Wofür nutzt ihr die Lehrer-Ipads

  • Nein, rumwurschteln soll da keine. Warten reicht. Wie gesagt, ich möchte ein Gerät das funktioniert. Dazu gehört auch, dass ich sage, ich brauche dies, das und Ananas und das wird das installiert. Updates werden zeitnah eingespielt, es gibt ein Backup-System. All das. Ich mach nur anschalten und Texte tippen.

    Nun - dann bekommst du das:

    Backup nennt sich Kohlepapier.

    Im Ernst: Falls jede Lehrkraft ihren eigenen Softwarezoo einfordert, den der Admin zu installieren hat, gibt es keine Installation. Weil es keinen Admin mehr gibt, der sich das antut.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Ich mache das bei mir selbst, weil ich keinen anderen haben will, der in "meinen" Geräten rumwurschtelt. Das war aber meine persönliche Entscheidung.

    Letztlich muss es eine Überlegung des Dienstherrn oder Schulträger sein. Man kann ohne Probleme eine eigene Software entwickeln und nutzen. Oder man kauft es fremd ein. Bei Apple hat man ein teures System, dass dafür von jedem "Idioten" bedient werden kann. Dafür ist man an Apple gebunden und hat entsprechende Einschränkungen. Alternativen gebe es durchaus. Ich finde trotzdem die Lösung sinnvoll....

  • Bei einem iPad sollte niemand gefragt werden müssen.

    Doch. Weil Apps den Schuletat belasten. Das ist zwar "Kleinvieh". Aber es summiert sich. xApps mal (xKuK+xSchülergeräte). Da kommen erkleckliche Beträge zusammen, die anderswo fehlen. Z.B bei Spielgeräten für die Pause, Literatur für die Schulbibliothek, Renovierung der Schultoiletten ...

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  • Ich möchte (im Dienst) weder ein Betriebssystem wählen noch eines installieren. Das sind alles keine Lehrerinnentätigkeiten. Ich möchte, dass man mir Geräte hinstellt, die funktionieren.

    Ein iPad hat in der Regel wenig bis gar keinen Administrationsaufwand. Das schaffst du.

  • Nein, rumwurschteln soll da keine. Warten reicht. Wie gesagt, ich möchte ein Gerät das funktioniert. Dazu gehört auch, dass ich sage, ich brauche dies, das und Ananas und das wird das installiert. Updates werden zeitnah eingespielt, es gibt ein Backup-System. All das. Ich mach nur anschalten und Texte tippen.

    Statt in zwei Minuten im App Store selbst auf dir App zu tippen, willst du ein Ticket aufmachen, jemand anderem sagen, dass du eine App benötigst, der sie dir dann installieren soll? Du trollst doch gerade wieder.

  • Letztlich muss es eine Überlegung des Dienstherrn oder Schulträger sein.

    Bei uns gibt es keine zentral gesteuerten Geräte. Nur teilzentral an den Schulen, mich hat der Admin gefragt ob ich das selbst machen will. Deswegen bin ich einer der wenigen mit eigenem Desktophintergrund. Ich trage aber auch das Risiko für die Funktionsfähigkeit. Vielleicht liegt es auch an unserem Schulträger, keine Ahnung.

  • Statt in zwei Minuten im App Store selbst auf dir App zu tippen, willst du ein Ticket aufmachen, jemand anderem sagen, dass du eine App benötigst, der sie dir dann installieren soll? Du trollst doch gerade wieder.

    Unser Schulträger wünscht es genau so.

    Der Zuständige dort prüft dann die App, ob sie dem Datenschutz oder anderen Bestimmungen entspricht und installiert sie auf den Geräten ... oder eben auch nicht.

  • Wolfgang Autenrieth

    Also ich finde offene und Open Source Lösungen wie mit Linux auch wunderbar. Und ich habe einen Artikel über das Georg-Büchner-Gymnasium in Letter gelesen, wo tatsächlich jeder mit einem Gerät seiner Wahl eingebunden wird. In AGs mt SchülerInnen-Beteilung werden Geräte repariert. Dies geht dort, weil die Schule (zumindest zur Zeit des Artikels) eine starke Informatik-Fachschaft hat, sechs Informatik-LehrerInnen! Und diese Fachschaft eben sehr engagiert in ihrem Kompetenzbereich agiert.

    ABER: Nur weil eine Schule den Weg mit IPads beschreitet muss der auf Open Source hoffende den Kopf nicht in den Sand stecken. Wenn eine Schule bereits eine digitale Infrastruktur hat, so kann man in aller Ruhe mit Linux als Alternative rumspielen und zB eine Linux-Pilotklasse testen. Die Endgeräte müssen ja nicht viel können, wenn es erstmal nur um den Zugang zur Schulverwaltungssoftware und simple Office Anwendungen geht.

  • Unser Schulträger wünscht es genau so.

    Der Zuständige dort prüft dann die App, ob sie dem Datenschutz oder anderen Bestimmungen entspricht und installiert sie auf den Geräten ... oder eben auch nicht.

    Es macht ja auch durchaus Sinn. Alleine weil Apps in Volumenprogrammen gekauft werden oder Fachkonferenzen überlegen, welche Apps in ihrem Fach genutzt werden sollen.

    Kann "man" das? Interessant.

    Ich weiß nicht ganz, was dich daran verwirrt. Aber selbstverständlich kann sowohl der Dienstherr als auch der Schulträger eigene Software entwickelt. Es wird auch in Teilen so gemacht. Ich denke nur an die verschiedenen Bildungsclouds. Warum sollte ein oder mehrere Bundesländer nicht spezifische Apps oder Software entwickeln lassen können? Was verwirrt dich daran? Das machen auch mittelständische Unternehmen. Das wird auch ein Bundesland schaffen.

  • Ich weiß nicht ganz, was dich daran verwirrt. Aber selbstverständlich kann sowohl der Dienstherr als auch der Schulträger eigene Software entwickelt. Es wird auch in Teilen so gemacht. Ich denke nur an die verschiedenen Bildungsclouds. Warum sollte ein oder mehrere Bundesländer nicht spezifische Apps oder Software entwickeln lassen können? Was verwirrt dich daran? Das machen auch mittelständische Unternehmen. Das wird auch ein Bundesland schaffen.

    Die einzigen erfolgreich umgesetzten staatlichen Softwareprojekte kommen von Bundesebene. Die Länder haben gar nicht die Entwickler, die dafür notwendig wären.

    Mittelständische Unternehmen lassen selten custom Software entwicklen. Sie kaufen in der Regel von der Stange. Software im B2B Betrieb ist in der Regel bis zu einem gewissen Grad an die Betriebe anpassbar (für viel Geld natürlich).

    Vielleicht stellt du dir das Entwicklen einer hinreichend skalierbaren Software zu einfach vor. Aber nur vielleicht. ;)

  • Ich weiß nicht ganz, was dich daran verwirrt. Aber selbstverständlich kann sowohl der Dienstherr als auch der Schulträger eigene Software entwickelt. Es wird auch in Teilen so gemacht. Ich denke nur an die verschiedenen Bildungsclouds. Warum sollte ein oder mehrere Bundesländer nicht spezifische Apps oder Software entwickeln lassen können? Was verwirrt dich daran? Das machen auch mittelständische Unternehmen. Das wird auch ein Bundesland schaffen.

    Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist. Aber die Software des Landes ist bei uns gruselig. Da bin ich froh über externe Software.

  • Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist. Aber die Software des Landes ist bei uns gruselig. Da bin ich froh über externe Software.

    Dann komm zu uns nach NRW.

    Wir haben IT.NRW. Die können alles.*


    *außer Abi-Klausuren zum Download bereitstellen und Logineo entwickeln. ;)

  • Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist. Aber die Software des Landes ist bei uns gruselig. Da bin ich froh über externe Software.

    Das sind aber zwei verschiedene Aspekte. Einmal die Qualität (aktueller) Software und einmal, dass es grundsätzlich die Möglichkeit gebe, eine native Lösung zu entwickeln.
    Ich hatte bereits geschrieben, dass ich durchaus ein Freund der iOS-Lösung bin. Aber grundsätzlich sind auch andere Wege denkbar.

  • Das IPad ist da allerdings für mich ein "komisches" Gerät. Es will sich bei mir einfach nicht als Arbeitsgerät integrieren. Und das liegt meiner Meinung nach an folgendem:

    • Wenn man ein fortgeschrittener Computernutzer ist BEVOR man ein IPad in die Hand bekommt. So verfügt man schon über eine gewisse Performance. Man bedient zB seinen Computer ziemlich schnell und effizient mit ShortCuts. Vielleicht tippt man, wie ich, auch mit 10 Fingern und ist an einer großen Tastatur interessiert. Das IPad mit der kleinen, ergonomisch halt nicht so angenehmen Tastatur macht mich unzufrieden. Ich will ständig zurück zum richtigen Rechner.
    • Das Wischen, statt Tippen oder Mauszeiger schieben, erscheint zwar "natürlich kindisch" (im positiven Sinne intuitiv), doch es ist stressig und langsam. ShortCuts lassen hier ganz andere Geschwindigkeiten zu und man kann den Computer auch teilweise blind bedienen. Das Wischen ist zudem eine aufwendigere Tätigkeit, die Hand und der Arm muss viel mehr leisten.
    • Gleichzeitig bringt das Wischen Unruhe vor das eigene Gesichtsfeld. Man fuscht sich ja ständig ins eigene Bild, ja verdeckt halt auch dauernd Teile des Bildschirms. Und nicht alle Gesten sind geplant, denn man reagiert ja auch auf Felder.
    • Während ich mich bei der Geschwindigkeit und dem Umfang bei ShortCuts und dem Tippen mit 10 Fingern weiterentwickle, erreiche ich beim Wischen schnell das Optimum. Ich lerne beim Bedienen nix mehr dazu. Aber dies gilt natürlich NICHT für komplexe Wischgesten, da ist ja schon noch viel (auch App-abhängig) zu entdecken.

    Hier kann ich mich anschließen - ich mag aber meine Android bzw. Windowsgeräte lieber, hab nur das eine Ipad, damit ich zum einen die Schülergeräte kenne (also in die Applewelt mal reinschnuppere). Ansonsten arbeite ich wesentlich lieber mit meinem Dienstsurface, das für mich der vollständige Ersatz des Desktops hier daheim ist - ein reines Dienstgerät.
    Für mich ist das iPad kein Gewinn.

  • Das sind aber zwei verschiedene Aspekte. Einmal die Qualität (aktueller) Software und einmal, dass es grundsätzlich die Möglichkeit gebe, eine native Lösung zu entwickeln.
    Ich hatte bereits geschrieben, dass ich durchaus ein Freund der iOS-Lösung bin. Aber grundsätzlich sind auch andere Wege denkbar.

    Sicher kann man sich das so vorstellen. Es ist auch möglich, sich Klassen mit maximal 10 Schülern pro Lehrkraft vorzustellen. Realistisch ist aber anders.

  • eAkten und Cloud würde ich jetzt nicht als "alles" bezeichnen. Das sind Basisdienste. Vielleicht machen die ja irgendwann auch noch Software.

    Sowohl hinter dem Download als auch hinter Logineo verbirgt sich etwas mehr als nur eAkten und Cloud. Aber grundsätzlich stimme ich dir zu.

    (War hier im Forum nicht irgendwer, der mal schrieb, dass ihr Mann bei IT.NRW arbeiten würde?

  • Es ist auch möglich, sich Klassen mit maximal 10 Schülern pro Lehrkraft vorzustellen

    Schlechtes Beispiel, ich hatte dieses Jahr eine Klasse mit 10 Personen. Nein das ist nicht das Maximum

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