Schulen sind sichere Orte!?

  • Echt nicht? Wir hatten zwar keine kompletten Klassen, die in Quarantäne waren, aber uns wurde - allerdings von den SuS selber oder deren Eltern - mitgeteilt, wenn bei einer/einem Schüler/in oder auch jemandem in der Familie oder im nahen Umfeld ein Corona-Verdacht bestand (also der/die Schüler/in daher in Quarantäne musste), ob jemand zum Test musste und auch, wie die Ergebnisse ausfielen. Das ist dann aber halt wohl auch eine Sache der Kommunikation zwischen SuS bzw. Erziehungsberechtigten und Schule. Dass das Gesundheitsamt nicht auch noch darüber informieren kann, ist bei deren aktueller Arbeitsbelastung m. E. nicht verwunderlich.

    Ja,

    es gibt Eltern, die es mitteilen, auch bei uns.

    Es gibt auch Kinder, die vorsorglich zu Hause gelassen wurden, wenn in der Familie jemand in Quarantäne war. Da gab es dann Rücksprache zwischen Erziehungsberechtigten und Schule.


    Dass das Gesundheitsamt nicht darüber informiert, kann ich angesichts der Arbeitsbelastung verstehen, angesichts dessen, dass Schule eine Institution ist und sich dort sehr viele Menschen treffen, tatsächlich nicht.

    Da befürchte ich, dass es eine ähnliche Einschätzung gibt, wie bei den Einschulungsuntersuchungen:

    Bei den Einschulungsuntersuchungen gibt es gerne Rückmeldungen, dass man angesichts von Inklusion alle möglichen SchülerInnen beschulen kann, dass sie jedoch an diesem oder jenem Förderunterricht teilnehmen sollten, den es tatsächlich gar nicht gibt und auch nicht geben kann.

    Zu den Hygienemaßnahmen wird vorausgesetzt, dass an den Schulen AHA-L eingehalten wird, auch wenn das völlig unrealistisch ist.

  • Mag ja sein, aber solange ich das nicht weiß überzeugt es mich nicht.

    Puh, das ist schwer zu verkraften. :-/


    Zitat

    Ich bezweifle garnicht prinzipiell, dass ihr die Verbreitung im Schulhaus unter Kontrolle bekommen habt. Ist durchaus möglich.

    So, wie in Deutschland in den meisten Schulen.


    Zitat

    Das hätte man alles schon systematisch erforschen können, verschiedene Szenarien: Modellschulen mit Reihenuntersuchungen wie bei euch und dann vergleichen: Maskenpflicht, Maskenpflicht mit medizinischen Masken, Wechselunterricht, Lüfter und dann hätte man sich seriös dazu äußern können, wie sicher Schule ist.

    Du meinst... Experimente an Menschen? Ganz schön menschenverachtend.


    Zitat

    Wovon man übrigens vermehrt hört und was dafür sorgt, dass wir zukünftig noch weiter im Dunkeln tappen (ist mutmaßlich auch bei einem Fall in meinem Umfeld vorgekommen), wie längst wieder "Gesundete" wieder PCR-positiv werden und wieder sympomatisch werden nach einer Weile.

    Quelle?


  • 1. Quelle?


    2. Das Experiment ist ja so gesehen als Präsenzveranstaltung schon aufgebaut, freut mich, dass Du das auch menschenverachtend findest. Man hätte dann aber wenigstens die Ergebnisse notieren können.


    3. z.B.: https://edition.cnn.com/2020/0…itive-intl-hnk/index.html

    Google mal "Covid19 recovered test positive again", gibts eine Menge zu. Bei einigen persistiert das Virus jedenfalls in Nerven, Nase und Darm. Hab selber miterlebt wie jemand der es in der Frühjahrswelle hatte wg Fieber und Husten erneut zum Test ging und positiv testete. War interessanterweise nur 4 Tage später schon wieder negativ.

  • Du meinst... Experimente an Menschen?

    Diese unterschiedliche Umsetzung hat es doch in Deutschland gegeben.

    Es gibt Länder, in denen ist auch in der Grundschule auch im Unterricht Maskenpflicht,

    es gibt andere Länder, da gibt es diese nicht und der Schulalltag läuft nahezu wie immer.


    Da hätte man sich doch gleich nach den Sommerferien nur Schulen mit unterschiedlichen Vorgehensweisen herauspicken müssen, um dort zu testen.

  • Ich würd hier mal etwas runterfahren, von deinen 30 000 Toten sind in der Altersgruppe von 0-60 weniger als 1000, die Chance beim Autounfall zu sterben ist also wesentlich höher als ein Covid-19-Toter in dieser Altersgruppe zu werden. Also hier würde dir etwas weniger Hysterie gut tun. Und Erzieher sind die am meisten von Covid-19-betroffene Gruppe, das kann hier aber auch nur einfach sein, dass die aufgrund ihres Arbeitsumfeldes deutlich sensibler sind und das eher melden. Ansonste sind alle Berufsgruppen ,die mit Menschen zu tun haben, davon betroffen.

    Wieso wesentlich höher? Bestenfalls gleich, aber eigentlich auch nicht.


    Leider sind es inzwischen über 1000 (in weniger als 9 Monaten, eigentlich sogar nur 3 - 4 Monate, in den anderen gab es kaum Corona und deutschlandweit sogar erst seit 2 Monaten, Ende Oktober waren es lt. RKI noch 500) Coronatote unter 60 Jahre, bei Autounfallopfer finde ich die Zahl 2101 (alle Altersgruppen von Januar bis September 2020, also auch 9 Monate). Aus den Statistiken der letzten Jahren kann man erkennen, dass ca. 1/3 der tödlichen Unfallopfer über 65 Jahre ist. Bleiben also rund 1400 von 0 bis 65 Jahre in 9 Monaten.


    Wenn im ganzen Zeitraum Corona so wie jetzt wüten würde, gäbe es über 2000 bis 60 Jahre.


    Ich habe das Argument schon ein paar Mal gehört und auch bereits gelesen, dass es nicht stimmt. (Stammt also nicht von mir. Hauptfehler sind falsche Zahlen, falsche Zeiträume, Corona existiert in Deutschland noch kein Jahr, im Sommer kaum, im Frühjahr nur regional, die Autounfallopfer beziehen sich auf ein Jahr und bis Alter 65. )


    Kurz

    Auch für den jungen Durchschnittsdeutschen ist es aktuell die Chance größer an Covid-19 zu sterben als bei einem Autounfall. In den letzten 2 (!) Monaten sind ca. 500 unter 60 Jahre an Covid-19 gestorben, übrigens darunter auch 9 Lehrer/ Erzieher, insgesamt seit Anfang "nur" 17).

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  • Mag ja sein, aber solange ich das nicht weiß überzeugt es mich nicht

    Wie schön dass mir das genauso wurscht ist wie unserem Kantonsarzt und wahrscheinlich allen die sich hier im Forum aufhalten.

  • In meiner Klasse hat sich im Dezember eine Mutter vorsorglich testen lassen, weil in der Kita, in der sie arbeitete, positve Fälle aufgetreten sind. Das Testergebnis war positiv, daraufhin wurde ihr Kind getestet, das negativ war - die Familie wurde in Quarantäne geschickt. In die Schule wurde somit nichts getragen. So lange das Testergebnis des Kindes unsicher war (das war ein Schultag), war meine Klasse weitgehend isoliert, ich musste eine FFP2 Maske tragen, eine Kollegin, die ein größeres Risiko hat, durfte nicht mehr in der Klasse unterrichten. Meine Klasse sollte versetzt zu den anderen in die Pause. (wir sind alle schon jahrgangsversetzt in der Pause.)

    Im Frühjahr, während des Lockdowns, hatte sich ein Vater eines weiteren Kindes in meiner Klasse bei der Arbeit angesteckt. Obwohl Covid sich wie eine Grippe äußerte, hat dieser Vater niemanden aus seiner Familie angesteckt trotz weniger räumlicher Trennung. Eine andere Mutter erzählte mir, dass es schon die ganze Familie gehabt hätte inklusive Großeltern mit milden Verläufen.

    Auf der anderen Seite sterben bei uns aktuell in den Altenheimen massiv die Leute. Das ist alles dermaßen widersprüchlich.

    Zurück zur Schule: Bei uns - obwohl wir eine große Schule sind - ist bisher nichts in die Schule reingetragen worden. Wenn wir etwas im weiteren Kreis erfahren haben, wurde sofort, so gut es ging, die Klasse noch mehr isoliert, wie wir es eh schon sind in der Schule. Z.B. wurden die Kinder der OGTS von einer Person im Klassenzimmer betreut und Kontakte zu anderen vermieden, bis die Situation geklärt war. In Bayern herrscht auch in den Grundschule Maskenpflicht.

  • übrigens wurde die Anzahl der tödlichen Autounfälle verringert durch


    Geschwindigkeitsbeschränkungen


    Regeln (ich darf nicht durch Fußgängerzone fahren, obwohl es näher ist oder betrunken, früher gab es übrigens keine Promillegrenze, rote Ampeln usw.)


    Sicherheitsgurtpflicht, Airbags, Elchtests ...



    Und gegen Corona gibt es auch welche


    AHA+L


    (Nur an Schulen gibt es keinen Abstand, weil sonst Wechselunterricht nötig wäre.


    Wenig Hygienemaßnahmen, bei uns viel zu wenig Waschbecken und schlecht lüftbare Toiletten, es wird nur 1 - 3 mal pro Woche gereinigt, bei uns meistens nur gefegt und Mülleimer geleert, mehr geht in 10 Minuten pro Raum nicht.


    Nicht überall Alltagsmasken (Attest, stundenlanges Essen und Nuckeln an der Flasche, nicht passende Maske, die ständig rutscht, häufig irgendwelche Schals usw.


    Lüftung nur auf eine Seite mit vielen Einschränkungen, bei uns z. B. darf es weder regnen noch schneien, sonst ist ein Drittel des Raumes inkl. Schüler nass)


    Es ist schön, dass es Regeln gibt, aber sie helfen nicht, wenn sie in der (durchschnittlichen) Schule nicht gelten. Solange es keinen Superspreader (ca. 10 % der Infizierten) an der Schule gibt, sind Regeln auch nicht wichtig. Ich verlasse mich ungern nur auf Glück.

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  • In meiner Klasse hat sich im Dezember eine Mutter vorsorglich testen lassen, weil in der Kita, in der sie arbeitete, positve Fälle aufgetreten sind. Das Testergebnis war positiv, daraufhin wurde ihr Kind getestet, das negativ war - die Familie wurde in Quarantäne geschickt. In die Schule wurde somit nichts getragen. So lange das Testergebnis des Kindes unsicher war (das war ein Schultag), war meine Klasse weitgehend isoliert, ich musste eine FFP2 Maske tragen, eine Kollegin, die ein größeres Risiko hat, durfte nicht mehr in der Klasse unterrichten. Meine Klasse sollte versetzt zu den anderen in die Pause. (wir sind alle schon jahrgangsversetzt in der Pause.)

    Im Frühjahr, während des Lockdowns, hatte sich ein Vater eines weiteren Kindes in meiner Klasse bei der Arbeit angesteckt. Obwohl Covid sich wie eine Grippe äußerte, hat dieser Vater niemanden aus seiner Familie angesteckt trotz weniger räumlicher Trennung. Eine andere Mutter erzählte mir, dass es schon die ganze Familie gehabt hätte inklusive Großeltern mit milden Verläufen.

    Auf der anderen Seite sterben bei uns aktuell in den Altenheimen massiv die Leute. Das ist alles dermaßen widersprüchlich.

    Zurück zur Schule: Bei uns - obwohl wir eine große Schule sind - ist bisher nichts in die Schule reingetragen worden. Wenn wir etwas im weiteren Kreis erfahren haben, wurde sofort, so gut es ging, die Klasse noch mehr isoliert, wie wir es eh schon sind in der Schule. Z.B. wurden die Kinder der OGTS von einer Person im Klassenzimmer betreut und Kontakte zu anderen vermieden, bis die Situation geklärt war. In Bayern herrscht auch in den Grundschule Maskenpflicht.

    Die meisten stecken niemand an, aber weniger als 10 % viele (kurzer Zeitraum, nicht alle sind stark infektiös).


    Ihr habt Glück gehabt (vielleicht lag der stark infektiöse Zeitraum am Wochenende, vielleicht hat das Kind an dem Tag kaum das Elternteil gesehen), andere nicht.


    Und je mehr Fälle längere Zeit eng zusammen sind (Altenheime), umso eher kommt es zum Superspreaderevent.

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  • Ich weiss sehr sicher dass ich wenigstens zweimal mit einer zum fraglichen Zeitpunkt schon infektiösen Person 60 bzw 90 min lang im gleichen Raum war. Ich weiss dass weder ich noch sonst irgendjemand infolge dieser Situationen erkrankt ist. Deine Erfahrungen mit Corona scheinen ja mehr so hypothetischer Natur zu sein.

    Und genau das ist der gefährliche Denkfehler! "Infiziert" ist nun mal nicht erkrankt. Hypothetisch kann es gut sein, dass du bereits infiziert warst - genau, wie jeder Andere, der sich nicht lückenlos testen lässt (was natürlich auch naheliegenden Gründen keiner macht).

    Ich kenne Schüler, die es bereits in der ersten Welle "erwischt" hat - deren Infektion erst entdeckt wurde, durch einen Generalcheck beim Arzt (Antikörper). Krankheit, bzw. Erinnerung an eine Erkältung oder dergleichen? Keine.

    Bei mir selbst wurde in einem meiner mehreren Coronatests Viruserbmaterial nachgewiesen (der Test galt aber dennoch als negativ). Wahrscheinlichste Erklärung laut meines Hausarztes: Test am Ende einer Infektion, daher noch eine geringe "Restvirenmenge". Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt irgendwie krank gefühlt, und für mich persönlich hätte es sich logischer angehört, hätte man dieses Testergebnis mit einer Verunreinigung begründet. Aber nun gut.

    Klar, sind natürlich alles "Anekdoten", aber genau diese dürfte es öfter geben. Weiß man halt nur nix von, wenn man nicht konsequent (und frühzeitig!) testet.

  • Ich glaube, dass wir bei diesem Thema immer die gleichen haben, die eine bestimmte Meinung vertreten.

    Das gilt bei mir genauso.


    Bei uns gab es keinen (nachgewiesen) Massenausbruch an Schulen, wohl aber an Kindergärten. Es gab aber sowohl bei uns als auch in den Nachbarkreisen Übertragungen an Schulen.

    @Humbleebee: Wo bist Du eigentlich? Ich dachte immer, dass du bei mir in Ecke Friesland / Ostfriesland bist. Aber dann bist du ja wahrscheinlich eher Richtung Cuxhaven?


    Grundsätzlich denke ich aber auch, dass es für eine "normale" Lehrkraft es durchaus schwierig ist, das Infektionsgeschehen an der Schule zu verfolgen. Wenn die Klasse 4a in Quarantäne ist, weil Tim positiv ist und Tom nun auch positiv ist, das geht das den Rest der Schule nichts an. Entsprechend erfährt das bei uns auch in der Regel nur die Schulleitung und in Regel auch die Klassenlehrkraft. Aber wir haben auch Kollegen, die selbst Sachen, die öffentlich bekannt sind nicht mitbekommen. Wir hatten eine Klasse im Distanzlernen und nach einer Woche fragt eine Kollegin, warum die denn nicht da sind. Das ist noch nicht mal böse. Aber wenn man sich nicht aktiv darum kümmert, dann bekommt man vieles nicht mit. Das ist ja auch richtig so. Wenn eine Mutter anruft, dass ihr Kind zu Hause bleibt, weil sie selber positiv ist, dann geht die meisten nicht an. Und wir haben dann auch Fälle, wo man sich fragt, ob sich nicht A bei B angesteckt hat. Aber das kannst du ja nicht beweisen. Und da die Informationen gar nicht rausgehen, wissen das andere Kollegen gar nicht. Daher können es viele Lehrkräfte gar nicht beurteilen. Gerade natürlich an größeren Schulen. (Ich glaube Frau Wollsocken scheint da tatsächlich eine Ausnahme zu sein. Zu mindestens wirkt sie informiert).


    Irgendwo schrieb jemand, dass man Erzieher vom Risiko nicht mit Lehrkräften vergleichen kann. Wer das glaubt, hat noch keine erste oder zweite Klasse unterrichtet. Ok, wenn man Glück, gehen die alle alleine auf Toilette. (Ist aber auch nicht immer so) Aber die sind fast alle noch super anhänglich, fassen dich an, wollen Nähe etc.. Natürlich ist das nicht so extrem wie im Kindergarten, aber auch nicht so viel besser, dass es aus Infektionssicht einen großen Unterschied macht. Dazu kommt, dass die Gruppengröße mal eben 2-3 mal so groß. Oft unterrichtet man auch noch in der Parallelklasse. Ich glaube daher schon, dass Lehrkräfte in Klasse 1 und 2 ähnlich überproportional betroffen sind.

    Eine interessante Sache ist, dass es eine Stadt gibt, wo die beiden Schulleiter der weiterführenden Schulen genau konträr reagiert haben. Da war ein Bericht von beiden in der Lokalpresse. Der eine hat sich schon vor der Maskenpflicht für eine ausgesprochen und die Schüler aufgefordert nicht ohne am Unterricht teilzunehmen. Da gibt es auch eine Aufsicht. Ohne Maske komme ich in der Regel nicht auf das Gelände.

    Bei der anderen Schule hat sich die Schulleitung gegen eine Maskenpflicht ausgesprochen. Mit den üblichen Argumenten, dass die Kinder das Gesicht sehen müssen, dass das nicht zumutbar ist, dass Schulen ja sicher sein usw.. Inzwischen haben wir ja die Pflicht aber wenn man da morgens vorbeifährt hatte immer die Mehrheit auf dem Gelände noch keine Maske auf. Die wurden dann wahrscheinlich erst beim Reingehen aufgesetzt. Gerüchteweise wird das mit dem Lüften usw. von den meisten Lehrern auch nicht so ganz genau umgesetzt. Die Wahrnehmung der Leute ist aber, dass es an ersterer Schule kaum Quarantäne Maßnahmen gibt, während an der zweiten Schulen regelmäßige Jahrgänge zu Hause sind.

    Ihr versteht sicher, dass ich mich da etwas vorsichtig ausgedrückt habe. Letztlich ist das ja auch nur das, was man von Schülern und Eltern hört bzw. in den Medien liest.

  • Solange es keinen Superspreader (ca. 10 % der Infizierten) an der Schule gibt

    Auch einen solchen hatten wir nachweislich schon, der hat nämlich beim Mittagessen mehrere Freunde abgeräumt jedoch niemanden in der Klasse. Da wurden alle getestet und auch die ganze Klasse in Quarantäne gesetzt eben weil der arme Kerl bereits mehrere Personen angesteckt hatte.

  • Auch einen solchen hatten wir nachweislich schon, der hat nämlich beim Mittagessen mehrere Freunde abgeräumt jedoch niemanden in der Klasse. Da wurden alle getestet und auch die ganze Klasse in Quarantäne gesetzt eben weil der arme Kerl bereits mehrere Personen angesteckt hatte.

    Das ist aber echt Glück. Wir haben ein Gymnasium, wo es anders gelaufen ist. Hattet ihr damals Maskenpflicht, kein Abstand und Lüften?

  • Entsprechend erfährt das bei uns auch in der Regel nur die Schulleitung und in Regel auch die Klassenlehrkraft

    Bei euch, ja. Bei uns wissen eigentlich immer alle Bescheid, wie wahrscheinlich an jeder weiterführenden Schule weil ein Infizierter in der Regel viele andere Personen betrifft. Zumal ich einen Grossteil der positiv getesteten SuS persönlich kenne. Ich unterrichte ein grosses Pensum mit vielen verschiedenen Kursen.

  • Auch einen solchen hatten wir nachweislich schon, der hat nämlich beim Mittagessen mehrere Freunde abgeräumt jedoch niemanden in der Klasse. Da wurden alle getestet und auch die ganze Klasse in Quarantäne gesetzt eben weil der arme Kerl bereits mehrere Personen angesteckt hatte.

    Und wie erklärst du dir das?

  • Das ist aber echt Glück. Wir haben ein Gymnasium, wo es anders gelaufen ist. Hattet ihr damals Maskenpflicht, kein Abstand und Lüften?

    Maskenpflicht. Abstand einhalten ist bei uns unmöglich.

  • Und wie erklärst du dir das?

    Woher soll ich das wissen? Ich bin Chemikerin, keine Virologin. Ich kann nur vermuten, dass es einen wohl doch nicht durch zwei Masken hindurch und x Meter Abstand (es sitzt ja nicht jeder direkt neben dem infektiösen Schüler) "einfach so" anspringt. Sonst hätten wir hier schon längst Herdenimmunität.

  • Bei euch, ja. Bei uns wissen eigentlich immer alle Bescheid, wie wahrscheinlich an jeder weiterführenden Schule weil ein Infizierter in der Regel viele andere Personen betrifft. Zumal ich einen Grossteil der positiv getesteten SuS persönlich kenne. Ich unterrichte ein grosses Pensum mit vielen verschiedenen Kursen.

    Wahrscheinlich ist bei euch der Datenschutz auch anders. Bei uns hat das GA ernsthaft davor abgeraten die betroffen Lehrkräfte zu informieren. Da fast man sich doch an den Kopf.

    Woher soll ich das wissen? Ich bin Chemikerin, keine Virologin. Ich kann nur vermuten, dass es einen wohl doch nicht durch zwei Masken hindurch und x Meter Abstand (es sitzt ja nicht jeder direkt neben dem infektiösen Schüler) "einfach so" anspringt. Sonst hätten wir hier schon längst Herdenimmunität.

    Vor allem wahrscheinlich auch eine gute Maske. Bei uns laufen einige mit Stoffen rum, da kann man die Masken gleich weglassen.

  • Du hast in beiden Punkten recht. Die Mehrheit trägt bei uns Hygienemasken und zwar vermutlich wirklich jeden Tag eine frische. Je länger es geht, desto mehr Stoffmasken sind im Umlauf, von denen der Kanton aber explizit abrät. Seit es bei der Migros schwarze Hygienemasken zu kaufen gibt, verbessert sich die Lage wieder.


    Über infizierte Personen weiss man immer bescheid sofern man unmittelbar betroffen ist, den Rest erledigt die Diffusion. Corona wird bei uns nicht als Stigma betrachtet, entsprechend offen ist der Umgang damit. Und wir sind sowieso ein elender Gossip-Haufen.

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