Du wirst mit Mathematik/Englisch bestimmt und mit Mathematik/Informatik zu 100% was bekommen. Ich würde an deiner Stelle eher Mathematik/Informatik machen, weil der Korrekturaufwand in Englisch groß ist
Der Korrekturaufwand ist mir tatsächlich egal. Ich interessiere mich für Englisch viiiieeel mehr als für Info. IF würde ich echt nur aus Mangellage als Drittfach evtl. dazunehmen...
Mathematik und Englisch finde ich eine gute Kombi: zwei Hauptfächer = wenige Lerngruppen und Klassenleitung möglich, ein Mangelfach darunter, guter Ausgleich aus sprachlich/künstlerischem Fach und MINT-Fach.
Wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen willst, könntest du evtl. stattdessen Haupt- und Realschullehramt machen. Mit diesen Fächern hättest du hier quasi Einstellungsgarantie.
Voraussetzung: Du schaffst Mathematik im Studium, was ja nicht selbstverständlich ist.
Der Korrekturaufwand ist mir tatsächlich egal. Ich interessiere mich für Englisch viiiieeel mehr als für Info. IF würde ich echt nur aus Mangellage als Drittfach evtl. dazunehmen...
Das sagst du jetzt noch, da du es nicht einschätzen kannst, es ist aber natürlich deine Entscheidung. Du wirst auch mit Mathematik/Englisch was bekommen. Nur wirst du dir dann im Beruf nach ein paar Jahren denken "mhmm. Englisch ist schon heftig viel Arbeit. Ich hätte die Stelle auch mit Mathematik/Nebenfach bekommen. Doof" oder "Informatik fand ich nicht so interessant, aber das wäre jetzt angenehmer als Englisch". davor wollte ich dich nur warnen 
wayless20 : Ich habe IF als Zertifikatskurs nach dem zweiten Staatsexamen gemacht. Wenn du IF in der Schule hattest (bis zum Abi, wenn auch nicht als Abifach) könnte das aber als Drittfach in der Kombi Mathe an der Uni ganz gut machbar sein.
Englisch ist wirklich toll zu unterrichten. Der Korrekturaufwand in der Oberstufe treibt einen jedoch in den Wahnsinn...
Wie kann ich mich während des Studiums "attraktiver" für SL machen?
Das, was du sonst machst, klingt doch schon mal echt gut.
Was ich dir noch empfehlen könnte, wären Zertifikatskurse an der Uni, z.B. Umgang mit neuen Medien etc.
Da machst du ein Semester pro Zertifikat zwei SWS mit quasi keinem Arbeitsaufwand und bekommst dann nachher ein schönes Zertifikat. Sollte es wahrscheinlich an jeder Uni geben.
Ansonsten halt so vielfältig wie möglich aufstellen, was Kompetenzen angeht.
Ich weiß nicht, in welchem BL du bist. Aber hier in Hessen gibt es auch die Möglichkeit, an Schulen als Studierender Vertretungsstunden (mit Bezahlung) zu übernehmen. Das macht sich nachher sicher auch ganz gut.
Aber das eigentliche Studium muss natürlich immer Priorität haben.
Was für Alternativen bieten sich denn LA-Studierenden?
Meinst du, ich sehe es zu eng und mache mir zu viele Sorgen? Bin schon am überlegen, GS-Lehramt zu studieren, weil ich dort vielleicht eher eine Anstellung finde...
Studier das Lehramt, das dir gefällt. Mit deinen Fächern findest du sicherlich etwas. Mach dir nicht zu viele Sorgen.
Was ich dir noch empfehlen könnte, wären Zertifikatskurse an der Uni, z.B. Umgang mit neuen Medien etc.
Sowas interessiert im Schuldienst leider niemanden.
An was für einer Schulart unterrichtest du?
Sowas interessiert im Schuldienst leider niemanden.
An was für einer Schulart unterrichtest du?
Das sehe ich anders. Wir achten bei Bewerbungsgesprächen sehr genau auf Zusatzqualifikationen und Soft Skills. Neben den reinen Ausbildungsnoten spielt die Passung zur Schule eine große Rolle, aber auch welche zusätzlichen Aspekte jemand in den schulischen Alltag mit einbringen kann.
Das sehe ich anders. Wir achten bei Bewerbungsgesprächen sehr genau auf Zusatzqualifikationen und Soft Skills. Neben den reinen Ausbildungsnoten spielt die Passung zur Schule eine große Rolle, aber auch welche zusätzlichen Aspekte jemand in den schulischen Alltag mit einbringen kann.
Ah, okay, in Sachsen ist das anders. Allerdings ist das bislang auch mit den "schulscharfen" Ausschreibungen bislang auch anders gewesen, die gab's schlicht nicht. Es wurde nur zentral nach Note verteilt.
Und ich wollte im laufenden Schuldienst gerne externe Zusatzqualis erwerben und das wurde auch abgelehnt, was der offizielle Fortbildungskatalog hergibt, müsse reichen
Was genau ist denn mit diesen "Zertifikatskursen" gemeint? Ist das eine offizielle Kategorie von Zertifikaten für Qualifikationen?
An meiner Uni gibt es sogenannte "Extracurriculare Angebote" in Form von 1- bis 2-tägigen Workshops a la "Binnendifferenzierung: Kommunikative Unterrichtsformen erproben – Potentiale entdecken und fördern", für die es teilweise eine Teilnahmebescheinigung gibt.
Würde sowas darunter zählen, oder meint ihr etwas anderes?
Ich meine generell alles, was an der Uni angeboten wird und wofür es ein Zertifikat gibt.
Ob das dann sinnhaft im Hinblick auf die spätere Tätigkeit ist oder erachtet wird, muss jeder selbst beurteilen.
Und ich wollte im laufenden Schuldienst gerne externe Zusatzqualis erwerben und das wurde auch abgelehnt, was der offizielle Fortbildungskatalog hergibt, müsse reichen
Es kann dich generell niemand davon abhalten, dich in deiner Freizeit weiterzuqualifizieren. 
Wenn du dafür aber Freistellung willst, ist das was anderes. Ich beziehe mich hier auf Angebote für Studierende. Und auch da wird man nicht freigestellt für so eine Teilnahme...
Sowas interessiert im Schuldienst leider niemanden.
Das stimmt nicht, wie dir auch Seph mitgeteilt hat.
An was für einer Schulart unterrichtest du?
Früher Ge und jetzt BS bzw. hauptsächlich BG.
Aber das dürfte in allen Schularten von Bedeutung sein.
Ah, okay, in Sachsen ist das anders. Allerdings ist das bislang auch mit den "schulscharfen" Ausschreibungen bislang auch anders gewesen, die gab's schlicht nicht. Es wurde nur zentral nach Note verteilt.
Danke für die Einordnung. Das ist wahrscheinlich wirklich wieder mal bundeslandspezifisch. Ich kenne das auch noch aus Thüringen, dass die Stellenvergabe zentral rein nach Noten erfolgt. Dann stimmt deine Aussage natürlich.
Wir haben hier den "Luxus", dass wir Stellen tatsächlich schulscharf ausschreiben und alle Bewerberinnen und Bewerber einladen können, die nicht schlechter als 1,0 Notenpunkte als die/der Beste sind. Damit können wir oft genug wirklich nach zur Schule passenden Neueinstellungen schauen.
Ob da so ein "Neue Medien" - Schein der Uni sein Papier wert ist?
Das ist wie vieles andere subjektiv.
Er kann das Papier nicht wert sein; er kann jedoch auch viel wert sein.
Darauf gibt es keine endgültige Antwort.
Der Arbeitsaufwand für so etwas ist idR nicht der Rede wert. Somit spricht auch nicht viel dagegen, wenn man etwas Zeit übrig hat.
Na ja, ob der Schein inhaltlich viel taugt, wenn der Arbeitsaufwand dafür "nicht der Rede wert" war möchte ich mal zumindest in Frage stellen... Auf dem Papier gut auszusehen mit wohlklingenden Zertifikaten mag einem eventuell einen kleinen Vorteil bringen, wenn es um Gesprächseinladungen geht, im Gespräch selbst wird es aber, sollte genau dieses Thema für die Schule einstellungsrelevant sein, sicherlich einer etwas vertiefteren Kenntnis bedürfen, um sich tatsächlich darüber inhaltlich abgrenzen zu können. Luftnummern braucht keiner. Also wenn Zusatzzertifikate sammeln im Studium, dann solche, wo tatsächlicher vertiefter Wissenserwerb erfolgt, der einem in der Schulpraxis etwas bringen kann und für solche Zertifikate muss man dann durchaus etwas mehr Sitzfleisch investieren.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so einfach ist wie es hier beschrieben wird. Wenn ich mir die folgende Grafik (Einstellungsprognose NRW) anschaue, dann graut es mir jetzt schon. Zu meinem Abschluss ist ein plus von 17.000 (!!!) Lehrkräften zu erwarten.
Siehe https://www.schulministerium.n…s/documents/Prognosen.pdf
Das sind kummulierte Überhänge, die nicht der Realität entsprechen, weil die Leute ohne Stelle sich zwangsweise irgendwann umorientieren. Steht ja auch dabei.
Entscheidender ist die Grafik eine Seite weiter (S. 22).
Mathe hat da eine Idealkombination aus großer Einstellungschance und großer quantitativer Bedeutung.
(...), weil die Leute ohne Stelle sich zwangsweise irgendwann umorientieren. Steht ja auch dabei.
Das wage ich mal zu bezweifeln. Es macht keine so große Mühe, sich alle fünf Jahre neu zu bewerben.
Man hat ein langes Studium + Referendariat gemacht. Es winken ein gutes Gehalt, eine üppige Pension und ein sicherer Job, für den man schließlich viel Zeit und Arbeit investiert hat. Sowas schreibt man wahrscheinlich erst vollständig ab, wenn man über der Altersgrenze für eine Verbeamtung liegt. Und das dauert schon eine ganze Weile normalerweise.
Ich glaube kaum, dass viele etwas "Besseres" finden und dann dabei bleiben, sollten sie die Gelegenheit bekommen, an eine Planstelle zu kommen.
Nichtsdestotrotz sollte das für den OP nicht groß ins Gewicht fallen, aus den Gründen, die du bereits genannt hast.
Naja, mit Mathe bist du wirklich recht frei in NRW. Mein kleiner Bruder studiert Mathe und Physik im fünften Semester und hat jetzt schon einen Job sicher (gut Physik ist nochmal ein doppelter Joker).
Würde an deiner Stelle schonmal an Schulen Kontakte knüpfen. Vitamin B hilft für gewöhnlich immer.
Und gerade wenn du es dir vorstellen kannst an einer Gesamtschule zu unterrichten- was ich dir persönlich sehr empfehlen kann- wirst du als SekII Kraft an einer Gesamtschule eigentlich immer fündig. Jedenfalls wüsste ich nicht, wann die SL mal nen SekII Mathekollegen nicht eingestellt hätte...
