Schulen sind sichere Orte!?

  • leider tragen die meisten, die ich sehe, die Maske nicht konsequent. Der Nasenbügel fehlt oder ist nicht richtig angedrückt, die Seiten stehen offen, es ist ein zu dünner Stoff usw. Und jeder 10. trägt die Nase über der Maske oder gar keine, weil angeblich Attest.


    Es gab im Sommer eine Studie, wenn nur 1 % offen ist (z. B. Am Nasenflügel) ein Vielfaches der Luft (genaue Zahl weiß ich nicht mehr, aber sie war zweistellig) ungefiltert durch kommt (Luft geht "den Weg des geringsten Widerstandes "). Deshalb sollte die ganze Nase bis oben zum Ansatz bedeckt sein und nicht nur die Nasenlöcher (in einem anderen Artikel hieß es daher, die asiatische Nase sei bevorzugt ;)).


    Und der Anstieg ist deutlich gebremst, die Maßnahmen wirken. Auch vor dem Lockdown hatten wir keinen R-Wert über 3 wie im Frühjahr. Exponentieller Verlauf ist für Menschen schwierig zu verstehen.


    Mich regt die Bemerkung Ansteckung vor allem im privaten auf. Klar, einer steckt sich auf Arbeit, Schule, sonstwo an und steckt dann mehrere Familienmitglieder an (also ist die Ansteckungszahl in der Familie größer). Aber ohne Erstansteckung außerhalb wäre es zu gar keiner Ansteckung gekommen und deshalb muss vor allem ersteres verhindert werden. Die erste außerhalb der Familie hat viel größere Folgen. Sieht man auch gut bei den Altenheimen. Ein falsch negativer Schnelltest am Anfang und das Virus verbreitet sich rasch. ("Also wehret den Anfängen.)"

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Es muss schlussendlich so sein, dass es in Deutschland ein paar renitente Nester mehr gibt als bei uns. Es stimmt mich positiv, dass bei uns die Positivrate wieder so deutlich sinkt, es gehen mehr Leute denn je zu Test. Offenbar wollen viele dann doch nicht riskieren dass Heiligabend zum Desaster wird. Der Trend geht in die richtige Richtung aber sehr langsam und das Niveau ist absolut gesehen viel zu hoch. Wir haben die englische Mutation sicher im Land, man versucht verzweifelt skifahrende Briten einzufangen, abwechselnd mit gut Zureden und Drohen. Wenn ausgehend von 5000 Neuinfektionen pro Tag die dritte Welle startet, dann haben wir bald keine Alten mehr, die sich impfen lassen könnten.

  • Dennoch gehen bei uns die Zahlen kaum runter, was ich nicht verstehe, weil sich doch sehr viele an die Vorgaben halten, zumindest was man so sieht. Vielleicht geschieht die Ansteckung woanders, im privaten.

    Davon gehe ich auch schon längere Zeit aus. Seit Tagen haben wir eine Inzidenz um die 300, es geht gaaanz langsam runter, aber ich vermute stark, dass wir zu Weihnachten wieder über die 400 kommen werden. Obwohl "alles" zu hat.

  • Was viele einfach nicht begreifen wollen ist dass die Länder, die wirklich erfolgreich in der Bekämpfung der Pandemie sind (und dazu gehört Deutschland auch nicht mehr) nicht besonders fleissig im Masken tragen sind sondern vor allem eine rigorose Abschottungspolitik betreiben. In Europa waren die Dänen und die Finnen die ersten, die im Sommer die Grenzen wieder geschlossen hatten und eine strenge Quarantänepflicht für Einreisende verhängt hatten. Meine Lebensgefährtin hatte eine finnische Mitarbeiterin, die durfte nicht mal für ihre eigene Hochzeit nach Helsinki fliegen. Die Politik in der Schweiz war in dem Punkt immer ehrlich dass wir gar nicht versuchen Corona loszuwerden sondern dass der Plan ist es klein zu halten bis geimpft werden kann. Dass das missglückt ist, steht ausser Zweifel. Masken waren nie matchentscheidend und sind es auch jetzt nicht. Sie sind lediglich ein Hilfsmittel das in bestimmten Situationen (z. B. Schule) auch sehr effektiv sein kann. Wenn man den ganzen Sommer lang tatenlos zuschaut wie beständig Viren reimportiert, verteilt und vermehrt werden, mei, dann helfen Masken halt auch nicht mehr. Im Moment wundern sich ja mal wieder die Australier, wo es denn schon wieder herkam. Gegen deren Massnahmen, die über viele Monate lang galten, sind unsere Alibi-Masken ein feuchter Hasenpfurz.

  • Ich schlug ja schon vor Monaten "Grenzen dicht" hier vor, da hieß es, es sei unrealistisch. Ich fand es auch komisch, dass der deutsche Staat Prioritäten so setzte wie er sie setzte, aber das sind wohl die Ergebnisse davon.

  • Ich schlug ja schon vor Monaten "Grenzen dicht" hier vor, da hieß es, es sei unrealistisch. Ich fand es auch komisch, dass der deutsche Staat Prioritäten so setzte wie er sie setzte, aber das sind wohl die Ergebnisse davon.

    Und was halt auch viele nicht begreifen: Was jeder einzelne von uns so vorschlägt, interessiert am Ende des Tages keine Sau. Ich habe mich auch geärgert im Sommer und bin nicht gerade stolz drauf leider recht behalten zu haben mit meiner Einschätzung. Das einzige, was man als Einzelperson tun kann, ist nach seiner Überzeugung auch zu handeln. Wir waren nicht im Ausland im Urlaub, viele meiner Kollegen schon. Hätte, hätte, Infektionskette.

  • ...sondern vor allem eine rigorose Abschottungspolitik betreiben.

    Aus der Politk tönte uns entgegen (sinngemäß): "Der Virus kommt niemals nie nach Deutschland."

    Da gab es die Bilder aus Wuhan schon und hier am Frankfurter Flughafen sind die Leute fröhlich raus- und reinspaziert.


    ich lass jetzt mal den Zyniker raushängen: Offensichtlich opfert die deutsche Politik lieber Menschenleben, als von ihrem Mantra "Grenzen lassen sich nicht schließen/kontrollieren" auch nur einen Millimeter abzurücken. Selbst in Gefahrensituationen nicht.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Ich schlug ja schon vor Monaten "Grenzen dicht" hier vor, da hieß es, es sei unrealistisch. Ich fand es auch komisch, dass der deutsche Staat Prioritäten so setzte wie er sie setzte, aber das sind wohl die Ergebnisse davon.

    Deutschland ist umgeben von grüner Grenze. Da ist keine Mauer und kein Meer, das einen vor unerwünschten Eindringlingen schützen könnte.


    Wie willst du das auf Dauer kontrollieren wer da wann und wo einreist?


    Das wollte die AfD in der Flüchtlingskrise schon nicht verstehen und bleibt jetzt immer noch so.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Aus der Politk tönte uns entgegen (sinngemäß): "Der Virus kommt niemals nie nach Deutschland."

    Da gab es die Bilder aus Wuhan schon und hier am Frankfurter Flughafen sind die Leute fröhlich raus- und reinspaziert.


    ich lass jetzt mal den Zyniker raushängen: Offensichtlich opfert die deutsche Politik lieber Menschenleben, als von ihrem Mantra "Grenzen lassen sich nicht schließen/kontrollieren" auch nur einen Millimeter abzurücken. Selbst in Gefahrensituationen nicht.

    Ich habe nicht geschrieben, dass ich persönlich eine rigorose Abschottung toll gefunden hätte. Von Anfang an strenge Quarantänepflicht für Reiserückkehrer wäre eine Massnahme gewesen. Via Passagierlisten hätte man die zumindest für den Flugverkehr auch kontrollieren können aber man hat sich aus Gründen des Datenschutzes bewusst dagegen entschieden. Der Plan mit dem klein halten hätte schon aufgehen können. Die Schweiz ist schlussendlich über Kantönligeist und Grössenwahn gestolpert.

  • Ein Staat ist durchaus in der Lage, seine Grenzen zu kontrollieren und muss das auch sein. Das heißt nicht, dass man einen Zaun um sein Land zieht, so etwas geschieht durch politische Maßnahmen - die allermeisten von uns werden kaum Nachts mit Taschenlampe über die grüne Grenze in die Niederlade laufen.

    Es ist halt die Frage, ob man diesen Weg gehen möchte.


    Die Flüchtlingsströme nach Europa sind in den letzten Jahren um ca. 95% gegenüber 2015 zurückgegangen - durch die Abschottung der Balkanroute, den rigiden Umgang mit Bootsflüchtlingen auf dem Mittelmehr und die Politik, die wenigen, die noch durchkommen, jahrelang in Griechenland, Italien und Spanien in Lagern fest zu halten.

    Trump hat die Migrationgsströme aus Südamerika um 80% gegenüber den letzten Obama-Jahren reduziert (einer der bei uns wenig diskutieren Gründe dafür, dass er in weiten Teilen der Bevölkerung immer noch gewählt wurde) - hauptsächlich durch Verträge mit den Transitstaaten.

    (Und da hieß es auch lange in weiten Teilen des liberalen Bürgertums "Das kann man in einer globalen Welt nicht verhindern" - man kann vieles Verhindern, die Frage ist immer nur, mit welchen Mitteln und zu welchem Preis.)

    Beides ist schwer zu ertragen und Deutschland hat "Glück", dass es hier wenig zu entscheiden hat, dann kann man weiter aus der Ferne gute Ratschläge geben.

  • Deutschland ist umgeben von grüner Grenze. Da ist keine Mauer und kein Meer, das einen vor unerwünschten Eindringlingen schützen könnte.


    Wie willst du das auf Dauer kontrollieren wer da wann und wo einreist?

    EADS verkauft weltweit hochmoderne Grenzsicherungsanlagen, die brauchen dafür weder eine Mauer noch einen Zaun.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • ich wohne direkt an einer grünen Grenze zur Schweiz und die war selbst im 2. Weltkrieg nie geschlossen (obwohl es beide Seiten versucht haben) und auch im Frühjahr nicht (es wurden alleine bei uns jeden Tag 20 - 50 Flüchtlinge aufgegriffen, wie viele durchkamen, weiß man nicht). Als Jugendliche war in meinem sehr ländlichen Landkreis die Drogendichte angeblich am höchsten in Deutschland, weil Zürich nicht weit war (und auch damals wurde viel versucht). Und es gibt aktuell so viele Ausnahmen, z. B. Schüler, Pendler, Arztbesuche, Verwandtenbesuche (eine Stiefschwester von mir durfte im Frühjahr mehrere Wochen ihren Lebensgefährten nicht sehen, das ist aktuell noch erlaubt), dass die Polizei meinte, es bringt nichts.


    Es ist die Frage, wie dringend das Bedürfnis auf die andere Seite zu gelangen ist und sehr viele sehen in ihrem Besuch keine Gefahr. (Vielleicht lassen sich ein paar Skitouristen von fern abhalten, mir persönlich ist der Einkauf nicht so wichtig, verzichte also auch darauf.)


    Übrigens stand es wohl gestern ab 17 Uhr auf Facebook und viele Schweizer bis St. Gallen kamen noch schnell, um groß einzukaufen. Das erklärt das Chaos gestern Abend.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Es geht ja nicht um die grüne Grenze, es wäre im Sommer um den Reiseverkehr gegangen, da hätte man sehr viel regulieren können. Moebius Mit der Taschenlampe über die Wiese laufen jeden Abend zig Hundehalter zwischen Weil und Basel hin und her, aber das ist eben was anderes als irgendwo Urlaub zu machen und dort in einer Bar wieder Viren aufzusammeln.


    Paradoxerweise hätte ausgerechnet in der basisdemokratischen Schweiz der Bundesrat auch die Befugnis gehabt z. B. den Datenschutz so weitreichend einzuschränken, dass man Reiserückkehrer direkt ab Flughafen in Quarantäne hätte stecken können. Ich glaube die haben sich irgendwann selbst davor gefürchtet was sie alles könnten wenn sie wollten.

  • Die taschenlampenden Hundehalter waren im Frühjahr ja genau das absurde Problem hier in den Langen Erlen. Die Leute haben doch am Anfang gar nicht gecheckt dass sie über die Grenze gelaufen sind und haben sich zu Tode erschreckt als sie plötzlich von der Armee angehalten wurden. Es gibt da eine kleine Brücke über einen Bach hinter der die deutsche Polizei regelrecht gelauert hat, das Ausmass an Absurdität kann man sich nicht vorstellen, wenn man es nicht gesehen hat.

  • Im September kam es in Hamburg zu einem größeren Ausbruch in einer Schule. Die Ergebnisse einer Gensequenzierung ergaben, dass alle Fälle des Clusters eine übereinstimmende genetische Signatur hatten und die Verbreitung somit innerhalb der Schule geschah. Diese Ergebnisse wurden wochenlang unter Verschluss gehalten und etwa vor zwei Wochen auf eine Anfrage der ZEIT nicht herausgegeben, erst durch eine Anfrage über das Portal Frag-den-Staat konnte jetzt erst das Ergebnis veröffentlicht werden.

    Wochenlang hieß es aus Hamburg, Fälle von Schulansteckungen gäbe es so gut wie nicht / diese seien nicht bekannt.


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Im September kam es in Hamburg zu einem größeren Ausbruch in einer Schule. Die Ergebnisse einer Gensequenzierung ergaben, dass alle Fälle des Clusters eine übereinstimmende genetische Signatur hatten und die Verbreitung somit innerhalb der Schule geschah. Diese Ergebnisse wurden wochenlang unter Verschluss gehalten und etwa vor zwei Wochen auf eine Anfrage der ZEIT nicht herausgegeben, erst durch eine Anfrage über das Portal Frag-den-Staat konnte jetzt erst das Ergebnis veröffentlicht werden.

    Wochenlang hieß es aus Hamburg, Fälle von Schulansteckungen gäbe es so gut wie nicht / diese seien nicht bekannt.


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Bereits Mitte September ist kommuniziert worden, dass es auch innerhalb der Schule eine Infektionskette gab, die nachverfolgbar war und wurde. Natürlich können sich Leute auch in Schulen anstecken, das ist absolut nichts neues. Anders als hier suggeriert wird, sind diese aber nach wie vor keine Pandemietreiber oder super gefährliche Arbeitsplätze. Die deutlich überwiegende Anzahl an Schulen ist bisher ziemlich gut durch die Pandemie gekommen ohne flächendeckende Schließungen.


    Edit: Hamburg hat bereits im November Zahlen zu Infektionen innerhalb und außerhalb der Schule vorgelegt, die zwar zeigen, dass Schulen auch Infektionsherde sein können, aber die meisten Infektionen von außen kommen (über alle Hamburger Schulen hinweg). Es liegt nahe, dass es neben Einzelfällen an Schulen auch mal ein Infektionsgeschehen mit mehreren Beteiligten innerhalb der Einrichtung gibt. Von Zurückhalten von Daten kann hier kaum eine Rede sein. Aber man kann natürlich aus allem eine Verschwörungstheorie basteln.


    https://www.hamburg.de/coronav…-bsb-coronadaten-schulen/

  • Eine Verschwörungshteorie ist, dass Schule unter den Herbstbedingungen kein in Relation gefährlicher Arbeitsplatz wäre. Die Datenlage ist eindeutig.


    Der Unterschied zwischen "es gibt einen solchen Cluster" und "überwiegende Anzahl der Fälle" dürfte klar sein oder? Noch vor wenigen Wochen gab es aus Hamburg folgende Aussagen:

    Zitat

    Hamburgs Schulbehörde stellte vergangene Woche in einer Pressekonferenz eine interne Auswertung vor, nach der die Ansteckungsgefahr für Kinder und Jugendliche in der Schule viel geringer ist als außerhalb. So hätten sich von 372 zwischen den Sommer- und Herbstferien mit Corona infizierten Schülerinnen und Schülern mit großer Wahrscheinlichkeit mindestens 292 (78 Prozent) nicht in der Schule infiziert. Auf Basis dieser Daten erarbeitete Schulsenator Ties Rabe für alle Bundesländer Vorschläge im Umgang mit den Schulen während der kommenden Wochen.

    (...) Wie viele Proben dies waren und nach welchen Kriterien sie erhoben wurden, konnte die Schulbehörde nicht sagen. Auf Anfrage des ARD-faktenfinder erklärte ein Sprecher: "Dazu gibt es in der Tat keine - veröffentlichten - Daten." Die Auswertung sei "noch nicht abgeschlossen".

    Rabe konnte also nicht sagen, auf welcher Basis er zu seinem Urteil kam, außer dass man es sich genau angeschaut hätte. Damit stellte man sich in offenen Widerspruch zu Helmholtz und zum RKI. Auch nach dem diese Zahlen vorlagen, wurde die nunmehr offensichtlich falsche Aussage nicht revidiert. Die Zahlen wurden der ZEIT auf explizite Anfrage vor zwei Wochen nicht vorgelegt, auch nicht nachgereicht.

    Über diese "Kommunikationsstrategie" kannst Du dich hier informieren, oder ist die Tagesschau zu verschwörerisch?

    https://www.tagesschau.de/fakt…n-studien-corona-101.html


    Es ist unzutreffend, was Du sagst.


    Nachtrag:

    Hier die Quelle zur Zeit. Keine relevanten Erkentnisse? https://www.zeit.de/hamburg/2020-12/elbvertiefung-15-12-2020

  • Aber man kann natürlich aus allem eine Verschwörungstheorie basteln.

    Danke, du nimmst mir die Worte aus dem Mund?


    Eine Verschwörungshteorie ist, dass Schule unter den Herbstbedingungen kein in Relation gefährlicher Arbeitsplatz wäre

    1. Warum ist das eine "Verschwörungstheorie"?

    2. In Relation wozu? Zu anderen Arbeitsplätzen?

    Ich muss sagen, ich kenne recht viele Arbeitsplätze, die ich als relativ gefährlich bezeichnen würde...


    Ach, ich frage mich mal wieder, ob es bei dir - wenn du denn überhaupt als Lehrkraft tätig bist - nicht wirklich an der Zeit ist, deinen Arbeitsplatz in Richtung eines vermeintlich "sichereren" zu wechseln ;) ...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • ich lese regelmäßig die Zeit und habe mich tatsächlich gewundert, warum diese Studie nicht veröffentlicht wurde. Es wurde immer wieder nachgefragt, aber (von Hamburg) nicht geantwortet oder vertröstet. Das fiel schon auf (und schafft eben kein Vertrauen, zerstört es sogar).


    Ich erzähle meinen Schüler, wenn ich sie beim lügen erwische.


    Vertrauen ist wie eine Pflanze, schnell vielleicht sogar nur aus Fahrlässigkeit oder auch mit Absicht zertreten, aber sie wächst nur langsam mit viel Pflege oder gar nicht nach.


    Natürlich ist klar, dass es sich auch in der Schule extrem verbreitet, wenn ein Superspreader unter Schülern oder Lehrer ist. Aber wenn Studienergebnisse noch nicht einmal auf wochenlange mehrfache Nachfrage mitgeteilt wird, dann hat es "ein Geschmäckle".


    Und sehr viele finden es seltsam, dass Gesundheitsämterund RKI bei über 80 % nicht wissen in welcher Reihenfolge die Infektion stattgefunden hat, Hamburg aber weiß, dass es meistens nicht in der Schule war (innerhalb einer Familie ist aber auch nicht immer klar wie die Reihenfolge verläuft). Hamburg hat im November die Zahlen nur auf vermehrte und immer drängendere Nachfrage vorgelegt (und nicht begründet, obwohl auch danach gefragt wurde.) Ihnen wurde auch schon damals Intransparenz vorgeworfen.


    Ich habe es selbst bei Freunden mitbekommen. Ehefrau hatte leicht Symptome, Ehemann nach ca. 1 Woche stärkere und wurde positiv getestet. Danach wurde die Frau getestet (negativ), später hat sie sich auf Antikörper untersuchen lassen, vorhanden.

    Übertragen auf Schule

    Kind bringt es von Schule mit, hat wenig Symptome, Elternteil nach eine Woche stärkere (positiver Test), Rest wird getestet und das Kind ist nach 2 Wochen negativ (oder noch positiv). Beim 2. Fall wird es heißen, Papa hat Kind angesteckt, beide Male ist kein Nachweis für Schulinfektion (diese These hat Drosten bereits im Frühsommer zu einer Studie in Israel erklärt).


    Noch einmal, ich bin nicht für Schulschließung, aber ich möchte nicht angelogen werden (und leider habe ich in den letzten Monaten das Gefühl erhalten). Einen sehr großen Beitrag hat Hamburg dazu geleistet (ich verfolge das schon länger), einen weiteren mein KuMi. Das schafft auch Probleme für die Zukunft (Vertrauen ist wie eine Pflanze). Und genau deshalb bin ich besorgt auch über Corona hinaus.



    Ergänzung


    Mein Beitrag hat sich mit Nymphicus letzten überschnitten.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

    Einmal editiert, zuletzt von Kris24 () aus folgendem Grund: Ergänzung

Werbung