Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Habe dazu bislang keine Infos gelesen

    Gibt auch keine. Moderna hat die Zulassungsstudie für die Anpassung nur noch mit ca. 400 Probanden gemacht (gegen weitere ca. 400 in einer Kontrollgruppe mit dem "alten" Booster), statistisch nicht aussagekräftig. Wird von der Gesetzgebung aber auch nicht mehr gefordert, sonst würde das Verfahren jeweils zu lange dauern. Wird sich jetzt zeigen wenn genügend Leute geimpft wurden. Ansonsten deuten die serologischen Untersuchungen darauf hin, dass es wiederum lediglich zu einer kurzfristigen Verbesserung der Immunität kommt, gerade solange, dass es dich während der Herbst- und Wintermonate vor dem Spital bewahren sollte. Mit mehr brauchst du nicht zu rechnen.


    https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2208343

  • Zitat

    Lass dich bei Fragen/Unklarheiten/Unsicherheiten am besten von deinen Ärzten beraten und dich von diesen aufklären.

    Achso, ich dachte, die Beratung in einem Lehrerforum reicht aus, ich vertraue in medizinischen Fragen immer auf Foren. Ironie off, ich hoffte, dass wir zum Thema zurückkommen können.


    Danke Antimon für den Hinweis und den Link.

  • Achso, ich dachte, die Beratung in einem Lehrerforum reicht aus, ich vertraue in medizinischen Fragen immer auf Foren. Ironie off, ich hoffte, dass wir zum Thema zurückkommen können.

    War kein Angriff meinerseits, Quittengelee, sondern ein ernst- sowie gutgemeinter Rat fernab jeglicher Ironie. Ich behaupte, dass es (genug) Menschen gibt, die sich ausschließlich übers Internet oder durch ''Hören-Sagen'' (Stichwort anekdotische Evidenz) informieren und die ärztliche Beratung hinten anstellen (und nein, ich spreche weder dich, noch jemand anderen hier an, aber es gibt sie, diese Menschen). Deine Ärzte kennen dich, wissen i. d. R. über deinen Gesundheitszustand (evtl. Erkrankungen, Risiken und Co.) Bescheid und können dich demnach entsprechend beraten und dir eine entsprechende Empfehlung aussprechen. Ich schreibe das deshalb nochmal so ausführlich, weil man nicht oft genug darauf zu sprechen kommen kann. Sich jedoch zusätzlich zur ärztlichen Beratung Informationen einzuholen, schadet nie, das stimmt!

  • Deine Ärzte kennen dich, wissen i. d. R. über deinen Gesundheitszustand (evtl. Erkrankungen, Risiken und Co.) Bescheid

    Anmerkung dazu: Trifft nur zu, wenn man zum Hausarzt impfen geht. Im Impfzentrum kommt es sehr auf die impfende Person an, wie gut man aufgeklärt wird. Nr. 1 und 3 haben bei mir jeweils nur "reingehauen", Nr. 2 und 4 haben vorher noch gefragt, wie gut ich das Zeug bis jetzt vertragen hätte. Bezüglich Aufklärung war ich bis anhin nur in meiner Hausarztpraxis wirklich zufrieden. Für die Covid-Impfung ging's jetzt halt einfacher und schneller im Impfzentrum, drum bin ich da hin.

  • Anmerkung dazu: Trifft nur zu, wenn man zum Hausarzt impfen geht. Im Impfzentrum kommt es sehr auf die impfende Person an, wie gut man aufgeklärt wird. Nr. 1 und 3 haben bei mir jeweils nur "reingehauen", Nr. 2 und 4 haben vorher noch gefragt, wie gut ich das Zeug bis jetzt vertragen hätte. Bezüglich Aufklärung war ich bis anhin nur in meiner Hausarztpraxis wirklich zufrieden. Für die Covid-Impfung ging's jetzt halt einfacher und schneller im Impfzentrum, drum bin ich da hin.

    Da hast du selbstverständlich recht, Antimon. Vielen Dank für die Ergänzung und auch deinen Erfahrungsbericht! Ich bin aufgrund verschiedener Verfügbarkeiten auch für eine Impfung im Impfzentrum gewesen, weil es einfacher war und schneller ging, jedoch habe mir im Vorhinein tatsächlich auch Rat von meiner Hausärztin eingeholt, da ich mich gesundheitlich absichern und den kleinen Funken Unsicherheit in mir auslöschen lassen wollte. Die Aufklärung durch die Hausarztpraxis fand ich ebenfalls mehr als zufriedenstellend, hilfreich und hat mir zudem auch ein besseres Gefühl verliehen.

  • Dazu gab es letztens einen längeren Beitrag. Leider habe ich den Link nicht mehr. Ich hätte es auch ähnlich wie du vermutet. Aber jede weitere Infektion schadet dem Körper und erhöht das Risiko von Folgeerkrankungen. Das gilt auch für milde oder symptomfreie Verläufe. Daher wurde in dem Beitrag gesagt, dass es oberstes Ziel sein sollte, Infektionen zu vermeiden. Hoffnung wären bessere Impfstoffe und dass weitere Mutationen des Virus milder ausfallen.

    Danke, Tom123.


    Ich meinte aber eigentlich keine Infektionen, sondern eben diese "nicht-Infektionen", wo der Körper mit Corona zwar in Kontakt kommt, aber das Virus so schnell erkennt und unschädlich macht, dass es eben nicht zu einer Infektion kommt.


    Dass jede weitere Infektion dem Körper schadet, hatte ich auch schon so gelesen, wie du schreibst.

  • (und nein, ich spreche weder dich, noch jemand anderen hier an,

    Doch, denn du hast mich zitiert und gesagt, was ich "am besten" machen soll. Dabei habe ich explizit danach gefragt, ob jemand noch die aktuellen Informationen zu den Impfstoffen liest und diese teilen möchte. Allgemeine Tips der Art "fragt immer euren Arzt, der kennt euch am besten" dann bitte das nächste Mal als solche kennzeichnen. Danke.

  • Aber wenn der Hausarzt eine riesige Flachpfeife ist, nützt das alles nichts.

    (Ich bitte um Entschuldigung, aber ich bin grad etwas Haus„arzt“-geschädigt.)

    Das Problem ist, dass auch viele gute Hausärzte nicht immer up to date sind. Ich habe es bei meinem sehr guten Hausarzt und der Erkrankung meiner Mutter auch schon erlebt, dass ich von neuen Studien mehr wusste als er. Letztlich geht es auch gar nicht anders. Kein Mensch kann in allen Bereichen permanent auf dem neuesten Stand sein. Es ist sicherlich nicht verwerflich, wenn sich ein Hausarzt nicht jeden Preprint oder jede Studie dazu liest.

  • Machst du Fenster auf.

    Ich saß nachweislich mehrfach mit Infizierten in Räumen, dennoch keine Ansteckung.

    Ist das jetzt auch ein Beweis für irgendwas?

    Nein ist es natürlich nicht. Fenster waren auf, darum gehts doch gar nicht.


    Mir gefällt nur nicht, dass immer noch die Meinung vertreten wird dass Masken einen 100% schützen. Das stimmt nämlich nicht.

  • Das Problem ist, dass auch viele gute Hausärzte nicht immer up to date sind. Ich habe es bei meinem sehr guten Hausarzt und der Erkrankung meiner Mutter auch schon erlebt, dass ich von neuen Studien mehr wusste als er. Letztlich geht es auch gar nicht anders. Kein Mensch kann in allen Bereichen permanent auf dem neuesten Stand sein. Es ist sicherlich nicht verwerflich, wenn sich ein Hausarzt nicht jeden Preprint oder jede Studie dazu liest.

    Ich gebe zu, mein Hausarzt fragt in Sachen neuester Entwicklung bei Coronatests und den Impfstoffen auch mich wenn ich komme. Ich habe in dem Bereich studiert und meine Diplomarbeit gemacht, wir kennen uns sehr lange und manchmal kann ich ihm die neuesten Studien weiterleiten. Und ich fühle mich gerade deswegen bei ihm gut aufgehoben.

  • Tiptop. Hat von allen bisher am wenigsten gemacht, trotzdem ich vor 4 Monaten erst an Covid erkrankt war. Der dicke Arm ist bei Spikevax wohl ein Dauerbrenner aber auch der hat sich schneller wieder beruhigt als die 3 x davor.

  • Ich habe mich (wie eigentlich jedes Jahr) gegen Grippe impfen lassen.


    Ich bin dreimal gegen Corona geimpft, aber eine weitere "Auffrischungsimpfung" wird es bei mir erst mal nicht geben. Habe keine Lust mehr auf das Impfabo und habe mich auch damals eigentlich nur impfen lassen, um andere, insbesondere Familienmitglieder zu schützen. Da man mittlerweile weiß, dass die Impfung nicht vor Infektion und (wenn dann in homöopathischem Maße) vor der Ansteckung anderer schütz, ist das Thema Impfung für mich erst mal durch, besonders in Anbetracht der doch deutlich harmloseren Varianten gegenüber der Vergangenheit.

  • Quittengelee


    Weil es in Deutschland auch schon sehr schlimme Grippewellen gab (die letzte 2017/18), die Impfung schon sehr lange erprobt ist und ich diese eigentlich immer sehr gut vertragen habe.


    Ich habe außerdem den Verdacht, dass es auch dieses Jahr eine schlimme Grippewelle geben könnte, weil viele vor lauter Corona die Grippe nicht mehr auf dem Schirm haben.

  • Hast du die Coronaimpfungen nicht gut vertragen?


    Unterschiedlich. Allgemein zwar schlechter als die Grippeimpfung, aber nicht wirklich schlecht.


    Die Frau eines Freundes hat aber z.B. die Kreuzimpfung (1. und 2. Impfung) sehr schlecht vertragen. Frauen waren ja auch bei den Vektor-Impfstoffen häufiger von schweren Impfreaktionen und Komplikationen betroffen, Stichwort: Thrombose. Später gab es dann ja auch eine Altersbeschränkung bei Frauen für diese Impfstoffe.

  • Quittengelee


    Weil es in Deutschland auch schon sehr schlimme Grippewellen gab (die letzte 2017/18), die Impfung schon sehr lange erprobt ist und ich diese eigentlich immer sehr gut vertragen habe.


    Ich habe außerdem den Verdacht, dass es auch dieses Jahr eine schlimme Grippewelle geben könnte, weil viele vor lauter Corona die Grippe nicht mehr auf dem Schirm haben.

    Aber die Coronawellen sind doch bisher deutlich schlimmer als die Grippewellen. Ist es dann nicht irgendwie unlogisch sich gegen die Grippe aber nicht gegen Corona zu impfen?


    P.S.

    Weil es gerade dazu passt:

    https://www.tagesschau.de/fakt…virus-ansteckung-101.html

    Da geht es um den nachlassenden Schutz vor Ansteckungen. Schon ein wenig mehr als homöopathisch aber natürlich zu wenig...

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