?

    Würdest du anderen sagen, sie sollten nicht mehr schlafen gehen, sondern neben dem Telefon sitzen, weil es brennen könnte? Und würdest du deinen Feuerlöscher wegwerfen, wenn jemand sagte, es könnte plötzlich aus dem Nichts dein ganzes Haus brennen und dann nützt der Feuerlöscher sowieso nichts mehr?

  • Würdest du anderen sagen, sie sollten nicht mehr schlafen gehen, sondern neben dem Telefon sitzen, weil es brennen könnte? Und würdest du deinen Feuerlöscher wegwerfen, wenn jemand sagte, es könnte plötzlich aus dem Nichts dein ganzes Haus brennen und dann nützt der Feuerlöscher sowieso nichts mehr?

    Würdest Du jemandem ins Gewissen reden, der in seinem Zimmer sitzen bleibt und eine Wasserpistole in der Hand hält und meint "mach Dir keine Sorgen um mich"?

    Würdest Du bei einer Brandstiftungsserie was sagen, wenn Leute fordern die Feuerwehr abzuschaffen, weil der Wasserpistolenverkäufer meinte, wir hätten alles unter Kontrolle?

  • Bin ich unsere Regierung?


    Irgendwo war mal die Frage an dich gerichtet worden, was du von uns willst. Die Antwort bist du uns schuldig und solange bist du für mich ein Troll.

  • Jein, garkeine Wirksamkeit ist in der Tat unwahrscheinlich. Aber wahrscheinlich ist ein größerer Wirksamkeitsverlust als wir ihn bereits zu Delta hatten. Und da gab es einen deutlichen, vorallem sichtbar an Astra Zeneca seinerzeit. Bereits eine um 5% schlechtere Wirksamkeit würde unsere Situation weiter verschlechtern. Es ist halt wie so oft eine unscharfe Sache. Sich momentan boostern zu lassen ist sinnvoll. Es gibt aber auch Gefahren wie ADE und First Antigenic Sin, die eintreten können und die Situation bei jeder Escape Mutation dramatisch verschärfen können. Zur Beruhigung: noch haben wir keine Hinweise dafür. Aber wer sich auskennt, wird wissen, dass es keinen Grund sich irgendwie zurückzulehnen. Laut WHO müssen Maßnahmen, früh, hart und schnell erfolgen.

    Politische Entscheidungen muss ich ja nicht treffen, aber dann gilt doch einfach "das Übliche" für den Einzelnen: FFP2, Abstand, wenig Kontakte (wenn dann am besten draußen), impfen/boostern lassen. Und das Beste hoffen, ändern kann man ja eh nicht, wie gut die Impfungen gegen Omikron helfen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Doch, ich will mich aber sicher fühlen. Es bringt mir doch auch nichts, mich unsicher zu fühlen, nur ein ungutes Gefühl. Das ist wohl Einstellungssache. Ich bin dreimal geimpft, trag meine FFP2-Maske , versuche von ungeimpften Personen Abstand zu halten - wobei das in der Schule ja leider nicht geht- bevor ich meine Eltern und meinen Schwiegervater besuche, teste ich mich vorsichtshalber und anstonsten hoffe ich das Beste. Das muss reichen, mit ständiger Angst zu leben, ist sicher nicht gut. Ich könnte auch überfahren werden, wenn ich über die Straße gehe. Trotzdem verlasse ich das Haus.

  • Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Finde die Gemeinsamkeit!

    Mein Gedankengang: Beides hatte bzw. hat Unsicherheitsfaktoren. Bei Astra stellte es sich im Nachhinein heraus und jetzt will man es eben richtig machen, allerdings gibt es dennoch Unsicherheitsfaktoren.


    Eine Kollegin von mir hat z.B., als uns die Impfung mit Astra angeboten wurde, gewartet, bis Biontec möglich war. Bei uns war im Frühjahr erstmal nur Astra für Lehrer möglich.

  • Die Ausgangslage ist jetzt trotzdem anders.

    Ich denke so: Eine Anpassung der Impfstoffe wird Wochen oder Monate dauern. Wenn man jetzt auf seinen Booster verzichtet, ist man wochen-, vielleicht monatelang schlecht geschützt, und das bei diesem Inzidenzen. Wenn man ihn jetzt nimmt, und sich herausstellt, dass Impfstoffe angepasst werden müssen, wird man sich dann eben in drei, vier Monaten mit dem angepassten Impfstoff impfen lassen.

  • Finde die Gemeinsamkeit!

    Mein Gedankengang: Beides hatte bzw. hat Unsicherheitsfaktoren. Bei Astra stellte es sich im Nachhinein heraus und jetzt will man es eben richtig machen, allerdings gibt es dennoch Unsicherheitsfaktoren.


    Eine Kollegin von mir hat z.B., als uns die Impfung mit Astra angeboten wurde, gewartet, bis Biontec möglich war. Bei uns war im Frühjahr erstmal nur Astra für Lehrer möglich.

    BioNtech hat gestern schon mitgeteilt, dass eine Anpassung ca. 100 Tage dauern würde. Und sie beginnen ja erst, wenn sich herausstellt, dass es nötig ist (also noch einmal mindestens 2 Wochen). Dann ist man bereits bei 4 Monaten und könnte/müsste evtl. bald das nächste Mal boostern.


    Ich habe damals Anfang März auch zu AZ gegriffen, Kollegen haben gewartet. Ohne Sinusvenenthrombose hätten sie mind. bis Mai warten müssen, wären mind. 2 Monate ungeschützt gewesen, natürlich kam es dann unerwartet anders (allerdings war die Kombi AZ/Biontech auf längere Sicht besser als zweimal Biontech, auch das wusste anfangs niemand). Alle Eventualitäten hat man nie im Griff. Es kann sein, dass Omikron völlig harmlos ist und Pi oder Rho gefährlich werden und einen neuen Impfstoff benötigen. Es kann sein, dass irgendwann der Nonplusultra-Impfstoff entwickelt wird. Wie lange will man warten (und derweil ungeschützt sein)?


    Kurz, ich würde mich möglichst schnell boostern lassen (bzw. ich bin es ja schon und dafür persönlich sehr dankbar).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Mein Gedankengang: Beides hatte bzw. hat Unsicherheitsfaktoren.

    ...

    Aber wo ist denn der Unsicherheitsfaktor bei einer Auffrischungsimpfung mit einem Präparat, das du schon zweimal gut vertragen hast?


    Selbst wenn sie unser Immunsystem auf eine Variation des Virus künftig nicht so gut vorbereiten sollte, ist die Impfung nicht umsonst oder gar risikobehafteter als die zweite Impfung.

  • Doch, ich will mich aber sicher fühlen. Es bringt mir doch auch nichts, mich unsicher zu fühlen, nur ein ungutes Gefühl. Das ist wohl Einstellungssache. Ich bin dreimal geimpft, trag meine FFP2-Maske , versuche von ungeimpften Personen Abstand zu halten - wobei das in der Schule ja leider nicht geht- bevor ich meine Eltern und meinen Schwiegervater besuche, teste ich mich vorsichtshalber und anstonsten hoffe ich das Beste. Das muss reichen, mit ständiger Angst zu leben, ist sicher nicht gut. Ich könnte auch überfahren werden, wenn ich über die Straße gehe. Trotzdem verlasse ich das Haus.

    Du machst in meinen Augen alles richtig, ich halte es genauso (bzw. werde es genauso halten). Angst, Panik oder Unsicherheit bringen nichts. Du scheinst eine gute Lösung gefunden zu haben und bist vorsichtiger als (random) 90%.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Doch, ich will mich aber sicher fühlen. Es bringt mir doch auch nichts, mich unsicher zu fühlen, nur ein ungutes Gefühl. Das ist wohl Einstellungssache. Ich bin dreimal geimpft, trag meine FFP2-Maske , versuche von ungeimpften Personen Abstand zu halten - wobei das in der Schule ja leider nicht geht- bevor ich meine Eltern und meinen Schwiegervater besuche, teste ich mich vorsichtshalber und anstonsten hoffe ich das Beste. Das muss reichen, mit ständiger Angst zu leben, ist sicher nicht gut. Ich könnte auch überfahren werden, wenn ich über die Straße gehe. Trotzdem verlasse ich das Haus.

    Super zusammengefasst. Genau das macht einen umsichtigen, vorsichtigen, aber nicht panischen Umgang mit der Pandemie aus. Ich glaube, du sprichst damit vielen Leuten hier im Forum aus der Seele. Endzeitstimmung bringt uns jedenfalls nicht weiter und diese nicht zu teilen, bedeutet nicht, dass man die Gefahren nicht sieht. Das wird von wenigen hier manchmal miteinander vertauscht ;)

  • Super zusammengefasst. Genau das macht einen umsichtigen, vorsichtigen, aber nicht panischen Umgang mit der Pandemie aus. Ich glaube, du sprichst damit vielen Leuten hier im Forum aus der Seele. Endzeitstimmung bringt uns jedenfalls nicht weiter und diese nicht zu teilen, bedeutet nicht, dass man die Gefahren nicht sieht. Das wird von wenigen hier manchmal miteinander vertauscht ;)

    Ständig diese Seitenhiebe.


    Wir im "Club der Panikmacher eV" treffen uns jeden Tag im Clubhaus der Panikmacher und warten auf die Verkündung der Inzidenzzahlen. Anschließend rennen wir schreiend und heulend auf die Straße, raufen uns die Haare und kreischen Passanten an: "Das Ende ist nahe". Anschließend opfern wir eine Ziege um SARS-CoV2 zu beruhigen. Jetzt weiß ich wenigstens wie ein alternativer Umgang mit der Pandemie aussehen kann. Danke dafür.
    :sabber:

  • Ständig diese Seitenhiebe.


    Wir im "Club der Panikmacher eV" treffen uns jeden Tag im Clubhaus der Panikmacher und warten auf die Verkündung der Inzidenzzahlen. Anschließend rennen wir schreiend und heulend auf die Straße, raufen uns die Haare und kreischen Passanten an: "Das Ende ist nahe". Anschließend opfern wir eine Ziege um SARS-CoV2 zu beruhigen. Jetzt weiß ich wenigstens wie ein alternativer Umgang mit der Pandemie aussehen kann. Danke dafür.
    :sabber:

    Genauso machst du es hier zumindest.

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