Kinderbetreuung und Hauspreise in Coronazeiten

  • War jahrelang in der Baufinanzierung durchaus normal. Ansonsten ging es halt nur als Beamter oder mit einer anderen sehr sicheren Stelle oder sonstigen Sicherheiten und natürlich mit Zinszuschlag. Kommt natürlich auch auf die Situation an. Zwei große Gehälter sind sicherlich etwas anderes als groß und klein.


    P.S.

    Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn du Kritik an meinen Beiträgen direkt formulierst. Bei den Smileys denkt man immer, dass du das nicht verstehst.

    a) Das, was an deinem Beitrag zu kritisieren ist, haben andere bereits geäußert. Aber wenn du es nochmal direkt von mir hören möchtest: Ich habe von Baufinanzierung nicht allzu viel Ahnung, aber wenn es wirklich so wäre, dass nur Paare, bei denen beide in gut bezahlten Jobs arbeiten und die keine Kinder haben, einen Hausbau oder einen Haus- oder Wohnungskauf finanziert bekommen würden, hätten viele aus meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft keine Kredite dafür bekommen. Haben sie aber. Merkwürdig, oder?

    b) Interessant, dass du bei einem Emoji, der Erstaunen und Ungläubigkeit ausdrückt, daran denkst, dass ich deine Äußerung nicht verstünde...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • a) Das, was an deinem Beitrag zu kritisieren ist, haben andere bereits geäußert. Aber wenn du es nochmal direkt von mir hören möchtest: Ich habe von Baufinanzierung nicht allzu viel Ahnung, aber wenn es wirklich so wäre, dass nur Paare, bei denen beide in gut bezahlten Jobs arbeiten und die keine Kinder haben, einen Hausbau oder einen Haus- oder Wohnungskauf finanziert bekommen würden, hätten viele aus meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft keine Kredite dafür bekommen. Haben sie aber. Merkwürdig, oder?

    Die Aussage "Aber die Leute bekommen doch die Kredite, also ist es doch ok!" ist natürlich unsinnig. Wenn es rein nach finanziellen Mitteln ginge, würden sehr viele Leute in der Tat durch's Raster fallen.


    Warum teilweise Leute einen Kredit von der Bank bekommen, obwohl das rein objektiv betrachtet vielleicht keine allzu gute >Idee ist? Weil die Banken daran verdienen, weil die Zinsen derzeit so extrem niedrig sind, dass auch die Banken etwas laxer im Umgang mit der Vergabe von Krediten geworden sind und weil die Leute es halt wollen, völlig unabhängig davon, ob sie es sich leisten können. Siehe die große Immobilienblase in Amiland etc. Viel zu viele Menschen finanzieren ein Haus, obwohl sie es sich eigentlich nciht leisten können und werden in ihren Bestrebungen gestützt von unseriösen, raffgierigen Finazberater....äh....-geiern, die den Leuten was von "nur 2,3 % Zinsen bei 27 jähriger Laufzeit" erzählen. Da leuchten die Eurozeichen in den Augen und die Menschen freuen sich auf das neue, viel zu teure Haus.

  • Gehen wir mal von einem ÜBERAUS günstigen Preis für ein nicht sonderlich renovierungsbedürftiges Haus inkl. aller Nebenkosten von 300000 Euro aus. So ein Haus findet man vielleicht irgendwo aufm Dorf in Meck-Pomm oder so, wo nichts ist und keine Infrastruktur für Familien vorherrscht.

    Für den Preis bekommst du hier in der Gegend in größeren Dörfern und Kleinstädten, die über recht gute Infrastruktur für Familien verfügen, durchaus auch ein annehmbares Haus ;) .

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  • Die Aussage "Aber die Leute bekommen doch die Kredite, also ist es doch ok!" ist natürlich unsinnig.

    Darum geht's doch gar nicht! Sondern darum, dass sich jemand, der nicht einer richtig gut bezahlten Tätigkeit nachgeht und "auch noch" Kinder hat, laut Toms Aussage nie und nimmer ein Haus finanzieren könnte (es sei denn, sie/er hätte gut geerbt o. ä.)

    Aber ich werde mich jetzt hier nicht um die Finanzierungsmöglichkeiten fürs Eigenheim herumstreiten. Das ist schließlich nicht Thema dieses Threads ;) .

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  • Für den Preis bekommst du hier in der Gegend in größeren Dörfern und Kleinstädten, die über recht gute Infrastruktur für Familien verfügen, durchaus auch ein annehmbares Haus ;) .

    Ich komme!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich komme!

    Och Mensch, jetzt haben wir das Haus meines verstorbenen Schwiegervaters (älteres Baujahr, aber laufend renoviert und saniert) gerade für unter 300.000 Euro verkauft... :(

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  • Auch in meinem Teil Niedersachsens kostet ein einfaches freistehendes Einfamilienhaus mit einer akzeptablen Größe ab 500k, entweder direkt oder mit notwendigen Renovierungskosten. Die Einschätzung, dass man sich das mit dem einzelnen Einkommen eines Lehrers in einer Familie nicht leisten kann, sehe ich regelmäßig bei KuK bestätigt, bei denen immer das große Rechnen anfängt, wie viele Stunden die Frau noch machen muss, wenn es soweit ist.

    Die Idee, dass man als Familie bei der Lebensplanung für den Fall hätte vorsorgen müssen, dass eine jahrelange Pandemie immer wieder monatelange Phasen der individuellen Kinderbetreuung notwendig macht, halte ich auch für etwas anmaßend.

  • Das ist der Coronathread, sucht bitte mal zur Hausfinanzierungsfrage den passenden Faden, da gibt's einige.

  • Auch in meinem Teil Niedersachsens kostet ein einfaches freistehendes Einfamilienhaus mit einer akzeptablen Größe ab 500k, entweder direkt oder mit notwendigen Renovierungskosten.

    Hui :( .

    Die Idee, dass man als Familie bei der Lebensplanung für den Fall hätte vorsorgen müssen, dass eine jahrelange Pandemie immer wieder monatelange Phasen der individuellen Kinderbetreuung notwendig macht, halte ich auch für etwas anmaßend.

    Das sehe ich genauso.

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  • Man muss das sicherlich nicht vorher planen. Aber die Aussage war ja, dass man außerhalb kurzfristiger Krankheit keine Betreuung leisten könnte. Und das geht halt nicht. Letztlich muss ich halt auch damit rechnen, dass das Kind mal warum auch immer 2-3 Wochen zu Haus ist. Und da kann ich nicht sagen, dass das nicht geht, weil meine Hausfinanzierung dann kollabiert.

    Humblebee : Was ist daran verwirrend?

    Jetzt verdrehst du aber schon sehr, um was es ursprünglich ging. Es ging darum, dass viele Eltern ihre Kinder nicht aufgrund der Infektionsgefahr aus der Schule nehmen.

    Einige schrieben dann, das sei nicht leistbar.

    Woraufhin du sagtest, so etwas müsse eingeplant werden, bevor man Kinder in die Welt setzt. Man solle sich kein Eigenheim leisten, wenn man Kinder hat, sofern man dieses Eigenheim nicht mit nur einem Gehalt finanzieren könne, da es immer sein könne, dass Kinder lange daheim bleiben müssten, wenn zum Beispiel die Schule abbrennt (was eine völlig hahnebüchene Aussage ist meiner Ansicht nach, aber lassen wir die jetzt mal so stehen). Es kamen auch schon -zig Antworten, dass man für die 2-3 Wochen natürlich entweder Kinderkranktage oder andere Lösungen finden kann, wenn es sein muss. Aber: um 2-3 Wochen Ausfälle ging es zuerst nicht! Es ging darum, die Kinder JETZT wegen der Infektionsgefahr daheim zu lassen.


    Wie ich dich einschätze, bist du alleinstehend und kinderlos und arbeitest Vollzeit. Und kannst dir schlicht nicht vorstellen, dass man als Familie monatlich weit höhere Ausgaben hat als du. Ich finde es fast schon anmaßend, wie hier geredet wird. Als hätten alle, die nicht einfach so monatelang daheim bleiben könnten ohne zu arbeiten, etwas falsch gemacht!


    Und nochmal, weil es scheinbar nicht ankommt: Es geht hier im Corona in diesem Thread. Wie lange sollen denn die Mütter (ich vermute mal, es sollen deiner Ansicht nach bestimmt die Mütter sein) ihren Job pausieren? Zwei, drei Jahre noch? Bis Omikron durch ist? Bis die Kinder aus dem Haus sind?

  • Für den Preis bekommst du hier in der Gegend in größeren Dörfern und Kleinstädten, die über recht gute Infrastruktur für Familien verfügen, durchaus auch ein annehmbares Haus ;) .

    Für den Preis bekommst du in München ein Ein-Zimmer-Apartment in einem Hochhaus. Oder was mit Erbpacht.

  • Alienas : Das ist eine Tatsache, braucht dich also nicht zu irritieren ;) . Soll ich dir einen Link zu verschiedenen Immobilienseiten schicken? Dann kannst du dich selbst davon überzeugen, dass dem hier so ist. 8)

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  • Für den Preis bekommst du hier in der Gegend in größeren Dörfern und Kleinstädten, die über recht gute Infrastruktur für Familien verfügen, durchaus auch ein annehmbares Haus ;) .

    Gut gepflegt und renoviert/saniert bedeutet nicht, dass es schön ist. Das Haus meiner Großeltern ist auch sehr annehmbar und gepflegt, hat sogar ne neue Heizung und ein neues Bad usw., trotzdem muss es deutlich renoviert werden, denn es ist in großen Teilen schlichtweg unmodern (und deswegen teuer) und verwohnt.


    Für 300000 will ich keinen annehmbaren Kompromiss in mittelmäßiger Lage (ab vom Schuss usw.). Das ist bereits ein so hoher Betrag, dass ich dann lieber noch was drauflege, um das zu bekommen, was ich haben will.


    Hier im Umkreis bekommste für 300000 Häuser, die sicherlich bewohnbar sind...wenn man alte, verwohnte Häuser mit hohem Renovierungs- und Sanierungsbedarf schmuckelig findet und nix dagegen hat, bald ein neues Dach, neue Heizung, Fenster usw. folgen zu lassen und das 70er Jahre Bad und das abgesetzte, aber top gepflegte Parkett gut leiden kann.


    Unser Haus war hier im Umkreis das absolute Schnäppchen. Mega Glück, nur durch zufälliges Vitamin B dran gekommen. Von 300000 kann man da aber nur träumen.

  • Hier kosten 15 Jahre alte Reihenmittelhäuser quasi fast ohne Garten 600.000 €. Obwohl ich finde, dass ich gut verdiene und auch mein Mann vollzeit arbeitet würde es für uns bedeuten, das wir uns übermäßig verschulden müssten um ein einigermaßen passables Haus zu finden. Hätten wir Kinder müssten wir beide arbeiten um unser Leben zu finanzieren.

    Und nein, mieten ist nicht besser. Für 4 Zimmer in nicht der vollen Assi-Gegend ist man auch gerne 1.500 € Miete los.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Gut gepflegt und renoviert/saniert bedeutet nicht, dass es schön ist.

    Das kommt wohl auf die individuelle Definition von "schön" an, oder?

    Das Haus meiner Großeltern ist auch sehr annehmbar und gepflegt, hat sogar ne neue Heizung und ein neues Bad usw., trotzdem muss es deutlich renoviert werden, denn es ist in großen Teilen schlichtweg unmodern (und deswegen teuer) und verwohnt.

    Ist das nicht irgendwie widersprüchlich? Du sprichst davon, dass dieses Haus "sehr annehmbar und gepflegt" (und in Teilen saniert) sei, auf der anderen Seite aber renovierungsbedürftig, unmodern und verwohnt sei. Wenn letzteres der Fall ist, würde ich persönlich es weder "sehr annehmbar" noch als "gepflegt" bezeichnen.

    Hier im Umkreis bekommste für 300000 Häuser, die sicherlich bewohnbar sind...wenn man alte, verwohnte Häuser mit hohem Renovierungs- und Sanierungsbedarf schmuckelig findet und nix dagegen hat, bald ein neues Dach, neue Heizung, Fenster usw. folgen zu lassen und das 70er Jahre Bad und das abgesetzte, aber top gepflegte Parkett gut leiden kann.


    Unser Haus war hier im Umkreis das absolute Schnäppchen. Mega Glück, nur durch zufälliges Vitamin B dran gekommen. Von 300000 kann man da aber nur träumen.

    Wie gesagt: Hier ist es anders. Da bekommt man für 300.000 Euro wirklich gute Häuser - zumindest, wenn sie nicht mitten in größeren Städten oder in deren Speckgürtel liegen und man keine Neubau-Villa mit 1000 qm Grundstück benötigt. Etwas "Ausschau" muss man aber natürlich danach auch halten ;) .


    So, nun aber wirklich zurück zum eigentlich Thread-Thema!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Sek-II-Lehrer [...] bleiben im Normalfall nicht ewig bei A 13 ...

    Ähm, doch. Hier in NDS wird man nur auf A14 befördert, wenn man sich auf eine entsprechende Stelle bewirbt. Viele meiner BBS-KuK werden also durchaus "ewig" bei A13 bleiben; ich auch, nehme ich an, denn ich habe keinerlei Ambitionen auf eine A14-Stelle, weil die i. d. R. viel mehr Arbeit für wenig mehr Gehalt bedeutet.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ähm, doch. Hier in NDS wird man nur auf A14 befördert, wenn man sich auf eine entsprechende Stelle bewirbt. Viele meiner BBS-KuK werden also durchaus "ewig" bei A13 bleiben; ich auch, nehme ich an, denn ich habe keinerlei Ambitionen auf eine A14-Stelle, weil die i. d. R. viel mehr Arbeit für wenig mehr Gehalt bedeutet.

    Geschickt ist es an sich, wenn man sich relativ spät noch befördern lässt. Kommt der Pension ja deutlich zu Gute, das ist der wahre Vorteil (und der Grund wiese es sich für Tarifbeschäftigte so gar nicht lohnt).

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